Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PWM gedimmte LED Bänder vor überspannung Schützen (KFZ)


von Urs C. (pinkpanther)


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Hallo zusammen,

Ich bräuchte mal wieder euren Fachkundigen Rat:

In meinem Womo habe ich LED Lichtbänder (14.4W / 12V) verbaut. Da es nun 
suboptimal ist diese mit Spannungen über 12V zu betreiben möchte ich 
dies zuverlässig verhindern. Soweit kein Problem...Konstantsromquelle, 
Konstantspannungsquelle oder dergleichen...

Nun ist es aber so dass die LED-Bänder mittels PWM gedimmt sind (über 
ETA Power Plex, Details gibt es hier: 
http://www.e-t-a.be/bed_powerplex.html)
. Das ist sozusagen eine SPS mit verschiedenen weiteren Funktionen wie 
Elektronische Absicherung des angeschlossenen Kreises, dimmen einiger 
Ausgänge usw.

Eine Idee war diese SPS so zu konfigurieren dass es automatisch 
runterdimmt wenn die Spannung steigt. Leider hab ich das bisher nicht 
geschafft...weiss nicht ob das überhaupt möglich ist. Daher suche ich 
nun eine andere Lösung wie ich zuverlässig verhindern kann dass die 
LED-Bänder überlastet werden ohne dabei die Funktionen (Absicherung des 
Stromkreises, Programmierbarkeit In/Out, PWM dimmen...) am PowerPlex 
einzuschränken oder ganz lahmzulegen?
Die Lichtgruppen haben ca. folgende längen: 1x6 Meter, 2x4 Meter, 3x2 
Meter, 1x0.5 Meter.
Ausgangsspannung vom Modul ist ein PWM Signal von 128Hz, 
Batteriespannung (12-14.4V), 0-100% in 10 Schritten dimmbar.

Ich sehe folgende Möglichkeiten:
-Fetter Vorwiderstand - Wegen der Wärmeentwicklung Suboptimal
-mehrere fette Dioden in Serie - Wärmeentwicklung?

Habt ihr vielleicht eine elegantere Lösung welche einfach, preiswert, 
möglichst batterieschonend und zuverlässig funktioniert? (Bitte keine 
Microcontroller-Lösungen. Dafür hab ich weder das know how noch die Zeit 
noch die Lust mich im Moment darin einzuarbeiten.)

Vielen Dank und Gruss
Urs

von Stefan H. (stefan_h22)


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Einen einfachen spannungsregler an der Eingangspannung für die Ausgänge 
vielleicht

von Urs C. (pinkpanther)


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Spannungsregler am Eingang könnte schwierig werden. Eine der Beiden 
"SPS" hat folgende Ausgänge: 2x25A, 6x8A, 4x1A, Total 102A max möglich. 
Es ist nur ein Eingang welcher intern auf alle Ausgänge verteillt ist. 
Ich werde da zwar nie am Max möglichen Strom kratzen, trotzdem denke ich 
dass im ungünstigsten Fall spitzen zwischen 40 und 60A nicht 
unrealistisch sind. Einen Spannungsregler für diese Ströme dürfte nicht 
ohne sein?

Dazu würde dann noch Sachen runtergeregelt welche lieber etwas mehr 
Spannung haben (z.B. scheinen die Truma Heizungen angeblich schon auf 
leichter Unterspannung zickig zu reagieren. Keine Ahnung ob das bei 
meiner auch so ist, bin noch nicht soweit dass ich das probieren 
könnte).

Auch der Gesammt-Wirkungsgrad dürfte bei Regelung des gesammten 
Eingangsstroms nicht gerade optimal sein, je nach Schaltungsaufwand 
vermutlich?

Desweiteren wird die Eingangsspannung mittels internem Analogeingang 
überwacht und kann dann in der SPS z.B wenn sie unter einer gewissen 
Schwelle sinkt für Lastabwurf unwichtiger Sachen herangezogen 
werden...diese Funktion würde ich ungern aufgeben.

Danke und Gruss
Urs

: Bearbeitet durch User
von Max H. (hartl192)


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von Helge A. (besupreme)


Angehängte Dateien:

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Bei einer Konstantstromregelung, die du nur aus Transistoren und 
Widerständen aufbaust, funktionieren auch langsame PWM-Signale. Die 
Transistoren sind viel schneller als die paar hundert Hertz einer 
gewöhnlichen PWM.

