Verständnisfrage: zwei unabhängige USB-HID mit einem Mega8

[orikson (Gast)]

Hallo,

ich baue mir demnächst einen Adapter nach, mit welchem man einen N64 
Controller per USB am PC als ganz normales Gamepad verwenden kann. Die 
Schaltung mitsamt Software stammt nicht von mir sondern liegt bereits 
vor: http://www.raphnet.net/electronique/gc_n64_usb/index_en.php

Da ich aber schon gerne 2 oder sogar 4 dieser Controller am PC 
anschließen wollte (gemeinsam machts einfach mehr Spaß ;) ) brauch ich 4 
dieser Adapterplatinen.

Könnte man nicht einen etwas potenteren µC (Mega168) verwenden und 
diesem die gesamte Arbeit für alle 4 Controller übernehmen lassen?

Der Flaschenhals ist hierbei warscheinlich die USB Verbindung, oder? 
Dieser eine µC müsste sich dann gleichzeitig als 4 unterschiedliche 
HID-Geräte ausgeben, was der verwendete Treiber (V-USB) auch mit 
größeren Anpassungen nicht hergibt. Oder liegt die Limitierung nur am 
µC, also wäre es mit schnellerem Chip machbar?

[Cyblord -. (cyblord)]

Du kannst über EIN HID Gerät natürlich auch mehrere Joysticks und auch 
mehrere Achsen und Steuerkreuze pro Joystick emulieren. Ich hatte schon 
Ruderhorn (inkl. vieler Achsne, Hebel und Knöpfe) + Pedale an einem USB. 
Geht alles. Der Windows-Treiber gibt das in jedem Fall her.

gruß cyblord

[Jim M. (turboj)]

> Der Flaschenhals ist hierbei warscheinlich die USB Verbindung, oder?

Eher macht VUSB zu - das lastet den Contoller schon ziemlich aus. Ich 
würde lieber einen Atmega mit integriertem USB benutzen. Der unterstützt 
dann auch USB Full Speded (12 MBit/s) und damit niediregere Latenzen bei 
den HID Interrupt pipes.

[orikson (Gast)]

Jim Meba schrieb:
>> Der Flaschenhals ist hierbei warscheinlich die USB Verbindung, oder?
>
> Eher macht VUSB zu - das lastet den Contoller schon ziemlich aus. Ich
> würde lieber einen Atmega mit integriertem USB benutzen. Der unterstützt
> dann auch USB Full Speded (12 MBit/s) und damit niediregere Latenzen bei
> den HID Interrupt pipes.

Genau das wollte ich damit sagen :) (Das USB Handling im µC).

Atmegas mit integriertem USB hab ich schon mal gesehen, effektiv aber 
noch nie damit gearbeitet. Vielleicht sollte ich da aber doch mal einen 
Blick drauf werfen. Anfangen und mich einlesen muss ich eh von Null an, 
also warum nicht gleich Nägel mit Köpfen machen :D