Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Stellen im Mittelstand


von Simon H. (mecha)


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Hallo,
Ich habe vor kurzem meinen Abschluss in 
Mechatronik/Automatisierungstechnik gemacht und suche nun nach einer 
Stelle in einem Klein/Mittelständischem Betrieb im Großraum Stuttgart.
Über Jobseiten finde ich jedoch fast ausschließlich Angebote von 
Leiharbeitsfirmen.

Kennt jemand aus dem Forum vielleicht ein paar gute Firmen aus der 
Region, welche auch Stellen für Absolventen anbieten?

von Logger (Gast)


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Simon Hin schrieb:
> Ich habe vor kurzem meinen Abschluss in
> Mechatronik/Automatisierungstechnik gemacht und suche nun nach einer
> Stelle in einem Klein/Mittelständischem Betrieb im Großraum Stuttgart.

Welche Art von Abschluss? Bachelor oder Master? Bisschen konkreter 
bitte.

> Über Jobseiten finde ich jedoch fast ausschließlich Angebote von
> Leiharbeitsfirmen.

Schon mal die Jobbörse versucht? Da kann man die Dienstleister zum
größten Teil über die erweiterte Suche/Branchengruppen, bis auf ein paar 
widerspenstige Ausnahmen, ausblenden. Mehr als 35 Hits sind es aber zur
Zeit für Stuttgart nicht.

> Kennt jemand aus dem Forum vielleicht ein paar gute Firmen aus der
> Region, welche auch Stellen für Absolventen anbieten?

Da bietet sich doch der Suchbegriff "Ingenieur" an.

von Simon H. (mecha)


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Hi

Logger schrieb:
> Welche Art von Abschluss? Bachelor oder Master? Bisschen konkreter
> bitte.

Ich habe einen Bachelorabschluss


Logger schrieb:
> Schon mal die Jobbörse versucht?

Ja habe ich. Aber bei fast allen Stellen ist bei den Anforderungen eine 
Erfahrung von 2-3 Jahren im jeweiligen Themengebiet gefordert.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Über Jobseiten finde ich jedoch fast ausschließlich Angebote von
> Leiharbeitsfirmen.

Übrigens  , nur damit Du es bescheid weisst , 90 % von diesen " 
Angeboten " existieren nur auf dem  Papier

von Logger (Gast)


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Simon Hin schrieb:
> Ja habe ich. Aber bei fast allen Stellen ist bei den Anforderungen eine
> Erfahrung von 2-3 Jahren im jeweiligen Themengebiet gefordert.

Das würde ich mal nicht so ernst nehmen, ist oft nur Wunschdenken von
denen. Wenn man was ernsthaft sucht und eine Telefonnummer und ein 
Ansprechpartner in der Offerte angegeben ist, dann ruft man da an
und wirbt erst mal verbal. Wenn die dann Blut geleckt haben, schiebst
du dann ein schriftliche Bewerbung, so wie die das haben wollen, nach.
Fang bloß nicht an blind Bewerbungsmappen mit der Gießkanne zu verteilen
(heutzutage ist ohnehin die E-Mailbewerbung Usus, also alles Einscannen
und auf ein vertretbares PDF-Pixelmaß (150-300dpi) komprimieren).
Ansonsten bringt der Massenversand nur in den seltensten Fällen was.
Heute zählen Präsenz (offensichtliches Interesse am Unternehmen) und 
Beziehungen mehr als alles andere.
Wenn die Bewerbung dann bei denen ca. eine Woche vorliegt, fragt man
noch mal telefonisch nach, ob es Anklang gefunden hat. Wenn nicht,
nächste Firma. Am besten hält man so 5-10 Firmen in der Schwebe.
Die Zeit ist dabei dein größter Feind und du ahnst gar nicht wie
gering die Halbwertzeit deines Abschlusses auf dem Arbeitsmarkt ist.

von Comeback K. (fork_m)


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Ich habe mich nach circa 2 Stunden Rumplagen in Online-Jobbörsen für 
eine "manuelle Variante" entschieden. Nachdem Branchenbücher mir zu 
unübersichtlich waren, habe ich Google Maps in mühseliger Kleinstarbeit 
seziert und nach Firmen in der Umgebung abgesucht. Die meisten, vor 
allem die Erwähnenswerten sind dort eingetragen und mit entsprechender 
Firmen-Homepage hinterlegt. So habe ich gewiss 500 Firmen im näheren 
Umkreis abgegrast und konnte dank Homepage direkt nach persönlicher 
Relevanz (Branche, Firmengröße, Wohnortnähe) und nach offenen Stellen 
und möglicher Initiativbewerbung sondieren.

von Simon H. (mecha)


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@ Tim Buktu
Das werde ich auch mal versuchen.
Von den Jobportalen erhoffe ich mir inzwischen nichts mehr.

von LibertyOnly (Gast)


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man sollte selbst schauen welche Firmen in Frage kommen, welche z.B. 
nach Tarif bezahlen und schauen was für Stellen die anbieten. 
Wahrscheinlich machen es die Verleiher auch nicht anders und machen so 
ihre Datenbank voll und bieten dann diese Stellen in Jobbörsen an damit 
sich jemand der zu faul dazu ist sich Firmen so zu suchen, sich darauf 
bewirbt und den billigen Jakob spielt.

Den Verleiher freut es. Bisschen Werbung machen und recherchieren und 
danach die Früchte ernten die andere erarbeitet haben.

von Klabusterbause (Gast)


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Logger schrieb:

> Da bietet sich doch der Suchbegriff "Ingenieur" an.

Für eine bestimmte Branche und Tätigkeit Profil bleibt dann noch einer 
von 35 übrig, oder sogar gar nichts?

Das ist voll der Hit!

von Comeback K. (fork_m)


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Simon Hin schrieb:
> @ Tim Buktu
> Das werde ich auch mal versuchen.
> Von den Jobportalen erhoffe ich mir inzwischen nichts mehr.

Aber nicht nur darauf verlassen!
Mir ist dadurch ärgerlicherweise eine Firma durch die Lappen gegangen, 
die immerhin 200MA groß ist (gehört zu einem internationalen Konzern 
(10.000MA)) und leider genau mein Profil gedeckt hätte (Tätigkeit vor 
und während des Studiums)!

von Carsten H. (Gast)


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von Klabusterbause (Gast)


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Tim Buktu schrieb:

> Mir ist dadurch ärgerlicherweise eine Firma durch die Lappen gegangen,
> die immerhin 200MA groß ist (gehört zu einem internationalen Konzern
> (10.000MA))

Tochterfirmen KMU wurden von Konzernen auch gekauft. Weil sie billig 
genug waren. Danach herrschen darinnen die selben oder sogar noch 
miserablere Verhältnisse.

von Paul M. (paul_m65)


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Simon Hin schrieb:
> Kennt jemand aus dem Forum vielleicht ein paar gute Firmen aus der
> Region, welche auch Stellen für Absolventen anbieten?

