Hallo! Ich habe ein 2 Meter hohes Gebilde gebaut welches Lichteffekte macht. Verbaut ist eine Lochrasterplatine mit einem Atmega8 und 4 Stück TLC5940 die in Sockeln stecken. Durch das dauernde ein und austecken der µCs sitzen die Dinger nicht mehr fest und tendieren zum rausfallen. Das Gebilde soll auch ab und zu mal transportiert werden. Jetzt könnte ich die µCs mit Pattex festkleben. Das würde allerdings verhindern das man mal den Atmega umprogrammiert oder die TLC weiterverwendet wenn das Gebilde nicht mehr gebraucht wird. Bisher habe ich es so gelöst das ich ein paar Beinchen der µCs verzinnt habe. Das klappt zwar ist aber nicht "elegant". Wozu würdet ihr raten? Vielen Dank!
Den controller wechselt man eh nicht. der wird so programmiert wie er ist, in-circuit. Alles anddere ist Murks.
Attila Ciftci schrieb: > Das würde allerdings verhindern das man mal den Atmega umprogrammiert Wieso? Der ATmega8 hat eine serielle Schnittstelle und die eignet sich wunderbar, um dem µC die Daten für Programmierung per Bootloaders rüberzuschieben.
Ok, habe ich nicht dran gedacht und habe die entsprechende Verkabelung nicht verbaut. Wieder was gelernt für die Zukunft! Allerdings löst das nicht mein aktuelles Problem.
Oh der mit dem Fischerdraht ist gut! Danke!
Kleine magnete an jede seite kleben :).
Vernünftige (gedrehte) Sockel verwenden? Alles andere ist sowie Gelump, Alternative ist nur einlöten. Meint Baku
Baku M. schrieb: > Vernünftige (gedrehte) Sockel verwenden? Gerade die leiern oft noch schneller aus, weil sie einen viel kleineren Federweg und entsprechend härtere Federn haben. Aber vielleicht verwendet Attila diese schon. Dann würde ich mal die unpräzisen probieren, ob die nicht länger halten. Ansonsten kann man den Controller auch mit zwei Tropfen Heißkleber fixieren. Der Heißkleber lässt sich später wieder komplett entfernen.
@TO Also wenn die Dinger schon rausfallen bleibt dir eigentlich nicht mehr viel übrig außer die Fassung zu tauschen oder den Controller direkt einzulöten - außer du willst das Risiko eingehen, dass es durch einen Wackelkontakt irgendwann zu unerklärlichen Effekten kommt. Provisorisch wird kleber helfen aber das wars dann auch..
Wenn aber schon die Gefahr besteht, dass ein IC aus der Fassung fällt, dann gebe ich auf die Kontaktgabe auch nicht mehr viel!
Auch ein Schaltkreis kann mal aus der Fassung geraten -nicht nur der Erbauer der Schaltung. ;-) MfG Paul
Eine Konstruktion für bedrahtete ICs hat sich bei mir über Jahre sehr gut bewährt: Und zwar habe ich auf guten Boards Fassungen mit guten gedrehten Pins, wo ein EPROM hinein gehört. Klar leiern diese auch aus, sind nicht für laufende Bausteinaustausche gedacht. Einen Nullkraftsockel Textool steckte ich auf einen Billigsockel mit Doppelfederkontakten, aber das ist etwas kniffelig, denn ich brach an einem teueren Textool-Sockel schon mal einen Pin ab. Der Textool-Sockel geht also nur sehr schwer in die Billigfassung mit Doppelfederkontakten, aber wenn man das einmal schaffte, hält es bombig. Die Fassung mit Doppelfederkontakten ist allerdings nach Entfernen der Textool-Fassung Schrott, alle Kontakte extrem aufgebogen. Das spielt keine Rolle, weil es ein Cent-Artikel ist. Aber man entfernt den halt nicht mehr, und läßt beides zusammen. Die Fassung mit den Doppelfederkontakten paßt ihrerseits aber sehr gut auf die Fassung mit gedrehten Kontakten, ohne diese zu beschädigen. Und da wird ja auch nur ein einziges mal was gesteckt, nämlich um den Textool-Sockel auf das Board zu bekommen, sonst wird weiterhin der Textool-Sockel benutzt. Also noch mal kurz: -- Einen Textool-Sockel auf einen Sockel mit Doppelfederkontakten stecken -- Dieses Konstrukt dann auf die Präzisionsfassung einsetzen Woanders bekam ich aber auch schon Nullkraftsockel, deren Pins direkt in eine Präzisionsfassung passen.
Attila Ciftci schrieb: > Ok, habe ich nicht dran gedacht und habe die entsprechende > Verkabelung > nicht verbaut. Wieder was gelernt für die Zukunft! Allerdings löst das > nicht mein aktuelles Problem. Den Controller in der Fassung festlöten und eine ISP-Buchse fliegend anbringen. Beide Probleme gleichzeitig gelöst.
Marian B. schrieb: > Den Controller in der Fassung festlöten und eine ISP-Buchse fliegend > anbringen. Beide Probleme gleichzeitig gelöst. Muss ja garnicht fliegend sein, ist ja ne Lochrasterplatine. Und: Es ist die Beste aller Lösungen! Ulli
Kabelbinder oder mit Draht (z.B. von einem Widerstand) den Pin verkanten. Wenn der ISP nicht geplant ist und daher fehlt kann man auch ohne große Mühe mit einer Klammer und IC-Sockel einen Aufsatz ISP bauen. Sockel passend zum µC nehmen, die ISP Pins so biegen das sie auf den Pins des µcs zu liegen kommen und die restlichen Pins abschneiden. Mit angeklebten Plastikstreifen an den pinlosen Seiten wird's dann noch relativ narrensicher ...
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