Nur diese Fertigmodule mit Induktivität und Elkos drauf, die lassen sich 
sehr schlecht an eine PWM-gesteuerte Betriebsspannung anschließen.

Angehängt eine Methode für einzelne LED. Einige "nackte" Streifen ohne 
Verguß drauf lassen sich mit der Schaltung antreiben, indem man die 
Widerstände auf den Streifen entfernt.

Für deine Anwendung wäre es vermutlich ausreichend, einzelne 
Vorwiderstände für jeden deiner Leuchtstreifen zu berechnen. Vermutlich 
reicht es aus, wenn bei 14-15V der maximal erlaubte Strom durch die 
Streifen fließt, nur bei 11V könnte dir das vielleicht zu dunkel werden. 
Das könntest du ja mal testen..??

von Lothar S. (loeti)


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PWM gedimmte LED Bänder vor überspannung Schützen (KFZ)

Das ist, für die üblichen Überspannungen in einen KFZ, vollkommen 
unnötig.

Grüße Löti

von Roland E. (roland0815)


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Aha. Du meist also 50V Spitzen sind für die LEDs Ok? Soviel kann und 
darf nämlich bei einem 12V Auto kommen...

von Achim H. (anymouse)


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Roland Ertelt schrieb:
> Du meist also 50V Spitzen sind für die LEDs Ok?

Die Frage wäre, was von der 50V-Spitze hinter PWM-Modul und 
Konstantstromquelle noch an die LEDs durchkommt ...

von Helge A. (besupreme)


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Vor ein paar Jahren habe ich sämtliche Schalter- und 
Instrumentenbeleuchtung auf LED umgestellt, als die Original-Glühlampen 
zu versagen anfingen. Alles auf 15-16V ausgelegt, funktioniert immer 
noch.

Vorher hatte ich Versuche gemacht mit der Auslegung auf 12V und 14V, und 
diese Anordnung eine Weile einfach mit ans Bordnetz gehängt:
Stränge mit 4 roten oder 4 gelben oder 3 weißen sowie mit 3 roten oder 3 
gelben oder 2 weißen jeweils mit passendem Vorwiderstand.

Die für 12V ausgelegten Stränge starben erstaunlich schnell. Auch die 
Auslegung für Maximalstrom bei 14V zeigte 3 Defekte bei insgesamt 30 
LED.

Zurückgelegt wurden in der Zeit ca. 30.000km, über die Hälfte davon 
Langstrecke. Betriebsstunden hab ich nicht aufgezeichnet.

von Urs C. (pinkpanther)


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Zuerst mal vielen Dank für die vielen Antworten.

Lothar S. schrieb:
> Das ist, für die üblichen Überspannungen in einen KFZ, vollkommen
> unnötig.

Hmm, Du meinst wenn ich jetzt ein LED Band welches mit 14.4W/Meter bei 
12V spezifiziert ist, mit 14.4V betreibe ist das kein Problem? Ich hab 
mal einen Test gemacht und nachgerechnet. Das Band zieht bei 14.4V dann 
21.6W/Meter, also über den Daumen einen Drittel mehr Leistung (welche 
definitiv nicht nur in Licht umgewandelt wird)! IMO kann das auf Dauer 
nicht gesund sein.

Was die Spitzen von 50V und mehr angeht, da mache ich mir keine allzu 
grossen Sorgen. Wie geschrieben sind die Bänder in einem Womo eingebaut. 
Diese sind eigentlich nie eingeschalten wenn das Fahrzeug bewegt wird, 
d.h. wenn die Wohnraumbatterie zum Laden über die LIMA mit dem Fahrzeug 
verbunden wird, sind Sie zu 99% ausgeschalten. Ein Grossteil der 
Störungen ist somit schon eliminiert.
Bleiben noch die Störungen im Wohnraum welche ich unter Kontrolle 
bringen muss. Der Hersteller vom Powerplex verlangt aber schon eine 
Freilaufdiode an alle Ausgänge welche Motoren oder Relais ansteuern 
sollen. Daher ist die Gefahr von diesen Teilen eine Gefährliche 
Rückspannung eingespiesen zu bekommen IMO  auch weitestgehend gebannt. 
Hab ich noch was übersehen?

Daher konzentriere ich mich auf die über längere Zeit anstehende 
kleinere Überspannung. Man fährt am Abend zum Campingplatz, dockt am 
Strom an und schaltet das licht an. Da jetzt verbraucht wird, probiert 
das Ladegerät die ganze Zeit das auszugleichen, was je nach Ladezustand 
der Batterie in eine Spannung von 13.5V bis 14.4V resultiert. Ist also 
sehr schlecht...Nun gut, ich kann ja von Hand runterdimmen, ist aber 
nicht der Weisheit letzten Schluss...

