Hey Leute, bei mir in der Firma gibt's 30 cent / km wenn wir mit eigenem Wagen fahren. Das lohnt sich für mich schon ganz gut, daher nehme ich immer das eigene Auto. Ich habe aber gehört, in anderen Firmen wird deutlich mehr gezahlt, daher starte ich mal ne kleine Umfrage. Kommentare dazu sind erwünscht :-) LG Sarah
Das habe ich als Student auch gemacht und mich über ein bisschen mehr Geld in der Tasche gefreut. Heute nehm ich lieber das Firmenpoolfahrzeug und habe im Fall der Fälle keinen Ärger mit dem Privatwagen. Außerdem habe ich bei meiner KFZ-Versicherung angegeben, dass ich den Wagen ausschließlich privat nutze. Außerdem ist mir der neuere Wagen auch zu schade für die KM. Bei meiner Studentenmöhre war das egal...
In meinen bisherigen Firmen gab es auch nur die 30 Cent. Wenn man eine Vollkostenrechnung aufstellt, lohnt es nicht für ein Auto das mehr als 10 k€ kostet. Ich mache es aber trotzdem manchmal, aus Bequemlichkeit. Das mit der Versicherung ist auch noch mal ein guter Punkt, da bei der dienstlichen Nutzung nur der Schaden am eigenen Auto übernommen wird, nicht jedoch der Haftpflichtanteil.
Ich spekuliere jetzt mal: Mehr als 30 Cent pro gefahrenen Kilometer unterliegt in Deutschland der Einkommenssteuer und Sozialversicherungsbeiträgen.
Klaus I. schrieb: > Ich spekuliere jetzt mal: > Mehr als 30 Cent pro gefahrenen Kilometer unterliegt in Deutschland der > Einkommenssteuer und Sozialversicherungsbeiträgen.
Sarah E. schrieb: > bei mir in der Firma gibt's 30 cent / km wenn wir mit eigenem Wagen > fahren. > > Das lohnt sich für mich schon ganz gut, daher nehme ich immer das eigene > Auto. > > Ich habe aber gehört, in anderen Firmen wird deutlich mehr gezahlt, > daher starte ich mal ne kleine Umfrage. > > Kommentare dazu sind erwünscht :-) Dann gehörst du zu denen, die Glück haben, meine Firma zahlt keinen Cent, fährt aber schon seit Jahren um die 10% Umsatzgewinn ein und knackt bald die 100Milli Grenze. Es gibt übrigensauch kein Weihnachts- und Urlaubsgeld, aber es gibt ein 100K Dienstwagen für den Geschäftsführer.
Hi Sarah, Sarah E. schrieb: > bei mir in der Firma gibt's 30 cent / km wenn wir mit eigenem Wagen > fahren. > Das lohnt sich für mich schon ganz gut, daher nehme ich immer das eigene > Auto. - Welches Auto fährst Du? - Gebraucht oder Neuwagen? (Kaufpreis?) - Diesel oder Benzin? - Verbrauch? - Was kostet ein Liter Kraftstoff in Deiner Region? - Versicherung? Vollkasko? Teilkasko? Haftpflicht? - Werkstattkosten? Lege doch bitte mal die Rechnung offen! Ich denke Du wirst effektiv bei 55ct/km liegen. Dann wäre es für Dich ein Verlustgeschäft mit dem eigenen Auto zu fahren. Nachtrag: 30ct/km werden vom Finanzamt pauschal anerkannt. Mein Arbeitgeber zahlt auch die 30ct/km für Fahrten mit dem privat KFZ.
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Sarah E. schrieb: > Hey Leute, > > bei mir in der Firma gibt's 30 cent / km wenn wir mit eigenem Wagen > fahren. > Das lohnt sich für mich schon ganz gut, daher nehme ich immer das eigene > Auto. Und wie sieht deine Rechnung aus dass sich das 'lohnt'? Für den Arbeitgeber vielleicht aber ganz sicher nicht für dich. > Kommentare dazu sind erwünscht :-) Rechne mal nach wie sich das für dich rechnet, wirst staunen.
Sarah E. schrieb: > bei mir in der Firma gibt's 30 cent / km wenn wir mit eigenem Wagen > fahren. Das ist doch in Ordnung. Zahlt eine Einzelperson in einem tonnenschweren Wagen mit 4 leeren Sitzen.
ada schrieb: > Dann gehörst du zu denen, die Glück haben, meine Firma zahlt keinen > Cent, fährt aber schon seit Jahren um die 10% Umsatzgewinn ein und > knackt bald die 100Milli Grenze. Es gibt übrigensauch kein Weihnachts- > und Urlaubsgeld, aber es gibt ein 100K Dienstwagen für den > Geschäftsführer. Dann kann man ja nur hoffen, dass du nicht so blöd bist, mit dem eigenen Wagen zu fahren.