Ohne sehr gute Beziehungen wirst du leider keine Chance haben. Aufgrund 
der Ingenieurschwemme haben es die Firmen nicht nötig einen Anfänger 
einzuarbeiten. Eher lässt man die Stelle unbesetzt und jammert über 
Fachkräftemangel als dass man einen Anfänger einstellt.

von LibertyOnly (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Ohne sehr gute Beziehungen wirst du leider keine Chance haben. Aufgrund
> der Ingenieurschwemme haben es die Firmen nicht nötig einen Anfänger
> einzuarbeiten. Eher lässt man die Stelle unbesetzt und jammert über
> Fachkräftemangel als dass man einen Anfänger einstellt.

vielleicht wenn man einen Top Job bei nem OEM haben will, dann hast Du 
Recht. Aber ansonsten, bei KMUs oder Dienstleistern findet doch fast 
jeder was. Außer man hat ein wirklich schlechtes Profil, sau schlechte 
Noten, keine Praxis, ewig studiert usw.

Oder aber man bewirbt sich im tiefsten Meck Pom, wobei selbst da hin und 
wieder was frei ist.

von Klabusterbause (Gast)


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Paul M. schrieb:

> Ohne sehr gute Beziehungen wirst du leider keine Chance haben. Aufgrund
> der Ingenieurschwemme haben es die Firmen nicht nötig einen Anfänger
> einzuarbeiten. Eher lässt man die Stelle unbesetzt und jammert über
> Fachkräftemangel als dass man einen Anfänger einstellt.

Es geht meist nur gut mit Vitamin B. Oder den 
Personaldienstleistungshansel.

von Carsten H. (Gast)


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Das sind aber Planstellen, die nicht besetzt werden und das ist oft so, 
dass kein wirklicher Bedarf da ist. Echter Bedarf bleibt nicht 
unbesetzt, auch dort, wo es gar keine Planstelle gibt, allerdings werden 
da dann Selbständige oder Zeitarbeiter drangestellt, was das Problem der 
Planstellen, denen kein Bedarf gegenübersteht verschlechtert.

von Klabusterbause (Gast)


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Carsten H. schrieb:

> Das sind aber Planstellen, die nicht besetzt werden und das ist oft so,
> dass kein wirklicher Bedarf da ist.

Planstellen im ÖD werden nur bis zum Höchstalter von 32 berücksichtigt, 
nicht mit 50.

von Comeback K. (fork_m)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3633392:
> Hat es denn was gebracht?

Der Aufwand den man betreibt ist vergleichsweise hoch.
Dennoch waren gefühlt 80% der Stellen die ich gefunden habe 
ausschließlich auf der Firmenhomepage ausgeschrieben, insofern bringt 
das Ganze meiner Meinung nach durchaus etwas.

Initiativbewerbungen können durchaus Wunder wirken.
Ein Bekannter arbeitet bei einem KMU, das die letzten 5 Arbeitsplätze 
nur durch Initiativbewerbungen geschaffen und besetzt hat.

Meine Stelle habe ich allerdings bei einer Firma bekommen, die mir auch 
ohne die Recherche bereits bekannt war. Ausgeschrieben war diese aber 
auch in einem der Jobportale.

Positiv ist mir eine Firma aufgefallen.
Dort stand am Ende der Stellenausschreibung, dass Personalvermittler 
doch bitte keine Übernahmeangebote unterbreiten sollen.

von LibertyOnly (Gast)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3633407:
> Gehen die Dienstleister auch Aktiv auf Kundensuche, oder warten die eher
> bis eine Frima sich an sie wendet? Vorallem würde mich mal

dienstleister sind keine Jammerlappen sondern Geschäftsleute. Natürlich 
machen die aktiv was um ein Geschäft zu machen. Was denkt ihr den? 
Teilweise sind diese Leute sogar sehr kreativ und hartnäckig, da wird 
mit allen Tricks gearbeitet. Manch einer hier könnte von denen einiges 
lernen, wenn es darum geht Kontakte zu knüpfen die einem beruflich 
weiter helfen.

Das ist das was vielen hier einfach fehlt. Das taktieren und sich 
vermarkten können. Ebenso gibt es leider sehr viele Ingenieure, die 
einfach kaum die Zähne auseinander bringen und nicht wirklich gut 
erklären können, was sie alles so können und welche tollen Projekte sie 
gemacht haben, auf die sie stolz sind. Statt irgendwie zu sagen man habe 
mit C an einer Firmware gearbeitet, könnte man betonen, welche großen 
Fortschritte man wirtschaftlich damit für die Firma erzielt hat. Sowas 
wollen Entscheider hören.
Außerdem sind Entscheider es gewöhnt, dass Bewerber immer etwas 
übertreiben. Wer also zu bescheiden auftritt, bei dem wird vermutet, 
dass das Bescheidene schon übertrieben ist, also der Bewerber gar nix 
kann.

von Doc Brown (Gast)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3633407:
> Gehen die Dienstleister auch Aktiv auf Kundensuche, oder warten die eher
> bis eine Frima sich an sie wendet?

Habe folgendes Buch dazu gelesen:

http://www.amazon.de/JobSearch-Werden-Sie-eigener-Headhunter/dp/3897497913/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1398618587&sr=8-1&keywords=jobsearch

Kann es aber leider nicht weiterempfehlen (außer an Leute, die noch sehr 
unerfahren sind).

Grundsätzlich ist die Methode von Tim schon recht vielversprechend, wenn 
auch aufwändig (Buchtipp: 
http://www.amazon.de/vier-Wochen-zum-besseren-Bewerbungsstrategien/dp/398157110X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1398618858&sr=8-1&keywords=in+4+wochen+zum+besseren+job 
). Eventuell lässt sich da auch was automatisieren mit selbstgebautem 
Robot der die entsprechenden Firmenhomepages wöchentlich nach neuen 
Stellenanzeigen abklappert.

Zeitweise kann es lang dauern, bis wann was neues findet, ein anderes 
Mal geht es sehr schnell. Hängt nicht nur vom Bewerber selber ab.

von Klabusterbause (Gast)


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LibertyOnly schrieb:

> Was denkt ihr den?

Daß du gerne mit großen Hunden pissen gehst, ääh nein, gehen wollen 
würdest, und nicht mal Rechtschreibung beherrschst.

von L.N. (Gast)


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> Vorallem würde mich mal
> interessieren, was Unternehmen menschlich von den Personaldienstleistern
> und ihren Stammangestellten (Verwaltung, Vermittlung, Management, usw.)
> halten? Werden die geschäzt oder verachtet?

Eine ehemalige WG-Mitbewohnerin trat nach einem VWL/BWL-Studium ihre 
erste Stelle als Personaldisponentin bei einer grossen Zeitarbeitsfirma 
an, die im öffentlichen Bewusstsein als vergleichsweise seriös galt. 
Damals – um 1990 herum – hatte Arbeitnehmerüberlassung ganz allgemein 
noch nicht den überaus miesen Ruf unserer Tage.

Trotzdem war sie schon nach kurzer Zeit angewidert von den 
Machenschaften ihrer Branche und ihrem zynischen Umgang mit 
Leiharbeitern. Sie konnte es mit ihrer Selbstachtung nicht vereinbaren, 
dort länger tätig zu sein. Einige Monate nach Ablauf der Probezeit 
kündigte sie ihre gutbezahlten Stelle.

Sie arbeitet seitdem im öffentlichen Dienst und hat einen interessanten, 
abwechslungsreichen Job, der viel Eigeninitiative und 
Weiterbildungsbereitschaft erfordert.

von Mäck Geiwaaa (Gast)


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LibertyOnly schrieb:
> dienstleister sind keine Jammerlappen sondern Geschäftsleute. Natürlich
> machen die aktiv was um ein Geschäft zu machen.

