Moin, vor einiger Zeit hatte ich hier mal meinen neuen Haswell-Desktop erwähnt. Da hatte ich auch die Leistungsaufnahme auf 230V-Seite gemessen, die allgemein als zu hoch empfunden wurde. Die Ursache ist jetzt gefunden, es war wie vermutet die Grafikkarte. Vorher: Sapphire Radeon HD5450, 47W bei ruhendem Desktop (Ubuntu) Jetzt: onboard-Grafik, 34W bei ruhendem Desktop (Debian) Die Grafikkarte, ein billiges, passiv gekühltes Teil, hatte ich ursprünglich angeschafft, um meine zwei etwas angestaubten nur-DVI Monitore per 2x DVI anschließen zu können. Den vorhandenen HDMI-Anschluß auf dem Mainboard hatte ich dafür für ungeeignet gehalten. Tatsächlich funktioniert das mit einem simplen HDMI-Stecker auf DVI-Stecker Kabel ganz wunderbar. Und für den zweiten Monitor gibts ja eine DVI-Buchse auf dem Board. Dazu kommt noch, daß Linux die Intel-Grafik deutlich besser unterstützt als den Radeon. So funktioniert z.B. der Framebuffer-Treiber (hoch aufgelöste Konsole). Und X kommt ohne proprietären Treiber aus. Erfolg auf der ganzen Linie also! PS: Braucht jemand eine kaum gebrauchte Grafikkarte? ;) XL
Axel Schwenke schrieb: > Vorher: Sapphire Radeon HD5450, 47W bei ruhendem Desktop (Ubuntu) > Jetzt: onboard-Grafik, 34W bei ruhendem Desktop (Debian) Finde ich für einen Haswell aber immer noch recht viel. Hast du so viele Festplatten/Laufwerke/sonstige Hardware? Laut c´t kann man den mit dem richtigen Board auf weniger als die Hälfte drücken.
Reinhard S. schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Vorher: Sapphire Radeon HD5450, 47W bei ruhendem Desktop (Ubuntu) >> Jetzt: onboard-Grafik, 34W bei ruhendem Desktop (Debian) > > Finde ich für einen Haswell aber immer noch recht viel. Hast du so viele > Festplatten/Laufwerke/sonstige Hardware? > > Laut c´t kann man den mit dem richtigen Board auf weniger als die Hälfte > drücken. Ich hab mal c't Artikel quergelesen. Allerdings testen die immer entweder absolute Sparbüchsen (kleine CPU, wenig RAM, onboard Grafik) oder gleich richtige Boliden mit vielen Platten und Gamer-Grafik. Das System ist als potente Workstation gedacht. Deswegen der dickste 4-Kern i7 (4770) und 16G RAM. Das Board ist ein Asus H87 Pro. Asrock ist laut c't sparsamer, fiel aber wegen der zu wenigen PCI-Steckplätze aus. Im Moment steckt erstmal nur eine IO-Karte (1x parallel, 2x COM) drin. Außerdem eine SSD und einmal rotierender Rost (ne alte Samsung, praktisch 100% im Standby) XL
Wow, sind die wirklich so sparsam? Wieso verbraucht Axel's "Höllenmaschine" gerade mal 40W und mein alter Pentium IV gönnt sich 90W bei ruhendem Desktop (also normale Oberfläche, CPU nix zu tun) und bei Voller Last sogar 130W ? Andererseits fangen PC Netzteile auch erst bei 350W an... da ist sogar mein Verbrauch noch wenig gegen. Kein Scherz, hab es schonmal in einem anderen Thread geschrieben und die Messungen sind reproduzierbar. Das Messgerät ist recht hochwertig und misst auch richtig (selbst LED Lampen unter 1W werden korrekt angezeigt). Wie kann das denn sein? Achso, eine aktiv gekühlte Grafik habe ich noch drin (GeForce MX440), onboard gab es 2001 noch nicht. Vielleicht sollte ich den Rechner wirklich mal in Rente schicken. Mfg, Wolle
Wolle R. schrieb: > und mein alter Pentium IV gönnt sich 90W > bei ruhendem Desktop (also normale Oberfläche, CPU nix zu tun) und bei > Voller Last sogar 130W ? Der Pentium 4 war als Bratpfanne berüchtigt - gerade auch im Leerlauf (hoher Leckstrom). Intel war damit gegen die thermische Wand gerannt und hat daraus gelernt. Mit Ablösung der Netburst-Architektur sind die Prozessoren thermisch immer effizenter geworden. Heute sind mobile Plattformen sehr wichtig. Entsprechend werden die Prozessoren nicht nur auf hohe Leistung ausgelegt. Wobei das auch für das Gesamtsystem gilt. Ausgefeilte Stromsparmodi mit entsprechender Kontrolle durch die Firmware sind heute auch in Desktops üblich. Anno Pentium 4 noch nicht.
