Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Vollmaterial nieten


von Tom (Gast)


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Hallo Leute,

absolute Anfängerfrage, ich sehe das erste mal in meinem Leben was 
genietetes...  Scheint ja (mit der passenden Zange) einfach und billig 
zu sein.

Kann man vollmaterial nieten?

Also ich möchte einen 10x10mm aluminiumstab senkrecht mit einer 2mm 
Aluminiumplatte verbinden.

Quasi so:


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Kann ich einfach ein Loch mitten in den Stab bohren und durch die 
Aluplatte, nen Blindniet durchstecken und das so festmachen?

Ich würde ungern ein Gewinde in den Stab schneiden und es schrauben, was 
anderes fällt mir auch nicht ein leider


Danke und viele Grüße!

von Jörg E. (jackfritt)


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Ich könnte mir vorstellen das der Nietenkopf dir die Alustange 
auseinanderreist. Aber probieren geht über studieren.

von Amateur (Gast)


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>Also ich möchte einen 10x10mm aluminiumstab senkrecht mit einer 2mm
>Aluminiumplatte verbinden.

Wenn Du den Stab auch nur scharf anschaust, verbiegt er, aufgrund der 
Hebelwirkung die Platte.

Wenn’s denn unbedingt sein muss:
Stab Trennen; in beide Enden ein Loch/Gewinde; eine Bohrung an passender 
Stelle in die Platte; ein passender Gewindestift; eventuell 
zusammenschrauben - oder auch nicht. Gegen verdrehen und lockern helfen 
die heutzutage erhältlichen Kleber.
Hilft aber alles nichts gegen den vorher eingebrachten Einwand.

Gibt’s es eigentlich keine Foren, die sich Metallbau beschäftigen?
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du irgendwo falsch abgebogen bist 
und jetzt in der falschen Haustür stehst.

von Martin S. (sirnails)


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Tom schrieb:
> Kann ich einfach ein Loch mitten in den Stab bohren und durch die
> Aluplatte, nen Blindniet durchstecken und das so festmachen?

Ja, geht. Aber nur bei weichem Alu weil sich der Nietenkopf in das 
Material hineinquetschen können muss. Allerdings ist das keine 
sonderlich haltbare Methode. Eine kurze kräftige Hebelbewegung und das 
Ding ist ab.

von oszi40 (Gast)


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Tom schrieb:
> nen Blindniet durchstecken und das so festmachen?

Ca. 3-4er Loch in den Vierkant und Blindniet rein wäre eine Idee, hat 
gegenüber einer Schraube den kleinen Vorteil, daß Du keine ewig lange 
Sackbohrung brauchst für den Gewindebohrer. Allerdings hält ein Hohlniet 
weniger Scherkraft aus als eine gute Schraube. Es gibt aber auch 
spezielle Schneidschrauben M4. Die dreht man einfach rein. Leider hat 
sie nicht jeder Baumarkt. Muster siehe 
http://www.mercateo.com/kw/schneidschraube%2820%29din%2820%297513%2820%29b/schneidschraube_din_7513_b.html

von Amateur (Gast)


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>Ja, geht. Aber nur bei weichem Alu...

So funktionieren Nieten und auch Bildnieten nicht.

Damit ein Blindniet halten und den nötigen Pressdruck erzeugen kann muss 
er einen Kopf haben. Letzteren kann er aber in einem "Sackloch" nicht 
bilden. Blindnieten sind wirklich nur für die jeweils passende 
Blechstärke geeignet.

von F. F. (foldi)


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Was soll das denn halten und wie lang ist der Stab?
Wenn du da nicht ein Haus dran aufhängen willst, nimm Beko Kraftkleber.
Lass dir nichts erzählen, selbst Autos werden immer mehr geklebt.
Das Zeug nehme ich heute für viele Sachen. Es ist einfach schnell und 
reversibel.
Kleiner Tipp am Rande. Handtuchhalter und alle Haken im Bad brauchen 
nicht mehr gebohrt werden; außen Beko und innen einen Tropfen 
Sekundenkleber. Hält sofort und einige Stunden später ist das schon voll 
belastbar. Handtuch kann da sofort dran.

von Michael_ (Gast)


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Bei einer 2mm Aluplatte würde ich das mit dem Kleben nicht empfehlen.
Vielleicht wäre Alu-Löten oder Schweißen eine Variante.

von F. F. (foldi)


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Michael_ schrieb:
> Bei einer 2mm Aluplatte würde ich das mit dem Kleben nicht empfehlen.
> Vielleicht wäre Alu-Löten oder Schweißen eine Variante.

grins.

von vcd (Gast)


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F. Fo schrieb:
> grins.

