Forum: PC Hard- und Software Bios-Dateien für altes Gericom Bellagio (N34AS1/N34AS6)


von Bernhard S. (bernsue)


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Hallo!

Ich bastel gerade an einem steinalten Gericom Bellagio 1720DVD herum. 
Soweit funktioniert das Schleppi einwandfrei - mit 2GHz Pentium 4, 2GB 
Speicher und 250er HDD ist es sogar noch zu gebrauchen. Auch, weil es 
noch einen echten COM- und LPT-Port hat...

Das Einzige, was mich derzeit noch stört ist das unheimlich laute und 
permanente Lüftergeräusch. Der Lüfter sowie Luftein- bzw. Auslass sind 
frisch gereinigt. Der Lüfter läuft (der Lautstärke nach) normal schnell 
wie vor Jahren direkt nach dem Kauf.

In einem alten Thread (www.mikrocontroller.net/topic/121253) war von 
einem früheren Keyboard-/Tastatur-Bios, Version 1.04 bzw. 1.05 die Rede, 
welches eine Lüftersteuerung enthalten sollte. Aus den neueren Versionen 
wurde diese - warum auch immer - leider wieder entfernt. Ich würde 
dieses Bios gerne mal ausprobieren, finde aber weder die Bios-Datei noch 
das Flash-Programm dazu. Bei Gericom gibt es nur die neue Version. Der 
Boardhersteller (Uniwill) wurde von ECS übernommen und bietet für dieses 
Uralt-Gerät leider gar nichts mehr an. In dem vorgenannten Thread wurden 
zwar Anfang 2013 noch Fragen gestellt, seit 2011 aber leider nicht mehr 
geantwortet. Klar bei so einem alten Thema.

Deshalb möchte hiermit ganz nett um Hilfe bitten. Wer hat das alte 
Keyboard-Bios und das passende Flash-Programm dazu? Und ist es überhaupt 
möglich, NUR dieses Tastatur-Bios neu zu flashen OHNE das normale 
Hauptbios zu überschreiben? Das auf den Gericom-Seiten herunterladbare 
Image flasht nämlich beide Bausteine in einem Durchgang ohne 
Wahlmöglichkeit.

Vielen, vielen Dank schonmal für jede Mithilfe,
bernsue

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Eventuell hilft ja auch eine Softwarelösung.


Ich habe ein älteres Dell-Notebook, für das es eine derartige Software 
gab (i8kfangui), und die dem BIOS die Lüfterregelung abnimmt.

Hier werden ähnliche Programme aufgelistet, vielleicht funktioniert ja 
eine davon mit Deinem Gerät:

http://en.wikipedia.org/wiki/Fan_control#Software

Ansonsten: Wir sind hier im µc.net-Forum, einen kleinen µC an den Lüfter 
zu klemmen, der per PWM dessen Drehzahl regelt, dürfte kein Hexenwerk 
sein.

von Bernhard S. (bernsue)


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Hallo rufus,

Lüftersteuerungsprogramme habe ich schon massenhaft ausprobiert. Das 
Problem dabei ist aber, daß die vom Board ausgelesene Temperatur 
dauerhaft auf 75 Grad steht. Das scheint ein Designfehler bei diesem 
Modell zu sein. Also fällt eine externe Softwarelösung leider flach.

Eine aufwändige Lösung mit einem µC fällt mangels vorhandenem Platz 
ebenfalls flach. Das Noti soll bei Erfolg an mein Patenkind gehen, da 
darf natürlich nichts heraushängen oder angeklebt sein.

Ich hatte früher schonmal mittels Thermofühler und 2 Transistoren im 
Schrumpfschlauch eine minimale Steuerung realisiert. Zu der Zeit war 
noch ein (heisserer) Celeron 2.4 verbaut. Die Steuerung brauchte zwar 
wenig Platz und ging auch dementsprechend, daß der Lüfter schnell lief, 
wenn der Prozessor gefordert wurde. Wenn nicht, lief er langsamer oder 
ging ganz aus. Dabei wurde aber das Gehäuse ungesund heiss. Logisch bei 
einem Desktop-Prozessor im Notebook. Habe deshalb auch auf den weniger 
stromhungrigen P4 gewechselt und die Steuerung wieder entfernt. Eine 
Softwarelösung direkt im Bios wäre für mich die ideale Lösung, weil sie 
ja von den Entwicklern genau für dieses Gerät programmiert worden ist.

Vielleicht gibt es ja noch einen Datensammler, der das Bios auf einer 
verstaubten Platte herumliegen hat  - Die Hoffnung stirbt zuletzt ;-)

Aber trotzdem besten Dank für die (schnellen) Tips.

