Hallo, da ich nun auch einen Arduino mein Eigen nenne (habe ich nun von SainSmart via China erhalten) und darüber mein Aquarium kontrollieren möchte, dachte ich wieso nicht auch für andere Messmethoden einsetzen. Da wir gerade zwei Dachgeschoss ausbauen und dort Dampfbremsfolien einbringen müssen, wolte ich die Dichtheit des Dachgeschosses mittels Unterdruckmessung über ein Arduino testen. Jetzt gibt es zig verschiedene Sensoren. Ich wiess nur nicht welchen ich benötige und welcher sich hier mit dem Arduino betreiben lässt. Ich glaube ich bräuchte fast einen Sensor der zwischen realem Druck (also normaler Aussendruck) und dem Unterdruck der mittels Luftabsaugung eines Ventilators im DG erfolgt, misst. Weiss jemand welchen Sensor ich hierzu verwenden kann? Muss ja nicht ein High-End Gerät sein. Wie man das mit dem BlowerDoor Test macht, also Abdichtung und Absaugung der Luft weiss ich. Den Ventilator bekomme ich von meinem Nachbarn da er eine Lüftungsfirma hat. Viele Grüße Jürgen
Hallo, Differenzdruckwächter nennt sich sowas. Sind eher für die industrielle Anwendung gedacht und auch nicht unbedingt ganz billig. Wenn dein Nachbar allerdings eine Lüftungsfirma hat, wird er dir bestimmt einen ausleihen oder besorgen können. Als Messausgang wird normalerweise ein stetiges 0-10V Signal oder 4..20mA benutzt. Da musst du dir noch einen kleinen Messumformer basteln, Spannungsteiler oder sowas in der Art, sollte kein Problem sein.
wow, vielen Dank für Deine Antwort. Na Ja ich kenne eben nur einen Mitarbeiter dort und der würde mir mal einen Lüfter leihen. Messgeräte eher weniger die sind bei denen verschlossen und da hat der Chef die Hand drauf. Ich wollte mir sowas für den Arduino selber bauen. a, weil wir zwei Dachgeschosse haben und b , weil auch ein Freund sein DG ausbaut, ich bräuchte es also öfters. Eine gebrauchten Lüfter bekomme ich erstmal geliehen. Da Du dich da anscheinend sehr gut auskennst, kannst Du mir da einen Differenzdruckwächter empfehlen und später evtl. bei der Schaltung behilflich sein? ps. in der Bucht habe ich gerade einen gefunden... meinst Du sowas http://www.ebay.de/itm/QBM81-5-Differenz-Vakuum-Uberdruck-Wachter-Siemens-Landis-50-500-Pa-OVP-/281297544740?pt=L%C3%BCftungs_Klimatechnik&hash=item417ea3e624 40,-€ plus Kleinmaterial für Spannungsteiletr etc. wären doch ok wenn das nicht mehr als 50-60,-€ kosten würde Anfangs dachte ich noch man könne ganz einfach diesen hier verwenden http://www.exp-tech.de/Sensoren/MPL115A2-I2C-barometrischer-Druck-Temperatur-Sensor.html um zumindest eine annähernde Übersicht zu bekommen ob der Druck bzw. der Unterdruck einigermaßen konstant bleibt. Ich möchte eben nur sehen ob die Luftdichtheit einigermaßen gegeben ist. deswegen dachte ich anfangs an solch ein Billig-shield
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MPX5050 von Freescale bzw MPXxxxx gibt es in unterschiedlichsten Werten. z.B. 0.1 Bar und 10V: http://de.rs-online.com/web/p/drucksensoren/7191021/ oder 0.1 bar und 3V: http://de.rs-online.com/web/p/drucksensoren/7191024/ oder 0.5 Bar und 10V: http://de.rs-online.com/web/p/drucksensoren/7191033/
Jürgen Neumann schrieb: > Weiss jemand welchen Sensor ich hierzu verwenden kann? Relativdrucksensor mit 100Pa. Analog auswerten, Arduino wegschmeissen.
