Liebe Kollegen, bei der Elektronikentwicklung für wissenschaftliche Experimente (einzelne Breadboards oder Prototypen) kaufe ich die Elektronikbauteile bei Farnell und belasse sie in den ESD-Plastiktüten. Für JEDES PROJEKT habe ich dann EINEN PAPPKARTON (ca. 10 cm hoch) mit senkrecht stehenden Tüten, die hintereinander nach Bestellnummern sortiert sind. Anhand der Bestellnummer finde ich sehr schnell und effektiv die richtigen Bauteile, wenn ich die Platine bestücken möchte. Die Tüten tendieren leider dazu, sich flach zu legen und unter andere Tüten zu rutschen. Die Tüten sind ca. 10 cm breit und mind. 8 cm hoch. Sie sollen in dieser Lage aufbewahrt werden, da die Bestellnummer so am oberen Rand der Tüte waagerecht steht. Habt ihr erprobte Lösungen für das Problem? Selber habe ich gedacht an die Aufbewahrungsboxen für 5,25" Disketten mit den Trenneinlagen, die das Abrutschen verhindern würden oder an etwas wie Hängeregister im DIN A5 Format. Die 5,25" Diskettenboxen finde ich leider nicht mehr und auf Ebay kann ich für meinen Arbeitgeber nicht einkaufen. Die Hängeregister in DIN A5 Format hat mein Freund Google auch nicht finden können... Bitte um Tipps! Danke und Grüße von Karel
Leg in den Boden des Pappkartons eine Lage offener Wellpappe, mit den Wellen nach oben, so daß die Tütenböden in den Wellentälern stehen.
Guten Morgen, aus Erfahrung kann ich dir empfehlen die Tüten möglichst dunkel zu lagern, der Thermodruck von Farnell ist sehr Licht und Wärme empfindlich, wodurch man nichts mehr lesen kann. Deswegen schreibe ich immer mit einem Filzschreiber zusätzlich die Daten drauf. Aber das nur als Tip am Rande. Gruß, Martin
Eine ordentliche Lagerung der Tüten von Farnell scheitert bei mir schon daran, dass jedes Teil von Farnell anders verpackt wird. Die Etiketten sich auch nicht immer gleich angebracht, am oberen Rand schonmal garnicht. Das hängt mit den unterschiedlichen Standorten zusammen aus denen Farnell verschickt, die Engländer verpacken anders als die Holländer.
Also ich benutze -zwar nicht SMD, aber das ham die auch- von Segor kleine Plastikkästchen mit 12 Fächern a 5.5 x 3.5 cm. Sehen prima aus und kosten 85ct. Schau einfach mal auf www.segor.de, die versenden international. Sonst könnte man es ja auch mit Karteikästen probieren. Die kriegste in jedem Schreibwarengeschäft. ;)
An ein Stueck Pappkarton tackern. Oder Klebestreifen verwenden.
Karel Marsalek schrieb: > Liebe Kollegen, > > bei der Elektronikentwicklung für wissenschaftliche Experimente > (einzelne Breadboards oder Prototypen) kaufe ich die Elektronikbauteile > bei Farnell und belasse sie in den ESD-Plastiktüten. Für JEDES PROJEKT > habe ich dann EINEN PAPPKARTON (ca. 10 cm hoch) mit senkrecht stehenden > Tüten, die hintereinander nach Bestellnummern sortiert sind. Anhand der > Bestellnummer finde ich sehr schnell und effektiv die richtigen > Bauteile, wenn ich die Platine bestücken möchte. > > Die Tüten tendieren leider dazu, sich flach zu legen und unter andere > Tüten zu rutschen. > > Die Tüten sind ca. 10 cm breit und mind. 8 cm hoch. Sie sollen in dieser > Lage aufbewahrt werden, da die Bestellnummer so am oberen Rand der Tüte > waagerecht steht. > > Habt ihr erprobte Lösungen für das Problem? Selber habe ich gedacht an > die Aufbewahrungsboxen für 5,25" Disketten mit den Trenneinlagen, die > das Abrutschen verhindern würden oder an etwas wie Hängeregister im DIN > A5 Format. Die 5,25" Diskettenboxen finde ich leider nicht mehr und auf > Ebay kann ich für meinen Arbeitgeber nicht einkaufen. Die Hängeregister > in DIN A5 Format hat mein Freund Google auch nicht finden können... > > Bitte um Tipps! > Danke und Grüße von > Karel Hallo, Vorschlag: die Tüten Lochen und in Aktenordner abheften - das geht recht gut mit den undurchsichtigen ESD-Tüten, die haben einen breiten Rand. Die andern steckt man halt in eine Hülle. Man kann sie nach Farnell Bestellnummer oder einem anderen Kriterium der Wahl sortieren - bei dir nach Projekten. Die Farnell Etiketten neigen zum verblassen, daher am besten mit Kugelschreibe noch was dazuschreiben. Wenn man eine schöne Liste Pflegt, wo was drin ist, findet man die Sachen sehr schnell wieder. Am besten schreibt man auch ein Datum auf und die grobe Funkion der Bauteile.