Gruß,
bernsue

von hp-freund (Gast)


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Hier gibts die Version 1.22 und 1.23
Wenn dir die nicht gefallen hast Du wenigstens das BIOS Tool auf der 
Disk.

ftp://ftp.gericom.com/NOTEBOOK/Bellagio-Serie/Bellagio-34AS6/BIOS/

von Bernhard S. (bernsue)


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Danke für die Info hp-freund,

die beiden Images habe ich schon gehabt. Ist einmal für das Lappi mit 
Floppy und einmal ohne. Leider will das Flash-Programm immer beide 
Bios-Chips in einem Durchgang flashen, wie im Eingangspost schon 
geschrieben. Getrenntes Flashen ist nicht vorgesehen in der 
Gericom-Version.

Auf dem Uniwill-Ftp von früher gab es mal die beiden Bios-Typen einzeln 
zum Download, schrieb jemand im anderen Thread. Mit entsprechenden 
Flash-Utilities. Der Hintergrund war, daß dieses "Keyboard-Bios" nicht 
für den normalen Flash-Chip ist. Es soll laut früherem Thread ein ganz 
anderer Baustein auf der Platine dafür zuständig sein. Hatte ich vorher 
auch noch nie was von gehört. Ich dachte immer, ein Bios-Flasher 
schreibt einfach eine angegebene Bios-Image-Datei in den Flash-Chip und 
gut is. Scheint im Fall Gericom aber wohl nicht so einfach zu sein...

von (prx) A. K. (prx)


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Bernhard S. schrieb:
> Ich bastel gerade an einem steinalten Gericom Bellagio 1720DVD herum.
> Soweit funktioniert das Schleppi einwandfrei - mit 2GHz Pentium 4

Der Pentium 4 ist nicht wirklich gut für Notebooks geeignet. Zu hoher 
Stromverbrauch aka Wärmeproduktion, insbesondere wenn er nichts tut.

> wurde diese - warum auch immer - leider wieder entfernt.

Wärmeprobleme vielleicht?

von Thomas (Gast)


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>anderer Baustein auf der Platine dafür zuständig sein. Hatte ich vorher
>auch noch nie was von gehört. Ich dachte immer, ein Bios-Flasher
>schreibt einfach eine angegebene Bios-Image-Datei in den Flash-Chip und
>gut is. Scheint im Fall Gericom aber wohl nicht so einfach zu sein...

das ist bei jedem Laptop so. Das sog. KB Bios ist ein Microcontroller
der das Energiemanagement, Keyboard, Akkuladung und div andere Dinge
macht. Die Files bei Gericom sind nur die Image Dateien des 
herkömmlichen Bios Chips. Das KB Bios sowie die entsprechenden Flasher 
fehlen.
Es ist übrigens gefährlich von einem Gericom Belagio zu reden.
Du braucht die ganz genaue Mainboard Bezeichnung sonst ist nach dem 
Flashen Essig 34AS1 und 34AS6 verwenden nicht die gleichen Daten.
Laut Gericom hast du ein 34AS6.


Thomas

von Bernhard S. (bernsue)


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A. K. schrieb:

> Der Pentium 4 ist nicht wirklich gut für Notebooks geeignet. Zu hoher
> Stromverbrauch aka Wärmeproduktion, insbesondere wenn er nichts tut.

Andere Prozessoren als die P4er Reihe inkl. Celerons sind auf dem Board 
nicht installierbar. Für einen Pentium M fehlt schlicht und ergreifend 
die passende Spannungsregelung. P4/Celeron=1,5V - Pentium M=1,3V, wenn 
ich das noch recht in Erinnerung habe. Jedenfalls funktionierte der "M" 
definitiv nicht. Auch nicht nach einem Bios-Mod, wie andere berichteten.

> Wärmeprobleme vielleicht?

War auch meine Vermutung. Aber bei der mageren Boardausstattung (z.B. 
nur USB1, kein PCMCIA) wäre mir auch ein langsamerer 1,2-1,5er P4 ganz 
recht, solange dafür der Lüfter öfters mal aus ist. Original verbaut war 
da früher ein Celeron 1.7 mit dem lüfterregelndem Keyboard-Bios 1.04. 
Nur dumm daß der Vorbesitzer natürlich auf das neueste Bios updaten 
mußte. Hinterher hat er sich auch geärgert. ;-)

Wegen des Wärmeproblems hatte ich den Celeron 2.4 auch wieder ausgebaut 
und durch den P4-2.0 ersetzt. War dann gleiche oder sogar etwas bessere 
Leistung bei niedrigerer Temperatur. Der ursprüngliche Celeron 1.7 war 
von der Hitzeentwicklung meiner Meinung nach sogar noch extremer als der 
2.4er.