Wie auch immer, habe mir die Stromquellen angeschaut. Vor allem die Idee 
von Helge (siehe 
http://www.mikrocontroller.net/attachment/213155/LKW_Leuchtschrift.PNG ) 
schien mir auf den ersten Blick eine Gute Lösung.
Da wird ja auch ein Widerstand in serie zu den LED und dem 
Leistungstransistor geschalten. Wenn ich die Schaltung jetzt richtig 
interpretiere so wird der Transistor in Serie zum Widerstand je nachdem 
leitender oder weniger leitend und stellt so den Strom ein. Was mir 
nicht ganz klar ist: wieso braucht es überhaupt den Widerstand dort? 
Könnte das der Transistor nicht auch alleine?

Überhaupt frage ich mich nun was mir die Schaltung genau für Vorteile 
gegenüber eines einfachen Last-Vorwiderstands bringt? Bringt es einen 
besseren Wirkungsgrad als ein simpler Vorwiderstand?
Wenn es nur darum geht bei Spannungen unter 12V trotzdem an den LED 
Bändern noch die max. mögliche Leistung bringen zu können dann kann ich 
darauf denke ich verzichten. Im Womo ist eine AGM verbaut, diese sollte 
sowieso nicht weiter als auf ca 12.1-12.2V (entsprechen bei AGM ungefähr 
einem Ladezustand von 50-60%) entladen werden.

Habe gestern noch ein wenig getestet und bei 7V an den LED war es 
relativ "heimelig", ich hatte aber noch genug Licht um problemlos lesen 
zu können. Bei 10.5-11V war es Taghell und bei höheren Spannungen war es 
schon fast zu viel (und es waren nur ca 2/3 der definitiven Beleuchtung 
in Betrieb). Hab ja für das kleine Womo auch relativ viel LED Band guter 
Qualität und mit relativ viel Leistung verbaut, runterdimmen kann man 
immer, mehr Licht wird schwieriger.

Vielen Dank
Urs

von Achim H. (anymouse)


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Urs C. schrieb:
> Was mir
> nicht ganz klar ist: wieso braucht es überhaupt den Widerstand dort?
> Könnte das der Transistor nicht auch alleine?

Ja, könnte er -- aber dann wird die Ansteuerung etwas schwieriger. Der 
Widerstand hat zwei Aufgaben: (a) Zusätzliche Wärmeabfuhr (b) 
Strommess-Widerstand

Urs C. schrieb:
> Überhaupt frage ich mich nun was mir die Schaltung genau für Vorteile
> gegenüber eines einfachen Last-Vorwiderstands bringt? Bringt es einen
> besseren Wirkungsgrad als ein simpler Vorwiderstand?

Der Vorwiderstand liefert nur bei einer Spannung den richtigen Strom, 
die Schaltung auch bei Spannungswechseln (wie bei Dir im KFZ).

Weiterhin:

es gibt Methoden, LEDs mit gepulstem Überstrom zu versorgen, wobei hier 
eine Frquenz im kHz-Bereich und einem Tastgrad von 0,1 .. 0,5 (oder noch 
weniger) benutzt wird. Da liegst Du mit Deinen 128 Hz-Dimmerfrequenz 
etwas entfernt.

Urs C. schrieb:
> Das Band zieht bei 14.4V dann
> 21.6W/Meter, also über den Daumen einen Drittel mehr Leistung (welche
> definitiv nicht nur in Licht umgewandelt wird)!

Interesant ist eigentlich der Strom. Sehe ich das richtig, dass er statt 
1,2A/m dann 1,5A/m beträgt? Zusammen mit dem Dimmen würde ich das als 
tolerable Lebenszeitverkürzung der LEDs ansehen (bei ggf. höhrere 
Dimmfrequenz, damit sich die LEDs nicht jeweils zu sehr aufheizen 
können).

von Roland E. (roland0815)


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Achim Hensel schrieb:
> Roland Ertelt schrieb:
>> Du meist also 50V Spitzen sind für die LEDs Ok?
>
> Die Frage wäre, was von der 50V-Spitze hinter PWM-Modul und
> Konstantstromquelle noch an die LEDs durchkommt ...

Der Dreisatz ist dir geläufig? Nach dem Schaltbild oben mindestens der 
bis zu 4fach zulässige Strom nach der Stromquelle.

