Moin Moin, ich bin auf der suche, nach einem Hersteller der einen Cortex-M4 Chip mit 200MHz oder mehr Processing Power anbietet. Leider bin ich bis jetzt nur auf einen Chip von ST gestoßen, der 180MHz leistet. Kennt jemand ein Board/Chip mit mehr Leistung?? Gruß Marco
NXP hat den LPC4300 mit bis zu 204 MHz: http://www.nxp.com/products/microcontrollers/cortex_m4/series/LPC4300.html
Erfahrung. Es geht um die neu Entwicklung eines Systemes. Ich habe bereits ein anderes sehr ähnliches System betreut und dort wurde eine 133MHz Prozessor verwendet. Der Prozessor war bereits dort an seiner Leistungsgrenze angekommen und das neue System muss mehr leisten können. Was erschwerend dazu kommt, ist der Spare Part der Processing Power die wir immer gewährleisten müssen. Also ist in diesem Fall mehr ist besser. Aber danke für die Frage. Gruß Marco
http://www.ebay.de/itm/261236540116?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT 2 x 204mhz
>Was erschwerend dazu kommt, ist der Spare Part der Processing >Power die wir immer gewährleisten müssen. Kann das mal bitte jemand übersetzen?
Lange Leitung schrieb: >>Was erschwerend dazu kommt, ist der Spare Part der Processing >>Power die wir immer gewährleisten müssen. > > Kann das mal bitte jemand übersetzen? Spare Part = Reserveanteil Er will damit sagen, dass da eine gewisse Reserve vorhanden sein muss. Und da in der heutigen Zeit Englisch Cool ist und man möglichst jedes Deutsche Wort kompliziert übersetzen will, kommen dann solche Sätze zum vorschein.
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Darf es auch ein Cortex-A9 sein? http://www.renesas.com/products/mpumcu/rz/rza/rza1/index.jsp "Spare Part der Processing Power" hat der bestimmt.
Der LPC4000 hat ist sicher die beste Leistungsreserve. Zumal der auch viel RAM hat um im Zweifel Code von dort auszuführen. Einen A9 würde ich nicht nehmen wenn die Interrupt Response Time wichtig ist.
Marco ... schrieb: > Ich habe bereits ein anderes sehr ähnliches System betreut und dort > wurde eine 133MHz Prozessor verwendet. Na hoffentlich war das ebenfalls ein Cortex-M4F, sonst kann man da gar nix vergleichen.
Jim Meba schrieb: > NXP hat den LPC4300 mit bis zu 204 MHz: > http://www.nxp.com/products/microcontrollers/cortex_m4/series/LPC4300.html leluno schrieb: > 2 x 204mhz Wenn man genau schaut, dann findet man sogar LPC4300 mit 3 Cores obwohl das nicht gross beworben wird. Allerdings muss man beim LPC4300 dagegenhalten, dass nur ein Core ein M4F ist und die anderen nur M0 sind (mit ebenfalls 204MHz). Unterschiedliche Cores gestalten die Programmierung schwerer als bei mehreren identischen Cores. Es ist ja nicht mal der Befehlssatz gleich, es sei denn man macht den Fehler und verwendet den Befehlssatz des M0 (ARMv6m) fuer alle ;-)
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Auch daran denken, dass Detailunterschiede, z.B. was Flash Speicher (Zugriff) betrifft, für Geschwindigkeitsunterschiede unabhängig der Taktfrequenz sorgen.
Ein Cortex-Ax ist keine Option, da unsere Toolchain diese Reihe nicht unterstützt. Eine neue Toolchain ist keine Option. Bei dem LPC435x stelle ich mir die Frage, ob der Cortex-M4 und Cortex-M0 jeweils über 204MHz verfügen oder ob sie sich die Leistungsangabe teilen. Da gleiche gilt für die Speicher- und Schnittstellenverbindung. Aber das kann man ja nachlesen. Danke für die Info.
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Marco ... schrieb: > Ein Cortex-Ax ist keine Option, da unsere Toolchain diese Reihe nicht > unterstützt. Eine neue Toolchain ist keine Option. Gut. Wie wäre es, auf dem Board einfach 2 x STM32F4xx einzusetzen und die Aufgaben aufzuteilen. Ein Prozessor übernimmt IO-Ansteuerung und der andere arbeitet als 'Rechenknecht'. Sofern sich die Aufgaben gut trennen lassen, sollte die Entwicklung unkritisch sein.
Beim LPC43xx läuft Code im internen RAM ohne Wait-States, aus dem internen Flash bei maximaler Geschwindigkeit mit 9 Wait-States. Wegen Prefetching und Caching macht das dann im Endeffekt in etwa einen Faktor drei aus (Erfahrungswert bei meinem Code).
Die Multi-Prozessor Lösung wäre unser Notfallplan. Ein single Prozessor mit single Core ist, die gewünschte Lösung.
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Marco ... schrieb: > Die Multi-Prozessor Lösung wäre unser Notfallplan. Wenn du den M0 nicht programmierst, hast du einen M4 single core.
Jürgen S. schrieb: > Beim LPC43xx läuft Code im internen RAM ohne Wait-States, aus dem > internen Flash bei maximaler Geschwindigkeit mit 9 Wait-States. Wegen > Prefetching und Caching macht das dann im Endeffekt in etwa einen Faktor > drei aus (Erfahrungswert bei meinem Code). 9 Waitstates??? Bist du dir sicher dass das stimmt?
nimm den SAM4C, ein CortexM4 mit 120MHz, und ein zweiter CortexM4F Core mit 120MHz.
Hallo, schau doch mal bei Analog Device, die haben einen mit 240MHz ob er allerdings schneller als der STM32F429 ist weis ich nicht. Ich habe meine DSP algos auf dem STM32F429 in Assembler speicheroptimiert geschrieben. Leuft ganz nett. Beim Analog Device Teil geht alles aus einem RAM raus, das macht die Sache nicht unbedingt schneller. Ich würde dann auf den Cortex A5 von Atmel gehen wenns noch schneller sein soll. Dürfte noch mit vertretbarem Aufwand zu machen sein. Ansonsten bin ich auch noch auf der Suche. Gruß Sascha
Matthias schrieb: > Jürgen S. schrieb: >> Beim LPC43xx läuft Code im internen RAM ohne Wait-States, aus dem >> internen Flash bei maximaler Geschwindigkeit mit 9 Wait-States. Wegen >> Prefetching und Caching macht das dann im Endeffekt in etwa einen Faktor >> drei aus (Erfahrungswert bei meinem Code). > > 9 Waitstates??? Bist du dir sicher dass das stimmt? Ja, sehr sicher, such im User Manual nach FLASHTIM. Hier noch der Link zum User Manual: http://www.nxp.com/documents/user_manual/UM10503.pdf
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Moin Moin, Danke für die Hilfe. Hat uns weiter nach vorne gebracht. leluno schrieb: > Marco ... schrieb: >> Die Multi-Prozessor Lösung wäre unser Notfallplan. > > Wenn du den M0 nicht programmierst, hast du einen M4 single core. Naja, wenn zwei Kerne, dann auch beide benutzen. Es wäre etwas mehr arbeit für unsere SW Abteilung aber das kann man vertreten.
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