Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Zeitarbeitsfirma einfach gründen


von Thomas1 (Gast)


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Ich habe mal gesehen, was da für Anforderungen sind. Das ist nicht grade 
viel. Warum machen es nicht einige und werden so reich?

http://www.zeitarbeit-und-recht.de/grunden-einer-zeitarbeitsfirma

von Lothar S. (loeti)


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> Warum machen es nicht einige und werden so reich?

Weil das zum Erfolg nötige Vitamin B nur wenige haben... .

von ja nun (Gast)


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Mach's doch.

von ge-nka (Gast)


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Weil es  nichts bringt eine Leihbude aufzumachen ohne einpaar 
Beziehungen zu haben mit etwas größeren Firmen(>100MA), wo dir einpaar 
Stellen zugesagt sind, z.B. Freundschaft mit dem Personalleiter oder 
anderen personellen Entscheidungsträgern(Chef, Geschäftsführer, 
Betriebsleiter).

von Nonsens (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Warum machen es nicht einige und werden so reich?

Es ist wie überall im Leben.

Mit einer Beraterin in deren eigenen Firma hatte ich mal ein 
Privatgespräch, daß ich das mache, wenn sich fachlich nichts mehr bei 
mir ergibt.

Die sagte schon vor 6 Jahren: Bitte beachten: Die Branche ist inzwischen 
wie ein großes Haifischbecken...

Du brauchst also Top-Beziehungen, am besten warst du mal selbst 
Firmenbesitzer.

von ja nun (Gast)


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Eigentlich sollte es nicht allzu schwierig sein. Man muss die 
Dienstleistung einfach hinreichend guenstig anbieten.

von Bertram (Gast)


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Mein Kollege "vermarktet" sich selbst über seine eigene 
Zeitarbeitsfirma.
Er verdient damit 30% mehr als ich.

Berti

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Mach doch eine Privatklinik auf da verdienst du mehr.

von Nonsens (Gast)


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ja nun schrieb:

> Man muss die
> Dienstleistung einfach hinreichend guenstig anbieten.

Z.B. einen IT-Leiher für 20€. Hahahahahaaaaa. ;-)

von Nonsens (Gast)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3604169:
> wie Sand am mehr

Am Mehr gibts davon noch viel meer.

von Oliver H. (dobson)


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Einige haben noch ein Gewissen.

von ernst eiswürfel (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Ich habe mal gesehen, was da für Anforderungen sind. Das ist nicht
> grade
> viel. Warum machen es nicht einige und werden so reich?
>
> http://www.zeitarbeit-und-recht.de/grunden-einer-z...
Hier machen die auf und zu im Halbjahrestakt, die kleinen Pissbuden 
werden meiner Vermutung nach von den Grossen gefressen oder weggeklagt, 
selbst von den "Grösseren" die in ganz Deutschland Fillialen hatten sind 
viele wieder eingegangen. Was will man von einer asozialen Branche auch 
anderes erwarten, die bekämpfen auch gnadenlos jeden Konkurrenten. Die 
Kleineren die sich halten sind noch Putzdienstleister,... aber da ist 
sicher auch bald der Markt dicht.

Ich war intern mal ca. 6 Monate in so einer mittelgrossen 
Leihdrecksfirma tätig. Nat. ein hochgradig asozialer Laden, aber die 
Einblicke die man in der Zeit hatte eigentlich unbezahlbar. Da gehts in 
einschlägig bekannten grossen Konzernen mit jahrzehntelangem miesen Ruf 
geradezu human zu.

So viel Dummheit auf einem Haufen habe ich bisher immer in Behörden 
erfahren aber was intern in Zeitarbeitsfirmen arbeitet, das ist der 
arroganteste, menschenverachtenste geistige Abschaum den es gibt, die 
wären zu Adolfs Zeiten sicher alle begeisterte KZ-Kommandanten geworden,
vom Menschentyp her "Hauptsache ich habe meine Schäfchen im trockenen,
dafür mache ich alles und auf anderen unter mir rumzutrampeln macht mir 
auch noch Spass,...", wie ausm Milgram-Experiment.

von короткое троль (Gast)


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Klar, den Leiharbeitern muss man natuerlich auch noch ueberhoehte
-Managementkosten
-Herumkarren
-Betreungskosten
-Dach ueber'm Kopf
-Ein Wasser und ein Sandwich

abziehen, und dann sind schon 80% weg...

von короткое троль (Gast)


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Genau. 8 Leute in einem Raum uebernachten lassen, berechnet werden 
500Euro. Jeden Morgen werden die Leute die 2km zur Baustelle gekarrt und 
am Abend zurueck, macht nochmals 200 Euro pro Monat anzug.