Bzgl. der beschriebenen getrennten Bios-Chips gehe ich momentan davon 
aus, daß das neue Image das Keyboard und Hauptbios enthält. Dieses wird 
dann in den EINEN Flash-Baustein hineingebraten. Daß es mal aus 2 
Dateien bestanden hat, könnte ich damit erklären, daß es nicht in zwei 
verschiedene Chips gebrannt wird (war mir sowieso etwas suspekt) sondern 
daß z.B. beim Update der Bootblock erhalten bleibt oder eben nur der 
Bootblock neu geschrieben wird. Je nach verwendeter (Uniwill-)Datei. Bei 
Gericom war es von Anfang an nur EINE Datei.

von Bernhard S. (bernsue)


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Upps, zu spät abgeschickt.

Thomas schrieb:

> Es ist übrigens gefährlich von einem Gericom Belagio zu reden.
> Du braucht die ganz genaue Mainboard Bezeichnung sonst ist nach dem
> Flashen Essig 34AS1 und 34AS6 verwenden nicht die gleichen Daten.
> Laut Gericom hast du ein 34AS6.

Richtig. Ist das N34AS6. Das Ursprungsboard ist das N34AS1, steht auch 
intern auf der Platine. Bloß daß Gericom in das Bios für das N34AS6 noch 
seinen Bootscreen mit eingebaut hat. Ansonsten "soll" das Bios gleich 
sein. Ich habe lt. Vorbesitzer ein Bios von Uniwill drauf - für das 
N34AS1. Bei mir kommt z.B. auch kein Gericom-Logo mehr beim Start.

> Das sog. KB Bios ist ein Microcontroller der das Energiemanagement,
> Keyboard, Akkuladung und div andere Dinge macht.

Hmmm... Also ist da doch tatsächlich noch ein anderer Chip. Aus mit 
meiner vorherigen Vermutung...

Ich denke, ich werde mich am WE nochmal mit der hardwareseitigen 
Steuerung beschäftigen müssen. Die 2-Transistoren-Lösung war schließlich 
nicht so ganz schlecht. Etwas die Ansprechschwelle anpassen und es müßte 
funktionieren ohne daß der Hitzetod zuschlägt.

Schade, hätte das Bios gerne mal ausprobiert. Zurückflashen ginge später 
ja immer noch, wenn's nicht passen sollte. Es ist übrigens noch ein 
zweites Board (mit defektem LAN) da, auf dessen Bios ich im Notfall 
zurückgreifen könnte. Bevor ich ein Board gebrickt zurücklasse, scheue 
ich mich auch nicht davor, so einen Chip mal On-The-Fly zu wechseln. Ist 
nur gesteckt. Wäre auch nicht das erste Mal. ;-) Ein Brenner ist aber 
leider nicht vorhanden.

von Thomas (Gast)


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nun den Bios Chip zu tauschen bringt gar nichts da die Lüfter Steuerung 
eben im KB Bios sitzt. Der Microcontroller ist aber fest auf dem Board 
verlötet.

Thomas

von Bernhard S. (bernsue)


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Thomas schrieb:
> Der Microcontroller ist aber fest auf dem Board verlötet.

Solange ich den Chip identifiziert bekomme, sollte es kein Problem sein, 
diesen nach einem Fehler mit dem vom Defektboard zu ersetzen. Kleiner 
als SMD wird er wohl nicht sein. Und wenn ich den an irgendeine 
Steckfassung pinnen müßte, damit er im laufenden Betrieb ausgetauscht 
werden kann, würde ich auch das noch hinbekommen... Löten kann ich ;-)

Aber die Frage stellt sich ja gar nicht erst, da ich weder das 
Flashprogamm noch das KB-Bios-Image hier habe.

Wie schon gesagt, am WE werde ich die hardwaremäßige Minimalsteuerung 
noch mal ausgraben. Der P4-2.0 ist etwas kühler als der Celeron 2.4. 
Wenn ich die Anlauftemperatur etwas nach unten korrigiere, sollte das 
schon funktionieren. Die ganze Schaltung war im Schrumpfschlauch nur 
knapp 1,5cm lang und hatte nichtmal 5mm im Durchmesser. Einzig die 
Strippen für Boardanschluß, Lüfter und NTC lugten da noch raus. Das 
ganze Werks passte gerade in eine Nische neben dem Kühlkörper in der 
Nähe des Lüfters.