Hei, Du solltest Dir erstmal über die Messgrößen klar werden, welche Du benötigst. Dann nützt Dir der Druck(-Unterschied) noch nicht allzuviel. Denn ist es ein starker Lüfter, so erzeugt er bei gleichbleibendem Leck einen anderen Druckunterschied als ein schwacher Lüfter. D.h. Du musst auch noch das geförderte Luftvolumen bestimmen! Dann kannst Du die Luftwechselrate ermitteln. Um die auszurechnen benötigst Du Dein Raumvolumen. Das kann man aber mit dem Meterstab und Taschenrechner ermitteln. Ich hab mit einem Sensririon SDP1000 Sensor mal ein wenig experimentiert: http://www.sensirion.com/de/produkte/differenzdrucksensoren/differenzdrucksensor-sdp1000-serie/ Viel Erfolg! Grüße, Tom
Uwe schrieb: > MPX5050 von Freescale bzw MPXxxxx gibt es in unterschiedlichsten Werten. > z.B. 0.1 Bar und 10V: > http://de.rs-online.com/web/p/drucksensoren/7191021/ > oder 0.1 bar und 3V: > http://de.rs-online.com/web/p/drucksensoren/7191024/ > oder 0.5 Bar und 10V: > http://de.rs-online.com/web/p/drucksensoren/7191033/ Hallo, na das ist doch perfekt. Vielen Dank für die Links. Ich könnte also solch ein gerät nehmen und die Ausgangsspannung auslesen und mittels Programm umrechnen . Da stehe ich noch etwas auf dem schlauch. Bitte um Hilfe. Wenn ich hierzu einen Spannungsteiler etc. mir bauen müsste gibt es hierzu passend eine Anleitung für Dummis? ich würde das sehr gerne probieren da ich gerne so etwas austüfteln würde mit etwas Hilfe von Euch
Jürgen Neumann schrieb: > Ich könnte also solch ein gerät nehmen und die Ausgangsspannung auslesen > und mittels Programm umrechnen . > Da stehe ich noch etwas auf dem schlauch. Wobei stehst du auf dem Schlauch? Bei der Umrechnung "1 Apfel kostet 5 Euro. Wieviel kosten 8 Äpfel?" > Wenn ich hierzu einen Spannungsteiler etc. mir bauen müsste gibt es > hierzu passend eine Anleitung für Dummis? > ich würde das sehr gerne probieren da ich gerne so etwas austüfteln > würde mit etwas Hilfe von Euch Ne, nicht mit etwas Hilfe von uns. Wenn du da 'auf dem Schlauch stehst', dann bedeutet das, das wir die ganze Arbeit machen. Dann das sind alles keine Höhepunkte oder ernsthafte Schwierigkeiten, die dich auf dem Schlauch stehen lassen. Wenn du dabei schon 'etwas Hilfe' brauchst, dann will ich nicht wissen, wie sich das dann bei den wirklich schwierigen Dingen gestaltet. Wenn du tüfteln willst, gut, dann mach das. Aber DU tüftelst. Und das fängt zb mit einer Google-Recherche zum Thema 'Spannungsteiler' an und ist mit einer Google-Recherche zum Thema "Spannungsmessung mit einem Arduino" noch nicht abgeschlossen. Zumal die Arduino Teile sowieso schon alle gebrauchsfertig vorgefertigt sind.
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Im übrigen: die 10V bzw. 3V sind die Versorgungsspannung. Wie ein schneller Blick ins Datenblatt zeigt, bewegt sich die zu messende Spannungsdifferenz im Millivoltbereich. D.h. man braucht keinen Spannungsteiler sondern einen Verstärker.
Hallo, hast ja recht. Frage: müsste ich dann die Vorgaben eines unbelasteten Spannungsteilers anwenden oder eines belasteten? wie muss ich die Widerstände berechnen? ==> habe zu diesem Thema das hier gefunden "Wenn man mit dem Spannungsteiler einen besonders hochohmigen Eingang ansteuert, und das sollte die Regel sein, dann kann der Spannungsteiler aus Widerständen im kOhm- oder im 100-kOhm-Bereich, vielleicht sogar im MOhm-Bereich bestehen." kommt das ungefähr hin? die Formel um die Teilspannungen auzurechnen kann man diese so einfach in einem Arduino einprogrammieren oder gibt es dazu schon Code-Schnippsel?