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Personalberater schrieb im Beitrag #3605194:
> das beste Geschäft ist immer noch, Leute aus Osteuropa hier her zu holen
> und dann z.B. aufn Bau vermitteln oder in Schlachtereien. Diese Leute
> kriegen dann auf dem Papier (was sie eh nicht verstehen) den
> Mindestlohn, aber arbeiten defacto dann für die Hälfte.

Finde ich nicht richtig, die haben keine richtige wohnung, dadurch 
werden die Kosten gedrueckt, und die Arbeitsplaetze werden anderen 
weggenommen. Daher steigt wohl die Obdachlosenzahl, so eine Art 
Mentalitaet- "Gibst wohl ein Problem oder was? Sofort raus!!"

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Personalberater schrieb im Beitrag #3605229:
> короткое троль schrieb:
>> Genau. 8 Leute in einem Raum uebernachten lassen, berechnet werden
>> 500Euro. Jeden Morgen werden die Leute die 2km zur Baustelle gekarrt und
>> am Abend zurueck, macht nochmals 200 Euro pro Monat anzug.
>
> nicht ganz, aber 100 Euro pro Matraze kann man schon verlangen, je nach
> dem wie hoch der Lohn ist. Kommt der Mindestlohn, verlangt man halt
> etwas mehr.
>
> Irgendwie haben hier einige einfach keinen Geschäftssinn.

Bist du bei Scientology? Wie ist dass Ergebniss deines persoenlichkeits 
Tests? Das deine Kommunikation nicht effektiv ist?

Also ich finde das schon krass, den ganzen Tag arbeiten, und dann eine 
Matraze 100 Euro/Monat.

Ist ja klar dass es kein Mercedes sein kann als Bauhilfsarbeiter aber 
die sollten alle eine ordentliche wohnung haben ansonsten pfuschst du 
nur mit Menschen rum. Wenn mal was ist, muessen die wohl sofort raus aus 
Deutschland oder spielst du dann den guten Onkel?

von Nonsens (Gast)


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ernst eiswürfel schrieb:
> Hier machen die auf und zu im Halbjahrestakt, die kleinen Pissbuden
> werden meiner Vermutung nach von den Grossen gefressen oder weggeklagt,
> selbst von den "Grösseren" die in ganz Deutschland Fillialen hatten sind
> viele wieder eingegangen.

Ein Insider sagte mir vor einiger Zeit noch:

Auf Dauer werden sie eines Tages alle entweder Manpower oder Randstad 
heißen. Die Namen der aufgekauften Filialen blieben aber erst mal, wie 
sie waren. Z.B. Hinz&Kunz GmbH, nicht Manpower. Wohl damit keiner auch 
Bewerber keinen Verdacht bekommen, daß es wirklich alles nur das selbe 
ist.

Das alles ist keine Geheimniskrämerei, sondern einfach nur normale 
Marktprinzipien.

Ein Arbeitsloser bewirbt sich bei 10 Filialen, und weiß gar nicht, daß 
es alles der selbe Besitzer ist. Das ist ja irgendwie auch schon 
ziemlich affig. ;-)

In meiner Gegend schrumpfte die Anzahl kleiner Personaldienstleister 
erheblich, die wurden genau von den zwei Großen aufgekauft. Natürlich 
schrumpfte nichts wirklich, die Läden blieben bestehen wie sie waren. 
Ein Außenstehender bemerkt erst mal gar nichts. Der ehemalige Chef so 
einer Klitsche wurde in der Regel nicht gegangen, sondern als 
Geschäftsführer weiter eingesetzt. Das ist ja einer, der das Geschäft am 
besten kennt. Warum sollte man sich dem entledigen?

Also, so viel von kleinen Klitschen, die auch mal was werden wollten, 
und es nicht ewig schafften. Wenn da wer heute was gründet, der braucht 
schon eine ganz besondere Idee.

