Das derzeit von Pollin für 0,25 € verkaufte Display http://www.pollin.de/shop/dt/NTUwOTc4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Optoelektronik/Handydisplay_mit_EL_Hintergrundbeleuchtung_VG_G090651.html ist vermutlich ein seriell anzusteuerndes 90 x 65 Pixel Display mit dem NXP OM6206 als controller. (Dieser ist dem controller des Nokia 3310, also dem PCD8544 sehr ähnlich.) Die Kontaktierung erfolgt über eine Art "Leitgummifolie". (auf einem dickeren Kunststoffteil sind dünne Kupferadern aufgeklebt, die sehr empfindlich sind) Von den 10 Kontakten sind nur 8 angeschlossen. Auf dem durchsichtigen Kunststoffglas ist die PIN-Nummerierung angegeben. (Displayfläche nach oben, Kontakte nach oben, d. h., der Aufkleber mit der Beschriftung "OH25F" auf dem Glas steht auf dem Kopf, dann ist links PIN 1) Pin 1 - n.c., Pin 2 - Vlcd, Pin 3 - Vss, Pin 4 - /SCE, Pin 5 - D/C, Pin 6 - SDIN, Pin 7 - SCLK, Pin 8 - Vdd2, Pin 9 - Vdd1, Pin 10 - n. c. An der Anschlussbelegung tüftle ich noch, also null Gewähr dafür.
Bin auch gespannt. Eben 100 Stück bestellt. Klingt gut für mein Hausbus Projekt
Berichtigung: es ist ein i2c-chip, (pcf8548) und die Pin-Belegung ist etwas anders. Pin 4 - scl Pin 5 - sda.in Pin 6 - sda.out Pin 7 - /RES Sorry für den Fehler. :-(
Leider nur auf russisch, sieht aber gleich aus und hat den selben Chip: http://forum.cray.ru/index.php?topic=265.0
Die Beschaltung ist kein Problem. Sda.in und sda.out werden verbunden, an diese und an scl kommt je ein pullup-Widerstand, zwischen Vlcd und Vss ein Kondensator (1uF) und fertig. Vdd ist die Versorgungsspannung, Vss kommt an GND der Versorgungsspannung. Das müßte auch mit 3,3V am raspberry funktionieren. Für mich ist eher die Software eine Hürde.
Da könnte ich evtl. aushelfen. Habe ohne Witz 100 Stück bestellt und werde mich mal ran wagen wenn ich Zeit habe und die Lieferung da ist. In punkto Hardware hast du ja gut vorgelegt.
Phantastisch, gute Arbeit! Den Verdacht, daß das ähnlich einem Nokia-Display ist, hatte ich auch, aber den Controllerchip konnte ich nicht identifizieren. Die Kontakte auf dem Leitgummi-Ersatz sind übrigens mindestens vergoldet (wenn nicht sogar Golddraht), aber dürfen nicht verschoben werden, sonst entstehen schnell Kurzschlüsse.
Meine 100 Displays kommen heute an. Mal schauen ob http://www.module.ro/ericsson_lcd.html stimmt. Abschnitt A2618 & A2628
Die Kontaktierung wird schwierig. Wenn ich das richtig sehe, ist das ein (ungefähr) 1,25 mm Raster auf dem Glas, d. h., Du hast auf 1 cm Länge 8 Kontaktstreifen. Für dieses Raster habe ich keine Streifenleiterplatte oder ähnliches zur Hand, auf die man den "Leitgummi" drücken kann und so kontaktieren kann. Da muss noch eine Lösung her. Etwa so wie im Bild muss der Kontaktstreifen (oder die spätere Leiterplatte), an den man dann Kabel anlöten kann, aussehen. Das im Foto ist eine SO-16 SMD-Adapterplatine, die Kontaktflächen beim LCD sind breiter mit schmaleren Zwischenräumen. Diese SMD-Adapterplatine sollte aber rein vom Optischen her geeignet sein. Ich denke derzeit noch über eine stabile Fixierung am LCD nach.
google schrieb: > Für dieses Raster > habe ich keine Streifenleiterplatte oder ähnliches zur Hand Kann man aus einer gängigen 2,54mm-Streifenleiteplatte relativ leicht fertigen. Jedenfalls bei dieser relativ geringen Kontaktzahl. Mit einem Cutter (nicht mit der Schneide, sondern mit der "stumpfen" Seite eines frischen Klingenbruchs) längs entlang der Bohrungen das Kupfer weghobeln. Die Leiterplatte sollte natürlich in einen Schraubstock eingespannt sein, der dann auch gleichzeitig als Führung für den Cutter dient. Die richtige Einspannhöhe erreicht man sehr leicht, indem man zwei stärkere Drahtstücke in zwei außen liegende Bohrungen steckt. Dann Leiterplatte einfach der Schwerkraft aussetzen und Schraubstock zuschrauben. Zum Schluß Drähte entfernen und dann kann die Schnitzarbeit beginnen. Operation für jeden Leiterzug wiederholen. Statt Handarbeit mit Cutter geht natürlich auch Dremel mit schmaler Sägescheibe. Cutter bringt das bessere Ergebnis, Dremel geht schneller und ist nicht so anstrengend. Es bleiben dann ca. 0.6..0.8mm breite Bahnen im 1,25mm-Raster über. Meist nicht ganz gleichmäßig, weil schon beim Ausgangsmaterial die Bohrungen nicht wirklich in der Mitte des Leiterzugs liegen.