Wattestäbchen schrieb: > Dann kann man ja nur hoffen, dass du nicht so blöd bist, mit dem eigenen > Wagen zu fahren. Stammt dieser freundliche Kommentar etwa von Patrick W.? ;-)
Ich (allerdings in Österreich) bekomme 42 Cent pro Kilometer. Bei Teilkostenrechnung (Sprit, Abnutzung, Unfallrisiko, Wertverlust,...) zahlt sich das aus, bei Vollkostenrechnung (anteilig Versicherung, Steuer, Wertverlust durch das Alter, Autobahnmaut,...) ist es eher ein Nullsummenspiel. Aber auch nur deshalb, weil es ein kleinerer Diesel-Gebrauchtwagen ist und kein neuer X5. Fahre deshalb so oft es geht mit dem Privatwagen . Nachdem ich privat fast nicht damit fahre zahl mir die Firma sozusagen die Fixkosten
@ada: Deine Firma kommt mit bekannt vor xD Kommst du aus NRW - nähe Mönchengladbach? :p
Hi, Feadi F. schrieb: >> Das lohnt sich für mich schon ganz gut, daher nehme ich immer das eigene >> Auto. ICh kann zwar nicht für Sarah sprechen, aber ich gehöre auch zu denen die meinen das sich das Fahren mit dem dem eigenen Auto durchaus lohnen kann. Wobei es im Moment eher selten ist, aber eine ganze LAnd war ich (nebenberuflich) noch für den BUND (Staat, aber nicht BW ) tätig und bin dafür öfters quer duch dir Republik gefahren. Wobei es da ratsam war sich irgenwie noch um "Kuriergepäck" zu bemühen da die Fahrkosten sonst in Höhe einer Bahnfahrkarte Kl.1 gedeckelt gewesen wären. Damals sprangen nach Abzug der Spritkosten gut 250 Euro monatlich zusätzlich dabei heraus. (gemittelter Wert...). ICh hatte da immer die Wahl zwischen eigenem Auto, Dienstfahrzeug, Bahnfart sowie bei längeren Strecken auch Flug. Im Winter bin ich geflogen (Strassenverhältnisse!), sonst immer mit eigenem Auto. Aber das kommt wirklich sehr auf das Auto an welches man fährt. Da ich aber auf mein KFZ als reinen Gebrauchsgegenstand keinen großen Wert lege und das (gesparte) Geld lieber für Urlaub usw. verwende denke ich schon das sich das gelohnt hat. Zumal ich auf >30 000/Jahr Gesamtstrecke komme und zur damaligen Zeit sogar 50k km/Jahr üblich waren... DA würde ein teureres Auto einfach nur die reinste Geldverbrennung sein. Aber hier mal meine Beispielangaben: > - Welches Auto fährst Du? VW Golf III > - Gebraucht oder Neuwagen? (Kaufpreis?) gebraucht, Preis 1500 Euro (2009, mit ca. 150 000km weniger auf dem Tacho) > - Diesel oder Benzin? Benziner > - Verbrauch? 7l/100km > - Was kostet ein Liter Kraftstoff in Deiner Region? derzeit ca. 1,50 Euro > - Versicherung? Vollkasko? Teilkasko? Haftpflicht? HP mit TK, ca 320Euro/Jahr > - Werkstattkosten? Rückblickend gemittelt für dieses Auto inkl. TÜV usw. ca 150 Euro/Jahr. (Der größte Einzelposten ist dabei der Reifenverschleiss, je nach Lust und Zeit habe ich aber auch einige Reparaturen selbst gemacht. Die Teilekosten dafür sind oben aber bereits mit eingerechnet. Gruß Carsten P.S.: ICh weiß durchaus das bei solch einer Kilometerleistung ein Diesel von den LAUFENDEN Kosten günstiger ist. Wobei die deutlich höhere Steuer natürlich auch noch gegengerechnet werden muss. Zudem hat man mit einem Diesel in dem Alter meiner KFZ mitlerweile wegen der Umweltzonen durchaus echte Probleme! Umrüstung auf LPG habe ich überlegt, aber wegen des Alters der KFZ und meiner Politik des Fahrens nur bis zur ersten großen Reparatur (Defekt ab 1000 Euro Rep.Kosten ist wirtschaftlicher Totalschaden mittlerweile liegt die Schwelle eher so bei 300-400 Euro) dann auch verworfen.