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Ah ok danke! Wieder was gelernt. Mit Leckstrom kann ich was anfangen, aber ich dachte, die wären zusammen mit den Germanium-Transistoren in den 1970er Jahren ausgestorben...
Nachtrag: ich hab jetzt nochmal das Bios durchgesehen und einige Energiesparoptionen von "auto" auf "enabled" gestellt. Jetzt sind es nur noch 27W bei ruhendem Desktop. Ich denke mal das kann man so gelten lassen :)
Axel Schwenke schrieb: > Nachtrag: ich hab jetzt nochmal das Bios durchgesehen und einige > Energiesparoptionen von "auto" auf "enabled" gestellt. BIOS Voreinstellungen sind unterschiedlich. Business-PCs sind eher auf Energie sparen getrimmt, während die PCs/Mainboards für Homeuser eher auf Benchmarks getrimmt sind. Denn die Energiesparmodi kosten geringfügig Performance - je tiefer der Schlaf des Prozessors, desto länger benötigt der Aufweckvorgang.
Axel Schwenke schrieb: > Jetzt sind es nur noch 27W bei ruhendem Desktop. Ich denke mal das kann > man so gelten lassen :) Ja, das ist ok so. Habe hier mit i3-4330, ASRock-Board mit B85, 4GB RAM, Onboard-Grafik, SSD und HDD auch nur 28W. Netzteil ist glaube ich ein TT München mit 430W und 80+ Bronze. Ein weiterer Vorteil ist, dass das MB offenbar wesentlich tiefere Schlafzustände kennt als der vorher genutzte Phenom II 555. Dieser brachte es bei ruhenden Desktop (allerdings mit zusätzlicher Radeon 5470 Grafik) auf 80(!) W. Außerdem wacht der i3 wesentlich schneller wieder auf. Ehrlich gesagt war ich früher AMD "Fanboy", doch seit den i-Cores und erst recht seit Haswell kommt für mich nur noch Intel in Frage...
Jens schrieb: > Ehrlich gesagt war ich früher AMD "Fanboy", doch seit den i-Cores und > erst recht seit Haswell kommt für mich nur noch Intel in Frage... Mich interessiert das auch. Nur gerade bei den aktuellen Hashwell finde ich einen beunruhigenden Text... http://de.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz#Computer_und_Elektronik dort im mittleren Absatz. Das hat mich bisher abgeschreckt. Mfg, Wolle
Wolle R. schrieb: > Das hat mich bisher abgeschreckt. In diesem Absatz wird in meiner Interpretation ausgesagt, dass Intel bei Haswell (andere Quelle: und bereits vorher bei Ivy Bridge) eine Methode verwendet, die bei ausreichender Kühlung weniger anfällig für Alterungseffekte ist, als die vorher verwendete Methode. Da die TDP der angesprochenen i7-4770K CPU nur 84W beträgt ist die Kühlung des Dies zudem weniger kritisch, als die früherer Highends mit einer TDP bis zu ca. 115W (Sandy Bridge 95W). Also: Vorher verlötet, mechanische Spannungen, aber guter Wärmeübergang. Nun spannungsfreie Wärmeleitpaste mit etwas schlechterem Wärmeübegang. Inwieweit lässt sich das als geplante Obsoleszenz verstehen? Abgesehen von Übertaktern mit thermisch grenzwertigem Betrieb - aber welcher Übertakter hält es 4 Jahre mit der gleichen CPU aus?