So, Displays sind da. Sieht aber in der Tat etwas komisch aus die Kontaktierung. Werde mal unsere Hardwerker fragen.
Wow, ein i2c Display zu dem Preis klingt eigentlich zu gut um wahr zu sein. Ist die Kontaktierung der einzige Haken oder warum sind die günstig? Gibt es neue Erkenntnisse? Ich habe mir auch welche bestellt.
Hoffen wir, daß das Bild vom Display mit dem gescheckten Glas sich später glättet.
Das Problem ist die Kontaktierung. Außerdem hat sich Pollin keine Mühe gegeben herauzufinden, was sie da haben. @wernertrp Was meinst mit "geschecktes Glas"?
Blöd gelaufen. Ich habe gestern die Bestellung rausgeschickt und heute ist endlich mal wieder ein 5€ Gutschein von Pollin angekommen-1 Tag zu spät :-( Ich habe da eine Idee wegen der Kontaktierung. Ich habe mir Leitsilber http://www.pollin.de/shop/dt/OTQ4OTg0OTk-/Werkstatt/Werkstattbedarf/Sonstiges/Leitsilber.html mitbestellt, mit dem will ich Fädeldrath direkt am Glas "Festkleben" und dann mit Kleber fixieren. Mal sehen, ob`s klappt. Ich habe mir auch das Datenblatt des pcf8548 angeschaut. Die Daten werden 8-bit-weise, organisiert in 8 vertikalen und 101 horizontalen Ebenen übertragen. Linien oder andere grafische Elemente übereinander legen stelle ich mir schwierig vor ohne den Dilplayinhalt im Ram zu cachen, da man eben nur eine Spalte a 8 Pixel auf einmal ansprechen kann. Nicht optimal, wenn man ausser Text nochwas anderes machen will. Der 8. vertikale Block ist nur einen Pixel hoch. Merkwürdig.
http://serdisplib.sourceforge.net/ser/pcd8544.html (Type 2) entspricht auch dem, was meine Kollegen gesagt haben. Die goldenen "Fäden" werden mit dem Schaumstoff direkt an Pads auf dem PCB gedrückt. Ich hab noch kein Display aufgemacht aber es muss doch möglich sein, direkt an die Kontakte zu kommen?
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Ich verstehe nicht, wo hier das Problem sein soll. Das LCD wird genauso kontaktiert wie seit Jahrzehnten. Den auf dem Glas aufgedampften Elektroden stehen entsprechende Leiterbahnen auf der Leiterplatte gegenüber, die allerdings im Interesse dauerhafter Funktion vergoldet sein sollten. Die Kontaktvermittlung erledigte früher ein Zebragummi, heute die Schaumstoffteile mit den aufgedampften(?) Metallfäden. Letztere braucht man für aktive Gläser, weil da mehr Strom fließt (Versorgung des Controllers) als bei passiven Gläsern. Zur Positionierung Leiterplatte-Display gibt es die zwei Führungsstifte (schwarzes Plastik, auf dem Pollin-Foto gut zu sehen). Den dauerhaften Anpreßdruck besorgt das Gehäuse. Diesen Teil muß man natürlich irgendwie nachempfinden. XL
> Ich hab noch kein Display aufgemacht aber es muss doch möglich sein, > direkt an die Kontakte zu kommen? Die "Kontakte" sind ITO-traces auf dem Glas http://www.link-sun.com/Images/Product/tft-intro_lcd-theory.gif und damit auf jeden Fall schwieriger zu kontaktieren als die Goldfäden. Es gibt weiter oben bereits gute Beschreibungen für den Anschluss.
So, meine sind auch angekommen. Welcher IC ist es denn nun? Ich habe mal die ITO-traces verfolgt. S.Bild. Das passt wie google (Gast) sagt gut zum pcf8548.
Ich habe mal einen provisorischen Adaptern nach Vorschlag von C-Hater erstellt. Schaltplan wie oben, für 5V. Meine PIN-Zuordnung scheint zu Stimmen und es sollte auch der pcf8548 sein. Adresse ist 0111100. Konnte es mit meinem ELV USB-i2c-Adapter ansprechen, auf S7980 meldet es Status 80=Powerdown zurück. Ich habe mit S78003BP das Display umkonfiguriert und es hat brav nach der Statusabfrage 06 zurückgemeldet. Somit scheint mein Adapter zu funktionieren und er hört auf den passenden Befehlssatz. Ich habe ein paar Zeilen ins Ram geschrieben, und ich denke diese sind auch angekommen. S78C080 C080 C080 4038 Man sieht aber nichts. Das Problem liegt meiner Meinung nach der Stromversorgung für Vdd2/3. Laut Datenblatt soll VDD2/3 mit 2,4-4,5V versorgt werden. Ich habe aber nur 5,1V vom USB-Interface. Ich habe da zur Zeit eine Siliziumdiode drin aber die Spannung fällt halt kaum ab, es liegen noch 4,8V an. Vermutlich habe ich den eingebauten Spannungswandler gekillt? Ich überlege eine 2,7V wie auf dem Schaltplan zu nutzen, aber das wäre schon zu wenig. Einen 3,3V Festspannungsregler wollte ich deswegen noch nicht einbauen.
