Forum: FPGA, VHDL & Co. Elektronik-Stammtisch (Attraktor, Hamburg): FPGA/ PSHDL-Workshop


von Markus U. (markjus) Benutzerseite


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Elektronik-Stammtisch (Attraktor, Hamburg)

Thema des Abends: FPGA/ PSHDL-Workshop

Wer schon immer seine eigene CPU entwerfen wollte, Hunderte frei 
verfügbare Pins oder extrem schnelle, parallele Signalverarbeitung 
benötigt, der wird um so genannte FPGAs (Field Programmable Gate Arrays) 
nicht herum kommen. Eine Einführung mit Workshop wird uns Karsten am 
Montag, den 5.5. ab 19:30 Uhr mit seiner selbst entwickelten Sprache 
“PSHDL” und FPGA Prototypen-Boards einer indiegogo Crowdfunding-Kampagne 
geben.

In dem Workshop geht es zunächst kurz um das Basis-Wissen über FPGAs. 
Empfehlenswert ist es, sich den FPGA 101 Talk ( 
https://www.youtube.com/watch?v=Er9luiBa32k ) anzuschauen, den Karsten 
auf dem 30C3 gehalten hat. Als Programmiersprache wird PSHDL dienen und 
als Board das PSHDL-Board ( 
https://www.indiegogo.com/projects/pshdl-board ).

Dank der PSHDL Cloud Synthese ( http://beta.pshdl.org/ ) wird es nicht 
nötig sein, irgendwelche größeren Tools zu installieren. Das kleinere 
Tool zum Programmieren des Boards ist für Mac OSX, Linux und Windows 
verfügbar.

Während zu Beginn nur LEDs zum Blinken gebracht werden, soll das Ziel 
des Abends sein schöne RGB Farbverläufe zu realisieren. Für die extra 
fitten FPGA-Programmierer könnten sogar FPGA-Netzwerke ausprobiert 
werden, um damit einfache Spiele zu realisieren – eher Bastelsüchtige 
könnten sich an der persistence of vision versuchen. In jedem Fall wird 
es ein bunt blinkender Abend werden.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir sind ein gemeinnütziger Verein und als 
solcher auf Spenden und neue Mitglieder angewiesen.


Schöne Grüße,

Markus

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Markus U. schrieb:
> Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir sind ein gemeinnütziger Verein und als
> solcher auf Spenden und neue Mitglieder angewiesen.

Ein Verein mit Geschmäckle, wie jeder der Googeln kann selber 
herausfinden kann.

von Rolf S. (audiorolf)


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und welches Geschmäckle ist hier gemeint?

von DL4BM (Gast)


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Rolf S. schrieb:
> und welches Geschmäckle ist hier gemeint?

Daß wir hier in einem freien Land leben:
Du darfst mit politischen Parteien jeglichen Spektrums sympathisieren 
und ihr beitreten. Aber wehe es ist die falsche Partei, dann bist Du 
schnell Deinen Job los und wirst aus allen möglichen (nichtpolitischen) 
Vereinen ausgeschlossen.

von Sodann (Gast)


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Rolf S. schrieb:

> und welches Geschmäckle ist hier gemeint?

Es geht um "Der Nazi im Attraktor"

http://antifahamburg.blogsport.de/2012/07/03/der-nazi-im-attraktor/

> Daß wir hier in einem freien Land leben:

Problem ist, dass du nicht mehr lange in einem freien Land lebst, wenn 
die Nazistrolche die Oberhand gewinnen.

von Rolf S. (audiorolf)


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Ich bedanke mich für die Information.

Gibt es in Deutschland auch geschmacksfreie Elektronikstammtische?

Sodann schrieb:
> Problem ist, dass du nicht mehr lange in einem freien Land lebst, wenn
> die Nazistrolche die Oberhand gewinnen.

Dann gehe ich wieder zurück in die Schweiz :-)

: Bearbeitet durch User
von Sebastian E. (der_andere_sebastian)


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Man muß dem Verein allerdings zu Gute halten, daß der Vorstand 
ausgetauscht wurde. Siehe hier:
https://blog.attraktor.org/2013/04/mitgliederversammlung-erweiterung-der-satzung-und-ein-neuer-vereinsvorstand/

Der Zwischenfall ist ja auch schon eine Weile her. Ich kann mir gut 
vorstellen, daß man damit auf die Vorwürfe reagiert hat.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Gut, dann kann ja jeder selber hingehen und sich vor Ort ein Bild vom 
Thema machen. Und wir müssen uns hier nicht in irgendwelchen Parolen 
verlieren...

von Marek W. (ma_wa)


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Anmeldung erwünscht oder einfach so vorbei schauen?

von Sodann (Gast)


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Lothar Miller schrieb:

> Gut, dann kann ja jeder selber hingehen und sich vor Ort ein Bild vom
> Thema machen. Und wir müssen uns hier nicht in irgendwelchen Parolen
> verlieren...