Dienstleister haben in erster Linie deshalb eine so große Marktpräsenz, 
weil die Politik, allen voran Schröder's Agenda 2010, den Arbeitsmarkt 
zu deren Gunsten enorm umgebaut hat.

Die eigentlichen Arbeitgeber, deren Kunden, profitieren davon im Falle 
schneller Entlassungen aus Projekten, für die sie während der 
Beschäftigung des Leiharbeitnehmers an den Dienstleister sogar bereit 
sind mehr zu zahlen als im Falle einer direkten Anstellung der 
Fachkraft.

LibertyOnly schrieb:
> Teilweise sind diese Leute sogar sehr kreativ und hartnäckig, da wird
> mit allen Tricks gearbeitet.

Na sicher, ist ja auch ein gutes Geschäft für den Verleiher. Die arme 
Sau ist der Entliehene, der die Hauptarbeit leistet und i.d.R. mies 
bezahlt wird.

LibertyOnly schrieb:
> Manch einer hier könnte von denen einiges
> lernen, wenn es darum geht Kontakte zu knüpfen die einem beruflich
> weiter helfen.

Kontakte knüpfen kann ich auch als Angestellter direkt in einer Firma, 
auch ohne Dienstleister. Leider kapieren das Leute wie du nicht - es gab 
auch Zeiten vor der Dienstleistungsmafia, da waren Leute auch in der 
Lage zu kommunizieren, stell dir das mal vor!

LibertyOnly schrieb:
> Das ist das was vielen hier einfach fehlt. Das taktieren und sich
> vermarkten können. Ebenso gibt es leider sehr viele Ingenieure, die
> einfach kaum die Zähne auseinander bringen und nicht wirklich gut
> erklären können, was sie alles so können und welche tollen Projekte sie
> gemacht haben, auf die sie stolz sind. Statt irgendwie zu sagen man habe
> mit C an einer Firmware gearbeitet, könnte man betonen, welche großen
> Fortschritte man wirtschaftlich damit für die Firma erzielt hat. Sowas
> wollen Entscheider hören.

Komisch, genau so ein Mist, wie das typische Bild vom Ingenieur als Nerd 
mit dicker Brille, ungepflegter Kopfbehaarung und konfusem Blick. Was 
ein Schwachsinn! Die meisten Ingenieure, die ich kenne, sind weltoffen, 
sprechen Englisch, haben Kollegen im Ausland und sind offener als dieses 
verzerrte Pauschalbild in der Öffentlichkeit.

Musste mal laut lachen, als ich im TV den Chefredakteur von Spiegel 
Online sah. Sein Schmierportal stellt Ingenieure gerne wie oben 
beschrieben dar. Er sah genau so aus, wie Ingenieure gerne dargestellt 
werden: als Nerds. Komisch nur, dass keiner meiner Kollegen auf dieses 
Bild passt, ganz im Gegenteil.

> Außerdem sind Entscheider es gewöhnt, dass Bewerber immer etwas
> übertreiben. Wer also zu bescheiden auftritt, bei dem wird vermutet,
> dass das Bescheidene schon übertrieben ist, also der Bewerber gar nix
> kann.

Super Tipp! Wohl gerade einen Bewerbungsratgeber vom 1,-€ Shop 
ergattert, wie!?

Jungchen, spar dir besser deine Kommentare, es ist verbaler Bullshitt.


Schönes Restwochenende noch!

von Franz (Gast)


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@ LibertyOnly
wer hat dir den Quatsch denn geflüstert, oder glaubst da vll. sogar 
selber dran?
Zu viel von Heiko Mell gelesen, und davon noch 80% falsch verstanden?
Du kommst doch gar nicht an Entscheider heran, als Bewerber nicht und 
auch nicht in KMUs, max in Klitschen, und die wollen sich von dir 
erzählen lassen, was du für ein toller Hecht bist oder vorgibst?
"Danke für das sehr interessante Gespräch, wir melden uns dann wieder 
bei Ihnen - und dort ist die Tür, Tschüß!"
Laberköpfe erkennt man genau an deinen Ideen, Strohfeuer brennt 
schneller runter als du da überhaupt angehört wirst.
Es werden nicht potente und selbstbewusste Leute gesucht, und auch nicht 
die die wirkl. viel wissen und können - das sind nämlich Überflieger und 
Überqualifizierte.
Es gibt in jeder keinen Klitsche oder großen Firmen nur einen Chef, der 
will sich aber seinen Platz nicht mit solchen wie dir teilen müssen.
So viel dazu wie man oder du dich verkaufen würdest.

von Logger (Gast)


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L.N. schrieb:
> Trotzdem war sie schon nach kurzer Zeit angewidert von den
> Machenschaften ihrer Branche und ihrem zynischen Umgang mit
> Leiharbeitern.

Eine Familienangehörige von mir ging es genauso. Heute ist sie
im Recyclinggeschäft tätig und hat mit ihrem Chef zwei Kinder. ;-b

Mäck Geiwaaa schrieb:
> Komisch, genau so ein Mist, wie das typische Bild vom Ingenieur als Nerd
> mit dicker Brille, ungepflegter Kopfbehaarung und konfusem Blick. Was
> ein Schwachsinn! Die meisten Ingenieure, die ich kenne, sind weltoffen,
> sprechen Englisch, haben Kollegen im Ausland und sind offener als dieses
> verzerrte Pauschalbild in der Öffentlichkeit.

Jeder Mensch hat eben mehrere Seiten. Den letzten Ing. den ich kennen
lernte, hatte von Technikern keine hohe Meinung, redete um den heißen
Brei herum und schob die Entscheidung auf seine Chefin ab. Bisschen 
unterschwelliges Mobbing von ihm war auch raus zu hören. An sich war
das Gespräch interessant, aber trotzdem nur für ihn vom Nutzen.
Ist sogar ein µC-Net.-Forenmitglied mit vielleicht 100-200 Beiträgen
und hat hier auch schon mal Postprügel bezogen, weil er auch hier um
den heißen Brei schrieb.

von LibertyOnly (Gast)


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Mäck Geiwaaa schrieb:
> Super Tipp! Wohl gerade einen Bewerbungsratgeber vom 1,-€ Shop
> ergattert, wie!?

das Problem ist halt oft sehr einfach. Wer heute als Ingenieur keinen 
Job findet, muss schon gewaltig was falsch machen. OFt sind diese Leute 
einfach sehr ungepflegt, haben eine 80er Jahre Rotzbremse im Gesicht 
(absolutes Nogo), haben fettige Haare, Mundgeruch oder sind vielleicht 
noch halbwegs gepflegt, können sich aber nicht ausdrücken.