> Das Problem liegt meiner Meinung nach der Stromversorgung für Vdd2/3. > Laut Datenblatt soll VDD2/3 mit 2,4-4,5V versorgt werden. Wenn ich das richtig verstehe, wird diese Spannung vom eingebauten Spannungskonverter aus der Versorgungsspannung bereitgestellt. Du musst den Konverter nur per i2c-Befehl initialisieren und dann einschalten. Das sollte auch im gefundenen Beispielcode so stehen.(siehe Anhang)
fred schrieb: >> Das Problem liegt meiner Meinung nach der Stromversorgung für Vdd2/3. >> Laut Datenblatt soll VDD2/3 mit 2,4-4,5V versorgt werden. > > Wenn ich das richtig verstehe, wird diese Spannung vom eingebauten > Spannungskonverter aus der Versorgungsspannung bereitgestellt. Du musst > den Konverter nur per i2c-Befehl initialisieren und dann einschalten. > Das sollte auch im gefundenen Beispielcode so stehen.(siehe Anhang) Ja, der Generator muss eingeschaltet werden und die Multiplikatoren definiert werden. Nach Reset ist der Multiplikator: 12.7Set HV generator stages 12.7.1S[1:0] The PCF8548 incorporates a software configurable voltage multiplier. After reset the voltage multiplier is set to 2 × VDD2. Other voltage multiplier factors are set via the command ‘set HV-gen stages’ (see Tables 1and2) Den Multiplikator kann man von 2x bis 5x setzen. Aber, VLCD darf maximal 9V sein: As the programming range for the internally generated VLCD allows values above the maximum allowed VLCD (9.0V)the customer must ensure while setting the VOP register and selecting the temperature coefficient, under all conditions and including all tolerances VLCD remains below 9.0V. Daher steht auch bei den maximum Ratings bei VDD2/3 4,5V, da der minimale Faktor 2 ist. Ich kann also Vdd2/3 nicht an Vdd1 hängen bei 5V. Bei 3,3V geht das, aber ich will die Displays an Arduino pro minis mit 5V anschliessen. Es soll laut Wiki Zehnerdioden mit 2V geben, dann hätte ich sehr einfach aus den 5V ->3V gemacht. Aber ich finde und habe nur 2,7V Zehnerdioden. Damit hätte ich 2,3V, und das reicht nicht: 15 DC CHARACTERISTICS VDD1 =1.9to5.5V; VDD2 andVDD3 =2.4 to 4.5V; VSS1 and VSS2 =0V; VLCD =4.5 to 9.0V; Tamb = −40 to +85°C; unless otherwise specified. Ich fänds schade einen linearen Spannungsregler einzubauen und den Ruhestrom damit um eine Größenordnung zu erhöhen.
Ok, hatte nicht gut genug gesucht. 2V 1N4615 : http://de.mouser.com/Search/Refine.aspx?Keyword=610-1N4615 Und sogar noch besser 1V: ZPY1V http://www.conrad.de/ce/de/product/180505/Zener-Diode-13-W-Diotec-ZPY1V-Gehaeuseart-DO-41-Ptot-13-W-Zenerspannung-1-V?ref=searchDetail Und sogar in Düssendorf in der Filiale verfügbar :-) Problem gelöst ...
Gewonnen :-) Es geht. Und der Kontrast ist auch gut. Feines Teil. Der Assemblercode unter http://www.module.ro/ericsson_lcd.html läuft nicht. Das A2618 & A2628 hat anscheinend zwar denselben IC, aber eine andere Konfiguration. Die Adresse stimmt nicht und die VLcd-Einstellungen passen auch nicht. Die ZPY1V Zenerdiode ist eine Mogelpackung und eine normale Siliziumdiode, die im Gegensatz zu allen anderen Versionen des Datenblatts nicht in Sperrichtung betrieben wird.Die passt da überhaupt nicht rein und hat statt 1V nur 0,7V. Geht also nicht. Ich habe mir jetzt zum Testen 2,7V und 2V Zener bei ebay ersteigert, mal sehen, ob das so geht wie ich mir das denke. Ich habe mittlerweile meine Zweifel, denn laut Datenblatt bleibt von den 2V Zenerspannung nur 1V übrig bei 180µA. Bei den Strömen ist das eine andere Welt. Dazu kommt dann noch der Leckstrom, der den Vdd2/3-Anschluss bei ausgeschaltetem Generator eventuell langsam gegen VDD1 ziehen könnte. Ob das für den Generator beim Einschaltetn schlecht ist muss ich noch testen. Eventuell zieht der mit dem Einschaltstrom das extrem schell wieder runter. Solange die Dioden noch nicht da sind, habe ich einen 7833 verwendet. Tja, jetzt kommt der lästige Teil mit der Arduino-Library-Entwicklung.