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Karl Heinz schrieb: > Im übrigen: > die 10V bzw. 3V sind die Versorgungsspannung. > Wie ein schneller Blick ins Datenblatt zeigt, bewegt sich die zu > messende Spannungsdifferenz im Millivoltbereich. > D.h. man braucht keinen Spannungsteiler sondern einen Verstärker. ok, also alles zurück und nach einer Verstärkerschaltung suchen um es überhaupt messen zu können. Ist bei solch einem Spannungsverstärker dann noch die Genauigkeit gegeben
ist ja ein netter Ton, dann noch von Moderatoren... ts ts ts Das Argument der Leckage im Vergleich zur Lüfterleistung musst du beachten, den Rest vielleicht eher weniger. Lässt sich aber leicht ermitteln, wie sich der Druck verhält, wenn in ein dichtes Gefäß, an dem der Lüfter einen Unterdruck erzeugt, eine Öffnung definierter Größe gebracht wird, vorher - nachher Vergleich, dann hast du das mal 'kalibriert'. Einen Differenzdrucksensor würde ich hier nicht verwenden, der Atmosphärendruck ändert sich nicht so schnell, dass ein Echtzeit Vergleich nötig wäre. Drucksensor bei Atmosphärendruck dran an den Arduino, messen, nullen, bekannten Unterdruck erzeugen (eine alte Unterdruckdose aus einer Waschmaschine ist ein ganz passables Referenzteil, die Dinger sind erstaunlich gut kalibriert), Arduinos 'Messlatte' damit angleichen, dann die Raummessung. Kommt ja auch nicht auf's Millibar an, man wird ja eh nur messen können, ob die Bude dicht ist oder eben nicht. Grüssens, harry
>Drucksensor bei Atmosphärendruck dran an den Arduino, messen, nullen, >bekannten Unterdruck erzeugen Naja dann zeig mal nen Absoluten der Positiv und negativ über einem Bar (Normale Atmosphäre) mißt bzw. zwischen 0,9Bar (Abs) und 1,1 Bar (Abs).
Harry Up schrieb: > Einen Differenzdrucksensor würde ich hier nicht verwenden, der > Atmosphärendruck ändert sich nicht so schnell, dass ein Echtzeit > Vergleich nötig wäre. > > Drucksensor bei Atmosphärendruck dran an den Arduino, messen, nullen, > bekannten Unterdruck erzeugen (eine alte Unterdruckdose aus einer > Waschmaschine ist ein ganz passables Referenzteil, die Dinger sind > erstaunlich gut kalibriert), Arduinos 'Messlatte' damit angleichen, dann > die Raummessung. > > Kommt ja auch nicht auf's Millibar an, man wird ja eh nur messen können, > ob die Bude dicht ist oder eben nicht. > > Grüssens, harry Hallo Harry, Danke erstmal für die Antwort. Ich dachte von meinem Verständnis her, das so ein Differenzdruckmesser ganz gut wäre. So meine Vorstellung: Der eine schlauch des Messegerätes hängt aussen vor der abgedichteten Tür und der andere Schlauch hängt im Raum. So kann ich den Differenzdruck messen und sehe dann ziemlich schnell ob er stabil bleibt und bzw. wie er abfällt (habe ja eh Toleranzen die man akzeptieren kann drin) Vom Verständnis her, hat mir also der Differenzdruckmesser schon gefallen. Ja, es kommt nicht auf ein mbar an. So genau brauch ich das nicht. desweieteren waren die verlinkten Druckmesser recht günstig und wenn ich das mit einer Verstärkerschaltung abgreifen könnte und im Arduino umsetzen kann dann wäre das toll. Der Vorschlag von Dir hört sich einfach an, ich weiss jedoch noch nicht genau ob ich diesen richtig verstanden habe. Wenn ja dann glaube ich fast das es doch mit so einem Drucksensor http://www.sensirion.com/de/produkte/differenzdrucksensoren/differenzdrucksensor-sdp1000-serie/ gehen sollte oder? wie ich das aber dann mit einer Unterdruckdose hinbiegen soll phoooo, ich traue mir schon einiges zu... aber das ist von 0 auf 100 in einer millisekunde... ich bräuchte da einen Startschuppser Viele Grüße Jürgen
Wenn du schon mit Schläuchen arbeitest, könntest du auch einfach den Schlauch mit Wasser füllen und den Höhenunterschied der Wassersäule innen und außen messen, der proportional zum Druckunterschied ist (1m etwa 0,1bar).