Mäck Geiwaaa schrieb:
> Dienstleister haben in erster Linie deshalb eine so große Marktpräsenz,
> weil die Politik, allen voran Schröder's Agenda 2010, den Arbeitsmarkt
> zu deren Gunsten enorm umgebaut hat.

ja da hätte man viel stärker durchrefomieren müssen. Weg mit Hartz4, das 
alimentiert nur die Leute in der Faulheit. Die Leute müssen wieder 
lernen Eigenverantwortung zu tragen. Dann hätten wir bald auch wieder 
Vollbeschäftigung, weil die Abgaben niedriger wären und Arbeit sich 
wieder mehr lohnen würde.

von Automotive Ing. Stuttgart (Gast)


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Falls der Threadersteller hier noch mitliest, hier ein kleiner Tipp 
meinerseits. Die Hochschule Esslingen veranstaltet alle 2 Jahre einen 
Industrietag und stellt die Ausstellerliste anschließend Online, da sind 
viele mittlere und kleine Unternehmen drin die auch Absolventen 
einstellen.

http://www.hs-esslingen.de/fileadmin/medien/aktuelles/veranstaltungen/HE_Industrietag_Teilnehmer_2012.pdf

von Automotive Ing. Stuttgart (Gast)


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von Mäck Geiwaaa (Gast)


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Logger schrieb:
> Jeder Mensch hat eben mehrere Seiten. Den letzten Ing. den ich kennen
> lernte, hatte von Technikern keine hohe Meinung, redete um den heißen
> Brei herum und schob die Entscheidung auf seine Chefin ab. Bisschen
> unterschwelliges Mobbing von ihm war auch raus zu hören. An sich war
> das Gespräch interessant, aber trotzdem nur für ihn vom Nutzen.
> Ist sogar ein µC-Net.-Forenmitglied mit vielleicht 100-200 Beiträgen
> und hat hier auch schon mal Postprügel bezogen, weil er auch hier um
> den heißen Brei schrieb.

Der Einzelfall bestimmt genau so wenig die Grundgesamtheit wie die 
Stichprobe.

von Franz (Gast)


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@ LibertyOnly,
verstehst du überhaupt das was du hier schreibst, für dich selber?
> das Problem ist halt oft sehr einfach.
Vorurteile gegenüber gewissen Menschen und Schichten ist die Ursache 
fehlenden Wissens und Erfahrungen derer die da vorurteilen.

Dir fehlt der soziale Umgang, wie soll das auch anders sein, wenn man 
ständig hier abhängt und seine Weisheiten aus Foren bezieht!

> Wer heute als Ingenieur keinen Job findet, muss schon gewaltig was falsch > 
machen.
Dass du nicht zu der Gattung gehören kannst, liest man sehr schnell 
heraus! Also mach dir über fremdes Leid keine Platte, liegst ja eh 
meilenweit daneben!

von Mäck Geiwaaa (Gast)


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LibertyOnly schrieb:
> das Problem ist halt oft sehr einfach. Wer heute als Ingenieur keinen
> Job findet, muss schon gewaltig was falsch machen. OFt sind diese Leute
> einfach sehr ungepflegt, haben eine 80er Jahre Rotzbremse im Gesicht
> (absolutes Nogo), haben fettige Haare, Mundgeruch oder sind vielleicht
> noch halbwegs gepflegt, können sich aber nicht ausdrücken.

Du scheinst Mitarbeiter bei Dixie Klo zu sein!?!

LibertyOnly schrieb:
> ja da hätte man viel stärker durchrefomieren müssen. Weg mit Hartz4, das
> alimentiert nur die Leute in der Faulheit. Die Leute müssen wieder
> lernen Eigenverantwortung zu tragen. Dann hätten wir bald auch wieder
> Vollbeschäftigung, weil die Abgaben niedriger wären und Arbeit sich
> wieder mehr lohnen würde.

Mann, da hat aber einer das Parteiprogramm der Liberalen toll auswendig 
gelernt.

Super, du Troll, wenigstens das scheinst du zu können! Leute mit deinen 
oberflächlichen Pauschalansichten sind meinst Unternehmensberater, 
verstehen von der eigentlich Ingenieursarbeit so viel wie der Papst vom 
Bumsen, und geben dann hier ihr Unwissen zum Besten.

Jungchen, in der E-Technik nennt man das, was du hier von dir gibst 
"Blindleistung".

Amen

von LibertyOnly (Gast)


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Mäck Geiwaaa schrieb:
> Mann, da hat aber einer das Parteiprogramm der Liberalen toll auswendig
> gelernt.

du meinst die FDP? nein die sind mir viel zu sozialistisch. Ich bin noch 
liberaler.

Mäck Geiwaaa schrieb:
> Super, du Troll, wenigstens das scheinst du zu können! Leute mit deinen
> oberflächlichen Pauschalansichten sind meinst Unternehmensberater,
> verstehen von der eigentlich Ingenieursarbeit so viel wie der Papst vom
> Bumsen, und geben dann hier ihr Unwissen zum Besten.

wir schaffen dafür halt echte Werte, treffen Entscheidungen und machen 
Geld, während der Ingenieur Sachbearbeiter in seinem Cubical sitzt und 
irgendwas vor sich hin entwickelt und sich für ach so unersetzbar hält, 
bis der nächste kommt.

von Mäck Geiwaaa (Gast)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3633719:
> Hallo Heiner, ich weiss, dass du in diesem Forum viele Namen hast, aber
> man merkt einfach, dass es immer von dem Gleichen kommt.

Aber er ist schon ein lustiger, das muss man ihm lassen ;-) Selten so 
gelacht!

Tja, datt kommt davon, wenn ma datt Pippimännchen nur zum Pippimachen 
gebrauchen kann.

Heiner, Heiner ....

von Franz (Gast)


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Also wieder der Heiner, alles klaro - Entwarnung!

von Paul M. (paul_m65)


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LibertyOnly schrieb:
> das Problem ist halt oft sehr einfach. Wer heute als Ingenieur keinen
> Job findet, muss schon gewaltig was falsch machen. OFt sind diese Leute
> einfach sehr ungepflegt, haben eine 80er Jahre Rotzbremse im Gesicht
> (absolutes Nogo), haben fettige Haare, Mundgeruch oder sind vielleicht
> noch halbwegs gepflegt, können sich aber nicht ausdrücken.

Was ein Blödsinn Herr Arbeitgeber. Solche Leute gibt es zwar sicher in 
allen Berufsgruppen, aber die meisten Ingenieure die keinen Job finden 
gehören sicher nicht dazu.

Die kleinste Unregelmäßigkeit im Lebenslauf genügt heute, um keinen Job 
zu finden. Eine geringfügig überdurchschnittlich lange Studiendauer oder 
gar ein Studienwechsel oder Noten etwas schlechter als die 20% der 
Besten, das Thema des Praktikums oder der Studienschwerpunkt der 
Abschlussarbeit passt nicht zu mindestens 98% zur ausgeschriebenen 
Stelle und du hast keine Chance mehr.

von LibertyOnly (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Die kleinste Unregelmäßigkeit im Lebenslauf genügt heute, um keinen Job
> zu finden. Eine geringfügig überdurchschnittlich lange Studiendauer oder
> gar ein Studienwechsel oder Noten etwas schlechter als die 20% der
> Besten, das Thema des Praktikums oder der Studienschwerpunkt der
> Abschlussarbeit passt nicht zu mindestens 98% zur ausgeschriebenen
> Stelle und du hast keine Chance mehr.

wenn man in eine gute Firma mit IGM Tarif will, dann ist das richtig. 
Ansonsten ist das falsch. Ich vermute eher dass bei Dir noch viel mehr 
im argen liegt und du es nicht sagen willst.

Und nein ich bin kein Arbeitgeber, sondern Unternehmensberater.