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Wolle R. schrieb: > Was sagt da eigentlich das Netzteil zu? Ist das nicht zu wenig Last? In der Tat sind mit dem Aufkommen der ersten Haswell-CPUs einige Netzteile noch nicht mit der zeitweise geringen Leistungsaufnahme klar gekommen. Intel hat dann eine Zertifizierung "Haswell-tauglich" aufgelegt. Die meisten Netzteile von Markenherstellern erfüllen heutzutage diese Anforderungen. Was es leider nicht gibt, sind "schlanke" Netzteile mit z.B. 200 oder 250W Nennleistung und 80-plus Gold Zertifizierung. Die Kiste zieht in der Spitze gerade mal 93W (compilieren eines größeren Projekts mit 8 parallelen Jobs). Das 350W-Netzteil ist angesichts dieser Zahlen doch "etwas" überdimensioniert. Gerade heute ist mir auch passiert, daß meine Master-Slave Steckdosen- leiste in einer Arbeitspause mal kurz angesprungen ist und die Monitore ausschaltete :( Muß morgen mal unter den Schreibtisch kriechen und nachsehen, ob die Empfindlichkeit einstellbar ist. XL
Jens schrieb: > Ehrlich gesagt war ich früher AMD "Fanboy", doch seit den i-Cores und > erst recht seit Haswell kommt für mich nur noch Intel in Frage... same here Wobei man sagen muß daß AMD eine ganze Weile wirklich klar besser war. Zumindest im Desktop/Server-Bereich. Ich würde das zeitlich ansetzen mit dem Aufkommen der AMD64 Plattform. Erst mit dem core-i hatte Intel da wieder etwas dagegen zu setzen. Und wir sollten froh darüber sein. Sonst hätte sich wohl gar der Pentium-4 durchgesetzt. Und der ist nur im wörtlichen Sinn ein heißes Eisen. XL
Axel Schwenke schrieb: > Was es leider nicht gibt, sind "schlanke" Netzteile mit z.B. 200 oder > 250W Nennleistung und 80-plus Gold Zertifizierung. Doch, aber nicht einzeln in Standard-Bauform. Solche Dinger stecken in Business-Desktops drin. Es gibt einfach keinen ausreichend grossen Markt dafür. Jeder Dödel will mindestens 500W, selbst wenn er mit Prozessorgrafik arbeitet. Klingt einfach besser. Genau wie 8 Kerne besser klingen als 4, selbst wenn die Möhre damit effektiv meist langsamer sein sollte.
Axel Schwenke schrieb: > Wobei man sagen muß daß AMD eine ganze Weile wirklich klar besser war. > Zumindest im Desktop/Server-Bereich. Ich würde das zeitlich ansetzen mit > dem Aufkommen der AMD64 Plattform. Ja. Intel hatte beim Pentium 4 aufs falsche Pferd gesetzt. Zu dieser Zeit waren auch Server mit AMD durchaus realistisch. Danach schwenkte Intel wieder zurück zum Pentium Pro bis Pentium III Erbe, das in Gestalt des Pentium M recht erfolgreich im Mobilsektor überlebte.
Wolle R. schrieb: > Nur gerade bei den aktuellen Hashwell finde > ich einen beunruhigenden Text... Die Sorge ist m.E. unbegründet. In den letzten 20 Jahren sind mir vielleicht 3 oder 4 abgerauchte Intel-Prozessoren untergekommen. Wobei nicht festzustellen war, ob der Defekt von der CPU selbst oder der Peripherie verursacht wurde. Dagegen jede Menge gestorbene AMD Athlons, Semprons, Durons. Einmal den Kühlkörper nicht richtig aufgesetzt und innnerhalb weniger Sekunden Pffft-Tschüß. In den neueren Generationen hat AMD dann auch Überhitzungsschutzamßnahmen getroffen, aber da hinkten sie Intel leistungsmäßig schon hoffnungslos hinterher...
