Moin, folgenes Problem: Ich habe ein Fahrzeug Baujahr 1962 in dem sich seit dem Einbau der Gasanlage und der elektronischen Steuerung der Vergaserdrosselklappe recht viel Elektronik und Kabelsalat "angesammelt" hat - bin ich selber auch nicht erfreut drüber, aber die beiden Sachen funktionstüchtig umzusetzen war erstmal wichtiger als die Schönheit der Elektrik. Da die Platzverhältnisse sehr beengt sind, wollte ich nicht nur den Salat aufräumen und schöner strukturieren, sondern mir viele Einzelmodule (Blinkerrelais, Hauptrelais, etc) sparen und zentral programmieren. Da das Fahrzeug so alt ist, ist TÜV kein Problem, abgesehen davon hab ich zu dem eh nen sehr guten Draht - also bitte keine rechtlichen Dinge ansprechen. Die SPS sollte folgende Funktionen haben: Schaltbare Ausgänge: <Fahrzeug> Relais für Abblendlicht vorne (damit die SPS keine 150W schalten muss) Relais für Fernlicht vorne (damit die SPS keine 150W schalten muss) Standlicht Rücklicht Bremslicht Blinker links Blinker rechts Relais für Steuerservo (+ - Signal aus dem Modellbau) ggf. direkt über die SPS ansteuerbar? Relais für Hupe <Gasanlage> Relais 1 Gasanlage Relais 2 Gasanlage Relais 3 Magnetventil um Benzinverbindung zu trennen Relais 4 Reserve <Anhängerdose> Rücklicht (auch aktives durchmessen; Messstrom geht durch = Blinkerkontrolleuchte geht mit an) Blinker links Blinker rechts Bremslicht Relais für Nebelschlussleuchte Relais für Wassereinspritzung Schalter - Licht an - Kippschalter für umschalter Fern- Abblendlicht - Schalter links 0 rechts für Blinker (Blinkintervall müsste in der SPS hinterlegt sein, alternativ routing über ein Extern angeschlossenes elektr. Blinkrelais) - Schalter für Gasanlage an-aus - Bremslichtschalter - Schalter Hupe - Steuerpoti für Steuerservo Drosselklappe - Schalter für Wassereinspritzung - Druckschalter für Vorratstank Wassereinspritzung Kontrolllampen - Licht an - Fernlicht an - Blinker links rechts + Anhängerkontrolle - Gasanlage in Betrieb - Benzinanlage in Betrieb - Wassereinspritzung in Betrieb - Reserve 1 Ich komme auf ca 24 Ausgänge und ca 16 Eingänge (kann sein, dass ich auch ein paar vergessen hate)... und das alles bei 12-14VDC. Hat da jemand einen Tip für mich, was ich da nehmen kann? Noch ein paar Dinge zur Ergänzung: Warum die Anhängerdose separate Ausgänge bekommt? 1. damit das Licht kalt durchgemessen werden kann, ob ein Anhänger dran ist 2. damit, FALLS der Anhänger mal fehlerhaft ist, eine Art Schutzfunktion greift, eine Fehlerlampe angeht und automatisch allen Anhängerdosenausgängen der Strom entnommen wird. Also entweder funktioniert es perfekt oder gar nicht! Warum Steuerservo für die Vergaserdrosselklappe? Weil das Gasgestänge, welches vorher die Drosselklappe gestellt hat nach so vielen Jahren total ausgeschlagen ist und das fahrzeug jetzt dank dieser Elektronik wieder fahrbar ist - Ersatzteilbeschaffung ist RICHTIG schwierig! Warum Wassereinspritzung? Weil so alte Benzinmotoren nicht für reinen Gasbetrieb bei mittleren Drehzahlen gebaut wurden und die Verdunstungsenergie des flüssigen Kraftstoffes fehlt. Also wird dem zündfähigen Medium (Gas) das Verdunstungsmedium (Wasser) beigemischt. In Gas BHKWs übrigens total üblich.
achja, hab ich vergessen: Die Stromversorgung ist schon auf "modern" umgestellt. Also eine Lichtmaschine mit Regler aus einem PKW von 1998 ist schon verbaut. Gemessen habe ich im Leerlauf Spannungsschwankungen von ca 0,1 Volt beim Ein- und Ausschalten vom Abblendlicht (als stärkster Verbraucher).
Hey, sieh doch mal nach der Siemens S7-1200 um. Sie ist relativ (!) günstig einfach programmierbar und erweiterbar, dazu mit einer mehr als akzeptablen Zykluszeit und Speicher dem du wahrscheinlich bei seiner Anwendung niemals füllen wirst. Der Anschluss erfolgt über LAN und die Software ist kostenlos.
na dann viel Spass die SPS arbeiten üblich mit 24V digital Gleichspannungseigängen. analogeingänge sind als zusatzmodule zu haben bei Ausgängen gibt es neben Transistorausgängen Relaisausgänge. Achja und die versorgung 24V DC -230V AC professionelle 12V SPS sind mir unbekannt
Winfried J. schrieb: > professionelle 12V SPS sind mir unbekannt Siemens Logo. Dürfte aber von den I/Os ein bischen eng werden. Da würde ich auf die neue Logo warten (Logo 8). Dauert halt noch 2 Monate.
