Habe ein kleines Verständnisproblem mit dem CMOS Inverter im Bild. Und zwar muss ich Ua(Ue) zeichnen. Dafür schaue ich mir die verschiedenen Bereiche an. Wenn ich Ue = 0 setze, dann sperrt der n-mos Transistor T1. Wenn dieser jedoch sperrt, dann ist ID = 0A. Wenn ich mir aber die Kennlinie ID zu UDS anschaue, dann gilt für ID = 0A -> UDS = 0V. Das würde aber bedeuten, dass der Transistor im Sperrbereich in Kurzschluss wäre. Wie kann das aber sein?
Manu schrieb: > Wenn ich Ue = 0 setze, dann sperrt der n-mos > Transistor T1. Wenn dieser jedoch sperrt, dann ist ID = 0A. Wenn ich mir > aber die Kennlinie ID zu UDS anschaue, dann gilt für ID = 0A -> UDS = > 0V. Schau mal für welche Ugs (=Ue) die Kennlinie gilt.
Manu schrieb: > Wie kann das aber sein? Division durch 0, Synapsenoverflow. Wenn der MOSFET sperrt, fliesst durch ihn kein Strom, aber es kann sehr wohl eine Spannung anliegen, die höher ist als die 0V, so wie bei einem offenen Schalter eine Spannung zwischen den Anschlüssen liegen kann. Die Kurve IDS sagt, welche minimale Spannung zu welchem maximalen Strom führt. Damit kann sie den linear resistiven Bereich des MOSFETs abbilden und den Abschnürbereich in dem auch eine weitere Spannungserhöhung nicht zu hôherem Strom führt.
Beim P-Mos sollte Source auf + sein, sonst fließt immer Strom durch die Diode, wenn es ein diskreter Fet ist.
Irgendwie kommt mir dein Schaltbild komisch vor. Ich kenne CMOS-Inverter nur wie hier im Bild..?? Dann gibt es auch 3 Fälle, die natürlich in der rauhen Realität fließend ineinender übergehen: Bei Eingang=0 leitet der obere Transistor, irgendwo in der Mitte leiten beide Transistoren gleichzeitig, und bei Eingang=+UD leitet nur der untere. -- Es gibt sogar einen 4. Fall: Ist die Betriebsspannung kleiner als 2 x UGS(th), leitet bei halber Betriebsspannung gar nichts. Damit ist der Ausgang hochohmig, und es herrscht keine definierte Ausgangsspannung.
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