Mist, kann ja ohne Anmeldung nicht editieren: Carsten Sch. schrieb: > Wobei es im Moment eher selten ist, aber eine ganze LAnd war ich > (nebenberuflich) noch für den BUND (Staat, aber nicht BW ) tätig Das soll natürlich bedeuten: > Wobei es im Moment eher selten ist, aber eine ganze ZEIT war ich > (nebenberuflich) noch für den BUND (Staat, aber nicht BW ) tätig
Vettel schrieb: > ch (allerdings in Österreich) bekomme 42 Cent pro Kilometer. Sind die 42 Cent netto bzw. bei euch steuerfrei?
Bei uns gibt es, wenn man fahren muss, nur Mietwagen. Der wird vom Verleiher zum Firmengelände gefahren und von dort auch wieder abgeholt. Spesen zahlt die Firma, man muss nichtmal volltanken. Für Kurzstrecken, bei denen kein Mietwagen lohnt, gibts das Taxi. "Vielfahrer" kriegen ihren Firmenwagen. Bequemer gehts eigentlich nicht. Vorallem hat man im Falle eines Falles keinen Stress. Es ist sogar aus "Sicherheitsgründen" verboten, dass eigene KFZ für Dienstfahrten zu verwenden.
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Hier gibt es fürs Privatfahrzeug nichts. Dafür wird Bahn oder Mietwagen bezahlt. Oder man nimmt einen Firmenwagen. Wer es braucht, hat sein eigenes Firmenfahrzeug und ggf. mit Privatnutzung falls beantragt.
Schaut doch einfach mal die realen! Kilometekosten an, welche der ADAC, ACE etc. ermittelt hat. Schon sind die meisten Poster hier im Minus. Von dem Ärger bei einem Unfallschaden (privater PKW) will ich gar nicht sprechen.
Michael L. schrieb: > Es ist sogar aus "Sicherheitsgründen" verboten, dass > eigene KFZ für Dienstfahrten zu verwenden. Wahrscheinlich zahlt der Arbeitgeber so schlecht, dass er Angst hat, die Mitarbeiter haben nur einen Kleinwagen von anno Tobak als Privatwagen. ;) :)
Eichel schrieb: > Wahrscheinlich zahlt der Arbeitgeber so schlecht, dass er Angst hat, die > Mitarbeiter haben nur einen Kleinwagen von anno Tobak als Privatwagen. > ;) :) Das hat wohl eher Gründe, dass die (amerikanische) Konzernzentrale Angst hat, verklagt zu werden :)
Bei mir gibts 20ct/km. Als Dank für den guten Unkostenbeitrag gehen eventuelle Unfälle auch noch voll zu meinen Lasten. Ohne mich - da lass ich mir dann auch für 10km nen Mietwagen kommen. Kostet den Arbeitgeber zwar das 50-fache, aber veralbern kann ich mich selber.
Wattestäbchen schrieb: > ada schrieb: >> Dann gehörst du zu denen, die Glück haben, meine Firma zahlt keinen >> Cent, fährt aber schon seit Jahren um die 10% Umsatzgewinn ein und >> knackt bald die 100Milli Grenze. Es gibt übrigensauch kein Weihnachts- >> und Urlaubsgeld, aber es gibt ein 100K Dienstwagen für den >> Geschäftsführer. > > Dann kann man ja nur hoffen, dass du nicht so blöd bist, mit dem eigenen > Wagen zu fahren. Echt eine blöde Antwort. Nicht jeder hat die Möglichkeit mit dem Bus oder der Bahn zur Arbeit zu fahren. Würde ich das machen wäre ich mindestens 3h am Tag unterwegs (1.5h pro Richtung). blubb schrieb: > @ada: > > Deine Firma kommt mit bekannt vor xD > > Kommst du aus NRW - nähe Mönchengladbach? :p Nein, bin ich nicht, ich komme aus weiter südlicher Richtung. Aber wie ich sehe, ich stehe nicht alleine, leider!!!
ada schrieb: > Echt eine blöde Antwort. Nicht jeder hat die Möglichkeit mit dem Bus > oder der Bahn zur Arbeit zu fahren. Würde ich das machen wäre ich > mindestens 3h am Tag unterwegs (1.5h pro Richtung). Soweit ich das mitbekommen habe, geht es hier um Dienstreisen und nicht um den täglichen Arbeitsweg, den dürften die wenigsten vergütet bekommen.
Klaus I. schrieb: > Ich spekuliere jetzt mal: > Mehr als 30 Cent pro gefahrenen Kilometer unterliegt in Deutschland der > Einkommenssteuer und Sozialversicherungsbeiträgen. Schmarrn!