Dann fang erst mal mit der ISO 26262 an. Du willst eine Elektronik in einem Fahrzeug in Verkehr bringen die vorher in diesem Fahrzeug durch den Hersteller ( wer auch immer das sein wird) nicht homologiert wurde. Damit ist es eine Neuentwicklung, auch wenn es ein altes Auto ist, und daraus ergibt sich das die ISO eingehalten werden muss. Ansonsten wird dir kein TüvPrüfer der wirklich weiß was er da macht eine Zulassung dafür erteilen. Eine "normale" SPS wird wohl kaum deine Anforderungen erfüllen können. Diese SPS sind einfach nicht auf den Betrieb in einem Auto ausgelegt. Das fängt schon mit der Spannungsversorgung an, die in einem Auto eine richtige Herausforderung darstellt. Ansonsten kann das fast jeder µC ( genügenden Anzahl an IO's vorausgesetzt) mit der notwendigen externen Beschaltung. Von Seiten der ISO her wirst du allerdings die Auswahl auf µC beschränken müssen die für ASIL D freigegeben sind. Das wird dann wieder etwas teurer als ein kleiner Cortex oder AVR. Und damit meine ich nicht nur den µC selbst sondern auch die notwendigen Tools wie Debugger, Compiler,.... ASIL D wird notwendig sein weil du an der Lichtanlage umbauten machen willst. Die Motorumbauten werden wahrscheinlich mit ASIL B zufrieden sein. Diese ASIL Einstufungen lassen sich aber dann auch mit den Prozessen die in der ISO beschreiben sind ermitteln. Zu rechtlichen Dingen. Ja man kann im Auto umbauten machen, auch an der Elektrik/Elektronik. Allerdings muss man die Regeln einhalten. Also zb die ISO 26262. Und das macht es für die meisten Dinge einfach viel zu aufwändig als das es sich noch lohnt. Und letztendlich, wenn du dir eine eigene Elektronik ins Auto einsetzt ist die Abnahme durch den Tüv/.. die erste Voraussetzung das du mit dem Auto weiterhin fahren darfst. Allerdings bleibst du als Entwickler weiterhin der Verantwortlich der in einem Schadensfall nachweisen muss, das die Elektronik nicht fehlerhaft war. Diese Verantwortung nimmt dir der Prüfer mit seiner Eintragung NICHT ab.
Das H-Kennzeichen dürfte nach so einen Umbau dann auch weg sein.
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Also wenn der Motor nur noch mit technischen Raffinessen und Workarounds läuft, gehört die Karre meiner Meinung nach nicht mehr auf die Straße. Deinen TÜVer würde ich gerne mal sprechen, was er da für einen Schrott auf die Menschheit losläßt. Mich würde interessieren was passiert, wenn sich die tolle ungeprüfte Drosselklappenregelungssteuerung spontan für Vollgas anstatt Leerlauf entscheidet und Du deswegen irgendwo reinbrummst. Fürs H-Kennzeichen halte ich persönlich wichtig, daß der Haufen von außen original und ansprechend aussieht, wie man es von einem Oldtimer erwartet. Aber so richtig original und erhaltenswürdig ist das Geraffel mit der Drosselklappe und Gasanlage mit Wassereinspritzung ganz sicher nicht! Wenn man so einen 1962er Oldtimer fahren möchte, muß man damit leben wenn die Ersatzteile auch mal angefertigt werden müssen und dann etwas mehr kosten, oder wenn die Karre einen Tropfen Benzin mehr braucht als ein Direkteinspritzer neuester Bauart. Vor allem aber sollte man den Willen dazu haben, so ein Auto originalgetreu zu erhalten - und den hast Du definitiv nicht!
Ein Auto ist keine Produktionsfabrik. Eine SPS ist nicht automotiv und ist auch nicht mit automotiven Bauteilen aufgebaut. Ausserdem ist es wohl weitgehend eine Kfz Lampen Ansteuerung. MOSFET Module an den Lampen einbauen, dann brauchts nur duenne Kabel zur Ansteuerung und dazu reicht ein Arduino. Genehmigung dafuer wird's wohl nicht geben. Vom Amaturenbrett dann nur eine serielle Verbindung. Einen guten Draht zum TUV ja ganz toll also darfst du dein Auto mit Arduino steuern aber die anderen duerfen es nicht. wuerde ich garnicht schreiben auf einem Forum. SPS ist total uebertrieben nur fuer Lampenansteuerung.
Dodo schrieb: > [...] S7-1200 [...] relativ günstig [...] und die Software ist kostenlos. Hallo Dodo, nur als Einwurf: Im bastelbereich würde ich schon sagen das eine 1200er sehr teuer ist, vor allem da dir die blanke CPU nichts bringt. Im Automatisierungsbereich hast du natürlich recht, dein "!" habe ich also zur Kenntnis genommen. (Wobei ich im Moment niemandem eine 1200er in einer bereits Automatisierten Anlage (also neben 400er etc.) empfehlen würde, aber das hat andere Gründe). Bei der Software irrst du dich jedoch! Die einzig, mit bekannten, kostenlosen Versionen von Siemens Projektierungssoftware sind: LOGOSoft "light" - eben nur LOGO STEP7 light - NUR 300er, C7, ET200S/X - Quasi eine Schulversion Die "normalen" Umgebungen, also STEP7 (200er-400er) und TIA (200er-1500er) sind Lizenzpflichtig und benötigen eine einen Schlüssel für den AML. Um zu Programmieren müsstest du also auf eine 300er ausweichen oder eben eine Lizenz für Step7 (200er-400er) bzw. TIA (200er-1500er) erwerben. (Wobei letztere noch im Bananenstadium ist und noch nicht sinnvoll in einen bereits Automatisierten Betrieb integriert werden kann - jedoch besser wird (Ich denke vor V14, besser V15 sollte man jedoch nicht wechseln). Gruß Deathfun PS: Ganz davon ab bin ich mir nicht sicher ob ein Auto (Temperaturen, Feuchte, Stöße, Vibrationen, etc.) eine geeignete Umgebung für eine Industireautomation ist die normalerweise in einem Schaltschrank auf einer Schiene montiert wird. Ich denke ein IPC ohne Lüfter und bewegliche Teile ist hier geeigneter – sowohl von den Kosten als auch von der Haltbarkeit. PPS: Abgesehen von den Anforderungen die dein Projekt an die Hardware stellt – bist du sicher dass du solch wichtige und „gefährliche“ Funktionen selbst umsetzen willst? Ich weiß man sollte dir nicht mit Haftung und so kommen, aber wenn deine selbstgebaute LWR beispielsweise den Gegenverkehr blendet und jemand zu Schaden kommt wird es eng. Ebenso hat meine Gasanlage ein extra Steuergerät das sogar etwas größer als mein Benzin Steuergerät ist und auch die Motorkarakteristik beeinflusst – kannst du so etwas wirklich selbst umsetzen?
