Hallo, mein Name ist Bianca und wir arbeiten derzeit im Zuge unserer Diplomarbeit an einer Entfernungsmessung via Funkmodulen(ER900TRS). Unsere Idee ist es die Signalstärke am RSSI Eingang zu messen. Je weiter wir uns entfernen, desto schwächer müsste die Signalstärke werden. leider haben wir ein Problem. Wir benötigen die Entfernungsmessung im Bereich von 0-20 Meter. Das Signal ist jedoch so stark, dass man die ersten 50 Meter keinen Unterschied erkennen kann. Hat jemand eine Idee, wie man das Signal so weit abschwächen kann, dass eine Änderung bereits früher erfolgt? LG Bianca
Hallo Bianca, auch wenn ich die Genauigkeit Eures Ansatzes für fragwürdig halte, hier ein geeignetes Dämpfungsglied: http://www.box73.de/download/bauelemente/RF2420.pdf Besser wäre es, die Laufzeit zu messen, wie beim RADAR. Das ist aber mit einfachen Mitteln schwierig, es sei denn, Ihr nehmt statt Funk- die akustischen Wellen, z.B. Ultraschall. L.G. Wolfgang
Hallo DH1AKF K. danke für Ihre Antwort. Bezüglich der Laufzeit: Wir haben das Verfahren genau betrachtet und mussten es leider ausschließen. LG Bianca
Bianca schrieb: > Je weiter > wir uns entfernen, desto schwächer müsste die Signalstärke werden. Im Prinzip schon, bedenke aber, dass jegliches Hinderniss im Ausbreitungweg den RSSI Wert verändert. Oder durch "günstige" Reflexionen sogar mehr Signal am Empfänger ankommt, als es im Freiraum der Fall wäre. Wie sind denn die Sende / Empfangantenne positioniert ( Aufbauhöhe )? Jeder Fußgänger, jedes Auto etc. "verbiegen" die Abstrahlung ja, so dass ihr ( wenn überhaupt ) nur sehr ungenaue Werte erhaltet. Der RSSI ist nicht gleichzusetzen mit der Entfernung. Das geht tatsächlich -wenn man es genau haben will- nur mit Laufzeitmessung.
Wie messt ihr denn den RSSi-Pegel am Ausgang? Zitat Datenblatt: This analogue output signal should only be connected to a high impedance load (>100k Ohms) and can be used to provide a measure of the signal strength.... Mach mal ne Skizze vom Versuchsaufbau. Gruß
Hallo Stefan M. die Hindernisse dürften für uns kein Problem sein, da es sich um eine Traininghilfe für Hunde handelt und diese in einem hindernislosen Freiraum benützt werden. Also ohne andere Hunde geschweige denn Bäume oder Autos. Zu der Laufzeitmessung: Es war leider nicht möglich, da der Hund sehr empfindlich auf hohe Frequenzen ist und zudem der Entfernungsbereich des Hundes kreisrund sein sollte. Hallo Mensch, wir messen derzeit den RSSI Eingang mit einem Oszi. LG
Bei zwanzig Metern ürde ich mal mit einem Ausschlag von 0,1-0,2V rechnen. Ihr könntet das Signal einfach dämpfen indem ihr Alufolie um die Antenne wickelt und erstmal seht ob es besser wird bevor die Schaltung geändert wird. Ansonsten würde ich eher auf ein anderes Sende/Empfangsteil wechseln bei dem man die Sendeleistung anpassen kann oder direkt die Entfernung ablesen kann. vgl. Atmel www.atmel.com%2FImages%2FAtmel-8441-RTB-Evaluation-Application-Users-Gui de_Application-Note_AVR2150.pdf oder auch Nanotron (teuer)
Hallo Mensch, mit Alufolie haben wir es schon probiert, geht auch einigermaßen. LG
Alternative wäre eine "kleinere" bzw. "schlechtere" Antenne zu verwenden. also Lamda/4 oder noch kürzer. Vielleicht auch eine fehlabgestimmte Antenne wodurch einfach die Sendeleistung verbraten wird.
Bianca schrieb: > Unsere Idee ist es die Signalstärke am RSSI Eingang zu messen. Was unternimmst Du, wenn es noch ANDERE Sender auf dieser Frequenz gibt?? Habt Ihr die Frequenz vorher schon mal abgehört? http://de.wikipedia.org/wiki/ISM-Band
Bianca schrieb: > Wir arbeiten derzeit mit keiner Antenne. schlechte Idee. Ich habe noch mal nachgelesen. oszi hat recht. Der RSSI Ausgang zeigt euch den "Belegungsgrad" des Bandes an, nicht aber die Signalstärke des letzten epmpfangenen "Paketes". Insofern wird es mit den Sendern nicht funktionieren.
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