Schön, daß du zustimmst :-)

von F. F. (foldi)


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Ich habe mal, zwar vor schon recht langer Zeit, Fluggerätemechaniker 
gelernt. Früher wurde da alles genietet, aber schon zu meiner Zeit war 
die Klebetechnik schon eine angewandte Technik (Sandwich-Bauweise). 
Heute wird auch dort immer mehr geklebt und so ein Flieger besteht zum 
allergrößten Teil aus Alublechen.

von vcd (Gast)


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Stimmt, kleben kann man eingentlich (fast) alles. Wichtig ist nur eine 
ordentliche Vorbereitung der Klebestelle und natürlich der richtige 
Kleber. Ich muß immer schmunzeln, wenn ich von "Alleskleber" höre oder 
lese. Das mag für ansprucslose Sachen einigermaßen funktionieren, aber 
bei weitem nicht bei "allen", wie der Name verspricht. Und wenn es um 
Flugzeuge oder auch Brücken geht, da braucht man dann schon einen 
Kleber, den man sich privat auf keinen Fall leisten kann.

Aber das Löten ist schon auch eine Alternative, warum nicht? Man braucht 
da nicht mal das vielgepriesene Alu-Lot. Das geht auch mit normalem 
bleihaltigen Lötzinn. Wichtig ist hierbei, daß die Oxidschicht während 
des Lötens aufgebrochen wird. Je besser einem das gelingt, desto besser 
wird die Lötung. Gerade im Antennenbau habe ich das schon oft gemacht. 
Es macht mehr Arbeit als Kupfer löten, aber es funktioniert sehr gut.

von oszi40 (Gast)


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> Löten
Wir wissen noch nicht genau, WAS der TS Tom damit macht. Ein langer Stab 
Vierkant-Alu an 2mm Blech hat unter Umständen auch eine gewisse 
Hebelwirkung! Einen Hut würde ich an so einen 1m-Stab nicht aufhängen.

von Michael_ (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Ich habe mal, zwar vor schon recht langer Zeit, Fluggerätemechaniker
> gelernt.
Das wissen wir doch längst! Mindestens 10X hast du das schon gesagt.
Aber einen Alustab mit 10mm Durchmesser in einem Blech mit 2mm Stärke zu 
kleben?
Ich schätze auch ordentlich gemachte Verklebungen. In dem Fall jedoch 
nicht.

von Michael_ (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Ein langer Stab
> Vierkant-Alu an 2mm Blech hat

Danke, das du das auch als Blech definiert hast!

von Matthias K. (kannichauch)


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Das geht, evtl. baucht sich der 4Kant auf.
Hebelwirkung wird bei einer langen Stange aber schnell eine Verbindung 
zerstören.

von Georg (Gast)


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Tom schrieb:
> Ich würde ungern ein Gewinde in den Stab schneiden und es schrauben, was
> anderes fällt mir auch nicht ein leider

Wenn es um automatisierte industrielle Fertigung geht:

A Bolzen mit Impulsschweissgerät stumpf aufschweissen.

B Spezialbolzen mit angedrehter Niethülse ins Loch stecken und aussen 
vernieten - geht aber wahrscheinlich nur mit Stahl, nicht mit Alubolzen.

Für Amateurzwecke ist beides nicht realisierbar, da ist eine Schraube 
das richtige.

Georg

von Klaus D. (kolisson)


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Amateur schrieb:
> So funktionieren Nieten und auch Bildnieten nicht.
>
> Damit ein Blindniet halten und den nötigen Pressdruck erzeugen kann muss
> er einen Kopf haben. Letzteren kann er aber in einem "Sackloch" nicht
> bilden. Blindnieten sind wirklich nur für die jeweils passende
> Blechstärke geeignet.

Genau so ist es!

Wenn keine Möglichkeit gibt das ganze noch anderweitig zu verfeinern 
wird sowas geschraubt und zusätzlich geklebt.

Gruss Klaus de Lisson

von Old P. (Gast)


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Hallo Leute,

der TS möchte nichtmal ein Gewinde schneiden, weil ihm das zuviel 
Aufwand ist und hier wird zum Löten und gar Schweissen geraten. Hä?
Kleben geht auch fast immer, wenn man den RICHTIGEN Kleber im Schrank 
hat. Und ja, kleben geht auch nur, wenn es eine flächige Verbindung ist. 
Das ist bei 10x10 mm dann doch wohl ein Witz.