Tofol schrieb: > den dürften die wenigsten vergütet > bekommen. Kommt drauf an. Gibt ja die Fahrtkostenpauschale die mit 15% pauschal versteuert wird.
eingast schrieb: > Bei mir gibts 20ct/km. Als Dank für den guten Unkostenbeitrag gehen > eventuelle Unfälle auch noch voll zu meinen Lasten. In dem Fall muß der Arbeitgeber dir den Schaden voll ersetzen! Gilt auch für private Sachen die in dem Zusammenhang mit einer Dienstreise bei einen Unfall zu schaden kommen.
ada schrieb: > Es gibt übrigensauch kein Weihnachts- > und Urlaubsgeld, aber es gibt ein 100K Dienstwagen für den > Geschäftsführer. Naja, der sorgt ja such dafür, dass der Umsatz pro jahr um 10% steigt!
Marx W. schrieb: > In dem Fall muß der Arbeitgeber dir den Schaden voll ersetzen! > Gilt auch für private Sachen die in dem Zusammenhang mit einer > Dienstreise bei einen Unfall zu schaden kommen. Dann zeig mal bitte die entsprechenden Paragraphen. Der muss nix vergüten wenn du einen Unfall baust an dem du selber schuld bist. Und schon gar nicht die höheren Versicherungsbeiträge über die nächsten Jahre weil dein Schadensfreiheitsrabatt damit sinkt.
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Udo Schmitt schrieb: > Dann zeig mal bitte die entsprechenden Paragraphen. Der muss nix > vergüten wenn du einen Unfall baust an dem du selber schuld bist. Das kommt darauf an was du mit "selber Schuld" meinst. Wenn du damit alle Fälle meinst in denen DEINE EIGENE KFZ Haftpflicht einspringen muss und du nicht im vollen Umfang einen gegnerischen Unfallverursacher in Regress nehmen kannst, so hast du Unrecht. Ob der Arbeitgeber zahlen muss oder nicht richteg sich danach wie viel DIR Persöhnlich (ggf. Strafrechtlich!) vorzuwerfen ist. Handelt es sich bei der Ursache nur um einfache Fahrlässigkeit oder gar höhere Gewalt, so hat der AG den Schaden VOLL zu bezahlen! HAndelt es sich um mittlere Fahrlässigkeit so muss der Schaden zwischen AN und AG aufgeteilt werden. (Übrigens: Auch bei einem Dienstwagen, hier kann der AG dann den AN zur Kasse bitten!) Handelt es sich um GROBE Fahrlässigkeit so muss der AG nichts zahlen und der AN zahlt vollumfänglich. (Im Übrigen genauso bei einem Dienstwagen, hier kann der AG dann den AN vollumfänglich in Regress nehmen!) > Und schon gar nicht die höheren Versicherungsbeiträge über die nächsten > Jahre weil dein Schadensfreiheitsrabatt damit sinkt. Hier muss man auch wieder genauer hinschauen. Bei einer evtl. vorhandenen Vollkaskoversicherung die in Anspruch genommen werden soll richten die Folgen sich auch nach der Obigen Aufteilung. (Auch bei einem Dienstwagen, hier muss der AN dann ggf. die Mehrkosten (anteilig) übernehmen - das wissen viele nicht!) Bei der Haftpflichtversicherung ist es so, das es dann auf die Höhe der Kilometerpauschale ankommt. Zahl der AG den vollen anerkannten Satz, so ist hier bereits das Risiko eines Rückstufungsschadens mit eingerechnet. (Die 30ct sollen ja laufende Kosten wie Sprit, Verschleiss und halt die HAftpflichtrisiken abdecken) Zahlt der AG aber weniger als diese (derzeit) 30ct so richtet sich auch hier der Grad der Aufteilung nach dem Grad der Fahrlässigkeit. Der AG müsste also ggf. auch diese Kosten voll übernehmen. Im Fall von "eingast" also zutreffend. Da hier vermutlich gleich nach den Rechtsgrundlagen gefragt wird: Es handelt sich dabei um die Fortschreibung der Arbeitnehmer-Haftungsprivilegien welche zu großen Teilen nicht auf einen konkreten Paragraphen sondern auf der laufenden (höchstrichterlichen) Rechtssprechung unter Ableitung vom §670 & §611 BGB beruhen. Daher muss man hier eher nach Urteilen als nach Paragraphen suchen. ALLERDINGS: Es steht und fällt ALLES mit der Beweisbarkeit seiner Ansprüche. Wenn dann im Schadensfall der AG vorträgt das man ja grob Fahrlässig gehandelt habe und man selber kann das gegenteil nicht beweisen, (In vielen, aber nicht allen, Fällen geht das ja nicht mehr längere Zeit nach verlassen der Unfallstelle) so geht man u.U. leer aus. Das man keine Beweisaufnahme veranlasst hat wird dann auch noch negativ ausgelegt. Daher ist es ratsam in ALLEN Fällen die Polizei zwecks Unfallaufnahme hinzuzuziehen. Ausser man hat natürlich tatsächlich grob Fahrlässig gehandelt. Dann ist man ohne Polizei natürlich besser dran ;-) Gruß Carsten
Bei mir lohnt es sich, da mein Auto ein Erdgaser ist. Selbst mit großzügiger Abschreibung des 6 Jahre alten Wagens mache ich plus. Steuern und Versicherung zahle ich ja so oder so. Daher kalkuliere ich die nicht mit ein. Also: Treibstoffkosten (7 cent/km) + Abschreibung (7 cent/km) + Reparaturkosten (6 cent/km) ergibt 20 cent. Ich bekomme 30 cent. Bei ca. 6000 kM pro Jahr bedeutet dies ein Gewinn von 600 eur = 50 eur netto Monat. Ist nicht zu vernachlässigen, denke ich.