Hallo Da mein Rechner vor einiger Zeit kaputtgegangen ist, habe ich mir auch einen neuen gegoennt. És sollte jetzt statt einem AMD ein Intel i-Core werden Zu diesem Zeitpunkt war der 4770K Prozessor nicht lieferbar. Also hab ich kurz (oder lang) entschlossen einen Intel Xeon E3-1275 zu ordern. Ich war erstaunt, wie leise der orginal mitgelieferte Luefter ist. Durch diesen Thread bin ich nun mal auf die Idee gekommen, doch mal den Gesamt-Stromverbrauch zu messen. Also beim "neuen" Haswell-Prozessor mit unbenutzten Desktop sind es 42 Watt- Ich muss auch zugeben, das dort nicht die Prozessorgraphik, sondern eine GeForce G210 werkelt. Die bereits vorhandene GeForce GTX 550 TI machte zu viel Laerm. Irgendwann sind ebend die Lager der Luefter hinueber. Beim Belastungstest (Seti@Home) mit 100%, also alle 4 Kerne, alle 8 Tread´s komm ich gerde mal auf 132 Watt. Und Der Rechner bleibt trotzdem angenehm leise. Ich will jetzt nicht sagen "unhoerbar", aber es ist angenehm aushaltbar. Das alte Motherboard vom AMD konnte ich nicht reparieren. Auch nach wechsel von x defekten Kondensatoren war nichts zum arbeiten zu ueberreden. Jetzt hab ich mir ein neues Motherboard fuer den Prozessor gegoennt. Und ich kann stolt berichten, der Prozessor war nicht kaputt. Sondern wirklich "nur" das Motherboard. Jetzt hab ich das wieder zusammengesteckt. Testweise mit Suse Linux 12.xy. Dort mal den Leistungsverbrauch gemessen, und siehe da... ...weitaus hoeher. Im unbenutzen Desktop sind es 120 Watt. Belastungstest hab ich zZ. noch nicht gemacht. Hardware ist ein AMD Phenom II X6 1075T mit der alten GeForce GTX 550 Ti. Wehe wenn der dann mal alle sechs Kerne auf 100% schaltet. Dann wird sicherlich auch der Luefter unterirdisch laut. Aus diesem Grund hatte ich Ihn damals auf 60% Prozessorlast begrentzt. Nur mal zur Info ... zum Vergleich. Gruss Asko.
Asko B. (dg2brs) schrieb: > Nur mal zur Info ... zum Vergleich. > Dort mal den Leistungsverbrauch gemessen, und siehe da... > ...weitaus hoeher. > Im unbenutzen Desktop sind es 120 Watt. Und wieviel davon geht auf die Kappe deine Hochleistungsgraka, die dort eingebaut ist, während dein Intel-System jetzt mit einer strunzlahmen passiv gekühlten 64-bit low-level Graka herumwerkelt? Wieviel hast du denn für dein neues System Intel Xeon E3-1275 + Mainboard und den Rest bezahlt? Das rechnen wir dann mal der erfreulichen Strompreisersparnis gegen und schauen wann sich die Sache real amortisiert hat. Natürlich unter Berücksichtigung der nun im Winter entfallenden Heizleistung deines bisheringen AMD-Rechners, die jetzt zusätzlich durch Gas oder Öl aufzubringen ist. Hoffentlich ist das ganze dann auch besser als die oft umworbene energetische Haussanierung, die sich bei genauerem Hinsehen auch schon mal als teure Luftnummer entpuppt. Oder das Austauschen allen Leuchtobstes (teilweise samt Leuchten, Dimmer etc.) gegen modere sauteure LED Lampen, die lange nicht das halten, was Hersteller im Werbeprospekt versprechen.