Ich habe übrigens die Ursache für die extreme Überhitzung zuletzt mit 
dem Celeron gefunden. Der Kleber des NTC hatte sich etwas vom Kühlkörper 
gelöst und dieser wurde deshalb nicht mehr heiss genug um die als 
Verstärker eingesetzten Transistoren voll durchzuschalten. Kleine 
Ursache, große Wirkung halt.

von Wolle G. (wolleg)


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Da hier BIOS / Gericom im Mittelpunkt steht, mal eine Frage dazu:
Ich habe einen Gericom Webgine Laptop mit einer CPU Pentium III 1,1GHz, 
welche auf  340S8 Rev.05 läuft.
Da das Gerät rel. langsam ist, wollte ich Pentium III 1,1GHz gegen 
Celeron 1,2GHz tauschen.
Die Frage: Muss man dazu auch den BIOS -Chip tauschen, oder kann BIOS 
die CPU erkennen?

von Bernhard S. (bernsue)


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wolle g. schrieb:
> Da das Gerät rel. langsam ist, wollte ich Pentium III 1,1GHz gegen
> Celeron 1,2GHz tauschen.

Also ich hatte den Celeron 2.4 durch einen Pentium4-2.0 getauscht, da 
der Pentium trotz niedrigerem Takt genauso schnell ist wie der Celeron 
aber dabei weniger Hitze produziert. Ich denke also, daß der Tausch von 
Pentium3-1.1 auf Celeron 1.2 das Gerät evtl. sogar langsamer machen 
könnte. Aber da sollen die Experten lieber was Genaueres dazu sagen.

von Thomas (Gast)


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>Da das Gerät rel. langsam ist, wollte ich Pentium III 1,1GHz gegen
>Celeron 1,2GHz tauschen.
und was soll das bringen? Mal abgesehen davon das es sehr wahrscheinlich 
gar nicht geht?
P3 durch Celeron ersetzen macht deinen Laptop sicher nicht schneller und 
100MHz wirst du nicht mal merken.

Thomas

von Wolle G. (wolleg)


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Thomas schrieb:
> Mal abgesehen davon das es sehr wahrscheinlich
> gar nicht geht?

Unabhängig davon, ob der Tausch etwas bringt, würde ich gern wissen, ob 
man zusätzlich den BIOS-Chip tauschen muss, da z.B. auch die 
Kernspannungen der CPU unterschiedlich sind.

Mit dem Programm "Everest" habe ich gefunden:
A)Pentium IIIE 1100 (11x100) coppermine cuMine A80526
  Kernspannung 1,75V
B)Celeron-S  1200(12x100) tualatin 80530
  Kernspannung 1,45V
C)Pentium III-S 1200(9x133) tualatin 80530
  Kernspannung 1,45V



Am schnellsten ist Laptop C)

von mhh (Gast)


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wolle g. schrieb:
> Unabhängig davon, ob der Tausch etwas bringt, würde ich gern wissen, ob
> man zusätzlich den BIOS-Chip tauschen muss, da z.B. auch die
> Kernspannungen der CPU unterschiedlich sind.

Die Kernspannung sollte sich automatisch richtig einstellen (VID Pins, 
oder wie die hießen). Problem ist eher der Microcode, welcher Fehler in 
der jeweiligen CPU umgeht. Beim Ausprobieren sollte nichts kaputt gehen, 
solange die CPU Stromversorgung für den jeweiligen Prozessor 
leistungsmäßig ausreichend ist.

von J. L. (lindenbaum)


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Auf Archive.org gibt es eine alte Version der Webseite von 2009 (wie der 
alte Thread, weitere Versionen sind vorhanden):

https://web.archive.org/web/20090831014742/http://www.uniwill.com/UserDownload/N34A/N34A.htm

Downloads funktionieren auch!

von Bernhard S. (bernsue)


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J. L. schrieb:
> Downloads funktionieren auch!

COOL!! Genau DAS hatte ich gesucht. Ich habe die Seite früher schonmal 
mit irgendeiner anderen Zeitmaschine aufgerufen, aber da kam nichts 
"Herunterladbares" bei raus. Welche das war, weiß ich aber jetzt auch 
nicht mehr. Auf "archive.org" bin ich aber glaube ich nicht gekommen. 
Super, Danke!