Sabberlotte schrieb: > Ich habe diesen benutzt: > http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CDAQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.smartec.nl%2Fpdf%2FDSSPD102DAhyb.pdf&ei=gJU9U86IOIetywOW5IDACg&usg=AFQjCNHbwsE2B8cizvXascsV6-gHN12Xhw&bvm=bv.63934634,d.bGQ Hallo, so wie ich das bei dem verlinkten Gerät sehe könnte ich dort auch die Daten bzw. Spannung auswerten. Könntest Du mir bitte eine kurze Hilfestellung geben wie das ungefähr auszusehen hat (die Auswertung, was ich benötige damit ich es mit einem Adruino auswerten kann)
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1 | '********************************************************************** |
2 | 'Luftdruckmesser 09.11.2013 |
3 | '********************************************************************** |
4 | |
5 | $regfile = "ATtiny2313.dat" |
6 | $crystal = 8000000 |
7 | |
8 | $hwstack = 10 |
9 | $swstack = 10 |
10 | $framesize = 10 |
11 | |
12 | |
13 | |
14 | Config Sda = Portb.3 |
15 | Config Scl = Portb.2 |
16 | config I2Cdelay = 10 |
17 | |
18 | config PORTB.4 = output |
19 | Einschalten alias PORTB.4 |
20 | |
21 | Einschalten = 1 |
22 | |
23 | config portb.1 = input |
24 | portb.1 = 1 |
25 | Taster alias pinb.1 |
26 | |
27 | |
28 | '********************************************************************** |
29 | ' LCD konfigurieren |
30 | Config Lcdpin = Pin , Db4 = Portd.0 , Db5 = Portd.1 , Db6 = Portd.2 , Db7 = Portd.3 , E = Portd.4 , Rs = Portd.5 |
31 | Config Lcd = 16 * 2 |
32 | Initlcd |
33 | cursor off |
34 | Cls |
35 | |
36 | Dim temp as Byte , n as Byte , Templ As Long |
37 | |
38 | Dim Rohwert as Integer |
39 | Dim Data0 as Byte at Rohwert overlay |
40 | Dim Data1 as Byte at Rohwert + 1 overlay |
41 | Dim Druck as Long , Anzeige as String * 16 , Vor$ As String * 1 |
42 | Dim Druck_g as Integer , Druck_m as Byte |
43 | Dim offset as Integer |
44 | |
45 | offset = 1093 |
46 | |
47 | |
48 | '_______________________________________________________________________________ |
49 | |
50 | do |
51 | |
52 | gosub SPD102 |
53 | Druck = Rohwert * 100 |
54 | Druck = Druck - 327700 |
55 | Druck = Druck / 1285 |
56 | Druck = Druck - offset |
57 | Druck_g = Druck \ 10 |
58 | Templ = Abs(druck) |
59 | If Druck < 0 And Druck >= -9 Then |
60 | Vor$ = "-" |
61 | Else |
62 | Vor$ = "" |
63 | End If |
64 | Druck_m = Templ mod 10 |
65 | upperline |
66 | Anzeige = str(Druck) |
67 | LCD Anzeige ; " Pa " |
68 | 'LCD Format(Anzeige , "0000") ; " Pa " |
69 | |
70 | Anzeige = Vor$ + str(Druck_g) + "." + str(Druck_m) |
71 | lowerline |
72 | LCD Anzeige ; " mmWs "; |
73 | |
74 | if Taster = 0 then |
75 | incr temp |
76 | offset = offset + Druck |
77 | If temp > 20 then |
78 | Einschalten = 0 |
79 | wait 3 |
80 | end if |
81 | else |
82 | temp = 0 |
83 | end if |
84 | waitms 300 |
85 | |
86 | loop |
87 | |
88 | end |
89 | |
90 | '_______________________________________________________________________________ |
91 | |
92 | SPD102: |
93 | |
94 | Druck = 0 |
95 | for n = 1 to 100 |
96 | I2cstart |
97 | I2cwbyte &HF1 |
98 | I2crbyte Data1 , Ack |
99 | I2crbyte Data0 , Nack |
100 | I2cstop |
101 | |
102 | waitms 1 |
103 | Druck = Druck + Rohwert |
104 | |
105 | next n |
106 | |
107 | Druck = Druck \ n |
108 | Rohwert = Druck |
109 | |
110 | Return |
Sabberlotte schrieb: > [code] > '********************************************************************** > 'Luftdruckmesser 09.11.2013 > '********************************************************************** > > $regfile = "ATtiny2313.dat" > $crystal = 8000000 > > $hwstack = 10 > $swstack = 10 > $framesize = 10 > wow, vielen vielen Dank. Muss mich in die Schaltung einlesen aber das bekomme ich bestimmt hin. Ist ´ja alles beschrieben. Perfekt Ich bin sprachlos. Und noch dazu der Code zum Auslesen Viele Grüße Jürgen Danke !!!