Übrigens, ich hoffe die IGM holt bei der nächsten Tarifverhandlung so 
richtig viel raus. Weil dann stehen bei uns die Telefone nicht mehr 
still, von Firmen die nach flexibleren Arbeitnehmerlösungen suchen :-)

Darum drücke ich euch die Daumen, hoffentlich holt die IGM 10% oder 
mehr.

von LibertyOnly (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Was ein Blödsinn Herr Arbeitgeber. Solche Leute gibt es zwar sicher in
> allen Berufsgruppen, aber die meisten Ingenieure die keinen Job finden
> gehören sicher nicht dazu.

da wir flexible Arbeitslösungen und Human Resourcen vermitteln, habe ich 
schon viele Profile von Mitarbeitern, auch Ingenieuren gesehen. Ich habe 
jedenfalls noch nie einen länger arbeitslosen Elektroingenieur gesehen, 
der ein wirklich gutes Profil hat, so wie man es sich wünscht. Die 
meisten hatten mehr oder weniger offensichtliche Defizite. Da wurden 20 
Semester für ein FH Diplom gebraucht, jemand hat alle 1-2 Jahre den Job 
gewechselt und Arbeitszeugnisse fehlen bzw. die die mit geschickt wurden 
sind einfach nur grottig. Oder einfach Typen die sich nicht ausdrücken 
können, sehr ungepflegt sind, die kann an dann auch nicht zu einem 
Kunden weiterleiten.

von Paul M. (paul_m65)


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Ja das übliche Gesülze von Arbeitgebern und Unternehmensberatern, denen 
es zu gut geht. Ich habe schon originelleres Getrolle hier im Forum 
lesen dürfen.
Ja arbeitslos sind die betroffenen Ingenieure meistens nicht. 
Stattdessen versauern sie notgedrungen in einem Billiglohnjob für den 
sie kein Studium gebraucht hätten.

: Bearbeitet durch User
von LibertyOnly (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Ja das übliche Gesülze von Arbeitgebern und Unternehmensberatern, denen
> es zu gut geht. Ich habe schon originelleres Getrolle hier im Forum
> lesen dürfen.

mal ehrlich, wo bewirbst du dich den? im tiefsten Osten? im Norden? nur 
bei OEMs? ganz ehrlich, im Süden gibt es fast in jedem Kaff irgendein 
Mittelständler der Elektroingenieure sucht. Da gibt es firmen die 
kriegen teils einen Monat lang gar keine Bewerbung. Wer da ein halbwegs 
stimmiges Profil hat, bekommt binnen einer Woche eine Einladung.

Was sind den deine Gehaltsvorstellungen? was hast du bisher gemacht? wie 
viel Erfahrung? bzw. wie lange schon arbeitslos?

von Paul M. (paul_m65)


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LibertyOnly schrieb:
> da wir flexible Arbeitslösungen und Human Resourcen vermitteln,

Wer sich so ausdrückt (und dazu noch grammatikalisch falsch) zeigt doch 
schon, woher der Wind weht, um mich mal ganz höflich auszudrücken, weil 
ich jetzt deine Geringschätzung anderen Menschen gegenüber aus 
Höflichkeit nicht erwiedern will.

von LibertyOnly (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Wer sich so ausdrückt (und dazu noch grammatikalisch falsch) zeigt doch
> schon, woher der Wind weht, um mich mal ganz höflich auszudrücken, weil
> ich jetzt deine Geringschätzung anderen Menschen gegenüber aus
> Höflichkeit nicht erwiedern will.

bist du so ein Grammatik Nazi? wenn ja, sowas wollen die wenigsten 
Firmen. So ein Bürokrat, wo es wichtig ist, ob man minimalste 
Rechtschreibfehler macht etc.

Aber auf meine Fragen gingst du gar nicht ein. Ich kenne sogar Firmen im 
Süden die sind so verzweifelt, dass die sogar Ossis und Pfälzer 
einstellen, was schon viel heißt. Weil beide Gruppen sind oft schwer 
vermittelbar, wenn sie mit ihrem Akzent sprechen. Wer heute nix findet 
und bundesweit flexibel ist, der macht einfach gehörig was falsch. Ich 
kenne nicht einen einzigen arbeitslosen Ing. oder Ing. der in einem 
Billigjob arbeitet. Ich würde mal gerne einen Hartzer Ingenieur 
persönlich kennen lernen, weil ich mir das gar nicht vorstellen kann.

von LibertyOnly (Gast)


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was einfach vielen Ingenieuren fehlt, ist der richtige Biss. Der 
richtige Ton. Man muss einfach laut und deutlich in einem VG sprechen, 
erklären was man alles WIRTSCHAFTLICH in der Lage ist zu leisten, in 
einem lauten und gut verständlichen, flüssigen Ton. Ich kenne so viele 
die kriegen den Mund nicht richtig auf, brauchen für 2 Sätze eine 
Ewigkeit, da ist dann das VG vorbei, auch wenn sonst der Rest stimmt. So 
einem hört einfach keiner zu, ausser das ist ein absoluter Top Guru.
Ansonsten ist es auch ein Problem, dass zu viele Ingenieure einfach zu 
weichlich sind. Nicht selbstbewusst genug mal ordentliche Forderungen zu 
stellen, sich durch zusetzen usw. und statt sich für Parteien 
einzusetzen die was für Ingenieure (Besserverdiener) tun, wählen viele 
dann auch noch links und grün.

von LibertyOnly (Gast)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3633827:
> Stimmt, wer will schon Mitarbeiter, die sich fehlerfrei ausdrücken
> können, gerade im Schriftverkehr mit Kunden?

das ist klar, aber Pedanten die pendatischer sind als ein Deutschlehrer, 
will auch keiner. Ich kann oben keinen Fehler erkennen. Daher muss es 
sich um einen sehr kleinen Fehler handeln. Aber gut, lieber nicht so gut 
in Rechtschreibung, dafür gut im Geschäft als umgekehrt. Zumal es für 
den Schriftverkehr auch Schreibkräfte gibt.

von Abteilungsleiter (Gast)


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Bei den Unternehmensberatern kommmen die größten Pflaumen unter, die 
nach dem Studium keinen Job bekommen: Dipl. Psychologen, Dipl. 
Soziologen, ...

Deren Kompetenz wird nicht überprüft, umso schlimmer, wenn sie 
anschließend Firmen kompetent beraten wollen....

... dann kommt so ein Standardgefasel wie das von LibertyOne dabei 
heraus. Steht in jedem Bewerbungsratgeber und kann prinzipiell auf jeden 
Absolventen angewendet werden. Das von LibertyOne aufgezeichnete Bild 
eines Ingenieurs ist fernab der Realität, da kennt man nach vielen 
Jahren im Beruf genügend andere Berufsgruppen, auf das dies genau so 
zutrifft.

Abgesehen davon kann ich nach vielen Jahren Berufserfahrung ganz klar 
sagen: wer wirklich sucht, also nicht einfach eine gefakte 
Stellenanzeige aufgibt, schaut vorwiegend im Ingenieursbereich auf 
Fachkompetenz. Gepflegtes Äusseres ist überall eine 
Selbstverständlichkeit, und Ingenieure fallen da eher positiv als 
negativ auf.

Nimmt man alle LibertyOne-Beiträge unter die Lupe, steht in jedem 
Beitrag dasgleiche. Also, einfach überlesen, viele Zeilen ohne Inhalt.

von linsucks (Gast)


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LibertyOnly schrieb:

> Billigjob arbeitet. Ich würde mal gerne einen Hartzer Ingenieur
> persönlich kennen lernen, weil ich mir das gar nicht vorstellen kann.
In der Eiffel soll einer leben.

von Logger (Gast)


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LibertyOnly schrieb:
> Ich kann oben keinen Fehler erkennen.

