Hallo, ich habe vor mir einen 2. etwas besseren Stereo-Verstärker zu bauen. Er soll gut Klingen, um die 20 Watt (gerne auch ein bisschen mehr)haben und entweder mit einem 6S Lipo (ca 22 V) oder 2 3S Lipos (+-11 V) Arbeiten. Auch will ich einen Tiefentladeschutz und eine Akkuanzeige für die Lipos einbauen sowie einen kleinen Equalizer. Bei dem Projekt steht vor allem das Bauen und Lernen im Vordergrund. Dass es Autoradios günstig gibt ist mir bekannt, aber hier nicht sonderlich relevant. Den Verstärker will ich mit einem Audio-IC aufbauen, da ich mich auf dem Gebiet nicht so auskenne wollte ich einfach mal Fragen wie ihr so etwas aufbauen würdet. Meine Bisherigen Recherchen ergaben LM 3886 T , TDA 2005 , TDA 7294V wobei ich da auch eher am unteren ende der Versorgungsspannung wäre. Die Akkuanzeige und den Equalizer würde ich von http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/55/index.htm http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/2/index.htm nachbauen, und so umzeichnen, dass das ganze am ende eine schöne große Platine ergibt. nur wie ich den Tiefentladeschutz realisieren kann weiß ich noch nicht so recht. Hans
So einfach wird das nicht.. erstmal musst du dich entscheiden ob du eine Class A/B oder Class D Endstufe bauen möchtest - geraade für den Batteriebetrieb ist eine Class D zu empfehlen. Fertige ICs gibt es dafür zB bei TI (einmal die parametrische Suche benutzen). Außerdem ist noch die Frage wie viel Erfahrung du mit gängigen Layoutprogrammen hast (Class D erfordert ein wenig Erfahrung mit DC/DC Wandlern etc.). Das mit dem Ladestandsanzeiger/Entladeschutz kannst du in dieser Form völlig vergessen - LiPo Akkus benötigen einen SOC Schätzer um Rückschlüssse auf den Ladestand zu ermöglichen, außerdem wirst du einen LiPo Management Controller benötigen der die einzelnen! Zellen vor einer Tiefentladung schützt...
Hans Asdasd schrieb: > Er soll um die 20 Watt (gerne auch ein bisschen mehr)haben und > entweder mit einem 6S Lipo (ca 22 V) oder 2 3S Lipos (+-11 V) Arbeiten. Das passt so etwa zu der vorgegebenen Spannung. > Auch will ich einen Tiefentladeschutz Dafür gibts jede Menge Vorschläge und Bausätze im INet. > und eine Akkuanzeige für die Lipos einbauen Eine zuverlässige Akkuanzeige ist schwierig bis unmöglich. > Den Verstärker will ich mit einem Audio-IC aufbauen, da ich mich auf dem > Gebiet nicht so auskenne wollte ich einfach mal Fragen wie ihr so etwas > aufbauen würdet. Meine Bisherigen Recherchen ergaben LM 3886 T , TDA > 2005 , TDA 7294V Es bleibt sich so ziemlich egal, was man da nimmt; die Klangunter- schiede sind da eher gering. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ich habe selten soviele falsche Sachen in einem einzigen Posting > gelesen. na bestimmt...wenn du dich mal mit diesen Themen im Detail! beschäftigt hättest und soetwas beruflich machst wüsstest du wovon ich rede..
also grundsätzlich denke ich, dass ein Class-D sinnvoll wäre (Wirkungsgrad bedingt) zur Tiefentladung/Ladezustand: Klar wäre irgendetwas dass die mAh zählt und anzeigt genauer/ besser geeignet, allerdings muss es ja nicht sonderlich genau sein. Ich hatte mir gedacht die einzelnen Zellen so zu überwachen, dass wenn eine unter 3.2V ,oder um den Lipo zu schonen unter 3,4V fällt, die Spannungsquelle vom Verstärker getrennt wird. Hab mich ein bisschen bei TI umgeschaut. Sind ganz nette Ics dabei, aber alle doch recht ekelhaft zu löten (z.b. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpa3112d1.pdf)
Eiegntlich isses eher egal, was für einen Ic du da nimmst, solange er mit seinen technischen Daten einigermaßen zu den Anforderungen paßt. Bei AB-Verstärkern fängt es ja schon bei der Kombination Betriebsspannung und Last-R an für eine bestimmte (Sinus-)Leistung. Das sollte einigermaßen zusammenpassen. Bei 4Ohm-Lautsprechern sind die 22V schon eher ungünstig. Zuviel, wenn es im Brückenbetrieb sein soll (da könnte man eher 30-40W herausbekommen, mit entsprechender Verlustleistung), und zuwenig bei normaler Verstärkerschaltung (20W werden nicht erreicht - eher um die 10W). Man sollte also die Diagramme in den Datenblätter anschauen, und die BEstriebsspannung schonmal entprechend auslegen. D-Verstärker sind diesbezüglich sicherlich unkritischer. Beide Verstärkervarianten verlangen aber ein gutes Layout (D-Verstärker sind vielleicht generell kritischer bei diesem Punkt). Da sollte man sich an die Datenblattempfehlungen halten (wenn da ein Beispiellayout drin ist, dann am besten 1:1 abkupfern, sonst kann es in die Hose gehen).
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