Für 600 € im Jahr Stress riskieren? Dafür bekommt man in der Werkstatt nichtmal nen großen Kaffee mit Milch. Vom Lackierer will ich garnicht anfangen. Sowas können nur bwler schön rechnen. Ich nehme niemals das eigene Auto. Ab 70cent würde ich anfangen darüber nachzudenken....
Udo Schmitt schrieb: > Dann zeig mal bitte die entsprechenden Paragraphen. § 670 BGB > Der muss nix > vergüten wenn du einen Unfall baust an dem du selber schuld bist. Wer nix weis, weis halt nix!
Eichel schrieb: > Vettel schrieb: > ch (allerdings in Österreich) bekomme 42 Cent pro Kilometer. > > Sind die 42 Cent netto bzw. bei euch steuerfrei? Ja, nennt sich "amtliches Kilometergeld" und ist bis 30.000km/Jahr steuerfrei. Wobei man natürlich berücksichtigen muss, dass Autos in Österreich sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt deutlich teuer sind als in Deutschland (wie so vieles). Besonders bei den Fixkosten casht der Staat ordentlich ab. Daher bin ich froh über die Dienstfahrten um diese abfedern zu können.
Marx W. schrieb
> Wer nix weis, weis halt nix!
§ 670 BGB Ersatz von Aufwendungen
was hat das mit Wissen zu tun, als Arbeitgeber ist man nicht
gleichzusetzen mit Auftraggeber! Oder hast du dir den § überhaupt mal
durchgelesen?
Wobei dort laufend von Leiharbeitnehmern in ZA und bei
Einsatzwechseltätigkeit gesprochen wird, was hier ja so pauschal nicht
diskutiert wird.
Viele Arbeitgeber (knausrige v.a.) kommen doch wohl mit dem Spruch, dass
sich der AN gefälligst mit seiner Steuererklärung darum kümmern soll.
Also so einfach ist das Ganze nun auch wieder nicht.
Sarah E. schrieb: > Bei ca. 6000 kM pro Jahr bedeutet dies ein Gewinn von 600 eur = 50 eur > netto Monat. > > Ist nicht zu vernachlässigen, denke ich. Du fährst 6000 km p.a. für deinen AG durch die Gegend und findest das auch noch profitabel? Was würde dein AG machen, wenn du plötzlich kein Auto mehr hättest? Denk bei der Sache mal über einen Dienstwagen nach!
Franz schrieb: > Marx W. schrieb >> Wer nix weis, weis halt nix! > > § 670 BGB Ersatz von Aufwendungen > > was hat das mit Wissen zu tun, Also schon eine Menge wie man an deiner Wortmeldung sieht: > als Arbeitgeber ist man nicht gleichzusetzen mit Auftraggeber! Gut das du das Festgestellt hast! Nun sollte du das aber schnellstmöglich mal den ganzen Juristen an den Arbeitsgerichten und vor allem auch unseren obersten Bundesrichtern beibringen. Die sehen das nämlich (noch? ;-) ) ein klein wenig anders als du! > Oder hast du dir den § überhaupt mal > durchgelesen? Was im § steht udn was das bedeutet sind manchmal zwei paar Schuhe. Der §670 ist schon richtig und genau so anzuwenden. Wie ich weiter oben schon geschrieben habe ergibt sich die Detailauslegung weniger durch den wirklich sehr allgemeinen Text als durch die laufende (höchstrichterliche) Rechtssprechung. (Umgangssprachlich: Richterrecht) Mal ein Zitat aus einem Urteil: (7 Sa 2085/03) > Zutreffend geht das Arbeitsgericht davon aus, dass nach der ständigen > Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts der Arbeitgeber dem > Arbeitnehmer die ohne Verschulden des Arbeitgebers am Pkw des > Arbeitnehmers entstandenen Unfallschäden ersetzen muss, wenn das > Fahrzeug mit Billigung des Arbeitgebers in dessen Betätigungsbereich > eingesetzt wurde (BAG v. 14.12.1995, 8 AZR 875/94, AP Nr. 13 zu § 611 > BGB Gefährdungshaftung des Arbeitgebers). Anspruchsgrundlage ist dabei > § 670 BGB. Diese Vorschrift, die die Verpflichtung zum Ersatz für > Aufwendungen regelt, die der Beauftragte den Umständen nach für > erforderlich halten durfte, wird seit der Entscheidung des > Bundesarbeitsgerichts vom 10.11.1961 (GS 1/60, AP Nr. 2 zu § 611 BGB > Gefährdungshaftung des Arbeitgebers) entsprechend