Auch wenn du das hinkriegst: Was machst du dann mit dem Ergebnis? Da kommt dann zum Beispiel "42" raus. 42 was? Was ist dicht? ist 42 dicht?
Hallo, ich kann doch Vergleichsmessungen machen oder? ob dort steht 42 1000 oder sonst was. Ich gehe davon aus. das bei einem dichten Behälter der z.B. 1m³ und bei der ein bestimmter Lüfter 1 min lang die Luft abgesaugt hat, dann wurde dicht gemacht die Zahl 50 steht.... und wenn ich nach 1 Std messe und dort steht dann 100 und beim normalen Aussendruck steht 150 dann weiss ich doch das dieser Behälter nicht dicht sit. Und so glaube/hoffe ich kann es auch bei einem Raum sein. Oder sehe ich das jetzt total falsch.
100% dicht ist kein Haus und schon gar kein Dachboden und auch keine Dampfbremse. Es kommt nur darauf an wie dicht, und dafür gibt es gewisse Grenz- oder Zielwerte. Wichtig ist dann auch dass du die Messung in beide Richtungen machst (also mit Unter- und Überdruck) Pass auch auf dass du nciht zu viel Druck erzeugst, sonst macht es "plopp...plopp...plopp-plopp-plopp" und deine schöne Dampfbremse ist im Arsch. in der Praxis macht man das mit einem kalibrierten Ventilator, der per Differenzruckmessung einen genauen Differenzdruck vcon 50 Pascal einstellt, anand der Drehzahl kann man das Fördervolumen berechnen (oder aus einer Tabelle ablesen), dann brauchst du noch das Volumen des Hauses (oder des Dachbodens), daraus ergibt sich dann eine stündliche Luftwechselrate bei 50Pa, auch "n50" genannt. Die sollte dann je nach haustyp unter 0.6 (Passivhaus) aber auf jeden Fall unter 3.0 liegen. (nebenbei: mein Haus hat 0.17)
stimmt vollkommen. gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Aus diesem Grund wollte ich es zuvor mit einem ziemlich luftdichten Raum testen z.B. kleiner Keller in einem Neubau ohne Kabel/Rohrdurchführungen etc. natürlich sind auch dort die Wände nicht 100% Luftdicht aber zum Probemessen sollte es reichen. Ja. den Lüfter möchte ich dann auch darüber steuern damit eben nicht ein extremer Unterdruck entsteht und es mir die Folie in den Vent zieht :). Letztendlich ist es ja so das man Toleranzgrenzen hat. Mir geht es nur hauptsächlich darum größere Lecks zu entdecken. Ich habe die Erfahrung gemacht das man oftmals genau nachsieht alles kontrolliert und man hat doch noch etwas größere übersehen. Auch ist es so, dass ich nun mit diesem gerät (deswegen möchte ich es ja bauen) mehrmals messen kann. Also einmal nach Einbringung der Folie und dann nochmals nach dem Anbringen der Traglattung bzw. der Trockenbauschienen. Grund: Es gibt noch kein Dichtband der Hersteller und keine anständige Lösung wenn man eine Traglattung mit Distanzschrauben an den Balken befestigt wo die Schrauben ja durch die Folie geschraubt werden müssen und beim herausschrauben man somit die Folie beschädigt. Im Trockenbau wird das oft einfach ignoriert und man behauptet das diese kleine Öffnung nichts ausmacht. Ich bezweifle das aber, da dort sich größere Risse bilden können. Ich verwendet dort unter den Schrauben ein spezielles anschmiegsames Diffusionsdichtband um die Schrauben abzudichten. Ob das dann funktioniert ... aus diesem Grund möchte ich die Messungen mehrmals machen und da kommt mir so eine Schaltung und so ein Differenzdrucksensor wie gerufen
Sabberlotte schrieb: > [code] > '********************************************************************** > 'Luftdruckmesser 09.11.2013 > '********************************************************************** > > $regfile = "ATtiny2313.dat" > $crystal = 8000000 > > $hwstack = 10 > $swstack = 10 > $framesize = 10 eine Frage noch. im Schaltplan kann ich die benötigten Teile soweit nachvollziehen. ich finde nur den Anschluss und das Anschlussschema für den von Dir benutzten Differenzdrucksensor nicht http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CDAQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.smartec.nl%2Fpdf%2FDSSPD102DAhyb.pdf&ei=gJU9U86IOIetywOW5IDACg&usg=AFQjCNHbwsE2B8cizvXascsV6-gHN12Xhw&bvm=bv.63934634,d.bGQ Kannst Du mir das noch bitte kurz erklären Vielen Dank schomal Gruß Jürgen und nochmals ein Dankeschön für den Schaltplan
laut dem Schaltplan und dem Code müsste es auf dem Schaltplan "V1" der Luftdruckmesser sein... ist das richtig?