Da kann man dir ja auf die Sprünge helfen:

LibertyOnly schrieb:
> mal ehrlich, wo bewirbst du dich den?

wo bewirbst du dich DENN? (Nur zur Hervorhebung Groß geschrieben).

Ist schon ulkig, wenn Akademiker die deutsche Rechtschreibung nicht
beherrschen. Alle anderen haben ja eine plausible Erklärung.

von Ferkinator (Gast)


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linsucks schrieb:
> LibertyOnly schrieb:
>
> Billigjob arbeitet. Ich würde mal gerne einen Hartzer Ingenieur
> persönlich kennen lernen, weil ich mir das gar nicht vorstellen kann.
>
> In der Eiffel soll einer leben.

Ist das etwa eine Anspielung auf mich?

1. Kann ich selbst entscheiden ob ich harze oder nicht. Das geht auch 
wirklich niemanden etwas an.
2. a. Bietet der Staat zB einem Arbeitslosen eine Unterstützung an, und 
der Arbeitslose ist von Gesetzes wegen berechtigt, diese in Anspruch zu 
nehmen, ist das doch in Ordnung.
2. b. Wird aufgrund dieser Tatsache ein Arbeitsloser, der eine Leistung 
dieser Art legal bezieht, von Dritten angefeindet,  feindet derjenige 
Dritte in der Tat auch den Staat, insbes. die Legislative an und stellt 
somit seine Gesetze in Frage.

von Thomas1 (Gast)


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Wo ist eigentlich Michel S.?

von Kylltalexpress (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Wo ist eigentlich Michel S.?

Der zieht gerade um in die Eiffel.

von Eifelturm (Gast)


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Kylltalexpress schrieb:
> Thomas1 schrieb:
>> Wo ist eigentlich Michel S.?
>
> Der zieht gerade um in die Eiffel.

Es heißt Eifel, mit einem "f", ihr Torfnasen!!!

von Logger (Gast)


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Ferkinator schrieb:
> 1. Kann ich selbst entscheiden ob ich harze oder nicht. Das geht auch
> wirklich niemanden etwas an.

Diese Freiheit hat aber seine Grenzen. Auf Dauer wird man deine 
Gesinnung
auf den Prüfstand stellen. Im schlimmsten Fall kürzt man dir die 
Leistung
wenn du vorsetzlich arbeitsunwillig bist.

> 2. a. Bietet der Staat zB einem Arbeitslosen eine Unterstützung an, und
> der Arbeitslose ist von Gesetzes wegen berechtigt, diese in Anspruch zu
> nehmen, ist das doch in Ordnung.

Wenn das unverschuldet geschah, ist das ja auch in Ordnung. Nur so
ganz unverschuldet ist das vermutlich nie. Die Firmen wollen sich da
aber nicht auf eine Diskussion einlassen, die sie vielleicht sogar
verlieren könnten. Also spielt man das Spiel wohl mit und hat eine
Sorge weniger.

> 2. b. Wird aufgrund dieser Tatsache ein Arbeitsloser, der eine Leistung
> dieser Art legal bezieht, von Dritten angefeindet,  feindet derjenige
> Dritte in der Tat auch den Staat, insbes. die Legislative an und stellt
> somit seine Gesetze in Frage.

Wenn Gesetze infrage gestellt werden, sind die Gerichte gefordert.
Auch die Hüter des Sozialrechts entscheiden nicht immer Rechtskonform.

von QucikSib (Gast)


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Schon mal überlegt das man seine Stellen gar nicht überall online 
stellen will?
Das ist ja schon so etwas wie eine Vorauswahl!
Denn die Leute die nicht in der Lage sind über mehr als 3 Standard-Wege 
zu suchen, will man ja nicht haben. Denn so jemand der wird auch bei 
einer Komponentenrecherche oder sonstigem wahrscheinlich nicht viel 
weiter kommen ;)

von LibertyOnly (Gast)


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QucikSib schrieb:
> Denn die Leute die nicht in der Lage sind über mehr als 3 Standard-Wege
> zu suchen, will man ja nicht haben. Denn so jemand der wird auch bei
> einer Komponentenrecherche oder sonstigem wahrscheinlich nicht viel
> weiter kommen ;)

so ist es. Weil wer so unselbständig ist, der hat meist eine Einstellung 
wie in der DDR, von wegen Vollkasko Staat, der einem alles abnimmt, 
selbst die eigene Meinung. Leider gibt es noch zu viele die so eine 
Einstellung haben, teilweise auch solche die niemals in der DDR gelebt 
haben.

von Klabusterbause (Gast)


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LibertyOnly schrieb:

> so ist es. Weil wer so unselbständig ist, der hat meist eine Einstellung
> wie in der DDR, von wegen Vollkasko Staat, der einem alles abnimmt,
> selbst die eigene Meinung. Leider gibt es noch zu viele die so eine
> Einstellung haben, teilweise auch solche die niemals in der DDR gelebt
> haben.

Keine Sorge, mein Jung. Nicht alle Bürger sind der geborene Unternehmer. 
Vielleicht die die es nicht so gut können, geborene Opfer, wenn das mal 
jemand durch ziehen möchte, und die Regierung hatte das vor Jahren sogar 
mal vor. Man hat aber wieder von der Idee abgelassen. Denn Fachleute 
diskutierten: Nicht jeder Mensch geborener Unternehmer!

von Paul M. (paul_m65)


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QucikSib schrieb:
> Schon mal überlegt das man seine Stellen gar nicht überall online
> stellen will?
> Das ist ja schon so etwas wie eine Vorauswahl!
[...]

Ich bin sicher, die Personaler machen sich nicht soviele Gedanken. Die 
sind einfach unfähig, einen Computer sinnvoll einzusetzen. Es ist in 
diesem Bereich wohl sehr schwierig brauchbares Personal zu finden.

Es ist noch nicht lange her, da waren solche Größen wie z.B. T-Systems 
nicht fähig eine Bewerbung im PDF zu öffnen. Die kannten nur MS-Word 
wenn man Glück hatte. Soll heute bei einigen TÜV-Niederlassungen immer 
noch so sein wie ich in Stellenausschreibungen lesen musste. (Immerhin 
geben sie dann ihre Inkompetenz in der Stellenausschreibung öffentlich 
zu.) Und vor etwa 10 Jahren, waren auch viele Firmen mit einer E-Mail 
Bewerbung überfordert, die auf ihrer Website eine EMail-Adresse für 
Bewerbungen angegeben hatten. Man wollte also nur nach außen modern 
erscheinen, konnte aber nicht mit der Technik umgehen. Deshalb war es 
immer gut, vorher anzurufen und zu fragen, ob eine E-Mail Bewerbung 
gewünscht ist und welches Dateiformat gelesen werden kann. Das hat sich 
heute zum Glück gebessert. Man bekommt aber gelegentlich bei Absagen 
noch immer die ausgedruckte PDF-Bewerbung per Snail-Mail zurück 
geschickt.

: Bearbeitet durch User
von Klabusterbause (Gast)


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Paul M. schrieb:

> Man bekommt aber gelegentlich bei Absagen noch immer
> die ausgedruckte PDF-Bewerbung per Snail-Mail zurück geschickt.

Ich erlebte ein mal, daß eine Firma mich einlud, aber nichts gelesen 
hatte, was ich schickte. Vermutlich versuchten die, das PDF mit dem 
DOS-Editor zu öffnen und auszudrucken.

So sah es nämlich aus, als ich dort zum Termin an kam.