Also ich würde das tatsächlich auch mit nem µc machen und keiner SPS. Meine Erfahrung bei solch exotischen Fahrezugen (deren Probleme einige hier offenbar nicht nachvolziehen können die nicht selber so etwas besitzen, er baut ja keine eigene Bremsanlage oder Radaufhängung!) zeigt aber, das solch Zentrale Geschichten nicht unproblematisch sind. Und die Fehlersuche nicht zwangläufig eifnacher dadurch wird. Wenn Dir die Kenntisse fü eine eigene µc Lösung fehlen wirds schwierig. NE Logo ist aufgrund der Verhältnisse mit Kondensfeuchte Sommer/Winter etc ungeeignet und zu empfindlich und teuer.. Wennd a mal was falsch angeklemmt wird... Bei einer eigenbaulösung erwischt es dann halt mal den 2,50€ Controller oder sowas... Bei meinem eigenen exotischen Fahrzeug habe ich daher für das Bremslicht z.B: nur eine Verstärkerschaltung gebaut und steuer die aber mittlerwile über einen Hallgeber anstelle eines Microschalters an. Das Gleich beim Gaspedalschalter der ebenfalls immer gerne nach 4000km verreckte, weil der zwei starke Schütze ansgesprochen hat. Für das Bremslicht wurde normale 16A Microschalter verbaut, die aber mit den zwei Bremslichtern auf Dauer übervorder waren vermutlich zusätzlich, da an der Stelle auch immer etwas feuchtigkeit eindringen könnte, aber auch einfach, weil 16A AC Microschalter nicht gut geeignet sind für 12V DC und den Einschaltströemen zweir Lampen. Das sind ahlt nur einige vieler Serienprobleme exotischer Fahrzeuge, weshalb TÜV Prüfer bei kleinen Modifikationen drüber hinwegsehen, weil die die Problematik, so ein Fahrzeug im Altag zu fahren, kennen... Aber ich würde es dennoch nicht unbedingt alles gut sichtbar verbauen ;-)
Danke an die, die mir sachdienliche Hilfe gegeben haben! Man kann ruhig sagen "rechtliches bitte nicht ansprechen... ihr macht es trotzdem"... Ihr geht tatsächlich von einem PKW aus - es ist ein Trecker und ja, er ist ein Benziner. Damit hat sich der "Schrott" von 08:39 erledigt, weil es sich im Bereich bis 25km/h bewegt und in der Klasse auch 5,7t Anhänger nur eine gebremste Achse haben je nach Baujahr. Und das ist bei weitem gefährlicher und sie fahren trotzdem auf unseren Straßen. Was heißt "Radinessen und Workarounds"? Er hat eine normale Verteilerkappenzündung von Lucas und einen Zenith 28G Vergaser... das musst du mir erklären. Das Fahrzeug ist ein Vollumenmodell des Herstellers gewesen. Demzufolge ist der reale Kultstatus noch weit entfernt, weil es davon noch definitiv zu viele gibt. Also "verschandel" ich hier keine Rarität. Jeder der seinen VW Käfer tiefer legt begeht ein schlimmeres Vergehen. Ich fang mal einfach an: - H-Kennzeichen hat das fahrzeug gar nicht, soll es auch nie bekommen - Ich bin mit einem Potitester für 12€ und einem Modellbauservo für ca 30€ durch die §21 Abnahme gekommen, Weil ich begründen konnte, dass ich sämtliche unkontrollierten Krafteinflüsse der Maschine bei Fehlfunktion mit der Kupplung direkt mechanisch trennen kann und einen Not-Aus Schalter installiert habe, der direkt die Spannung ohne Umwege von der Zündspule wegnimmt. Weiter ist die Mechanik, die die Drosselklappe so von mir konstruiert, dass beim Aushaken der mechanischen Verbindung zum Steuerservo, die Drosselklappe durch außen angebrachtes Eigengewicht komplett geschlossen wird. - ich bin als Hersteller beim Kraftfahrtbundesamt für eine Stahlkonstruktion eingetragen um die Anhängerkupplung bis 3,5t herzustellen... scheinbar habe ich den richtigen TüV-Menschen erwischt - was will man mit der ISO 26262, wenn die erst in den 90er Jahren erstellt wurde. 1962 war man froh, wenn man den Zündfunken überhaupt irgendwie erzeugen konnte und man nicht irgendwo einen unkontrollierten Massefehler hatte, weil ein Kabel durchgescheuert ist. Das Fahrzeug hat kein H-Kennzeichen, jedoch trotzdem den Bestandsschutz. Lautstärke- und Abgasvorschriften gibt es auch keine aus der Zeit... geschweigedenn eine ISO Vorschrift. Achja, und Serienhersteller bin ich auch nicht. Weiter baue ich keine "allumfassende" Elektronik ein, die bei Fehlfunktion alles steuert wie sie will (z.Bsp. in modernen Autos selbstständig bremst oder Sprengstoff zündet (Airbag)), sondern nur eine mit untergeordneten Funktionen. - wenn die Betriebsspannung 230V wäre, könnten die Ein- und Ausgänge aber trotzdem mit 12V arbeiten, oder? Damit würde ich mir villeicht 4cm Lichtstromstrecke an Bord holen, damit könnte ich aber leben. 20.000 Volt hat die Zündanlage und die Kabel hängen seit 50 jahren auch frei in der Landschaft rum.