Wie das PWM-Modul reagiert lässt sich schwer sagen. Gekaufte 
"12V-Technik" sagt bei sowas meistens "Poff".

von Helge A. (besupreme)


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Das Schaltungsbeispiel weiter oben ist dazu gedacht, alle LED immer mit 
einem Konstantstrom zu versorgen. Das ist nur dann sinnvoll, wenn du bis 
Entlade-Ende volles Licht haben willst. Die Transistoren sind übrigens 
nix mit Leistung, da die 10-20mA der einzelnen LED von jedem kleinen 
TO92-Transistor geliefert werden können wie z.B. 2SC945 oder BC547.

--

Da du eh viel mehr Lichtleistung installiert hast als notwendig, tun es 
auch Vorwiderstände für jedes einzelne Lichtband. Ich würde die aufgrund 
meiner Versuche auf Maximalstrom bei 15-16V auslegen.

von Ich (Gast)


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Du schreibst von einem 6 Meter langen LED-Band ... wird das nicht über 
die Länge dunkel, bzw. die Leitungen mächtig warm? 6 m * 14,4 W/m = 86,4 
W, bei Nensspannung 12 V sind das 7 A auf dem ersten Stück 
Flex-Leiterbahn.

Ich habe mal mit einer 5-Meter-Rolle der gleichen Leistungsklasse 
herumgespielt, da kommt schon ein mess- und sichtbarer Spannungsabfall 
zusammen. Bis 2 Meter geht das, bei längeren Stücken habe ich dann an 
beiden Enden oder zwischendrin nochmal mit höherem Kabelquerschnitt 
eingespeist.

Die Verlustleistung sollte man im Sinne der Lebensdauer nicht 
vernachlässigen! Meine sind in Alu-U-Profile geklebt, und erreichen 
trotzdem bei Volllast und Raumtemperatur ca. 50 °C.

von Achim H. (anymouse)


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Roland Ertelt schrieb:
> Der Dreisatz ist dir geläufig? Nach dem Schaltbild oben mindestens der
> bis zu 4fach zulässige Strom nach der Stromquelle.

Ja, der Dreisatz ist mir geläufig. Höhere Mathematik ebenso.

Welches "Schaltbild oben"?

Das von "Autor: Helge A. (besupreme) Datum: 02.04.2014 19:19 " ?

Magst Du mir mal sagen, wie Du bei der genannten Erhöhung der 
Eingangsspannung auf einen 4-mal höhere Strom durch die LEDs kommst? 
Bedenke bitte, dass der erhöhte Strom auch zu einem erhöhtem 
Spannungsabfall an R4, R5,... führt, was aber auch voraussetzt, dass die 
Spannung an der Basis von T2, T3, ... entsprechend steigt.

von Urs C. (pinkpanther)


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Danke für die Erklärungen zur Funktion der obigen Schaltung...hab da 
wieder was gelernt.

Achim Hensel schrieb:
> Interesant ist eigentlich der Strom. Sehe ich das richtig, dass er statt
> 1,2A/m dann 1,5A/m beträgt? Zusammen mit dem Dimmen würde ich das als
> tolerable Lebenszeitverkürzung der LEDs ansehen (bei ggf. höhrere
> Dimmfrequenz, damit sich die LEDs nicht jeweils zu sehr aufheizen
> können).

Ja, das mit dem Strom siehst Du richtig. Hab heute jedoch nochmal ein 
paar Messungen gemacht. Obige Berechnung hatte ich mit der Annahme 
gemacht dass an jedem Band mehr oder weniger die gleiche Spannung 
ansteht. In Anbetracht dessen dass an der längsten Leitung die grösste 
Last und an der kürzesten Leitung die kleinst Last hängt sind die 
Berechnungen natürlich mehr oder weniger für die Füchse...Mache bei 
Gelegenheit eine saubere Messreihe und schaue dann weiter. Was die 
Messungen heute aber gezeigt haben ist dass der Spannungsabfall bis zu 
den LED gerade bei der Gruppe welche die grösste Leistung zieht doch 
recht gross ist, was ja hier nicht unerwünscht ist ;-) Battereispannung 
war 12.5V, Am Powerplex fallen ca 0.2V ab, an den LED habe ich dann noch 
rund 11.65V. Die anderen Bänder bekommen noch 12.1 und 12.2V bei 
gleicher Batteriespannung.