;-)

von Paul M. (paul_m65)


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> Keine Sorge, mein Jung. Nicht alle Bürger sind der geborene Unternehmer.

Ja zum Glück. Es gibt ja jetzt schon mehr Ingenieurbüros als man zählen 
kann. Wovon die meisten wieder verschwinden, weil es eben soviele 
Aufträge gar nicht gibt um alle Ingenieure zu beschäftigen. Egal ob 
diese selbstständig oder in einem Angestelltenverhältnis sind. 
Diejenigen, die eine gute Marktnische finden sind in der Minderheit.

von Doc Brown (Gast)


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QucikSib schrieb:
> Schon mal überlegt das man seine Stellen gar nicht überall online
> stellen will?

Zum Beispiel, wenn die Stelle derzeit besetzt ist und der aktuelle 
Stelleninhaber ersetzt werden soll. Da soll die Suche nach dem 
Nachfolger diskret ablaufen, damit der aktuelle Stelleninhaber schön bis 
zum Ende weiter spurt.


<Ironie>Also am besten wöchentlich bei den diversen Firmen 
anrufen.</Ironie>

von Klabusterbause (Gast)


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Paul M. schrieb:

> Es gibt ja jetzt schon mehr Ingenieurbüros als man zählen
> kann. Wovon die meisten wieder verschwinden, weil es eben soviele
> Aufträge gar nicht gibt um alle Ingenieure zu beschäftigen.

Man muß hier sorgfältig erkennen: Personaldienstleister nennen sich 
gerne auch Ingenieurbüro.

von Paul M. (paul_m65)


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Klabusterbause schrieb:
> Man muß hier sorgfältig erkennen: Personaldienstleister nennen sich
> gerne auch Ingenieurbüro.

Ja das ändert aber nichts am Problem, dass es mehr Ingenieure als 
Stellen für Ingenieure gibt.

von Logger (Gast)


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Viele Firmen sind sich anscheinend unschlüssig, ob sie überhaupt
jemanden einstellen wollen. Bei zwei Firmen hab ich selbst die 
Erkenntnis gewonnen, weil die im letzten Bewerbungs-Zyklus wenigsten zu 
gaben, die Stellen zur Zeit nicht mehr besetzen zu wollen.
In meinen Augen scheint es, dass die Firmen nur Sondierungen vornehmen,
um zu sehen, ob eine Einstellung billiger ist, als sie Arbeit extern
zu vergeben, aber das war auch schon früher so. Das hatte mir auch
schon mal einen Job eingebracht, weil die keinen Zeitarbeiter bezahlen
wollten, was Umständehalber sinnvoller gewesen wäre, wegen begrenzter
Arbeitsmenge.

von Lee Bertie Jonn (Gast)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3635261:
> Wo ich im Leben wohl nie drüber kommen werde, ist, dass sich einer von
> dieser Personaldienstleistern selber als "Premiumdienstleister"
> bezeichnete. Wahrscheinlich, weil ich es bis heute nicht schaffe diese
> Wort "premium" mit irgendetwas zu füllen, dass in diesem Universum
> bestand haben kann.

Richtig.

Damit sich Bertrand von Ferchau & Co. absetzen konnte, nannte man sich 
nach der in Verruf geratenen Dienstleisterbranche nun 
"Premiumdienstleister".

Ah ja, so so. Also wo ist nun das "Premium"? Und für wen? Den Kunden 
oder den Angestellten des Dienstleisters? Worin besteht die 
"Premiumleistung"?

Und was hat denn der "Premiumdienstleister" abgeliefert, bevor er 
"Premium" wurde, etwa "Minimum"?

Man muss die Leute schon für blöd halten, wenn man beim Dienstleister 
glaubt, dass der Absolvent/Erfahrene einen Unterschied zwischen 
Sklaventreiber oder Premium-Sklaventreiber mache!

Oberflächlich wie die ganze Branche selbst - meidet den HAufen, wann 
immer es geht.


"Gebt Dienstleistern keine Chance"

von Logger (Gast)


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Lee Bertie Jonn schrieb:
> Sklaventreiber oder Premium-Sklaventreiber

Zuhälter oder Premium-Zuhälter triffst eher.;-b

von K. (Gast)


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Logger schrieb:
> Zuhälter oder Premium-Zuhälter triffst eher.;-b

Ist vergleichbar mit dem Unterschied zwischen Straßenstrich und 
Bordell...

von Best (Gast)


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Schad würde Sie sofort festanstellen wenn Sie in München wären!
Schönen Abend

von Der Onkel (Gast)


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Lee Bertie Jonn schrieb:
> Damit sich Bertrand von Ferchau & Co. absetzen konnte, nannte man sich
> nach der in Verruf geratenen Dienstleisterbranche nun
> "Premiumdienstleister".

Ich hatte mir einst den Spass erlaubt, mich bei einem solchen 
Premiumdienstleister vorzustellen, als es wieder mal um die Jobsuche 
ging. Es ist so unfassbar lächerlich, wie sie einen versuchen, 
einzuwickeln und das Blaue vom Himmel lügen. Wenn Du denen dann die 
Fakten aus ihren eigenen Verträgen vorhälst, also weniger Urlaub, 
weniger Geld, mehr Aufwand, dann werden sie kompisch! :-)

> Stellen im Mittelstand
Das ist so eine Sache. Unlängst hatte ich mich bei einem OEM für 
Sepzialmaschinen umgesehen, der Entwickler sucht.  Nun das Gespräch war 
schneller entschieden, als des Spiel der Bayern gerade eben: Nach 5min 
war klar, bei denen arbeist Du sicher nicht. Ein eingebildeter 
Teamleiter um die 30, der alles besser wusste (was natürlich nicht der 
Fall war) und seine Spezialvorstellungen von den Vorgehensweisen in 
Softwareentwicklung hatte. Und dann das Gehalt :-)

Dann lieber weiter beim grossen Wursteln ,,,

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ja das ändert aber nichts am Problem, dass es mehr Ingenieure als
> Stellen für Ingenieure gibt.

Und in der Zukunft wird es noch eine Spur schlimmer ..

von Logger (Gast)


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So wie Stellen oft beschrieben sind, kann man Zweifel bekommen,
ob hinter der Beschreibung überhaupt ein reales ernst gemeintes
Stellenangebot steht. Leider kostet es den Firmen so gut wie
nichts, solche Lockvogelangebote zu machen.
Die Bewerber haben dann nämlich die Kosten und somit den Schaden.
Wenn es den Firmen nämlich Gebühren kosten würde, würden gefakte
Angebote schnell vom Markt verschwinden (die Hoffnung stirbt zuletzt).
Auch sollte es ein Gesetz geben, das Firmen zur sozialen Verantwortung
verpflichtet. Zur Zeit herrscht auf dem Arbeitsmarkt nur ein rudelhaftes
Nehmerverhalten. Von Geben keine Spur.

von Cyblord -. (cyblord)


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Logger schrieb:
> So wie Stellen oft beschrieben sind, kann man Zweifel bekommen,
> ob hinter der Beschreibung überhaupt ein reales ernst gemeintes
> Stellenangebot steht. Leider kostet es den Firmen so gut wie
> nichts, solche Lockvogelangebote zu machen.
Wobei immernoch nicht bewiesen ist dass es sowas überhaupt 
flächendeckend gibt. Bisher behaupten das vor allem die bekannten 
Foren-Versager als Ausrede für ihre Arbeitslosigkeit oder schlechten Job 
als Leiher.