"aber wenn deine selbstgebaute LWR beispielsweise den Gegenverkehr" Wenn er sie von Hand falsch eistellt ists das gleiche in grün...denke das ist nicht weiter dramatisch.. Als ich damlals meinen Golf mit Rallyscheinwerfern ausgestattet hatte, wollte der TÜV natürlicha uch eine LWL. Als ich ihn fragte, wie ich das am besten umsetze, meinte er nur das währe im egal, hauptsache es funktioniert! Wie gesagt..von Hand falsch eingestellt ist das gleiche in grün, ist ja kein Selbstgedrehter Bremszylinder :-)
LOL, apropo LWL :-) 1962 war es völlig normal, wenn das Auto beladen ist, den Verkehr zu blenden, weil es da weder ne Manuele noch automatische Vorrichtung für gab. Also macht euch mal nicht ins Hemd :-)
Guckst Du bei Firma ifm unter "Systeme für mobile Arbeitsmaschinen". Da gibt Steuerungen und I/Os.
> Damit hat sich der "Schrott" von 08:39 erledigt, weil es sich im Bereich > bis 25km/h bewegt und in der Klasse auch 5,7t Anhänger nur eine > gebremste Achse haben je nach Baujahr. Und das ist bei weitem > gefährlicher und sie fahren trotzdem auf unseren Straßen. Das ist dann aber original so. Und nicht irgendwie vom Privatbastler zusammengeschustert, auch wenn die Qualität ähnlich schlecht und unzuverlässig sein mag. > Was heißt "Radinessen und Workarounds"? Er hat eine normale > Verteilerkappenzündung von Lucas und einen Zenith 28G Vergaser... > das musst du mir erklären. Kein Problem. Mit RaFinessen und Workarounds meine ich Dein durch einen Servo ersetztes bzw. nicht mehr funktionsfähiges Gas-Gestänge zur Leistungsregelung Deines Motors. Damit hat Dein Servo die endgültige Kontrolle über den Motor - wenn der Servo sagt jetzt Vollgas, wird der Motor das machen - völlig egal, was Dein Gasfuß bzw. Dein Gehirn gerade möchte. > Ich bin mit einem Potitester für 12€ und einem Modellbauservo für ca > 30€ durch die §21 Abnahme gekommen, Weil ich begründen konnte, dass ich > sämtliche unkontrollierten Krafteinflüsse der Maschine bei Fehlfunktion > mit der Kupplung direkt mechanisch trennen kann und einen Not-Aus > Schalter installiert habe, der direkt die Spannung ohne Umwege von der > Zündspule wegnimmt. Komisch. Haben viele Autos ab Werk. Nennt sich Zündschloß, auch wenn es immer mehr aus der Mode kommt. Das Problem ist auch nicht, daß man nicht alles abschalten könnte oder daß Du ein extra Not-Aus eingebaut hast. Das Problem ist die Zeit, die man braucht um das Problem zu erkennen und aus dieser Erkenntnis heraus richtig zu reagieren. Das Problem gibts zB. in verschärfter Form auch bei Flugzeugen. Es haben sich schon viele in den Boden gebohrt weil die Piloten ganz einfach das Problem nicht erkannt haben und dadurch nicht in der Lage waren, es vor dem Absturz zu lösen. Soll heißen wenn der Motor plötzlich unerwartet hochdreht und der Schlepper einen Satz nach vorne macht - bis Du die Kupplung getreten oder Dich entschlossen hast, den Not-Aus auszulösen, hast Du lange drei Autos ineinander geschoben wenns zum richtigen Zeitpunkt passiert. Also komm mir nicht damit, es könne nichts passieren weil Du alles ach so sicher aufgebaut hast. Ist mir persönlich eigentlich auch alles scheißegal, solange Du nicht mir draufbrummst. Aber ein Poti-Tester ist ja auch schon fast eine SPS, 230V aufm Trecker auch kein Problem und vielleicht findest Du ja eine SPS mit 12V toleranten Eingängen, Betriebssicherheit scheint man ja eh nicht zu brauchen.
Nur mal so als Idee: - Board Computer mit CAN beim Fahrer - CAN-Knoten bei Rücklampe links und rechts (2x µC) - CAN-Knoten bei Lampe vorne links und rechts (2x µC) - CAN-Knoten im Motorraum bei Sensoren usw. Damit würde sich der Kabelaufwand zum Fahrer deutlich reduzieren und das ganze ist leicht erweiterbar. Man könnte auch leicht ein Display später hinzufügen da alle Signale bereits auf dem CAN Bus liegen. Nachteil: ist viel Selbstbau Vorteil: frei in der Gestaltung
Björn schrieb: > 2. damit, FALLS der Anhänger mal fehlerhaft ist, eine Art Schutzfunktion > greift, eine Fehlerlampe angeht und automatisch allen > Anhängerdosenausgängen der Strom entnommen wird. Also entweder > funktioniert es perfekt oder gar nicht! Super, du bist also abends mit Hänger unterwegs und jetzt fällt die Kennzeichenleuchte aus. Also nimmst du alles vom Hänger weg und der dir nachfolgende sieht weder Rücklichter noch Blinker noch Bremslichter. Sauber!!!! Der Tüv-Prüfer der sowas abnimmt gehört zu 20 Jahren Scheiße schaufeln verknackt.
"Nur mal so als Idee: - Board Computer mit CAN beim Fahrer - CAN-Knoten bei Rücklampe links und rechts (2x µC) - CAN-Knoten bei Lampe vorne links und rechts (2x µC) - CAN-Knoten im Motorraum bei Sensoren usw." "etwas"!! übertrieben für die Handvoll komponennten! Denkt doch bitte mal in Masstäben von damals!! SO wird es garantiert unzuverlässig aufgrund von Feuchtigkeit und co! Wir reden hier nicht von einer S Klasse aus 2005!
magic smoke schrieb: > Mich würde interessieren was passiert, wenn sich die tolle ungeprüfte > Drosselklappenregelungssteuerung spontan für Vollgas anstatt Leerlauf > entscheidet Das passiert bei kommerziellen Fahrzeugen auch, du bist noch zu klein dafür aber ich habe das bei 2 Fahrzeugen erkebt, einem Benziner und einem Diesel, beide Male durch Bruch einer Halterung, beim Benziner aus Plastuk, beim Diesel aus Druckguss, und die desolate nicht-failsafe Konstruktion interessiert das KBA einen Scheissdreck. Dennoch würde ich so simple Sachen wie Bremspedal gedrückt, Bremslicht leuchtet, niemals von einer SPS machen lassen, die ist da einfach überflüssig. Für komplizierteres (Blinker etc.) hat mein aktuelles Auto auch eine zentrale Elektronikbox. Carmen schrieb: > 1962 war es völlig normal, wenn das Auto beladen ist, den Verkehr zu > blenden, Unsinn, 1962 hatten Glühlampen 6V und die Funzeln blendeten nicht. Das Problem gibt es erst seit Xenonbrennern, und lässt sich auch mit Leuchtweitenregelung nicht beheben, denn eine regennasse Fahrbahn spiegelt das ganze Licht direkt ins Auge des Gegenverkehrs, dazu sind KBA Ingenieure aber zu blöd das zu begreifen.