angewandt für vom > Arbeitgeber nicht verschuldete Sachschäden des Arbeitnehmers, wenn diese > im Gesamtzusammenhang mit der Entfaltung einer Tätigkeit für und im > Interesse des Arbeitgebers entstanden sind. Es ist sinnvoll und gerecht, > derart erlittene Schäden in bestimmten Fällen als besonderes Opfer und > damit als "Aufwendung" im Sinne des § 670 BGB anzusehen. (Hier hat der "Geschädigte" zwar verloren, aber nur weil kein wirklicher Schaden entstanden war. Er konnte das Problem selbst KOSTENLOS beheben und hatte daher auch nur Anspüruch auf Ersatz der Schäden in Höhe "Kostenlos" und nicht auf eine fiktive Schadenssumme) > Wobei dort laufend von Leiharbeitnehmern in ZA und bei > Einsatzwechseltätigkeit gesprochen wird, was hier ja so pauschal nicht > diskutiert wird. Man sollte nicht nur die Urteile auf der ersten Seite ansehen. Alleine in der Datenbank die google mir ausgespuckt hat sind über 3000 Urteile, darunter viele Höchstrichterliche, verzeichnet. Ein sehr großer Teil davon befasst sich mit der Frage wie es bei Schäden an Privateigentum des AN aussieht wenn er dieses zum Vorteil des AG einsetzt (Mit dessen Billigung natürlich) Explizit und häufig auch das Thema Dienstfahrten mit Privatwagen. > Viele Arbeitgeber (knausrige v.a.) kommen doch wohl mit dem Spruch, dass > sich der AN gefälligst mit seiner Steuererklärung darum kümmern soll. Naja, damit kommen kann er ja gerne, aber kommen und DURCHKOMMEN sind nun einmal zwei paar Schuhe. > Also so einfach ist das Ganze nun auch wieder nicht. Wenn sich der AG quer stellt dann nicht. Denn dann muss man klagen was dem Arbeitsverhältniss nicht zuträglich ist. Allerdings bin ich der festen Meinung das ein Arbeitsverhältniss bei einem AG der mit solchen Mitteln arbeiten will sowieso möglichst schnell durch eines bei einer "besseren" Firma Substituiert werden sollte. (Wobei dies natürlich nicht immer sofort möglich ist) In einem gesunden AN-AG Verhältniss kommen solche Fragen gar nicht erst auf. Aber um ein paar weitere Beispiele zu nennen: http://www.schweizer.eu/bibliothek/urteile/index.html?id=11975 (Bundesarbeitsgericht, AG haftet voll!) http://lexetius.com/2011,4385 (Bundesarbeitsgericht: Unfall bei Anfahrt nach Rufbereitschaft, voller Schadenersatz durch AG) http://www3.mjv.rlp.de/rechtspr/DisplayUrteil_neu.asp?rowguid={BDA856E6-3943-4048-9EC7-2683E4A547ED} (LAndesarbeitsgericht RP: Auch Anfahrt nach Rufbereitschaft. AG haftet voll, auch für die Selbstbeteiligung bei Kaskoschaden) (Falls der Direktlink nicht funktioniert: 6 Sa 559/12) http://lexetius.com/2010,6194 (Bundesarbeitsgericht: Schden bei Auslieferung von Waren auf dem Heimweg. Hier hat der Kläger verloren, allerding nur weil er auf eine amtliche Unfallaufnahme verzichtet hat und auch keine Zeugen benennen konnte. Somit konnte er den Vorwurf des AG das er sich grob Fahrlässig verhalten hat nicht wiederlegen. Andernfalls hätte der Anspruch laut Urteil ausdrücklich bestanden!) Und das waren jetzt nur die mir aufgefallenen Fälle der ersten drei von 61 Seiten zu diesem §. Feuermelder schrieb: > Du fährst 6000 km p.a. für deinen AG durch die Gegend und findest das > auch noch profitabel? Es ist doch jedem selbst überlassen was er profitabel findet. Wenn die 6000 km durch wenige Langstreckenfahrten zustande kommen und man ein älteres Auto fährt kann es durchaus gut Profitabel sein. Kommen die aber durch sehr viele Ultrakurzstreckenfahrten wo man eigendlich das halbe Jahr nichts anderes macht als mit seinem Privatwagen für den AG durch die gegend zu fahren zu stande lohnt sich das wohl selbst mit der ältesten Mühle nicht. Soetwas sollte mein Freundin mal machen als die nach der Ausbildung (Altenpflege) erst bei