Karel Marsalek schrieb: > Habt ihr erprobte Lösungen für das Problem? Ein Projekthefter in dem Datenblätter stecken an die die Tüten mit den Bauteilen drangetackert sind, manche oben links, oben rechts oder unten damit sich die Dicke verteilt.
Liebe Kollegen in Elektronik ;-) vielen Dank für die zahlreichen und nützlichen Tipps! Die offene Wellpappe probiere ich aus, das klingt überzeugend. Danke für den Hinweis auf das Verblassen des Thermodrucks. Das habe ich leider schon in den letzten Jahren verzeichnet. Ich lagere die Tüten im dunklen Schrank. Tüten löchern und abheften geht bei meinen 50 - 100 Tüten / Projekt schwer. Die Aktenordner dafür wären zu dick. Das Anbringen der Etiketten bei Farnell hat sich in der letzten Zeit (Jahr oder so) verschlechtert. Früher(TM) waren die Etiketten präziser angebracht :-( Obwohl mit dem "früher" ist es immer so eine Sache: "Früher, ... das Bier war billiger und die Frauen williger." Nochmal danke und schönes Wochenende! Karel
Karel Marsalek schrieb: > Die Tüten sind ca. 10 cm breit und mind. 8 cm hoch. Sie sollen in dieser > Lage aufbewahrt werden, da die Bestellnummer so am oberen Rand der Tüte > waagerecht steht. > > Habt ihr erprobte Lösungen für das Problem? Selber habe ich gedacht an > die Aufbewahrungsboxen für 5,25" Disketten mit den Trenneinlagen, die > das Abrutschen verhindern würden Wie breit sind Deine Tüten genau? Ich kann abends meine 3,5 Zoll Diskettenbox ausmessen, falls es Dich interessiert. Nur die Trenner helfen glaube ich nicht, ich habe noch Karteikarten in die Tüten getan. Beitrag "Re: Welcher Sortimentskasten (kein SMD)?" Die 5,25 Zoll entsprechen doch ungefähr einer CD-Hülle. Dafür sollte doch etwas zu finden sein.
Hallo Klaus, das ist lieb von Dir. Die 3,5 Zoll Diskettenbox ist leider zu schmal dafür, das habe ich schon getestet. 3,5" = 8,9 cm, meine Farnel ESD-Beutelchen sind mind. 10 cm breit :-(, also etwas breiter als im angehängten Bild. Die 5,25" Größe (Disketten oder CDs) wären OK. ABER: Die Diskettenboxen bekommt man nicht mehr und die CD Boxen haben keine Trenner :-( Grüße K.
Teile die Aufbewahrungskisten mit losen Teilern, zB mit einfach zugeschnittenem 2mm Bastlerglas (nur wenn die Tüten wirklich abschirmend und nicht "dissipative" sind - Bastlerglas ist eine unheilige ESD-Quelle!) oder dicker Pappe....
Was meinst Du mit "Bastlerglas"? Echtes Glas? Oder ein Kunststoff, z.B PMMA oder PC, usw.?
Das sind Plexiglas und Derivate, also Kunststoff.
Karel Marsalek schrieb: > Selber habe ich gedacht an > die Aufbewahrungsboxen für 5,25" Disketten mit den Trenneinlagen Die sterben wirklich aus, nicht aber Karteikarten: suche nach Karteikasten für A6 Karten. Georg
Glasauge schrieb: > Was meinst Du mit "Bastlerglas"? Das "Bastlerglas" aus dem Baumarkt ist Polystyrol.
@Tom deswegen meine Warnung es nicht mit "dissipative" Tütchen (die rosa Dinger) zusammen zu verwenden ;)
Wie voll sind die Tüten (wie groß sind die Bauteile die Du so lagerst, und wie viele Teile davon in einer Tüte)? Du könntest Dir aus Karton kleine Karten zurechtschneiden (etwas kleiner als die Tüten) und diese dann in die Tüten legen. Die Karten kann man dann auch beschriften. A7 Karteikarten sind wahrscheinlich etwas zu groß: 74mm x 105mm. z. B. Conrad Bestell-Nr.: 527442 Gibt es bei Karton eigentlich Probleme mit ESD? Gruß John
Schreiberling schrieb: > Die Farnell Etiketten neigen zum verblassen, daher am besten mit > Kugelschreibe noch was dazuschreiben. Ein klassischer Bleistift ist dem Kugelschreiber in der Lesbarkeit von Beschriftungen nach längerer Zeit um Größenordnungen überlegen, insbesondere von UV-haltiges Licht (Tageslicht, Neonröhren) im Spiel ist. Die alten Babylonier haben mit gebrannten Tontafeln in Bezug auf Langzeithaltbarkeit beste Erfahrungen gemacht ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Tontafel
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