Das mit der Drosselklappe kenne ich auch von meinem alten Golf2..da ist die Feder an der Drosselklappe gebrochen, gerade beim einparken.... Natürlich hatte der Wagen keine Drehzalbegrenzung.... Also Parke ich sportlich ein, und plötzlich denken sich wohl alle, gibt der Idiot einfach im Stand vollgas! gaaaanz lange....ich den Zündschlüssel gedreht...der Mtoor gibt weiter fröhlig VOLLGAS!..und alle denken sicher ich bin völlig bekloppt :-) NAch ca 10 sekunden oder so, wurde der Motor dann langsamer bis er langsam auslief (Für nicht KFZ erfahrenen. das waren Glüzünduungen, da glüht der Stummel der Kerze und der Wagen läuft auch ohne Zündfunken einfach weiter. Damals hatte der noch einen Vergaser, nicht mit Einspritzung abschalten oder so :-) Ich dachte gleich zereißt es den block, aber zum Glück war der kleine Golf Motor sehr robust konstruiert bereits mit Tassenstößeln und so, nen Opel hätte es sicher zerlegt. achso, dann waren die LWL beim Golf 2 also überflüssig...also liegts wirklich nur am Xenon? ;-) Nen Golf 1 hatte auch schon 12V und keine LWL Ich glaube nicht :-)
Carmen schrieb: > meinem alten Golf2..da ist > die Feder an der Drosselklappe gebrochen, gerade beim einparken.... > Natürlich hatte der Wagen keine Drehzalbegrenzung.... Märchen. Die Drosselklappe hatte zwei unabhängige Federn. Und auch die Drehzahlbegrenzung war serienmässig. Glühzündungen gibt es auch nicht von jetzt auf sofort.
Hallo, Vibration wurde ja schon angesprochen. Ich weiß von einem Schlepperhersteller der eine SPS von der Stange für seine Schlepper einsetzen wollte. Testkriterium war eine kurze Fahrt auf der Schlepperteststrecke auf dem Werksgelände. Leider hat keine der industriellen SPS die Fahrt überlebt. Ist auch klar: Schwingbeschleunigung ist dort im Datenblatt leider nicht spezifiziert. Gruß Anja
Georg G. schrieb: > Glühzündungen gibt es auch nicht > von jetzt auf sofort. Armer Unwissender ... CBRler
@ Carmen: Genau so sollte man es sehen. Bei der Gasanlage hatte ich z.bsp. die Auflage "wenn die Maschine durch äußere Einflüsse (Verteilerkappe fliegt weg, Zündspule explodiert, Zündkabel schmilzt) aus geht, darf kein Gas ausströmen". Wie ich die umsetze war ihm total egal, es musste bloß funktionieren. Es hätte auch noch 1 minute lang ausströmen können, aber die 1 Minute musste definiert sein. Ende vom Lied ist, ich bin an die Ladekontrolllampe gegangen. Früher war es üblich, dass man an der Mütze des Schlepperfahrers erkennen konnte, wie schwer das Gespann ist... Stichwort: 40t Mütze Früher war das einzige Licht am Fahrzeug Abblendlicht und Rücklicht. Geblinkt wurde mit ner Kelle und ein Bremslicht gab es gar nicht. Und wenn ich mein Fahrzeug auf nur 20km/h begrenzen würde, bräuchte ich nichtmal heute ne Blinkanlage. @ magic smoke: original... 1962... standard und dieser Standard gilt am Fahrzeug auch wenn es dem heutigen Stand nicht mehr entspricht... ein SL300 Flügeltürer hat für heutige Verhältnisse auch katastrophale Bremswerte, keiner kommt aber auf die Idee eine stärkere Bremsanlage nachzurüsten! Achja, Schwerkraft, Not-Aus und Krafttrennung ist keine Kontrolle? (bitte nicht persönlich werden!) Und Leute mit Beinprothesen sind auch eine Gefahr, weil sie keinen "direkten" Kontakt mit dem Fahrzeug haben? Gibt's beim Motorrad eine Sicherung, dass es nicht umfällt? Aus deiner Sicht ist der Fahrer die größte Fehlerquelle an einem Fahrzeug und nicht die Möglichkeit die Fehler zu beheben. Nagut, mit der heutigen Fahrschulausbildung könntest du villeicht sogar recht haben... Du bist sowas noch nicht gefahren oder? Man fährt langsam an Kreuzungen, weil man versucht im letzten Gang zu bleiben und die Kupplungen eben RICHTIG schwehr gehen und das Kuppeln versucht man zu vermeiden. Dieser "Satz" nach vorne... im Leerlauf ohne last braucht die Maschine bis zu 15 Sekunden um auf höchstdrehzahl zu kommen. Wenn einem sowas entgeht ist man eh nicht mehr für den Straßenverkehr geeignet! @Udo Schmitt: Das wäre ja das schöne an einer SPS Steuerung. Man könnte es so einstellen, dass die ersten 1-2 Sekunden nach el. Verbindung gemessen und getestet wird und danach alles ok ist oder z.Bsp. eine Kontrolllampe leuchtet und der Strom weggenommen wird um Schäden zu vermeiden. Villeicht sogar mit einer Anzeige welcher Kreis nicht in Ordnung ist. Von während der Fahrt habe ich auch nicht gesprochen oder ist mir etwas entgangen? @MaWin: Ich sag's ja. Heute muss es so durchkonstruiert sein, damit nichts passiert, selbst wenn der Anwender etwas passieren lassen WILL. Totale Entmündigung halte ich aber persönlich für den Feind des verantwortungsvollen Handelns. Ok 1962 war mein Schlepper schon auf 12V allerdings mit Plus auf Masse ;) Englische Verkabellung eben.