Parolen?

Es ist wichtig, dass dieser Verein so dargestellt wir, wie er auftritt 
bzw. auftrat. Dazu muss man nicht gleich hingehen, das kann man sehr gut 
hier klären.

von Jens M. (Gast)


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> Parolen?
>
> Es ist wichtig, dass dieser Verein so dargestellt wir, wie er auftritt
> bzw. auftrat. Dazu muss man nicht gleich hingehen, das kann man sehr gut
> hier klären.

Weil ein Mitglied mal eine falsche (absolut nicht meine) Meinung hatte?

Schau dir mal die FDJ Sekretärin an die in Kanzleramt sitzt. Wie viele 
"SED Grußadressen" die verteilt hat will ich gar nicht wissen.

Der Verein hat aber seinen Namen dadurch verbrannt, er sollte das so wie 
die SED/PDS/Linke machen und sich umbenennen. Dann haben die pawlowschen 
Hunde nichts zu geifern.

von Marek W. (ma_wa)


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Sodann schrieb:
> Lothar Miller schrieb:
>
>> Gut, dann kann ja jeder selber hingehen und sich vor Ort ein Bild vom
>> Thema machen. Und wir müssen uns hier nicht in irgendwelchen Parolen
>> verlieren...
>
> Parolen?
>
> Es ist wichtig, dass dieser Verein so dargestellt wir, wie er auftritt
> bzw. auftrat. Dazu muss man nicht gleich hingehen, das kann man sehr gut
> hier klären.

Wie ist der Verein den bitte aufgetreten?

Ich war zu fraglichen Zeit mehrmals in Hamburg und mir sind dort im 
Attraktor keinerlei fremdenfeindliche Tendenzen aufgefallen. Im 
Gegenteil, alle anwesenden Personen sind eher dem linken Lager 
zuzuordnen. Die Vergangenheit von Marquart war dort wohl teilweise 
bekannt und er hatte sich wohl gegenüber des Vorstandes glaubhaft von 
dieser losgesagt. Aus diesem Grunde und weil Marquart wohl seit Gründung 
für den Verein aktive und wertvolle Dienste geleistet hat, hat der 
Vorstand ihn halt nicht wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen und er 
wurde 2012 wieder gewählt. In der Nachbetrachtung sicherlich ein Fehler, 
der später durch den "Rücktritt" und der Wahl eines neuen Vorstandes 
behoben wurde. Das hätte anders und für alle Beteiligten besser laufen 
können.

Der oben verlinkte Blog-Eintrag ...
http://antifahamburg.blogsport.de/2012/07/03/der-nazi-im-attraktor/
... ist versucht Teile der Geschichte von Marquart wirr 
zusammenzuflicken und tut dieses teilweise in einer lügnerischen Art und 
Weise. Alleine schon von der Meinung einiger dem CCC nahestehenden 
Personen auf die Haltung des gesamten CCC oder des CCC als Verein zu 
schließen ist entlarvend und schlicht eine Verzerrung der Tatsachen.

Der CCC hat sich nach der Wahl offen vom Attraktor distanziert und wie 
man munkelt, gab es wohl auch Gespräche zwischen CCC und Attraktor vor 
der Wahl.
http://www.ccc.de/de/updates/2012/distanzierung-attraktor
Nur im Unterschied zu den "linken Zecken" der Antifa Hamburg hat man den 
CCClern wohl noch nicht das Hirn aus der Birne geprügelt und sie sahen 
sich deshalb nicht dazu veranlasst, einen öffentlichen Rufmord mit 
Namensnennung und Adresse der betreffenden Person loszutreten.

Wie dem auch sein, der Drops ist ausgelutscht und der Attraktor ein 
offener Hackerspace. Mitglieder der ultralinken Szene und geistig im 
gestern gefangene Kampfstiefelträger dürfen gerne zuhause bleiben, die 
vermisst dort niemand. Für alle anderen offenen Hamburger ist es eine 
gute Möglichkeit mal in den Makerbereich reinzuschauen und dort mit 
gleichgesinnten Technik zu erfahren und etwas zu basteln.

Den Workshop von Karsten kann man sicherlich auch nur empfehlen, ich 
habe mir auf dem Congress seinen FPGA-Workshop mit einem Spartan6 Board 
angeschaut und fand den ganz gelungen.

von Dipl Ing (FH) (Gast)


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Da muß man erstmal draufkommen, eine Verbindung zwischen Technik und 
Politik zu ziehen.... Im hiesigen Sportverein kenne ich die politischen 
Gesinnungen der anderen Mitglieder nicht, ist doch total schnuppe.

von Ralf (Gast)


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Da bin ich etwas anderer Ansicht. sicherlich sollte man Politik 
möglichst aussen vor lassen, aber ich kann weder die ultralinken noch 
die ultrarechten in meiner Nähe gebrauchen und möchte mit denen auch 
nichts zu tun haben, genau so wenig wie mit Verbrechern und 
Kinderschändern.