@ Uwe: ...Naja dann zeig mal nen Absoluten der Positiv und negativ über einem Bar (Normale Atmosphäre) mißt bzw. zwischen 0,9Bar (Abs) und 1,1 Bar (Abs). Der in der Anlage, der wäre so einer. Bekommst du absolut oder relativ, wobei relativ mehr Witz macht, der Atmosphärendruck ändert sich doch ständig. Ich hatte den mal in einem Langzeitversuch, beaufschlagt mit 2 bar, jeden Tag ein etwas anderes Messergebnis, naja, Barometer nebendran, dann war's klar. Will sagen, der löst auch noch auf wenige Millibar bei 2 bar (oder auch mehr) auf, Vakuum verträgt der auch, man lenkt halt die Messbrücke in die andere Richtung aus. Das mit der Druckmessdose der Wama sollte nur als Referenzgeber dienen, damit man das Gerät halbwegs kalibrieren kann, muss ja aber nicht. Grüßens, harry
Jürgen Neumann schrieb: > laut dem Schaltplan und dem Code müsste es auf dem Schaltplan "V1" der > Luftdruckmesser sein... ist das richtig? Richtig. Ich sehe gerade das ich für SCL und SDA die Pullups vergessen habe (Wunder das es funktioniert) !
Revision: ...im Gerät waren die Widerstände vorhanden ! Die Taster hatten auch die falsche Bezeichnung.
Michael Reinelt schrieb: > dann brauchst du noch das Volumen des Hauses > (oder des Dachbodens), daraus ergibt sich dann eine stündliche > Luftwechselrate bei 50Pa, auch "n50" genannt. Die sollte dann je nach > haustyp unter 0.6 (Passivhaus) aber auf jeden Fall unter 3.0 liegen. > (nebenbei: mein Haus hat 0.17) Kann mal einer erklären, warum bei einem großes Passivhaus die Außenhaut undichter als bei einem kleinen sein darf? Was hat das Volumen mit der Bewertung der Dichtigkeit zu tun? Die Dichtigkeit sollte doch durch den Volumenstrom pro Fläche Außenhaut ggf. bei einer bestimmten Druckdifferenz definiert sein.
Mike schrieb: > Kann mal einer erklären, warum bei einem großes Passivhaus die Außenhaut > undichter als bei einem kleinen sein darf? > Was hat das Volumen mit der Bewertung der Dichtigkeit zu tun? Die > Dichtigkeit sollte doch durch den Volumenstrom pro Fläche Außenhaut ggf. > bei einer bestimmten Druckdifferenz definiert sein. Je größer das Haus, umso mehr potentielle "Fehlerquellen" hat man. Das wird ein Stück weit damit kompensiert. Aber der Hauptgrund liegt woanders: Im Endeffekt wird aus dem n50-Wert die "Falschluftrate" ermittelt. Ein Passivhaus hat eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, um die Lüftungsverluste (genauer: Wärmeverluste durch Luftwechsel) zu minimieren. Wenn nun ein Teil des Luftwechsel am Wäremtauscher vorbei durch Undichtheiten im Gebäude erfolgt, so erhöhen diese natürlich die Lüftungsverluste signifikant, deswegen ist dieser Teil so klein wie möglich zu halten. Da die "reguläre" Lüftung üblicherweise als "Luftwechselrate" angegeben / berechnet wird (z.B. 0.5/h heisst: in einer Stunde wird die Hälfte des Luftvolumens im Haus ausgetauscht), hat es sich eingebürgert bzw. als sinnvoll erwiesen, die Unrichtigkeit ebenfalls auf das Volumen zu beziehen. Hintergrund des ganzen ist, dass das klassische Passivhaus nur über die Lüftung beheizt wird. Der Luftheizung sind aber physikalisch recht enge Grenzen gesetzt, Fehler müssen unbedingt vermieden werden. Deshlb wird in der Berechnung (welche ja vor dem Bau erfolgen muss) von einer maximalen Falschluftrate ausgegangen, diese muss dann nach erfolgtem Bau messtechnisch überprüft werden (und notfalls muss nachgebessert werden)
Michael Reinelt schrieb: > Je größer das Haus, umso mehr potentielle "Fehlerquellen" hat man. Das > wird ein Stück weit damit kompensiert. Danke für die ausführliche Erklärung. Klar, dass ein größeres Haus absolut mehr - ich nenn es mal "Fehlerstellen" hat. Da die (Warm-)Luftverluste aber proportional zur Oberfläche sind (bei gleicher Fenstergröße, Dachflächendichtung) und nicht zum Volumen, erlaubt einem die Bemessung nach der Luftwechselrate z.B. bei einem grundflächenmäßig vier mal so großen Haus (Volumen x 8) also einen Faktor 2 höheren Luftaustausch pro Oberfläche oder entsprechend mehr Freiheit bei gleichem Volumen, die Oberfläche größer/aufwändiger zu gestalten und von einer kompakten Bauweise abzugehen. Richtig?