Also das ist selbst unter den Personaldienstleistern unter sich: Fressen 
und gefressen werden.

Eine andere Beraterin sagte mir: Gehen Sie nicht in diese Branche, das 
ist ein wahres Haifischbecken. Nicht um mich fern zu halten, man sieht 
es mir schon kilometerweit an, daß ich da einfach gar nicht der Typ für 
sowas bin.

Also die 10000 wie Pilze aus dem Boden geschossenen 
Wohnzimmertisch-Personaldienstleister könnten auf Dauer auch (fast) alle 
mal wieder verschwinden.

von Nonsens (Gast)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3605312:
> Ein guter Weg der ganze Sache Herr zu werden wäre, wenn man bei
> den
> Leihbuden die 6 Monate Probezeit abschafft und die Kündigungsfrist
> Arbeitgeberseitig auf 6 Monate erhöht.

In einem nahen Nachbarland von mir wird die Zeitarbeit als Einstieg und 
Probezeitersatz betrachtet, weil es keine gesetzliche Probezeit gibt. 
Eine Übernahme gibt es dort im Gegensatz zu uns hier zu 100% immer.

Ein Kündigungsschutz in D ist Mumpitz. Da kann ja gerne dran glauben, 
wer es mag. Man bekommt jeden weg, und zu jeder Zeit. Außer Beamte, da 
dauert es etwas.

von Mark B. (markbrandis)


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Thomas1 schrieb:
> Ich habe mal gesehen, was da für Anforderungen sind. Das ist nicht grade
> viel. Warum machen es nicht einige und werden so reich?

Sagt Dir der Begriff "gesättigter Markt" vielleicht etwas?

Wer eine erfolgreiche Firma gründen will, braucht ein 
Alleinstellungsmerkmal. Ein solches ist mit Sicherheit nicht gegeben, 
wenn man einfach nur das macht, was tausend andere schon vor einem 
gemacht haben.

von Personalausbeuter sind asozial (Gast)


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Personalberater (Gast) schrieb:

Wattestäbchen schrieb:
>> guter Weg der ganze Sache Herr zu werden wäre, wenn man bei den
>> Leihbuden die 6 Monate Probezeit abschafft und die Kündigungsfrist
>> Arbeitgeberseitig auf 6 Monate erhöht.

> toll, das wäre Sozialismus pur.

Na hoffentlich endlich mal. Dann schicken wir dich in die Produktion, 
damit du mal lernst was Arbeit ist.

:)

von Personalausbeuter sind asozial (Gast)


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Personalberater (Gast) schrieb:

> ich komme aus der Arbeiterschicht und weiß sehr wohl was arbeit ist.

Du solltest wirklich nicht so angeben.

:)

> Man
> sieht es doch wie es in der DDR war oder in der UDSSR, heute hat selbst
> ein Hartzer mehr als damals ein Ingenieur.

Wer heute mit damals vergleicht, dem ist eh nicht zu helfen.

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3605480:
> Personalausbeuter sind asozial schrieb:
>> Na hoffentlich endlich mal. Dann schicken wir dich in die Produktion,
>> damit du mal lernst was Arbeit ist.
>
> LOL

Bevor es Sozialhilfe gab, mussten die halt anschaffen oder stehlen oder 
sind einfach gestorben.

Gibts ja heute noch in der dritten Welt, Muellkippen sind bewohnt, die 
zuechten Schweine und leben im Muell.

Das ist doch genau was der BRD noch fehlt- Slums. Steigt dann ein 
wohlhabender aus dem Mercedes und heuert sich einen Sklaven fuer einen 
Tag, ja gibt es in Mexico City, ist dort nix besonderes.

Oder am besten das Land total zumachen und Tatsachen ignorieren, sowas 
gibt es garnicht, unser Land ist das einzige auf der Welt oder zumindest 
muessten Landkarten neu gedruckt werden- der Massstab stimmt nicht 
(andere Laender 10x zu gross eingezeichnet).

von Personalausbeuter sind asozial (Gast)


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Personalberater (Gast) schrieb:
> ich bin in der UDSSR aufgewachsen

Du solltest dir nicht so viele Geschichten ausdenken. Du bist weder 
Personalberater, noch in der UDSSR aufgewachsen, noch Porschebesitzer.