@Christoph1024: Hat das mit dem Leitsilber und kleben funktioniert? Womit hast Du geklebt und welchen Draht hast Du verwendet? Kannst Du Deinen Code zeigen? Danke
Statt der Zenerdioden nimm doch LED's, die hat wohl jeder in der Bastelkiste rumfliegen :-) Grün hat so ca. 1,7V, Gelb etwas mehr. Blau und weiß liegen so bei 3,4-3,5V Gruß Gerald
löter schrieb: > @Christoph1024: > > Hat das mit dem Leitsilber und kleben funktioniert? > Womit hast Du geklebt und welchen Draht hast Du verwendet? > Kannst Du Deinen Code zeigen? > > Danke Nein, hat nicht funktioniert. Das Zeug ist auf dem Glas verlaufen. Das Lochrasterkonzept funktioniert einwandfrei und lässt sich sehr gut einclicken in das Gehäuse. Die 2 Stifte am Gehäuse haben nicht genau Rastermaß, aber wenn man die zwei Löcher auf beiden Seiten gleichmässig nach innen verlängert, sitzen die Kontakte genau richtig. Um die Kontakte von den halbierten Leiterbahnen auf Rastermaß zu bringen habe ich Fädeldraht verwendet. Ich habe noch keinen Code. das Display habe ich über den elv-i2c-usb Adapter durchprobiert. Ich denke, der Asm-code der Webseite oben wird mit ein paar Änderungen funktionieren. Ich konzentriere mich jetzt auf die Arduino-Lib. Gerald B. schrieb: > Statt der Zenerdioden nimm doch LED's, die hat wohl jeder in der > Bastelkiste rumfliegen :-) > Grün hat so ca. 1,7V, Gelb etwas mehr. > Blau und weiß liegen so bei 3,4-3,5V > t Danke für den Tipp. Muss mal in Datenblättern rumwühlen, wie hoch der Spannungsverlust bei 0,180 mA und wie hoch der Leckstrom ist.
Diese: http://www.ebay.de/itm/271262643651 2V Zenerdioden sind heute angekommen. Die Markierung stimmt mit CCD, aber das Verhalten ist nicht so wie ich mir das vorgestellt habe. Die Kennlinie ist bei den Zenerdioden kleiner Spannungen sehr weich-wieder was gelernt. Ich habe mit einem Labornetzteil in Sperrichtung rumprobiert und die Diode erreicht erst bei 3,6V 10mA, und erst bei 4,3V wird 100mA erreicht. Im Datenblatt der CMHZ4678 steht, dass die Zenerspannungsangabe für 50µA gilt. Im Adapter eingebaut liegt die Vdd23-Spannung mit ausgeschaltetem Generator bei 4V und mit eingeschaltetem bei 2,6V-> Also liegt die Zenerspannung bei 180µA bei 2,5V. Die 2,6V sind am unteren Ende der Spec für Vdd23, aber brauchbar, man muss vermutlich nur mit dem Spannungsfaktor hochgehen. Der pcf8548 ist vom Befehlssatz sehr ähnlich zum pcf8544, dem Ic des beliebten Nokia 5110 - Displays. Nur eben statt SPI I2C. Man muss also "nur" eine der vielen Libs des 5110 auf I2C umschreiben. Soweit ganz praktisch.
Hallo zusammen, hab das Display nun auch am Laufen. Da ich noch keine vollständige Initialisierungs-Sequenz für genau dieses Display gefunden habe, gebe ich mal meine zum Besten ;-) Ich habe das Display außerdem aus seinem dicken Rahmen genommen und auf eine Lochraster Platine verfrachtet. Aus dem alten Kontaktgummi hab ich mir einen neuen geschnitzt und gefaltet, siehe auch Bilder. Display und Controller (R8C) betreibe ich mit 3,3V, somit ist keine Diode für VDD2/3 notwendig (VDD2/3 direkt mit VDD1 verbunden). Hier die Initialisierungssequenz für 3,3V: DeviceAddress = 0x78U; //Write data[0] = 0x00U; // many commands follow data[1] = 0x21U; // Function set: extended instuction set data[2] = 0x16U; // Bias system: BSx=5 data[3] = 0xE0U; // Set Vop: 1 110 0000 data[4] = 0x0CU; // Display configuration: DO=1 LSB is on top, BRS=0, TRS=0 data[5] = 0x20U; // Function set: normal command set, set chip active data[6] = 0x0CU; // Display control: normal mode Für die EL-Folie hab ich zum Test verschiedene Spannungen und Frequenzen probiert, ob die Werte ideal sind lasse ich mal offen. Hell: ca. 250V/250Hz => ca. 1,7mA Schummerbeleuchtung: ca. 60V/250Hz => ca. 0,5mA Bei höheren Frequenzen oder höheren Spannungen habe ich eine Verfärbung mehr ins blaue beobachten können, außerdem scheint eine Art Körnung sichtbar zu werden, was mich auf eine Überlastung schließen lässt… Soweit meine Infos, weiterhin viel Spaß beim Basteln ;-) Grüße, Christian.