Überhaupt, der TS hat sich nicht zur Belastung geäußert, also sage ich 
mal, der Blindniet wird sich schon im Alu verkeilen.
Da die Belastung nicht angegeben wurde, kann er den Alustab auch 
draufstellen...

Old-Papa

von Martin S. (sirnails)


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Amateur schrieb:
>>Ja, geht. Aber nur bei weichem Alu...
>
> So funktionieren Nieten und auch Bildnieten nicht.

Nein, das ist klar. Das wäre eine Zweckentfremdung.

> Damit ein Blindniet halten und den nötigen Pressdruck erzeugen kann muss
> er einen Kopf haben.

Ich meinte mit Kopf des Niet den Nietkörper selbst. Und dieser kann sich 
sehr wohl in weiches Material drücken. Das machen wir hier bei uns im 
Betrieb um die Transistoren auf dem Kühlkörper zu fixieren.

> Blindnieten sind wirklich nur für die jeweils passende
> Blechstärke geeignet.

wieso sollte man in einem Sackloch nicht nieten können? Und warum sollte 
der Nietkopf nicht einfach außerhalb der Stange liegen? Reden wir hier 
nicht von Vollmaterial? Selbst wenn, dann wird halt nur eine Hälfte des 
Stabes vernietet und die andere Hälfte bekommt ein Loch, dass so groß 
ist, dass das Niet durchpasst.

Und wer bei einer 2mm Aluplatte mit einem Gewindeschneider ankommt, hat 
wohl auch die Frage nicht gelesen...

von Harald W. (wilhelms)


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Tom schrieb:

> Kann man vollmaterial nieten?

Normalerweise nimmt man da Kerbstifte:
http://www.weldingtool.eu/images/mittel/7967923.jpg
Die Festigkeit ist da aber von vornherein begrenzt
und mit der einer Schraube oder Vernietung von zwei
Blechen mit Blindnieten nicht zu vergleichen.
Gruss
Harald

von Harald W. (wilhelms)


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Harald Wilhelms schrieb im Beitrag #3631703:

>> Ich muß immer schmunzeln, wenn ich von "Alleskleber" höre oder lese.

Edit:
Den verwende ich z.B. wenn ich "geknackte" Steckernetzteile wieder 
verschliesse. Die Festigkeit reicht da aus und das Gehäuse lässt
sich problemlos wieder öffnen, falls das mal nötig sein sollte.
Gruss
Harald

von vcd (Gast)


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Stimmt, dafür geht es schon. Und einige andere Sachen auch. Ich sage ja 
nicht, daß er generell schlecht ist. Aber "Alleskleber" klingt so nach 
"eierlegender Wollmilchsau" und daß er die Daseinsberechtigung der 
vielen Klebemittelsorten überflüssig macht. Eher kann man schon sagen, 
er kann zwar vieles kleben, dafür aber nur weniges richtig :-)

Das sieht man auch an solchen Aussagen:
Old Papa schrieb:
> Und ja, kleben geht auch nur, wenn es eine flächige Verbindung ist.
> Das ist bei 10x10 mm dann doch wohl ein Witz.

Old Papa kennt vermutlich auch nur Alleskleber. Eine richtig gemachte 
Klebestelle ist kein Witz, die löst man nicht so einfach wieder. Nur bei 
schlechtem bzw. ungeeignetem Kleber braucht man eine flächige 
Verbindung...

von Ulrich H. (lurchi)


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Ein guter Epoxidharzkleber ist auf den Niveau von Weichlot. Das kann 
also schon gehen, vor allem als Ergänzung zu einer Schraube.

Die 1. Wähl wäre bei mir auch eine Schraube - Gewinde (wohl M5, je Alu 
Sorte) in den Stab und wenn der Kopf stört halt eine Senkkopfschraube.

von herbert (Gast)


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Wie soll das denn gehen? In den Stab kann man ja nur ein Sackloch 
bohren.Beim Blindnieten ist es ja wichtig ,daß der Teil welcher 
gestaucht wird nicht in einer Bohrung steckt. Schrauben ist angesagt 
oder Zapfen an den Stab drehen und diesen mit der Platte vernieten.Schön 
senken vorher und mit dem Durchschlag nicht daneben hauen...

von F. F. (foldi)


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Michael_ schrieb:
> F. Fo schrieb:
>> Ich habe mal, zwar vor schon recht langer Zeit, Fluggerätemechaniker
>> gelernt.
> Das wissen wir doch längst! Mindestens 10X hast du das schon gesagt.
> Aber einen Alustab mit 10mm Durchmesser in einem Blech mit 2mm Stärke zu
> kleben?
> Ich schätze auch ordentlich gemachte Verklebungen. In dem Fall jedoch
> nicht.