Das hatte ich mir auch gedacht. Für 'ne Glühzündung beim Einparken muß man das wirklich schon sehr sportlich erledigen! Mir ist in 16 Jahren KFZ-Gebrauch jedenfalls noch kein Motor durchgegangen und ich hab auch noch keinen geschrottet. Benziner wie Diesel. Einzig das Steuerteil meines Honda CRX ist einmal verreckt, aber da konnte man nicht gerade von Vollgas sprechen. Der lief nicht mal mehr im Standgas. Und korrekt eingestellte Lampen mit vernünftig arbeitender Leuchtweitenregulierung blenden mich auch nicht. Auch kein Xenon. Wenns blendet liegt das an den Idioten, die nur bis zum eigenen Kühler denken können - Hauptsache ich sehe was. Da braucht man keine Lampengläser putzen, da kann man getrost 100W Birnen einsetzen ... Bis mal einer mit dem großen Hammer aussteigt. Genau wie bei den Pennern, die bei 500 Meter Abstand meinen, der Vordermann bemerkt das Fernlicht nicht. EDIT: > im Leerlauf ohne last braucht die Maschine bis zu 15 Sekunden um > auf höchstdrehzahl zu kommen. Da hatte der Russentrecker den ich auch schon gefahren bin 'ne andere Mentalität. Das Ding ist im Grunde nur ein Motor mit angeflanschtem Getriebe und Rädern dran. Das Lenkrad ist nur damit der Fahrer überhaupt eine Chance hat mit dem Monster klarzukommen. Geht da irgendwas schief stoppt das Ding so schnell nichts. Gerade in der unteren Schaltstufe schiebt das Ding alles zur Seite was dann im Weg steht.
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Auch wenns vllt. bescheuert klingt - ich würde vermutlich saubere neue Kabelbäume knoten und die konventionelle Technik so lassen, wie sie ist. Erfahrungsgemäss erzeugt jeder MC im Auto mehr Ärger als Nutzen - je weniger, desto besser. Und der Trecker von 1962 läuft vermutlich deswegen so gut, weil er eben keine bockmistige Elektronik hat. Der Trecker soll ja vermutlich arbeiten und zuverlässig sein. Besorg dir 50m gutes dickes Kfz Kabel (am besten in verschiedenen Farben),Ösen, Flachstecker und robustes Klebeband und setze neue Kabelbäume ein.
Hallo Björn, ich lese hier auch ne Menge "Angst machen". Ich sehe da auch nicht sehr viele Probleme, zumal du sogar bestimmte Teile fix und fertig bekommen könntest. Unsere Flurföderzeuge arbeiten heute alle so. Seit ungefähr zwanzig Jahren setzten wir digitale Steuerungen ein und das Licht geht komplett über Relaisboxen, heute heißen sie CCP, auch die Motorsteuerung wird von Einem zentralen Steuergerät übernommen. Allerdings haben wir auch mehrere Steuergeräte in den Fahrzeugen. Im Moment habe ich keine Zeit, aber ab Mitte Mai, kannst du mich gern mal per PN kontaktieren und vielleicht kann ich dir hier oder da mal einen Tipp geben.
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Matthias Sch. schrieb: > Auch wenns vllt. bescheuert klingt - ich würde vermutlich saubere neue > Kabelbäume knoten und die konventionelle Technik so lassen, wie sie ist. > Erfahrungsgemäss erzeugt jeder MC im Auto mehr Ärger als Nutzen - je > weniger, desto besser. Und der Trecker von 1962 läuft vermutlich > deswegen so gut, weil er eben keine bockmistige Elektronik hat. > Der Trecker soll ja vermutlich arbeiten und zuverlässig sein. Besorg dir > 50m gutes dickes Kfz Kabel (am besten in verschiedenen Farben),Ösen, > Flachstecker und robustes Klebeband und setze neue Kabelbäume ein. Auch wenn meine Vorrede anders klingt, jeder soll das machen wozu er Spaß hat, kann ich die Meinung des von mir hoch geschätzten Mathias nur mehr als unterstreichen. Elektronik so viel wie nötig und so wenig wie möglich.
Georg G. (df2au) Du hast offenbar voll den Plan :-) Wie viele in diesem Forum :-) Ich bin gelernter KFZ MEchaniker und ahbe die Prüfung als einer der 5 Besten in Satdt und Umland gemacht. Und ja, ich bin mit dem Wagen soagr noch nach hasue gefahren, indem ich einem Kugelschreiber zerelgt und die Feder verwendet habe! Stell nicht Sachen inF rage, von den Du offenbar absolut überhaupot keinen blassen Schimmer hast!! Hast Du Dir die Postionen der Federn mal angesehen, wohl kaum!! Und den Drehzalbegrenzer hatte ich damals entfern, das hättest Du aus den Zeilen lesen können!! Dieser besteht auf einer kleinen Feder und einem Geicht im Verteilerfinger, einfach rausbrechen und die Begrenzung ist futscht! Und wenn der Motor dann jenseits von 7000 upm dreht gibt es eben diese besagten Glühzündungen ganz sicher wenn die Kerze nicht dafür ausgelegt ist!
