Hallo ich möchte zur Charakterisierung von LEDs einen konstanten Strom von 20 mA nacheinander verschiedenen LEDs zuführen. Es soll immer nur eine LED leuchten. Besonders wichtig ist mir, dass sich möglichst präzise ein konstanter Strom einstellt. Ob es 20 mA oder 20,8 mA sind ist egal, der Strom soll nur reproduzierbar in gleicher Höhe immer wieder eingestellt werden. Eine Genauigkeit von 0,1 % wäre schön. Ich habe mir den Artikel zu LED Matrizen und die Datenblätter der angegeben ICs angesehen. Kein IC kommt unter 1% Genauigkeit des Stroms. Kennt hier jemand eine Stromquelle/senke für Matrizenansteuerung, die eine Genauigkeit von 0,1% erreicht? Schaltzeit pro LED ca.1 µs. Danke!
@ Hermann (Gast) >Besonders wichtig ist mir, dass sich möglichst präzise ein konstanter >Strom einstellt. Ob es 20 mA oder 20,8 mA sind ist egal, der Strom soll >nur reproduzierbar in gleicher Höhe immer wieder eingestellt werden. >Eine Genauigkeit von 0,1 % wäre schön. Ja was denn nun? Soll es GENAU 20 mA +/-0,1% sein oder eher nur STABIL ~20mA +/-0,1% >Ich habe mir den Artikel zu LED Matrizen und die Datenblätter der >angegeben ICs angesehen. Kein IC kommt unter 1% Genauigkeit des Stroms. Wozu auch? Sowas wird in den wenigsten Fällen benötigt. Hier muss man halt kalibrieren. Oder wenn es nur STABIL sein soll, zusehen, dass die Schaltung gut temperaturkompensiert ist und einen hohen Ausgangswiderstand hat. >Kennt hier jemand eine Stromquelle/senke für Matrizenansteuerung, die >eine Genauigkeit von 0,1% erreicht? Braucht kein Mensch. Selbst 10% wäre mehr als genau genug. >Schaltzeit pro LED ca.1 µs. Sonst noch Wünsche?
1% ist schon super, bessere Bausteine wirst du nucht finden. Wenn dein uC oder latch/Schieberegister eine auf 0.1% genaue Spannung am Portpin ausgibt, also eine ebenso genaue Versorgungsspannung bekommt, kann ein OpAmp als Stromsenke dienen, denn 20mA liefern die meisten OpAmps, nur seine Offsetspannung darf nicht 5mV betragen sondern muss besser als 500uV/Spannungsteiler sein, bespielsweise 150uA. Entweder mit negativer Versorgung oder mit Spannungsteiler und 0.05% genauen Widerständen. Billig wird das nicht, 20mA sind im Matrixbetrieb auch eher wenig, und keine LED wandelt den Strom so genau in Licht um, schon Temperaturschwankungen sind grösser.
@Falk: der Strom soll nach jedem Schaltvorgang reproduzierbar auf einen konstanten Level eingestellt werden. Anders ausgedrückt: mit geringer zufälliger Streuung, wenig Drift und Temperaturabhängigkeit. Ich habe gelesen, dass Stromquellen Ausregelzeiten im ns Bereich erreichen? Beitrag "Philosophiestunde Konstantstromquelle"
Wieso muss der Strom für eine LED Matrix so genau reproduzierbar sein? Beim 20mA siehst du keinen Unterschied bei ±2mA (10%)…
Sinnvolle Methode: Stromquelle nur einmal aufbauen z.B. mit OP-AMP und Referenz. Anoden aller LED daran anschließen. 1x kalibrieren. Die Kathoden aller LED nacheinander mit Schaltern (Mosfet, Transistor) an GND legen. Auch eine durch diese einzelne Stromquelle versorgte X-Y Matrix dürfte funktionieren, wenn leistungslos angesteuert wird.
@ Hermann (Gast) >der Strom soll nach jedem Schaltvorgang reproduzierbar auf einen >konstanten Level eingestellt werden. Anders ausgedrückt: mit geringer >zufälliger Streuung, wenig Drift und Temperaturabhängigkeit. OK. Dennoch ist 0,1% für eine LED-Matrix Humbug und selbst zum Ausmessen von LEDs in einer Prüfschaltung nur akademische Spielerei. >Ich habe gelesen, dass Stromquellen Ausregelzeiten im ns Bereich >erreichen? Diese Aussage ist so allgemein schlicht falsch. Je nach Schaltung und Dimensionierung kommt man auf ns-ms, je nach Anwendung.
Hermann schrieb: > Ob es 20 mA oder 20,8 mA sind ist egal, der Strom soll > nur reproduzierbar in gleicher Höhe immer wieder eingestellt werden. > Eine Genauigkeit von 0,1 % wäre schön. hallo Hermann, Du solltest wissen, dass LEDs gurdsätzlich in Bins geteilt werden. Ein Bin hat normalerweise eine Helligkeitsdifferenz von etwa 2:1, d.h. Deine LEDs - so sie denn von einem vernünftigen Liefernaten überhaupt gebinnt geliefert wurden (also nicht Conrad, Reichelt, ...) werden bei 20mA immer eine gewisse Streuung haben. Deine Schaltung wird also höchstens Zum ausselektieren nützlich sein, da reciht aber 5% Genaugkeit auch aus. rgds
Och Hermann, sei so gut und lese die Netiquette bzgl Problembeschreibung. Warum meinst du eine Konstantstromquelle für ein Led Multiplexing mit der Genauigkeit 0,1% zu brauchen. Das ist eine völlig unsinnige Anforderung, warum hat dir u.a. 6A66 geschrieben. WAS IST DEIN EIGENTLICHES (VERMEINTLICHES) PROBLEM?
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