einem mobilen Pflegedienst angefangen ist. In der Ausschreibung und im Bewerbungsgespräch hieß es -wie es zumindest hier in der Brache auch tatsächlich üblich ist- alle Dienstfahrten mit Dienstwagen. Als sie dann nach der Einarbeitung die Touren alleine fahren sollte hieß es dann plötzlich -sie würde ja eh mit privatwagen kommen, da solle sie doch damit fahren, ausserdem hätte man gerade keine Autos mehr- Natürlich auch nur für den üblichen Satz (weiß gerade nicht wie viel das damals war, ist jetzt 8 Jahre her) Also im tiefsten Winter bei zu der ZEit häufiger Glatteis dann genau solche Kurzstreckenfahrten die das Motorthermostat nicht einmal in Bewegung bringen. Dabei dann eine Fahrtstrecke von "nur" 5 km pro Tag, aber mit rund 15 Stopps im Stadtverkehr - incl jeweils Ein. und Ausparken und Terminplanbedingtem Stress, gerade wenn die Strassenverhältnisse schlecht sind. Bei einem Euro Entschädigung pro Tag. NAtürlich war der Wagen meiner Freundin dann am nächsten Tag "leider" defekt und ihr Freund (ich) würde ja erst zum Ende des Monats zur Reparatur kommen und für meinen PKW den sie dann benutzte war ja leider die "dienstliche" Nutzung zwecks Rabatt bei der Versicherung ausgeschlossen... Natürlich wäre die Rep in der Werkstatt oder auch das Streichen der Rabattklausel kein Problem wenn der AG das wünschen würde, er müsse nur die vollen Mehrkosten Tragen die aber noch nicht bezifferbar wären ;-) So musste dann doch ein Firmenwagen gestellt werden in dem eine andere Kollegin zur Fahrt mit Privatwagen "verpflichtet" wurde. Aber nicht für lange da meine Freundin noch am selben Tag bei den Heimen in der Umgebung herumtelefoniert hat und bereits am nächsten Tag die Zusage für eine neue Stelle hatte. Altenpflege ist ja tatsächlich ein Mangelberuf... (und wenn man beim "richtigen" AG ist auch gar nicht soo schlecht bezahlt. Im Moment arbeitet sie (nur) 11 Nächte im Monat -Teilzeit! Rest ist Frei- und hat dafür rund 1600 Euro NETTO + Urlaubsgeld + Weihnachtsgeld. Für nur 11 Nächte ja gar nicht so schlecht. Ist zum Teil natürlich durch die Steuerfreien Zulagen so hoch, Brutto passt es dann eher wieder zu einem normalen Ausbildungsberuf. Ausserdem möchte ich den Job nicht machen. Aber das ist alles sowieso OT) > Was würde dein AG machen, wenn du plötzlich kein Auto mehr hättest? Dann müsste er eines stellen oder jemand anderes Beauftragen. Oder er verweist für Dienstfahrten die direkt mit der ausgeübten Tätigkeit in Verbindung stehen (und keine Gefälligkeitsfahrten sind) einfach auf ÖPNV. > Denk bei der Sache mal über einen Dienstwagen nach! Mal ganz davon abgesehen das nicht jeder AG jederzeit ein Firmenfahrzeug stellen will oder kann: Für jemanden der keinen gesteigerten Wert auf ein "schickes Auto" legt und mit seiner "billigen Möhre" gut auskommt kann ein Dienstwagen aber durchaus auch ein Verlustgeschäft sein. Zumindest wenn er auch zur Privaten Nutzung freigegeben ist. (Ein rein Dienstlich genutztes natürlich nicht) Zudem haft der AN auch bei Unfällen mit Dienst-/Firmenfahrzeug wenn mehr als nur "leichte" Fahrlässigkeit im Spiel war. Und wenn der der AG dann tatsächlich Regress nimmt (Was bei genau dem Typ AG der sich bei Ersatz der Rep kosten am PrivatPKW querstellt durchaus wahrscheinlich ist) kann der Vermögensschaden für einen selbst viel größer sein als wenn man sein altes KFZ Ersatzlos abschreiben muss. Wenn eine VK besteht hält sich das zwar in Grenzen (SB +höhere Versicherungsbeiträge) aber das kann immer noch einiges sein. Und ohne VK wird es kritisch. Wie gesagt: Im Grunde muss es jeder für sich selbst entscheiden was er macht. Für den einen kann es sich lohnen, der andere macht selbst bei doppelter Pauschale noch ein Minus. Aber