Mike schrieb: > Klar, dass ein größeres Haus absolut mehr - ich nenn es mal > "Fehlerstellen" hat. Da die (Warm-)Luftverluste aber proportional zur > Oberfläche sind (bei gleicher Fenstergröße, Dachflächendichtung) und > nicht zum Volumen, erlaubt einem die Bemessung nach der Luftwechselrate > z.B. bei einem grundflächenmäßig vier mal so großen Haus (Volumen x 8) > also einen Faktor 2 höheren Luftaustausch pro Oberfläche oder > entsprechend mehr Freiheit bei gleichem Volumen, die Oberfläche > größer/aufwändiger zu gestalten und von einer kompakten Bauweise > abzugehen. Richtig? Nö, nicht ganz. Zum einen hast du idR bei größerer Grundfläche (nennen wir es besser Wohnfläche) ja dieselbe Raumhöhe, deswegen steigt das Volumen nicht quadratisch mit der Wohnfläche. Die 0.6 sind auch nur ein Richtwert, in der Praxis hängt das natürlich stark vom AV-Verhältnis (Außenfläche zu Volumen) ab, je besser das ist (also je weniger Fläche) desto besser (=geringer) wird die Heizlast ausfallen. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass du neben den Lüftungsverlusten auch Konvektionsverluste hast (mehr oder weniger gut isolierte Wände und Fenster), hier sind die Verluste auch proportional zur Außenfläche (mit ein paar Besonderheiten, aber das würde zu weit führen) Über den n50-Meßwert und das bekannte Luftvolumen lässt sich ja ohnehin wieder die echte Falschluftrate errechnen, und daraus die realen Lüftungsverluste. Wenns dich interessiert, google mal nach PHPP, die einfachere Variante (PHVP) ist sogar frei erhältlich. Dort sind alle diese Berechnungen recht detailliert erklärt.
Michael Reinelt schrieb: > Wenns dich interessiert, google mal nach PHPP, Danke für den Tip. 7 </Off-Topic> ;-)
Auch wenn der Thread ein halbes Jahr alt ist... nimm den Freescale MPX5050DP oder MPX5100DP. Kosten bei Reichelt 15,50 EUR. Sind beides Differenzdrucksensoren. Der 5050 mißt maximal 50 kPa (= 500 mbar), der 5100 100 kPa (= 1 bar) und geben 90 bzw. 45 mV/kPa raus, also bei Maximaldruck ca. 4,5 V, die Du direkt auf Deinen A/D Wandler geben kannst.
Danke für die Info, ich habe den Thread immer noch im Auge :)
Hei Wilfried, Du empfiehlst einen Sensor mit Maximalwert 50.000Pa um damit eine Messgröße mit ca. 100Pa als Maximalwert zu erfassen? Hmmm... Grüße, Tom
Jürgen Neumann schrieb: > Da stehe ich noch etwas auf dem schlauch. Ja, wenn du nur mal auf dem Schlauch stündest, dann wärest du vielleicht längst fertig: http://de.wikipedia.org/wiki/Schlauchwaage Man kann so etwas leicht aus durchsichtigem PVC-Schlauch basteln, und indem man den zum Ablesen gewnutzten Schenkel flach schräg stellt, kann man die Empfindlichkeit um ein Vielfaches erhöhen.
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