Stand der Dinge:
Habe zuerst mit dem KB-Bios 1.05 ausprobiert. Klappte gut. Lüfter lief 
auf kleinster Stufe, je nach Belastung drehte er dann weiter auf.
Dann habe ich aus Neugier das 1.04er Bios hinterhergeschoben, aber dabei 
hörte der Lüfter öfters ganz auf und das Gehäuse wurde mir etwas zu 
warm. Deshalb habe ich jetzt wieder zum 1.05er gewechselt und bin damit 
voll zufrieden. Mit dem 2.0er P4 habe ich jetzt ein relativ kühles 
Gehäuse und der Lüfter stört mich nicht mehr so wie die Turbine mit 
Version 1.06.
Schön daß ich jetzt nicht mehr an der Lüfter-Kabelage herumbasteln 
muß... Vielen Dank nochmal! Bin schon beim Installieren und werde den 
Schleppi die Tage abgeben. Die Freude wird groß sein - obwohl die Kids 
heute wohl mehr auf Tablets stehen - ist aber besser als nichts... :-)

@Thomas
> Du braucht die ganz genaue Mainboard Bezeichnung sonst ist nach dem
> Flashen Essig 34AS1 und 34AS6 verwenden nicht die gleichen Daten.

Also unterscheiden sich die N34AS1 und N34AS6 Bios-Versionen doch wohl 
nur in der Anzeige des Gericom-Logos. Ich habe jetzt auf dem 
N34AS6-Lappi ein Uniwill-Systembios V1.23 und ein Uniwill-Keyboardbios 
V1.05 drauf, welche eigentlich nur für das N34AS1 gedacht waren.

von Thomas (Gast)


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>Mit dem Programm "Everest" habe ich gefunden:
>A)Pentium IIIE 1100 (11x100) coppermine cuMine A80526
>  Kernspannung 1,75V
>B)Celeron-S  1200(12x100) tualatin 80530
>  Kernspannung 1,45V
>C)Pentium III-S 1200(9x133) tualatin 80530
>  Kernspannung 1,45V

Tualatin brauchen einen anderen Kühler, da dort der Headspreader der P4 
Reihe benutzt wurde. Der Umbau wird also nicht funktionieren.
Meines Wissens hat den Celeron Tualatin nur mit 1.3Ghz gegeben.

Thomas

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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wolle g. schrieb:
> Da das Gerät rel. langsam ist, wollte ich Pentium III 1,1GHz gegen
> Celeron 1,2GHz tauschen.

Ein Celeron ist auch bei 10% höherer Taktfrequenz langsamer als ein 
Pentium III, weil der Cache deutlich kleiner ist.

Die Aktion ist daher sinnlos.

von Bernhard S. (bernsue)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ein Celeron ist auch bei 10% höherer Taktfrequenz langsamer als ein
> Pentium III, weil der Cache deutlich kleiner ist.

Das deckt sich dann ja soweit mit meinem
> Ich denke also, daß der Tausch von Pentium3-1.1 auf Celeron 1.2 das
> Gerät evtl. sogar langsamer machen könnte.
von letzter Woche.


Mein Noti bin ich jetzt übrigens los - Thema kann somit geschlossen 
werden. Vielen Dank nochmals für die tolle Hilfe an alle Ratgebenden!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hat jemand ne Idee, welche Spannung das originale Netzteil des Gericom 
Per4mance-M285 hat? Ich habe ein anderes Netzteil mit 19V dran. Läuft 
auch wunderbar, nur wird der Läppi im Stand-by (Dann sind seine Lüfter 
alle aus) immer recht heiß. Vielleicht brauch der weniger Spannung?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist eher unwahrscheinlich, denn das würde implizieren, daß da 
Linearregler die Überspannung abfackeln.

Nein, das ist einfach ein lausiges Gerätedesign, deswegen hat sich 
Gericom ja auch auf Dauer nicht als Marktführer etablieren können ...

von Michael_ (Gast)


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Ich nehme mal an, das der Akku tot ist.
Die Ladeschaltung ist noch aktiv und versucht zu laden. Dadurch wird er 
warm.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich hatte das Gerät bislang noch nicht auf. Laptop sind ja immer häßlich 
zu öffnen...
Kann natürlich alles sein.

Wenn z.B. das Originalnetzteil 16,5V liefert, dann könnte ich mir mit 
19V schon ein Leiten der Schutzdioden vorstellen.

Gut, da ist wohl Messen angesagt.

von Oliver S. (phetty)


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Prüf mal mit einem Verbrauchsmeßgerät wieviel das Ding an Strom 
verballert. Ich habe diverse Gericoms auf dem Seziertisch gehabt und 
einige genehmigten sich gerne 100W und mehr.
Daher wohl auch ein dicker Lüfter im Netzteil...

Hier noch ein interessanter Artikel über den Chef von denen.
http://derstandard.at/1712976

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mit einem P4 2,4GHz sind doch 100W nicht soooo ungewöhnlich, oder?

Tja, es gibt kranke Chefs und hirnlose Mitarbeiter.

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