ja ne is klar schrieb: > Und wieviel davon geht auf die Kappe deine Hochleistungsgraka, die dort > eingebaut ist Das weiss ich ehrlich gesagt nicht, wird jedoch nicht unbedeutend sein. ja ne is klar schrieb: > Wieviel hast du denn für dein neues System Intel Xeon E3-1275 + > Mainboard und den Rest bezahlt? Der Xeon war 3 € teurer als ein 4770K. Das Mutterbrett (ein ASRock H87) kam 85 €. ja ne is klar schrieb: > Das rechnen wir dann mal der > erfreulichen Strompreisersparnis gegen und schauen wann sich die Sache > real amortisiert hat. Natürlich unter Berücksichtigung der nun im Winter > entfallenden Heizleistung deines bisheringen AMD-Rechners, die jetzt > zusätzlich durch Gas oder Öl aufzubringen ist. Da der Rechner in arbeitspausen (die bei mir ca 99% ausmachen) 24/7 fuer Seti@home arbeitet ist mir das voellig schnuppe. Ausserdem wohne ich in einer laendlichen Umgebung in einem Zweifamilienhaus. Das hat noch Ofenheizung (auwei wie antiquiert). Holz gibts meist kostenfrei, wo es gerade kostenfrei anfaellt. Kohlen muss man halt kaufen. So laesst sich der Heiz-Energiebedarf schlecht in Zahlen ermessen. ja ne is klar schrieb: > und den Rest bezahlt? Der "Rest" war ja bereits vorhanden und wurde wieder weiterverwendet. Ich wollte einfach wieder einen funktionierenden Rechner haben. Und dann bitteschoen einen richtigen Boliden. Durch diesen Thread angeregt, habe ich mal den Stromverbrauch des Rechners gemessen. Ansonsten waere ich nie auf diese Idee gekommen, weil es mich einfach nicht interessierte. Angenehm ist jedoch die geringere Hintergrund-Geraeuschkulisse. Der AMD-Prozessor hat fuer ca 50 € ein neues Motherboard bekommen und wird mit hier herumstehenden Gehaeuse, Netzteil etc. vermutlich den Rest seines Lebens als Samba-Server verbringen. Gruss Asko.
Hmmh Hmmh Hmmmhhhhhhhh. hmmh. Wenn ich eure Zahlen so sehe, werd ich etwas neidisch. Ich hab zwar einen etwas Leistungsstärkeren rechner, aber im ruhenden Desktop sehe ich 90W auf der Anzeige :-/ Ich hab nen 6kern i7 3930K mit 32GB Ram und einer GTX670. Die Grafikkarte wird per Software bei etwa 12% TDP ausgelesen was etwa 20W entspricht. Die Gesamtheit aller Festplatten wird wohl um die 10W verbrauchen. Lüfter usw und das Mainboard brauchen auch nochmal Strom... aber es bleiben immernoch um die 50W für I7+Ram. Schon irgendwie viel fürs nichtstun :-(
..... schrieb: > Schon irgendwie viel fürs nichtstun :-( Dann mach es wie Asko und schon gibts kein "Nichtstun" mehr: Asko B. schrieb: > Da der Rechner in arbeitspausen (die bei mir ca 99% ausmachen) > 24/7 fuer Seti@home arbeitet ist mir das voellig schnuppe.