Michael, ich kann bei den ganzen Pseudonymen hier nicht wissen, ob 
jemand weiß, dass ich das mal gelernt habe.
Es sollte auch nur unterstreichen, dass ich mich mit Alu etwas auskenne.
Auch habe ich nach dem Zweck und der Belastung gefragt.

Aber um hier mal Zahlen zu nennen: Wenn nicht mehr als 22 Kg auf die 
Klebestelle wirken, dann hält das schon.
3-22,5 N / mm2 (Quadratmillimeter; lässt sich leider nicht gescheit mit 
dem iPad schreiben).
Seht selber:
http://www.bauchemie24.de/beko-Maxbond-Speed-2-K-Hightec-Kleber-28g

von Ein Elektroniker (Gast)


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F. Fo schrieb:

> Ich habe mal, zwar vor schon recht langer Zeit,
> Fluggerätemechaniker
> gelernt. Früher wurde da alles genietet, aber schon zu meiner Zeit war
> die Klebetechnik schon eine angewandte Technik (Sandwich-Bauweise).
> Heute wird auch dort immer mehr geklebt und so ein Flieger besteht zum
> allergrößten Teil aus Alublechen.

Ich würde so ein Teil mit langem heraus schauenden Metallstab aus einer 
Metallplatte auch nicht nieten, das wird hinterher bestimmt mal 
wackelig, und dann bekommt man es gar nicht mehr gelöst.

Bei Brückenbauwerken, Wassertürmen und Schiffen waren Nieten mal 
vorzüglich. Das sind aber flache Verbindungen, wie zwei dicke 
Stahlplatten.

In meiner Ausbildung zum Fernmelder lernte ich noch Eisen kaltvernieten. 
Der Niet wurde einfach kalt in zwei massive Eisenteile eingeschlagen, 
die fest miteinander verbunden wurden. Er erwärmt sich vom Eintreiben 
mehr als das umgebende Material, und das hält auch bombig. Die Nieten 
wurden aus dem selben Eisen von Hand gefeilt, man brauchte für das 
gesamte Werkstück gar nichts spezielles gekauftes. Das so selbst 
hergestellte Werkzeug hieß Schraubenklemme, um Schrauben mit defektem 
Gewinde wieder herzurichten, und war eine reine Handfertigung. Der 
Nietkopf wurde weg gefeilt, und man sah vom Niet gar nichts mehr. Kein 
Murks, das wurde richtig von 0 bis 100 Punkte benotet, ich kam um die 80 
herum. Ich habs noch irgend wo herum liegen, die Kleinteile bekam man 
als Azubi zum Behalten mit nach Hause.

Also es war schön, als Fernmelder war man auch noch Werkzeugmacher.

von oszi40 (Gast)


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Ein Elektroniker schrieb:
> Der Niet wurde einfach kalt in zwei massive Eisenteile eingeschlagen,

Äpfel mit Birnen verglichen? Weiches Alublech und Vierkant sekrecht dazu 
(der eine Hebelwirkung hat) wird kaum die gleiche Festigkeit erreichen.

von Carmen (Gast)


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JE nachdem für was das ist, währe kleben hier kein RPblem.
Uhu Endfest 300 verwenden.
Die klebestelle stark anschleifen um das Aluoxid wirklich wegzubekommen.
Dann Uhu Endfest anmissen mit gaanz wenigen Körnern Vogelsand (als 
Abstandhalter)
Dann verkleben und das agnaze je nach Möglichkeit auf 100-180°C 
erwärmen.
Bei 180° ist es in 5 Minuten superfest und Du bekommt es ohne zu 
verbiegen nicht mehr ab.
Bei 100° etwa 20 15-20 Minuten erwärmen..ist dann zwar keine 300nm/cm 
sondenr nur 250nm/cm oder so fest ist aber denoch imer noch so gewaltig, 
das Du es ohne Zerrtärung des bauteils nicht mehr abbekomt..
Bei Zimmertemperatur aushärten geht auch, dauert ca- 7-14 Tage, 
erreichst aber max 170nm/cm

von Paul Baumann (Gast)


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In vielen Popsongs heißt es: "Baby, ei niet ju!"