Was die Ganzen Messungen von Heute gezeigt haben ist dass auch auf 10% 
gedimmt noch relativ Hell ist. Eine weitere Spannungsminderung mittels 
Vorwiderstand ist auch im unteren Dimmbereich eigentlich nur von 
Vorteil. Ich kann dann noch "kuscheliger" dimmen und spare dabei noch 
Strom wovon man ja im Womo sowieso nie genug haben kann.

Roland Ertelt schrieb:
> Wie das PWM-Modul reagiert lässt sich schwer sagen. Gekaufte
> "12V-Technik" sagt bei sowas meistens "Poff".

Das Powerplex ist laut datenblatt für eine Betriebsspannung von 9-32V 
ausgelegt (Nennspannung 12 / 24V). Es ist speziell für den 
Marine-Einsatz gebaut und wird für den festen Einbau in Boote und 
Fahrzeuge angeboten. Es hat folgende Zertifizierungen: Germanischer 
Lloyd, Lloyd's Register und E1 Zulassung. Daher würde ich meinen dass 
eine 50V Spitze da nichts anhaben sollte, und nein ich habe keine Aktien 
bei der Firma und nein, ich werde nicht ausprobieren was es aushält, 
dazu waren die Dinger zu teuer ;-)

Ich schrieb:
> Du schreibst von einem 6 Meter langen LED-Band ... wird das nicht über
> die Länge dunkel, bzw. die Leitungen mächtig warm?

Das 6m-Band muss ich noch montieren, daher kann ich noch nicht viel 
darüber schreiben. Es ist in dem Sinn kein 6m Band, es hängen nur 
insgesammt ca. 6m an diesem Ausgang. Auch wenn der Lieferant meinte man 
könne bis zu 5m an einem Stück betreiben würde ich das aus den von Dir 
genannten Gründen nie machen. Ich werde es wie folgt anschliessen:
0.60cm - Einspeisung1 - 1.20m - 1m - Elektrisch Durchtrennt/Mechanisch 
aneinandergefügt - 1m - 1.20m - Einspeisung2 - 0.60m

Das längste an einem Stück hängende Band welches schon in Betrieb ist, 
ist  2.64m lang. Daher ist alles relativ gleichmässig ausgeleuchtet. 
Auch sind sie in einem Aluprofil verbaut, dieses ist aber so im Eck vom 
Womo verklebt dass die Wärme nur über 2 einige mm breite Streifen auf 
der Vorderseite abgegeben werden kann. Ist sicher besser als wenn ich 
die Bänder direkt aufs GFK geklebt hätte, aber wieviel es wirklich 
bringt kann ich noch nicht wirklich beurteilen. Werde bei Gelegenheit 
auch mal die Temperatur messen und anhand dessen entscheiden ob ich die 
Vorwiderstände doch eine Stufe grösser oder kleiner nehme.

Danke und Gruss
Urs

von Urs C. (pinkpanther)


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Hallo zusammen,

Sorry wenn ich meinen alten Thread wieder ausgrabe, aber das Thema ist 
leider, bedingt durch verschiedene Verzögerungen, noch nicht erledigt.

Nun möchte ich die LED-Streifen aber endlich mit den passenden 
Vorwiderständen ausstatten. Bei der Berechnung derselben bin ich mir 
aber jetzt nicht ganz sicher ob ich das richtig gemacht habe:
Ein LED Band nimmt bei 12V 3.5A auf. Wenn ich jetzt Rv dafür auf 15V 
auslege so müsste ich 3V "verheizen". Da komme ich auf ca 0.85 Ohm (bei 
16V auf 1.14 Ohm) Müsste also ein 1-Ohm Widerstand für meine Zwecke in 
etwa hinkommen.
Gleiche Rechnung bei 12V 1.8A; würde dann auf Rv von ca 2 Ohm 
hinauslaufen.
Kommt das in etwas hin oder mache ich ein Denkfehler?

Verlustleistung: Wenn ich das jetzt Handgelenk mal Pi überschlage müsste 
ich bei 16V 14W über den Rv verheizen. Ich dachte da an 
Hochlast-Drahtwioderstände wie diese 
http://www.reichelt.de/im-Metallgehaeuse/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=5270 
Wie warm würde da ein 25W-Widerstand? Leider können die Widerstände 
nicht auf eine Wärmeleitende metallische Fläche montiert werden. Soll 
ich der besseren kühlung wegen doch besser zu 50W greifen oder ist das 
wieder overkill?

Vielen Dank und Gruss
Urs

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