> Die Bewerber haben dann nämlich die Kosten und somit den Schaden.
Welche Kosten, welcher Schaden?

> Wenn es den Firmen nämlich Gebühren kosten würde, würden gefakte
> Angebote schnell vom Markt verschwinden (die Hoffnung stirbt zuletzt).
> Auch sollte es ein Gesetz geben, das Firmen zur sozialen Verantwortung
> verpflichtet.
Eigentlich meinst du doch, ein Gesetz soll endlich mal die Firmen 
verpflichten jeden inkompetenten paranoiden Irren auf Lebenszeit 
anzustellen und fürstlich zu entlohen. Nicht wahr?

> Zur Zeit herrscht auf dem Arbeitsmarkt nur ein rudelhaftes
> Nehmerverhalten. Von Geben keine Spur.
Geht so. Erstaunlich viele Arbeitnehmer bekommen ein Gehalt.

von Gähnende Leere (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Ja das ändert aber nichts am Problem, dass es mehr Ingenieure als
> Stellen für Ingenieure gibt.

Aktuell siehts ja hier in der Stellenbörse auch mau bis nach gar nix 
aus.
Aufschwung und Fachkräftemangel sieht anders aus.

von Mark B. (markbrandis)


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Gähnende Leere schrieb:
> Aktuell siehts ja hier in der Stellenbörse auch mau bis nach gar nix
> aus.
> Aufschwung und Fachkräftemangel sieht anders aus.

Ein guter Ingenieur weiß, dass man von einer einzelnen Stichprobe in der 
Regel nicht auf die Gesamtheit schließen kann. Das bisschen 
"Stellenbörse", das µc.net hat, ist nun wahrlich nicht relevant im 
Verhältnis zum gesamten Arbeitsmarkt.

von Gähnende Leere (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Das bisschen
> "Stellenbörse", das µc.net hat, ist nun wahrlich nicht relevant im
> Verhältnis zum gesamten Arbeitsmarkt.

µc.net ist wohl für die Elektronikbranche eine der wichtigsten 
deutschsprachigen Anlaufstellen. Und hier ist jede ausgeschriebene 
Stelle ernstgemeint, im Gegensatz zu den anderen Jobbörsen. Und hier 
schreiben ja ausnahmslos der Mittelstand und Startups aus, die ja 
angeblich am stärksten unter einem Fachkräftemangel leiden. Also schon 
eine kleine Stichprobe, die nicht völlig untauglich für das Bewerten 
einer Tendenz zur aktuellen Stellensituation ist. Oder sind die 
Unternehmen durch die ganzen negativen Threads hier verschreckt worden?

von Logger (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Logger schrieb:
> Wobei immernoch nicht bewiesen ist dass es sowas überhaupt
> flächendeckend gibt.

Das wird man auch kaum beweisen können, aber bei entsprechenden
Beobachtungen sind die Indizien unverkennbar.

> Bisher behaupten das vor allem die bekannten
> Foren-Versager als Ausrede für ihre Arbeitslosigkeit oder schlechten Job
> als Leiher.

An jeder Behauptung ist halt ein Körnchen Wahrheit dran.;-b
Manchmal mehr, manchmal weniger.

>> Die Bewerber haben dann nämlich die Kosten und somit den Schaden.
> Welche Kosten, welcher Schaden?

Sind Bewerbungskosten und Zeitaufwand NICHTS?
Zugegeben sind die Kosten durch Emailbewerbungen geringer geworden,
anstatt zu früher.
Zeitverschwendung ist auch eine Schadensform.
Nervenschäden lasse ich mal bewusst außen vor aber wenn im Alter
dann erst mal in der Grundsicherung gelandet ist, dann hat man
ganz gewiss einen finanziellen Schaden.

> Eigentlich meinst du doch, ein Gesetz soll endlich mal die Firmen
> verpflichten jeden inkompetenten paranoiden Irren auf Lebenszeit
> anzustellen und fürstlich zu entlohen. Nicht wahr?

Ne, auf Bewerbungen sachlich zu reagieren ist damit gemeint.
Das nicht jeder auf jeden Job passt wird doch von mir gar nicht 
widersprochen, allein das Feedback der Firmen fehlt, wenn trotz
Eignung, nichts funzt. Schließlich gibts ja auch ein 
Gleichbehandlungsgesetz.

> Geht so. Erstaunlich viele Arbeitnehmer bekommen ein Gehalt.

So, wie du? Ich denke, das du dein Gehalt gar nicht verdient hast, so
wie du hier vom Leder ziehst.
Ansonsten einige. Einige bekommen Lohn und viele bekommen bestenfalls 
Krümel. Auskömmlich ist das dann kaum.
Klar, man ist immer selber Schuld, aber wer diesen Irrsinn mit macht,
muss sich dann auch nicht beklagen, wenn er zur Beute von unseriösen
verantwortungslosen Machenschaften wird.

von Klabusterbause (Gast)


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Logger schrieb:

> Die Bewerber haben dann nämlich die Kosten und somit den Schaden.

Ein paar Hundert km reisen zum Vorstellungsgespräch kostet, und zwar 
nicht wenig. Dort sollte man vom Gesetzgeber her noch mal etwas 
verstärkt drauf schauen. Bei 50km sag ich doch auch gar nichts, dann 
verbinde ich solch eine Kurzstrecke noch mit Erledigungen wie z.B. 
Einkäufe auf der Rückfahrt. Aber bei 300km einfache Entfernung ist gut 
ein Hunni (100€) Reisekosten fällig, und die fallen nicht gerade so vom 
Himmel. Weder Auto noch Bahn noch Flugzeug laufen mit einem Eimer Wasser 
für 3Ct./Eimer. Genau genommen fallen bei nur 300km Entfernung schon 
satte 180€ Betriebskosten für ein Auto an, wenn man 30Ct./km zu Grunde 
legt.

Und nein, man kann es eben genau nicht so machen, wie ein Berater vom 
Amt es mir mal etwas lautstärker mitteilen wollte, daß man mal halblang 
machen muß: Herrgott, man setzt sich einfach in das Auto rein und fährt, 
das Benzin kostet schon nicht mehr als 30€, und ist mal nicht so 
kleinlich. Auf die Nebenkosten außer Benzin achtet man in seiner 
Situation mal nicht. Hauptsache es fährt. Entweder sind die selbst so 
doof, oder halten einen dafür.

Immerhin kann man aber ein VG noch absagen, wenn es da keinerlei 
Entgegenkommen eines AG gibt, und wenig Stelleninformationen und viel 
Blabla wie bei Personaldienstleistern so gut wie immer.

Wenn sich bei einer Stelle wirklich verstärkt Ernsthaftigkeit raus hören 
läßt, dann bin ich hier und da auch mit Halbe-Halbe Aufteilung der 
Kosten einverstanden. Aber bitte nicht alles lau für den Bewerber und 
Heißluft vom AG.

von Cyblord -. (cyblord)


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Immer dasselbe von den Berufsversagern.

von Logger (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Immer dasselbe von den Berufsversagern.

Das hat die traurige Wahrheit nun mal so an sich.
Du wirst es auch nicht besser können.

von Carsten H. (Gast)


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Mittelstand würde Ich nicht ansteuern. Da geht es eigentlich schon seit 
Jahren nur runter. Einige wenige Firmen sind vorne dran in der Welt, 
aber das sind wenige.

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