Hallo nochmal, hab noch eine Messreihe an der EL-Folie gestartet. Versuchsaufbau: - LDR als Helligkeitssensor, Messung an 1k Arbeitsw., Betrieb an 1V - EL Folie mit 10 Ohm in Reihe zur Strommessung - Tek Oszi für Messung der Werte, Leistung über „Math“ Fkt. ermittelt - Versorgung für die EL-Folie: Fkt.-Generator + kleiner Trafo 6V=>230V (50Hz/3,6VA Trafo) (!) Der Trafo ist für mehrere kHz eigentlich nicht geeignet, aber er wird unter seiner Nennspannung betrieben und es wird an der EL-Folie gemessen) Ergebnisse in den Bildern :-) Grüße, Christian.
Hallo zusammen, hab noch ein bisschen an der EL-Folie herumgebastelt und möchte euch meine Schaltung nicht vorenthalten. Sehr primitiv aber funktionsfähig, falls jemand eine einfachere und bessere Lösung hat, immer her damit ;-) Eigentlich hätte ich gerne einen Punkt aus meiner vorher ermittelten Messreihe genommen (z.B. 400Hz), dies gibt aber leider der kleine Trafo nicht her… Die Frequenz wurde deshalb auf Resonanz von Trafo und EL-Folie abgestimmt. Eckdaten: Input: 3,3V/ca. 20mA Output: 41V/1,8kHz Messung (tek00159): ch1: Signal am ersten Gate ch2: Signal an der EL-Folie ch3: Stromaufnahme, 173mV @10 Ohm => 17.3mA Viele Grüße, Christian M.
Ich hab mich das erste mal in Kicad mit dem Entwerfen von Footprints beschäftigt, rausgekommen ist das unscharfe Bild im Anhang. Footprint ist auch angehängt, die Klinken fehlen noch.
Hallo, wuerde mich interessieren ob TOKO Transformator zum Erzeugen von Hochspannung (60 - 100 volt etc.) geeignet ist. Windungsverhaeltniss ist ca. 1:35 http://hitechworld.org/webshop/products.php?21
Hallo Takao, es sollte schon ein transformator zur Energieübertragung sein (möglichst geschlossen). Der TOKO schein mir eher ein einstellbarer Filter zu sein... Grüße, Christian M.
Christian M. schrieb: > Hallo Takao, > > es sollte schon ein transformator zur Energieübertragung sein (möglichst > geschlossen). Der TOKO schein mir eher ein einstellbarer Filter zu > sein... > > Grüße, > Christian M. Ja klar, einstellbarer Filter, ist aber wie ein Transformator aufgebaut, also Primaer und Sekundaerwindung. Joule Thief schon erfolgreich damit aufgebaut.
Christian M. schrieb: > hab noch ein bisschen an der EL-Folie herumgebastelt und möchte euch > meine Schaltung nicht vorenthalten. Sehr primitiv aber funktionsfähig, > falls jemand eine einfachere und bessere Lösung hat, immer her damit ;-) Vielen Dank für die EL-Forschungsarbeit. Wirklich einfache, feine Schaltung. Ich hatte schon überlegt, den schrägen Teil des Gehäuses vor der EL-Folie weiss anzumalen und in den Hohlraum LEDs reinzupacken, bietet sich ja an. Die Ansteuerung der Folie fand ich zu kompliziert. Aber deine Lösung ist echt einfach und die Stromaufnahme auch nicht schlechter als bei LED`s. Hast du eine Trafoempfehlung für Deine Schaltung?
Hi! Eine Bezugsquelle für einen passenden Trafo habe ich leider nicht. Ich hatte noch so einen Einwegkamera-Blitzer von Pollin herumliegen. Das schöne dran ist, dass die Sekundärwicklung innen liegt und nicht neu gemacht werden muss. Das Öffnen des Kerns ist leider sehr heikel, da die Trafos mit eine Art Lack behandelt wurden (vor öffnen den gesamten Lack vom Kern entfernen! z.B. mit Teppichmesser vorsichtig abkratzen). Nach öffnen kann man die Hauptwicklung entfernen und mit einem Kupferlackdraht (0,15) die 80 Windungen aufbringen. Ich hab dies mit einem Akkuschrauber gemacht indem ich vorne ein Stück Installationsdraht eingespannt hatte, auf diesen war dann der Spulenkörper befestigt. Bei meiner Abstimmung hatte ich zuerst den Ausgangs-Kondensator optimiert (größer ist nicht immer besser!) und danach hab ich mit dem Widerstand auf maximal Pegel abgestimmt. Vielleicht sollte ich noch anmerken dass ich keine Aussage über die Stabilität dieser Geschichte machen kann, da ich kein EL-Folienspezialist bin ;-) Ich hatte nur Lust mal eine zum Laufen zu kriegen… Die Helligkeit ist mir LEDs nicht zu vergleichen… Grüße, Christian M. P.S. Vielleicht kann jemand aus dieser Geschichte was zaubern? ;-) http://www.b-kainka.de/bastel47.htm