Ich will sie nicht als Freunde, nicht als Kollegen und auch nicht im 
Verein, selbst wenn sie tolle Spartan 6 PCBs bauen würden. Hitler hat ja 
auch die Autoba...  naja lassen wir das.

Ich finde, man sollte sich schon ein wenig für seine Umgebung 
interessieren. Gerade weil welche in der Deckung den Biedermann machen 
können, ist der Schrott nicht auszurotten.

Zum Attraktirstammtisch:

Warum und wieso muss ein seriöser Anspruch in Sachen Elektronik im 
Rahmen eines dubiosen Vereins wie dem CCC und diesem Stammtisch 
stattfinden?

Warum treffen sich nicht einfach interessirte Leute auf neutralem Boden 
im Gemeindehaus oder in der Kneipe und führen sich beim Bierchen ihre 
PCBs vor? Sowas muss ja eigentlich nicht politisert werden, nur um sich 
dann umständlich mit Dementieren von den politischen Zielen des 
wrappers=Vereins zu distanzieren!

von Marek W. (ma_wa)


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Ralf schrieb:
> Da bin ich etwas anderer Ansicht. sicherlich sollte man Politik
> möglichst aussen vor lassen, aber ich kann weder die ultralinken noch
> die ultrarechten in meiner Nähe gebrauchen und möchte mit denen auch
> nichts zu tun haben, genau so wenig wie mit Verbrechern und
> Kinderschändern.
>
> Ich will sie nicht als Freunde, nicht als Kollegen und auch nicht im
> Verein, selbst wenn sie tolle Spartan 6 PCBs bauen würden. Hitler hat ja
> auch die Autoba...  naja lassen wir das.
>

Wer will das schon. Aber leider müssen wir uns mit den Wirrköpfen 
auseinandersetzen und wenn sie dann irgendwann mal wieder zur Vernunft 
gekommen sind, auch wieder in unserer Gesellschaft akzeptieren. Tun wir 
dieses nicht, gibt es keine Möglichkeit mehr diese Leute aus dem Sumpf 
heraus zu bekommen. Da die meisten wohl in einer jugendlichen labilen 
Phase in solchen Randbereichen versumpfen, wäre das äußerst 
kontraproduktiv für unsere Gesellschaft.

>
> Zum Attraktirstammtisch:
>
> Warum und wieso muss ein seriöser Anspruch in Sachen Elektronik im
> Rahmen eines dubiosen Vereins wie dem CCC und diesem Stammtisch
> stattfinden?

Der Attraktor ist nicht dubiös, es wird von einigen "linken Spinnern" 
nur versucht, ihn in die rechte Ecke zu drängen. Der Attraktor hat in 
Hamburg die Basis für Bastler, Hacker und Nerds bereitgestellt, die 
Aktivitäten gebündelt und ihr einen Raum (und mehr) geboten. In den 
gleichen Räumlichkeiten waren mehrere Jahre der CCC Hamburg und die 
Lockpicker zu hause. Alle diese Leute sind eher auf dem linken Spektrum 
der politischen Skala einzuordnen. Allerdings sind die meisten was 
Politik betrifft eher passiv, daher hat die Antifa ja auch diese 
desinteressierten Antworten bekommen. Ich bin mir aber sicher, das die 
keinen aktiven bekennenden Rechtsradikalen in ihren Reihen geduldet 
hätten.

Der CCC hat garnicht so viele Mitglieder. Es schwimmen mit Sicherheit 10 
bis 20 Mal soviele im Dunstkreis des CCC mit. Das liegt vor allen daran, 
weil man in der Erfas gleichgesinnte findet und dort "basteln kann".

> Warum treffen sich nicht einfach interessirte Leute auf neutralem Boden
> im Gemeindehaus oder in der Kneipe und führen sich beim Bierchen ihre
> PCBs vor? Sowas muss ja eigentlich nicht politisert werden, nur um sich
> dann umständlich mit Dementieren von den politischen Zielen des
> wrappers=Vereins zu distanzieren!

Genau das sind Makerspaces und Hackerspaces wie der Attraktor und im 
Idealfall  sind diese apolitisch und verfolgen keine politischen Ziele. 
Das gilt aber nicht für die Mitglieder und Nutzers solcher 
Einrichtungen. Solange sie das aber nicht in der solchen tun und mit 
ihren Einstellungen niemanden gefährden, bedrohen oder einschränken, 
wird es den meisten anderen Nutzern fast egal sein.

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