Wolle R. schrieb: > Mich interessiert das auch. Nur gerade bei den aktuellen Hashwell finde > ich einen beunruhigenden Text... > > http://de.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz#Computer_und_Elektronik > dort im mittleren Absatz. > > Das hat mich bisher abgeschreckt. Das steht in der deutschen Wikipedia, in der englischen, französischen und italienischen Variante steht nichts davon. Die geplante Obsoleszenz ist m.E. eine bisher unbewiesene (Verschwörungs-)Theorie. Das der o.G. Artikel u.A. eine Auftragsstudie von den Grünen, die zur Untermauerung alter Forderungen nach mehr gesetzlicher Regulierung diente und einer Verlautbarung der Halbleiter Test- & Prüf GmbH (verkauft entsprechende Zertifizierungen und Gütesiegel) als Quellen anführt spricht nicht gerade für die deutsche Version des Atikels. Ansonsten wird dort ja gerne bis zum erbr.... auf Neutralität und Relevanz herumgeritten, weshalb nicht hier? Eine Lötverbindung zwischen Die und Heatspreader hat zwar einen geringeren Wärmewiderstand als Wärmeleitpaste, dafür ist sie aber starr und setzt das Die unter mechanische Spannung wenn die Wärmeausdehnungskoeffizienten der 3 Komponenten nicht exakt gleich sind oder eine Temperaturdifferenz besteht. Das reduziert dann auch die Lebenserwartung. Nun kommt die Haswell-Architektur mit geringerer Leistung als die Vorgänger aus (Wärmeableitung nicht mehr so kritisch) und ändert die Leistungsaufnahme auch sehr stark mit der Belastung (mehr Temperaturzyklen). Deshalb könnte die vermeintlich schlechtere Lösung durchaus auf Dauer überlegen sein. Falls ich morgen einen neuen Rechner brauchen würde wäre es ein Haswell.
ja ne is klar schrieb: > während dein Intel-System jetzt mit einer strunzlahmen > passiv gekühlten 64-bit low-level Graka herumwerkelt? Das habe ich gestern gemerkt. Das Ding ist zwar schoen leise, konnte aber nicht ueberzeugen ! Ich habe eine aeltere Aufzeichnung (*.mp4) von Rock am Ring abgespielt. Da wurde schonmal "zurueckgespult" oder "weitergesprungen". Teilweise war dann aber nichts mehr "Lippensynchron". Aber nicht der Ton lief hinterher, sondern das Bild kam in einer Art Standbildern, als wenn der Regisseur das so gewollt haette. Heute habe ich die alte (laute) Graphikkarte wieder eingebaut und versucht, den selben Effekt wieder herbeizufuehren. Keine unsynchronitaet mehr und kein stocken. Jedoch rauscht der zusaetzliche Luefter jetzt wieder wie vorher. Den Leistungsverbrauch habe ich aber jetzt nicht gemessen, um herauszufinden wieviel die Graphikkarte "mehr" braucht. Gruss Asko.
Finds immer wieder lustig, wie sich die Stromspar-Nazis sich um die paar Watt Abwärme eines P4s oder einer zusätzlichen Graka stören, dann aber im Winter in der 25°C Bude hocken, den 300PS SUV Strassenpanzer fahren und im Sommer die Klimaanlage kräftig aufdrehen. Da sitz ich lieber in der 18°C Bude, hab ne Jacke an und heize mit dem zur Workstation umfunktionieren Server und hör Musik mit Kopfhörern, demit ich den Rechner nicht höre :)
Dödel schrieb: > Finds immer wieder lustig, wie sich die Stromspar-Nazis sich um die paar > Watt Abwärme eines P4s oder einer zusätzlichen Graka stören, dann aber > im Winter in der 25°C Bude hocken, den 300PS SUV Strassenpanzer fahren > und im Sommer die Klimaanlage kräftig aufdrehen. > > Da sitz ich lieber in der 18°C Bude, hab ne Jacke an und heize mit dem > zur Workstation umfunktionieren Server und hör Musik mit Kopfhörern, > demit ich den Rechner nicht höre :) Ich find beide Standpunkte bescheiden und verorte mich in der Mitte.
Wolle R. schrieb: > > Vielleicht sollte ich den Rechner wirklich mal in Rente schicken. > Das wäre eine gute Idee.Ich wüsste nicht was man mit einer MX440 heute noch anfangen könnte.Textvearbeitung oder internet.Das wars wohl.
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