Christian M. schrieb: > Eine Bezugsquelle für einen passenden Trafo habe ich leider nicht. Schade. > Das Öffnen des Kerns ist leider sehr heikel, da die Trafos mit eine Art > Lack behandelt wurden (vor öffnen den gesamten Lack vom Kern entfernen! > z.B. mit Teppichmesser vorsichtig abkratzen). > Nach öffnen kann man die Hauptwicklung entfernen und mit einem > Kupferlackdraht (0,15) die 80 Windungen aufbringen. Ich hab dies mit > einem Akkuschrauber gemacht indem ich vorne ein Stück Installationsdraht > eingespannt hatte, auf diesen war dann der Spulenkörper befestigt. > Vielleicht sollte ich noch anmerken dass ich keine Aussage über die > Stabilität dieser Geschichte machen kann, da ich kein > EL-Folienspezialist bin ;-) Dafür ist deine Forschungsarbeit aber ziemlich gut ;-) > Ich hatte nur Lust mal eine zum Laufen zu kriegen… Mit Erfolg. Ich hab mir sowieso schon 805er SMD LEDs bestellt, ich probiere erstmal aus, wie gut diese an der tiefen Seite des Holraums befestigt das Display ausleuchten. Sicher nicht so gleichmäßig wie die EL-Folia. Aber vielleicht reicht mir das. Wenn nicht frag ich nochmal ein paar Parameter für die Trafo-Selberwickelgeschichte ab ;-). Danke für die Ausführungen :-)! Gruß Christoph
Hi, einen hab ich noch :-) Ich hoffe ich nehm hier keinem den Bastel-Spass… Ich hab mal ein Display auf LED umgebaut. Ich hatte vor einiger Zeit Hintergrundbeleuchtungen von Pollin für einen anderen Zweck gekauft und diese kommen mir jetzt gerade recht. Um gleich mal eine Frage zu beantworten, nein, ich bin kein Mitarbeiter von Pollin und eigentlich ist dies auch nicht mein Favorit beim Einkaufen, aber manchmal hat er halt schöne Bastelsachen… Die Hintergrundbeleuchtung die ich verwende gibt es schon seit einiger Zeit nicht mehr, ABER dafür gibt er andere die sich evtl. ähnlich umbauen lassen. Die Bilder sind hoffentlich selbst erklärend. Zerlegen – zuschneiden – zusammenbauen… Meine Beleuchtung braucht mit drei weißen LED’s 3.3V/22mA. Grüße, Christian M.
Christian M. schrieb: > Ich hoffe ich nehm hier keinem den Bastel-Spass… Wieso dass denn? > Die Hintergrundbeleuchtung die ich verwende gibt es schon seit einiger > Zeit nicht mehr, ABER dafür gibt er andere die sich evtl. ähnlich > umbauen lassen. Wow, das sieht aber sehr gut aus. Way to go... Ich hatte mir 2 verschiedene aktuelle LED-Hintergrundbeleuchtungen von Pollin mitgeordert, aber die taugen nicht. > Meine Beleuchtung braucht mit drei weißen LED’s 3.3V/22mA. Ok, die LED-Beleuchtung macht viel mehr aus der Energie als die EL-Folie. Da kann man sicher noch etwas mit dem mA runtergehen. Vielen Dank für den Vergleich, sehr hilfreich! Gruss Christoph
Hi Christoph! Freut mich wenn man ein bisschen Feedback bekommt und wenn es dem ein oder anderen weiterhilft! Ich hoffe es posten auch noch andere ihre Lösungen ;-) Bin schon auf dein Ergebnis gespannt! Grüße, Christian M.
So, habe mir dank der wertvollen Informationen hier auch mal ein 50er-Pack von den Dingern geholt, werde vielleicht am Wochenende ein wenig damit spielen. Danke an die Forscher! Einen Vorschlag zur Kontaktierung hätte ich noch: PCI und EISA haben am Slotstecker auch ein 50mil-Raster (meinen Messungen nach hat das Display exakt 50mil, also 1.27mm). Das sollte sich eigentlich hervorragend eignen, zumal das sogar vergoldet ist. Habe vorhin mal die EISA-Karte, die in meiner Schrottkiste obenauf lag, mit der Säge behandelt und ein Stück parat gelegt, um das Display ans Breadboard zu adaptieren. EISA hat etwas unregelmässige Leiterbahnen, aber die nach unten zeigende Reihe sollte funktionieren, an der nach oben zeigenden Reihe ist damit genug Platz, ein paar Leitungen anzulöten. PCI ist vielleicht besser wegen der regelmässigen Bahnen. Vielleicht etwas einfacher (und dank Vergoldung zuverlässiger) als die Variante mit der Lochrasterplatine. Zum Festklemmen ist auf den ersten Blick eine Wäscheklammer recht gut geeignet. Für den späteren Einsatz gibt's dann sowieso DIY PCB, und das ist endlich der finale Grund, doch mal einen Galvanisierstift zu kaufen :) ...Michael
Hallo zusammen, hier noch mein letzter Stand… Ich habe noch eine Hintergrundbeleuchtung (Best.Nr. 120 831) getestet und bin damit recht zufrieden (schon wieder vom P.). Anbei Bilder von meiner Konstruktion (von links, EL-Folie, LED neu @10mA, LED alt @21mA). Die LED’s wurden parallel geschaltet, damit ich sie mit einem 47ohm Widerstand an 3,3V betreiben kann. Den Leitgummi habe ich mit einem Teppichmesser gekürzt und dann auf der Platine verlötet, etwas Fingerspitzengefühl ist hier schon notwendig… Beim Helligkeitsvergleich ist die neue Hintergrundbeleuchtung wesentlich heller, bei halbem Strom. Viele Grüße, Christian M.