es ist definitiv falsch das man dem Privat PKW immer gearscht und mit dem Firmenfahrzeug immer fein raus ist. Zudem denke ich das immer alles auf Gegenseitigkeit beruhen muss. Wenn jemand in einer Firma arbeitet wo er die Firmenausstattung und vielleicht sogar Firmenmaterial jederzeit und umfassend ausdrücklich auch für rein private Zwecke verwenden darf sieht die ganze Sache für mich völlig anders aus als wenn man irgendwo arbeitet wo man schon eine Abmahnung befürchten muss wenn man in der Mittagspause mit dem Firmenschraubendreher die lockere Schraube am Handschuhfach seines PKW auf dem Firmenparkplatz wieder festschrauben will. Bisher hatte ich zum Glück nur den ersten Fall. Da war es dann aber für mich auch keine Frage wann immer es einen Vorteil brachte auch private Ausstattung (inkl. PKW) von mir zur Verfügung zu stellen. Und als tatsächlich mal ein privates Messgerät von mir beschädigt wurde ist noch am selben Tag anstandslos ein (besseres!) Neugerät als Ersatz bestellt worden. Gruß Carsten
Vor einiger Zeit gab es auch noch Kilometergeld wenn man mit dem Fahrrad Strecken fuhr, eventuell so Sachen beim Bestücker gleich um die Ecke. Jetzt gibt es nur noch für motorisierte Fahrzeuge also Krafträder und PKW/LKW. Nicht vergessen, wenn ein Kollege mitgenommen wird gibt es pro dienstlichem Passagier auch nochmal 2 Cent pro km.
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Ich bin zum Glück eher selten in Deutschland unterwegs (mehr im Ausland) und nutze dann aber doch lieber mein privates Auto, weil: 1.) Wir einen unglaublich fürchterlichen Fuhrparkleiter haben. Mit dem Typ komme ich sowas von nicht klar. Ich bin zwar recht locker, aber der ist so steif und auf Richtlinien fixiert, das nervt total. Der will den Fahrzeugantrag noch schriftlich in Papierform vorgelegt bekommen kotz. Mal eben schnell ein Fahrzeug bekomme, kann man da komplett vergessen. Und wenn bietet er einem eh nur runtergeritte Fahrzeuge an... 2.) Mein Auto habe ich vor 5J. neu gekauft und es meinen Bedürfnissen angepasst. Ich weiß, dass es gewartet ist und ich weiß, wie es die letzten Jahre behandelt wurde. In meinem Auto fühle ich mich sicher und ich fahre sehr sicher in meinem Auto, da ich es sehr gut kenne. Beim Poolfahrzeug weiß ich nicht, was mich da erwartet. Einmal hatte ich ein Auto mit unglaublich schwergängiger Kupplung. Nach der Dienstreise hatte ich noch 2 Tage Knieschmerzen. Oder ein weiteres Mal habe ich einen VW Bus erhalten (WTF? dachte ich mir, da ich allein fuhr) und musste damit in der Innenstadt parken, was gar nicht ging. Letztlich musste ich >1km zum Hotel laufen. Krass war auch, dass ich beim Tanken des Poolfahrzeug feststellen musste, dass es zu wenig Luftdruck in einem Reifen hatte (1,4 Bar). Nene, wenn ich überrascht werden will, kaufe ich mir ein Ü-Ei, beim Auto gehe ich auf Nummer sicher. Leider laufen Mietwagen auch über den Fuhrpark, so dass ich immer zuerst das Poolfahrzeug nehmen muss, egal was es ist. 3.) Da das Poolfahrzeug immer voll getankt zurück gebracht werden muss, ist es oftmals schon viel bequemer das private Auto zu nutzen. Da ich meist eher am späten Abend zurück komme, nervt es schon sehr noch zu tanken und das Fahrzeug zu tauschen, um nach Hause zu kommen. Besonders nervig ist das, wenn bei der Rückfahrt, der direkte Weg nach Hause kürzer ist. Bei uns werden die üblichen 30Cent/km vergütet, aber das interessiert mich weniger. Die paar Dienstfahrten pro Jahr sind sogar ganz gut für mein Auto, da ich privat eher so 6-8tkm p.a. fahre und selten weite Strecken. So nutze ich die Autobahnfahrten dann auch mal, um die Ablagerungen sprichwörtlich frei zu blasen :).
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