Hier würde ich aber stattdessen vorschlagen: "Baby, ei schraub ju!"

;-)
MfG Paul

von Ein Elektroniker (Gast)


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Paul Baumann schrieb:

> "Baby, ei schraub ju!"

"Baby, ei zerrtäre yu!"

Von hier:

Carmen schrieb:

> ist aber denoch imer noch so gewaltig,
> das Du es ohne Zerrtärung des bauteils nicht mehr abbekomt..

von Paul Baumann (Gast)


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>"Baby, ei zerrtäre yu!"

Ich wer' varrickt!
;-)
MfG Paul

von Harald W. (wilhelms)


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Paul Baumann schrieb:
>>"Baby, ei zerrtäre yu!"
>
> Ich wer' varrickt!
> ;-)
> MfG Paul

...was so alles rauskommt, wenn Nieten Nieten wollen, um zu nieten... 
:-)

von Blöder Vorschlag (Gast)


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herbert schrieb:
> Wie soll das denn gehen? In den Stab kann man ja nur ein Sackloch
> bohren.Beim Blindnieten ist es ja wichtig ,daß der Teil welcher
> gestaucht wird nicht in einer Bohrung steckt.

Man kann doch Querlöcher in den Stab bohren, so dass der Blindniet Platz 
zum Ausdehnen hat. Das schwächt zwar den Stab, dürfte aber immer noch 
besser als die meisten Amateur-Klebungen sein.

von Helge A. (besupreme)


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Das muß gehen. Nieten und Vollpfosten kommen soo häufig im gleichen 
Satz vor..

SCNR

von vcd (Gast)


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Blöder Vorschlag schrieb:
> Man kann doch Querlöcher in den Stab bohren,

Richtig, die perforierten Stellen reißen nie! :-))

von Besucher aus HL (Gast)


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Schöne lange Diskussion für so ein einfaches Thema.

Genau für den Zweck gibt es Blindniete für Sacklöcher. Die haben einen 
gerillten Schaft, der sich dort festkrallt. Erhältlich z.B. bei 
Wegertseder.

Das ändert natürlich nichts am Thema der mangelnden Momentaufnahme, aber 
solange nur Zug- und Scherkräft aufzunehmen sind, ist es eine einfache 
Lösung.

von Paul Baumann (Gast)


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Besucher aus HL schribbelte:
>Das ändert natürlich nichts am Thema der mangelnden Momentaufnahme...

Moment mal -er hat gar nichts über die auftretenden Momente gesagt.
Vielleicht ist er im Moment auch nicht am Rechner...
;-)
MfG Paul

von F. F. (foldi)


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Er hat seit dem ersten Post nichts mehr gesagt. Wahrscheinlich war ihm 
langweilig und wollte mal sehen was hier draus wird.

Popniete für Sacklöcher kenne ich auch noch nicht. Die muss ich mir mal 
anschauen.

von Old P. (Gast)


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vcd schrieb:
>
> Old Papa kennt vermutlich auch nur Alleskleber. Eine richtig gemachte
> Klebestelle ist kein Witz, die löst man nicht so einfach wieder. Nur bei
> schlechtem bzw. ungeeignetem Kleber braucht man eine flächige
> Verbindung...

Nö, der alte Mann kennt da schon einige Kleber und nutzt die auch 
erfolgreich. Mit Uhu Endfest 300 habe ich sogar eine Motorhalterung an 
meiner Tischbohrmaschine angeklebt (ein Aluteil, Original war nichtmehr 
vorhanden). Auch andere Metalle und auch Kunststoffe klebe ich 
gelegentlich und die halten (naja zumindest die Meisten...)
Wenn ich aber soein Bild wie im Eingangspost sehe, ein irre langer 
10x10mm-Stab, der an der Stirnseite festgemacht werden soll, das geht 
mit kleben nur dann, wenn da am Stab nicht gehebelt wird.
Aber der TS hat ja zur Festigkeit nix gesagt, daher kann man auch kleben 
oder den Stab einfach hinstellen ;)

Old-Papa

von Sebastian E. (senz) Benutzerseite


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Wenn es unbedingt genietet werden soll würde ich am Ende des Stabes 
einen Zapfen andrehen und die Platte bohren und senken. Dann den Stab 
selbst als Niet vernieten. Das ist eine gängige Methode in der 
Feinwerktechnik (im kleineren Maßstab).
Wenn das mit dem Drehen nicht möglich ist, knn man ein Einzelstück auch 
feilen.

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