Moin, nach der großartigen Vorarbeit von euch hier im Thread habe ich mir auch mal ein paar von den LCDs bestellt. Fuer die Kontaktierung habe ich mir bei ITEAD ein paar Adapterplatinen machen lassen. In den Platinen sind Ausbrueche fuer die Widerhaken am LCD-Rahmen, so dass sich das LCD einfach "einklicken" laesst. Ich haenge das Layout mal mit an (verbesserte Version gegenueber der hier gezeigten, fuer EAGLE 4). Zum Testen habe ich ein einfaches Assemblerprogramm fuer den ATtiny2313 geschrieben, ich haenge es mit an, vielleicht kann es jemand gebrauchen. Abweichend von der oben von Christian M. angegebenen Initialisierungssequenz habe ich das Bias-System auf 1/9 (statt 1/5) eingestellt, wie im Datenblatt des PCF8548 angegeben (n = sqrt(60) - 3 = 4.75 => n = 5 => Bias = 1/9). Damit ist der Kontrast ein ganzes Stueck besser, aber die Stromaufnahme steigt leicht (+70uA), da V_LCD hoeher sein muss. Die Spannung VDD2/3 habe ich ueber einen als Diode geschalteten Transistor aus der +5V-Spannungsversorgung generiert, so dass dort nun ca. 4.4V anliegen. Der Transistor deshalb, weil der Spannungsabfall etwas hoeher und auch weniger stromabhaengig war als mit einer 1N4148. Den Schaltplan fuer die Test-Schaltung habe ich auch angehaengt. Gruss, Arne PS: Da ich es hier im Thread noch nirgendwo gefunden habe: die genaue Aufloesung des Displays ist 96x60 Pixel, also anders als man aus der Typenbezeichnung vermuten koennte.
Ich sehe gerade dass im Schaltplan der Test-Schaltung die Pull-ups fuer den I2C-Bus fehlen. Hier ist die korrigierte Version. Gruss, Arne
Könntest Du das Layout auch als PDF-Dokument anhängen? Damit wäre denen geholfen, die kein Eagle haben ... Ansonsten: Sehr schick.
Moin, hier sind die PDF-Dateien vom Layout. Da es insbesondere auf die Abstaende der Ausbrueche in der Platine ankommt, habe ich auch noch meine EAGLE-Bibliothek (wieder fuer Version 4.x) mit dem LCD angehaengt. Ein paar andere LCDs sind auch drin. Inzwischen habe ich auch ein paar Experimente zur Beleuchtung gemacht. Da ich das Display der Einfachheit halber mit Rahmen verwenden will, kommen die hier im Thread gezeigten LED-Beleuchtungen von Pollin fuer mich nicht infrage, da sie unter dem LCD-Glas herausstehen. Stattdessen habe ich in die praktischerweise vorhandenen zwei Aussparungen auf der Unterseite des LCDs zwei PLCC2- bzw. PLCC4-LEDs hereingeschoben, die dann seitlich unter das LCD-Glas leuchten. Zusammen mit einem Papieretikett auf der Innenseite des Plastikteils, welches das Glas im Rahmen haelt, ergibt sich eine durchaus brauchbare Beleuchtung. Ich habe drei Fotos vom LCD im Betrieb angehaengt: Beleuchtung aus, Beleuchtung mit zwei LEDs von Osram (genauer Typ unbekannt, aber mehrere 100 mcd waren es sicher), und Beleuchtung mit zwei warmweissen LEDs aus einem Rest LED-Lightstrip von Pollin (Nr. 120775, 5 lm pro LED). Die LEDs wurden in beiden Faellen parallelgeschaltet (ansich keine gute Idee, war aber einfacher ;-)) an einem gemeinsamen Vorwiderstand von 100 Ohm (an 5V) betrieben. Das ergibt einen Strom von ca. 20 mA fuer beide LEDs zusammen. Alle drei Bilder sind mit den gleichen Belichtungseinstellungen aufgenommen. Gruss, Arne PS: Die Pollin-LEDs sind sehr empfindlich gegen Waerme, ich habe beim Loeten insgesamt drei kaputtgemacht. Von den Osram-LEDs habe ich schon hunderte verloetet, ohne dass je eine kaputtgegangen ist.