Hallo Carmen, weiß jetzt nicht, ob du mich meinst. Auf dich im Speziellen bezog ich mich doch gar nicht. Klar stimmt das, was du gerade schriebst. War ja auch mal ein zweifelhafter, aber billiger Tuning Tipp. In meinem Beruf habe ich es mit Treibgasmotoren und Dieseln zu tun, sowie mit jeder Menge Elektronik und E-Technik. Ich bezog mich eher auf die Lampen. Da ist die uC Geschichte sogar ein Vorteil, weil du dir nämlich anzeigen lassen kannst, ob das Rücklicht defekt ist. Das schafft letztlich mehr Sicherheit. Außerdem, ich habe überhaupt nicht in Frage gestellt wer hier Ahnung hat oder nicht. Du kannst auch der Meinung sein, dass ich keine Ahnung habe. Sicher, vom Gelddrucken nicht. Ich finde es sowieso immer doof alle Ideen völlig zu verunglimpfen und immer drauf zu pochen wie gefährlich doch alles ist. Wenn es nicht richtig und unmittelbar gefährlich ist, dann lasst die Leute doch machen. Wenn nicht doch ab und zu Leute sich was trauen würden, dann würde sicher kein Flugzeug am Himmel fliegen und viele andere Dinge gäbe es auch nicht und alle würden denken die Erde wäre eine Scheibe.
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Carmen schrieb: > Georg G. (df2au) > ... F. Fo schrieb: > Hallo Carmen, > > weiß jetzt nicht, ob du mich meinst. Heisst Du Georg? SCNR :-)
"Wenn nicht doch ab und zu Leute sich was trauen würden..." Das Motorrad hätte heutzutage NIEMALS eine Zulassung bekommen. Das kippt ja schon im Stand um!! Lebensgefährlich sowas :-) Da fehlen mindestens zwei weitere Räder :-) haha
F. Fo schrieb: > Da ist die uC Geschichte sogar ein Vorteil, weil du dir > nämlich anzeigen lassen kannst, ob das Rücklicht defekt ist. ui ui, du hast wenig Ahnung vom uC, gelle ? Ob der nun die Lampen per Relais, per MOSFET oder per smartSwitch schaltet, ist nämlich noch ungeklärt. > Das schafft letztlich mehr Sicherheit. Geht aber auch ohne uC, Lampenkontrollrelais heisst das Zauberwort.
Carmen schrieb: > "etwas"!! übertrieben für die Handvoll komponennten! > Denkt doch bitte mal in Masstäben von damals!! > > SO wird es garantiert unzuverlässig aufgrund von Feuchtigkeit und co! > > Wir reden hier nicht von einer S Klasse aus 2005! Der TO will an einem ollen Auto was basteln. Somit sind doch Ideen für das Basteln willkommen. Und damit das ganze erst recht übertrieben wird, würde ich dazu jeweils einen STM32 µC einsetzen, der bereits CAN mit drauf hat. Außerdem hat der auch jede Menge PWM Ausgänge um die vielen Lampen zu dimmen und jede Menge AD-Wandler um den Lampen-Strom messen zu können. Wenn die Platine fertig ist kann man das ganze immer noch mit Gießharz Wasserdicht und Rüttelfest bekommen. Björn, viel Spass beim Basteln.
Ohne in rechtliche Details zu gehen SPS und Trecker das wird nichts! Erstens mechanische Gründe, zweitens Luftfeuchtigkeit, drittens elektrische Belastbarkeit der der Ausgänge, ..... Den Bestandsschutz darfst du bei dem Umfang an notwendigen Veränderungen abhaken. Dies ist keine Reparatur sondern ein Umbau und damit gelten die aktuellen Normen welche sich am Stand der Technik orientieren! Und Welchem eine Standard-SPS auf dem Trecker nicht gerecht wird. Das hebst du mit deiner Eintragung beim KFZ.... und einem netten Prüfer nicht auf. Im Zweifel wird da aus Fahrlässigkeit schnell Vorsatz, gerade wegen deiner Eintragung beim Bundesamt, welche damit auch hinfällig würde. Hier mußte auch vor 1,5 Jahren eine Garage schließen, wegen falscher Erteilung von Betriebsgenehmigungen hier §59. .... und dieser Mann war auch (nur) mit eine Zugmaschine mit Anhänger unterwegs ohne Eigenumbauten, welche der Ladung einen Ungewollten Impuls gegeben haben könnten. http://www.vol.at/toedlicher-heuballen-unfall-schuldspruch-fuer-landwirt/3835254 Trotzdem blieb die Ladung im kurvigen Gefälle nicht da wo er dachte. Ich kenne die Strecke gut. Hier war der Teufel los damals. Und nicht alle dachten so versöhnlich wie die Familie der toten Mutter oder das Gericht. Die Landwirte hier haben bei den übrigen Verkehrsteilnehmern ob ihrer forschen Fahrweise mit Zugmaschinen und Last nicht immer nur Applaus zu erwarten. Ebenso nicht wenn sie mit über 50 jährigen Gerät die Straßen .... Aber du wirst es selbst erkennen, das dein Weg ein Anderer sein muss, wenn du dich eingehender mit der Umsetzung befasst. Namaste
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Hier im Wohnblock fährt noch einer einen Käfer von 1967, aber original so, wie der war. Vielleicht muß er einen Bleizusatz für den Kraftstoff kaufen, das weiß ich nicht. Beim Surfen nach Borgward Arabella fand ich mal noch, daß ein Motorradfreak den 50 Jahre alten aber nicht unmodernen Motor 4-Zylinder Leichtmetall Boxer mal im Keller fand, und ihn in ein Motorrad ähnlich einer BMW einsetzte. Subaru kaufte damals in den 1960-ern Teile Lizenzen von Borgward, als sie 1962 kaputt waren. Die alten Motoren werden wohl etwas modifiziert heute immer noch eingesetzt. Ich persönlich würde einen Oldtimer weitestgehend lassen, wie er war.
Wenn er das Fahrzeug nicht im Alltag nutzt würde er das vermutlich auch, im Alltag sind soclhe Altlasten aber oft ärgerlich, daher modernisiert man..