Du bist aber rechts angehaucht bzw. anfällig für rechtes Gedankengut.

Du hast außerdem eine Persönlichkeitsstörung, die du hier im Forum durch 
Erfinden von Geschichten auslebst und die DRINGEND behandelt werden 
sollte.

Mal nach draußen gehen und luftschnappen wäre ein erster Schritt.

von Marx W. (Gast)


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ja nun schrieb:
> Eigentlich sollte es nicht allzu schwierig sein. Man muss die
> Dienstleistung einfach hinreichend guenstig anbieten.

Ach, was hier wieder von Bild, Glotze und BamS an ökonomischen 
Dummheiten wiedergegeben werden.

Der Preis ist doch für 99% der Entscheider nur ein Alibi.
In Echt geht es nur um ihren eigenen Nutzen.
Also, was für den Entscheider in dem Entleiherbetriebe rausspringt.

"Der Billigste wird genommen", ist nur in Disney-Filmen Realität.

von Marx W. (Gast)


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Takao K. schrieb:
> Das ist doch genau was der BRD noch fehlt- Slums. Steigt dann ein
> wohlhabender aus dem Mercedes und heuert sich einen Sklaven fuer einen
> Tag, ja gibt es in Mexico City, ist dort nix besonderes.

Was! Gibt`s bei uns noch nicht?
Dann schau mal München Bahnhofsviertel Ecke Landwehr-/Goethestraße,
da kannste dir einen holen!

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Marx W. schrieb:
> Takao K. schrieb:
>> Das ist doch genau was der BRD noch fehlt- Slums. Steigt dann ein
>> wohlhabender aus dem Mercedes und heuert sich einen Sklaven fuer einen
>> Tag, ja gibt es in Mexico City, ist dort nix besonderes.
>
> Was! Gibt`s bei uns noch nicht?
> Dann schau mal München Bahnhofsviertel Ecke Landwehr-/Goethestraße,
> da kannste dir einen holen!

Ja klar gibt es, aber wohl nicht zum Arbeiten, d.H. zum Einkaufen 
mitkommen, und dann Waren schleppen/nach Hause tragen und gleich noch 
saubermachen.

von Marx W. (Gast)


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Takao K. schrieb:
> Ja klar gibt es, aber wohl nicht zum Arbeiten, d.H. zum Einkaufen
> mitkommen, und dann Waren schleppen/nach Hause tragen und gleich noch
> saubermachen.


Wart`s ab, wenn unsere Willkommenskultur mal voll entwickelt ist!

von Marx W. (Gast)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3605911:
> München ist doch so ein teures Pflaster.

Alles schon weg, die Hipster & Co. von heute sind in M ned zu sehen. Für 
die ist der Zug schon in den 90`er in München abgefahren.

von Nonsens (Gast)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3605911:

> Das passiert doch gerade auch in Berlin und San Francisco.

München hat bestimmt auch Hartzer, wie überall.

Der alte Kaußen der in Frisco 5000 Mietwohnungen besaß, erhängte sich zu 
Hause. Wahrscheinlich nicht wegen Geldmangel.

Ein Herr Merkle warf sich auch mit 74 vor den Zug, ein Multimilliardär.

Hier haben wir noch keine bunten Zelte in den Vorstädten.

von Selfried B. (workinghard)


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ja nun schrieb:
> Eigentlich sollte es nicht allzu schwierig sein. Man muss die
> Dienstleistung einfach hinreichend guenstig anbieten.

hm.. das klingt mal ziemlich naiv, aber ehrlich jetzt.. so habe ich auch 
gedacht, als ich meine erste Firma in den Sand gesetzt habe :D

von Berlin-Fanclub (Gast)


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> Also die 10000 wie Pilze aus dem Boden geschossenen
> Wohnzimmertisch-Personaldienstleister könnten auf Dauer auch (fast) alle
> mal wieder verschwinden.
weil die keine Nischen finden und das gleiche Konzept haben ... ich 
denke, da gibt es sehr wohl noch die ein oder andere Möglichkeit.
Ist nicht so ganz astrein aber im Rahmen der Gesetze und damit völlig 
legal. Na, mal sehen.
Die Frage ist allerdings, was kostet so eine Wohnzimmer-Bude, also nur 
mal steuertechnisch gesehen, ich muß ja erst einmal je nach Rechtsform 
eine Menge Anlaufkosten vorfinanzieren? Was könnte man als Minimum an 
Startkapital veranschlagen?
Nur mal so theoretisch.