Ich versuche das Display an einem Atmega8 zum Laufen zu kriegen, klappt aber nicht, vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben. Auf dem Display ist nichts zu sehen. Die Initialisierung des Display hab ich von drei Posts weiter oben, Arne Rossius. Die Schaltung sieht, bis auf D1, bei mir zwei Diodedrops, so aus: http://www.mikrocontroller.net/attachment/219114/Display_Schaltplan.png Mein Code sieht so aus:
1 | void twi_init(void) |
2 | {
|
3 | TWSR = 0x01; |
4 | TWBR = 0x02; |
5 | //enable TWI
|
6 | TWCR = (1<<TWEN); |
7 | }
|
8 | |
9 | void twi_start(void) |
10 | {
|
11 | TWCR = (1<<TWINT)|(1<<TWSTA)|(1<<TWEN); |
12 | while (!(TWCR & (1<<TWINT))); |
13 | }
|
14 | |
15 | void twi_stop(void) |
16 | {
|
17 | TWCR = (1<<TWINT)|(1<<TWSTO)|(1<<TWEN); |
18 | }
|
19 | |
20 | void twi_write(uint8_t u8data) |
21 | {
|
22 | TWDR = u8data; |
23 | TWCR = (1<<TWINT)|(1<<TWEN); |
24 | while ((TWCR & (1<<TWINT)) == 0); |
25 | }
|
26 | |
27 | void lcd_init() { |
28 | twi_start(); |
29 | twi_write(0xf0); //;Address |
30 | _delay_us(10); |
31 | twi_write(0x00); //;Control byte: last control byte, commands follow |
32 | twi_write(0x21); //;Function Set: Mirroring off, Power on, Increment x, |
33 | twi_write(0x04); //;Temperature Coefficient: 0 |
34 | twi_write(0x08); //;Display Config: Top = MSB, Mirroring off |
35 | twi_write(0x12); //;Bias System: Bias = 1/9 (recommended for 1/65 Mux) |
36 | twi_write(0x80); //+ 58 ;Set V_OP: 58/127 => 8.49V (with PRS=1) |
37 | twi_write(0x20); //;Function Set: Mirroring off, Power on, Increment x, |
38 | twi_write(0x05); //;Set V_LCD Range: upper range (PRS=1) |
39 | twi_write(0x10); //;Set HV Gen Stages: 2x multiplication |
40 | twi_write(0x0C); //;Display Control: LCD on, Inverted Video off |
41 | twi_write(0x40 + 0); //;Set Y Address = 0 |
42 | twi_write(0x80 + 0); //;Set X Address = 0 |
43 | twi_stop(); |
44 | }
|
Im Anhang ein Screenshot von Pulseview. Wieso sagt das LCD NACK?
Nachtrag: Als Adresse ist in obigem Code/Screenshot 0xF0, da ich Testen wollte, wie es sich mit 0x78<<1 verhält, da ja das 8. Bit R/W ist.
Um mir selbst zu antworten: Das ist natürlich Quatsch und man merkt, dass ich von I2C keine Ahnung hab, ein NACK beim Master nach dem Senden der Adresse heißt ganz einfach, dass niemand ein ACK gesendet hat. Also werde ich nochmal den Anschluss des Displays anschauen.
Hast du mal die Spannung hinter den Dioden gemessen? Ich habe vor den 2V Zenern eine Siliziumdiode genommen, aber bei den Strömen hat die nur einen Spannungsabfall von 0,2V gehabt und grade bei abgeschaltetem VGen ist die Spannung noch höher gewesen. Was du auch noch prüfen könntest ist, ob das Display nach der Initialisierung den VGen eingeschaltet hat, indem du VLcd misst(9V max). Dann weisst du, ob was angekommen ist. Da du mit der Doppeldioden-Lösung eine andere LCD-Versorgungsausgangsspannung hast, musst du an den Parametern vermutlich noch etwas rumprobieren. Als ich von 3,3V Festspannungsregler auf die Zenerdiode mit 2,7V geganagen bin, musste ich die Initialisierung nochmal anpassen. Ich habe mir als Hilfe ein xls-gebastelt, um die Befehle einfacher zusammenzubauen. Ist allerdings sehr rudimentär. Vielleicht hilft es dir ja.
So wie ich das bisher verstehe, antwortet mein Display garnicht, also kann der VLcd auch nicht arbeiten. Vielleicht ist mein Adapter schrott, kann ich zwischen irgendwelchen Pins etwas messen, um rauszufinden, ob er funktioniert?
Die Displays scheinen bei Pollin langsam abverkauft zu sein. Ich konnte nur noch 70 ordern.
Ich denke mein Problem ist gelöst, ich sehe zwar noch nichts, aber immerhin funktioniert von I2C, siehe Screenshot. Dazu hab ich meinen Adapter ans Display gepresst, dann sehe ich auch kurz ein paar Streifen. Mein Adapter ist eine Platine, die in den Haken im Display eingehängt ist, und so eigentlich gegen die Kontakte gedrückt werden sollte, macht man das so?
Ja, das macht man so. Eventuell sitzen die Kontakte auf der Platine nicht korrekt.
Die +58 gehoeren in den Code, nicht in den Kommentar. Das koennte erklaeren warum du auf dem LCD nichts siehst, die Kontrastspannung ist so zu niedrig fuer 1/9-Bias. So ist es richtig:
1 | twi_write(0x80 + 58); // Set V_OP: 58/127 => 8.49V (with PRS=1) |
Gruss, Arne
Arne Rossius schrieb: > hier sind die PDF-Dateien vom Layout. Da es insbesondere auf die > Abstaende der Ausbrueche in der Platine ankommt, habe ich auch noch > meine EAGLE-Bibliothek (wieder fuer Version 4.x) mit dem LCD angehaengt. Auch wenn's schon 'ne Weile her ist: Danke dafür. (Auch ich mache irgendwann mal Urlaub ...)
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