Carmen schrieb: > ch bin gelernter KFZ MEchaniker und ahbe die Prüfung als einer der 5 > Besten in Satdt und Umland gemacht. Carmen schrieb: > Und den Drehzalbegrenzer hatte ich damals entfern, das hättest Du aus > den Zeilen lesen können!! > Dieser besteht auf einer kleinen Feder und einem Geicht im > Verteilerfinger, einfach rausbrechen und die Begrenzung ist futscht! Super, jemand der "einer der Besten KFZ Mechaniker" ist macht so einen Scheiß um sein Motor zu "tunen"? Prima, das bestätigt mal wieder deutlich mein Vertrauen in die Intelligenz von KFZ Mechanikern :-(
Owe..ich war Azubi und war jung und brauchte das Geld.. traurig Deine Sichtweise...sehr arm.... Wo wir wieder beim Tehma währen, viele hier haben dei Weißheit mit Löffeln gefressen
Carmen schrieb: > Wenn er das Fahrzeug nicht im Alltag nutzt würde er das vermutlich > auch, > im Alltag sind soclhe Altlasten aber oft ärgerlich, daher modernisiert > man.. Sprit spart man auch nicht so schnell. Ich fuhr in den 1970-ern einen 34PS-Käfer, der für sein Gewicht mit ca. 800kg sogar sehr wirtschaftlich und sogar spritzig war, und nicht mehr als 8 Liter auf 100km Normalbenzin rein zog, obwohl der Motor ein nicht so wirtschaftliches Vorkriegswunder aus den 1930-er Jahren war. Mit dem 34PS-Käfer fuhr ich gerne, auch wenn es den mit 40PS und 50PS gab. Heute wiegt man Fiesta 1,3 Tonnen. Und der will ja bewegt werden, mit der spezifischen Leistung kg/PS. Er läuft gut, ist aber gefühlt nicht so erheblich spritziger als ein leichterer Käfer mit später 50PS. Sparsamer ist er schon, ein Turbodiesel. Die Maschine ist aber diffiziler, hat viel mehr Störungsquellen und Wartung als früher.
Frank M. schrieb: > Carmen schrieb: >> Georg G. (df2au) >> ... > > F. Fo schrieb: >> Hallo Carmen, >> >> weiß jetzt nicht, ob du mich meinst. > > Heisst Du Georg? > > SCNR :-) Ups! :-))
Und schon wieder haun sich alle an die Fresse und keiner, mich eingeschlossen, liest hier richtig. Aber ist auch egal! Leider wieder mal ein Beitrag, wo das Lesen nach einiger Zeit nicht mehr lohnt.
Ein Elektroniker schrieb: > Sprit spart man auch nicht so schnell. Ich fuhr in den 1970-ern einen > 34PS-Käfer, der für sein Gewicht mit ca. 800kg sogar sehr wirtschaftlich > und sogar spritzig war, und nicht mehr als 8 Liter auf 100km > Normalbenzin rein zog Ford A Modell von 1928 brauchte auch 8l/100km, es hat sich seit 100 Jahren nichts getan, nur Werbegelaber.
Es gibt seit kurzem auch für Mobile-Automatisierung entwickelte Steuerungen von B&R. http://www.br-automation.com/de-at/produkte/steuerungssysteme/ma170-system/
Irgendwie folge ich der obigen Auffassung am ehesten: Mach einen gescheiten neuen Kabelbaum für das Mopped und erfreue dich daran wie er weitere 52 Jahre läuft, wenn alle elektronischen Steuerungen von heute hin sind. Aus Erfahrung kann ich dir da einiges erzählen. Kabelbäume die eher Bröselbäume heißen müssten gehören dazu. Besonders toller Fall: Von einem Tag auf den Anderen fährt die Karre nicht mehr. Riesen Trara, sogar das Steuergerät getauscht... Am Ende war eine Steuerleitung vom Wegfahrsperrentransponder am Zündschloss hin. Und die Kiste ist erst 19. Die Lampenüberwachung kann man mit den erwähnten Überwachungsrelais machen. Alternativ tuts ein Shunt und ein Komparator. Analog ist zwar empfindlicher als Klappertechnik, stürzt aber immerhin nicht ab. Damit triggerste dann einfach eine Kontrollleuchte, und wenn die an geht schauste nach welche der Funzeln aus ist. Für die Blinkerüberwachung koppelst du einfach eine Messspannung hochohmig ein. Davon leuchtet da noch nix. Gerade an so einem Schlepper ist die Elektrik doch noch überschaubar. Die Klappertechnik und ein Stück Platine passen irgendwo in eine Blechschachtel. Was die Gasanlage angeht: Früher hat man eigentlich nur ein Benzinventil geschlossen. Wenn der Vergaser leer war und der Motor ausgehen wollte hat man das Gasventil per Schalter geöffnet und mittels Düse oder Venturisatz beigemischt. Kat wird das Möhrchen ja eh keinen haben. Großartige Steuergeräte waren da noch nicht nötig. Oder musstest du eine "moderne" Anlage da rein verfrachten. Natürlich gab es auch einen Haken: Wenn du vor dem Abschalten vergisst auf Benzin zu schalten orgelst du ewig, bis der Versager wieder voll ist. Fazit: KISS statt SPS ;-)
Björn schrieb: > Die SPS sollte folgende Funktionen haben: Vibrationsfest, Impulsfest, Störstrahlfest, Kondensationsfest, Temperaturbereich -x bis +y 12 -8 V Uin Was du bei einer SPS vergessen kannst, es sei denn da Fahrzeug steht als Schaltschrank in der Garage. Hab das mit ner Logo mal auf ner Baumaschine versucht, Hat keine 3 Stunden Betriebszeit überlebt.
Hallo, ohne jetzt viel vom Thread gelesen zu haben - zu Kfz SPS / Dezentralisierung hab ich vor ein paar Tagen MSR Electronic(http://www.mrs-electronic.de) gefunden - interessant wie ich finde, etwas angefragt habe ich allerdings noch nicht. Grüße, Martin
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