von Berlin-Fanclub (Gast)


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> ja nun schrieb:
> Eigentlich sollte es nicht allzu schwierig sein. Man muss die
> Dienstleistung einfach hinreichend guenstig anbieten.
natürlich nicht - Du kannst nicht als als Ein-Mann-Newcomer mit 
bestehenden Firmen über den Preis konkurrieren. Du mußt was neues 
bieten, was die anderen nicht haben bzw. nicht umsetzen können.

von Logger (Gast)


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Berlin-Fanclub schrieb:
> Nur mal so theoretisch.

Theoretisch muss du alle damit verbundenen Kosten, wie Lohn/Gehalt,
Sozialabgaben, Steuern, sonstige Betriebskosten etc. pp. vor
finanzieren und hoffen das der Kunde auch zahlt und zwar in der zu 
erwartenden Höhe und pünktlich. Von Totalausfall wegen Insolvenz mal
ganz abgesehen. So 5-10k pro MA und Monat würde ich schon rechnen.
Das ist aber nur was für Leute die die Branche kennen, sonst wird
das eher ein Fiasko.

von Nonsens (Gast)


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Berlin-Fanclub schrieb:

> Die Frage ist allerdings, was kostet so eine Wohnzimmer-Bude, also nur
> mal steuertechnisch gesehen, ich muß ja erst einmal je nach Rechtsform
> eine Menge Anlaufkosten vorfinanzieren? Was könnte man als Minimum an
> Startkapital veranschlagen?

Eine UG oder Limited gründen, einen IKEA-Schreibtisch, Notebook, 
Telefon, Schreibblock und Kugelschreiber. Gibts bestimmt alles zusammen 
für unter 1000 Euronen. Deshalb nennt sich das auch 
"Wohnzimmertisch-Dienstleister".

Zu Zeiten der Jobsuche lernte ich private Arbeitsvermittler kennen. Da 
war sogar bei ganz hart gesottenen Typen, die quer durch Deutschland 
reisten, das Privatauto Übernachtungsort und Büro zugleich. Man 
schneidet seine Frisur dann so kurz, daß man morgens gar nicht zerwühlt 
aussehen kann. Und nen Eimer Wasser für die Katzenwäsche an Bord. :)

Ein anderer Arbeitsvermittler legte in einer renovierbedürftigen 
Bruchbude los. Sowas wie ein 30 Jahre alter Pausenraum für Fernfahrer in 
einer Spedition. Zum Kunden einladen war es nicht so dolle, er schämte 
und entschuldigte sich etwas für die Zustände.

von Heiner (Gast)


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Nonsens schrieb:
> Zu Zeiten der Jobsuche lernte ich private Arbeitsvermittler kennen. Da
> war sogar bei ganz hart gesottenen Typen, die quer durch Deutschland
> reisten, das Privatauto Übernachtungsort und Büro zugleich. Man
> schneidet seine Frisur dann so kurz, daß man morgens gar nicht zerwühlt
> aussehen kann. Und nen Eimer Wasser für die Katzenwäsche an Bord. :)

Macht es Sinn solche Leute mit der Jobsuche zu beauftragen? Auch wenn 
die Einsatz zeigen, offensichtlich waren sie noch nicht einmal in der 
Lage, etwas Anständiges für sich selber zu finden.

von Nonsens (Gast)


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Heiner schrieb:

> Macht es Sinn solche Leute mit der Jobsuche zu beauftragen? Auch wenn
> die Einsatz zeigen, offensichtlich waren sie noch nicht einmal in der
> Lage, etwas Anständiges für sich selber zu finden.

Aber sie haben immerhin den eigenen Arsch gut gerettet. Für einen 
fünfstelligen Gewinn im Monat nächtigt man auch mal im Auto und etwas 
ungewaschen unterwegs. Sie bekommen für bspw. 5 erfolgreiche 
Vermittlungen über Vermittlungsgutschein von je 2k€ vom Amt im Monat 
10k€. Ist das nix? Würde ich eine Weile auch so machen.

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