Hi, wie wähle ich einen Potetiometer aus? ich möchte gerne eine Spannung von 0-5V bekommen. Wenn ich jetzt aber auf details gehe, sehe ich z.B. 10kOhm bei 0,2W. Wie kann ich daraus den Bereich berechnen? Wäre dass dann einfach U=Wurzel(P/R) ? und dann ist der bereich von 0-233V?
Tim schrieb: > ich möchte gerne eine Spannung von 0-5V bekommen. Was für ein Eingang? Welcher Strom? Wofür? Ich glaube nicht daß ein Potentiometer die Lösung deines Problems ist. Also beschreibe es bitte genauer! Tim schrieb: > Wäre dass dann einfach U=Wurzel(P/R) ? und dann ist der bereich von > 0-233V? NEIN Du willst mit deinen Kenntnissen NICHT an Netzspannung basteln!
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Ein Potentiometer ist einfach ein verstellbarer Spannungsteiler. Die 10kOhm (zB.) sind der Gesamtwiderstand und die 0,2W die maximale Verlustleistung, die das Poti verträgt. Der Bereich reicht von Ub+ bis Ub-, also "oberer" Widerstand = 0 Ohm bis "unterer" Widerstand = 0 Ohm. Die "Ausgangspannung" ist aber nicht belastbar, du kannst also keinen Strom raus "ziehen" ohne dass sich die eingestellte Spannung ändert (die Endanschläge mal außen vor ;-) ). Wenn du die Spannung belasten willst häng nen OPV als Impedanzwandler dahinter.
Gerd schrieb: > Wenn du die Spannung belasten willst häng nen OPV als Impedanzwandler > dahinter. Pass auf was du dem TO rätst: Tim schrieb: > 0-233V?
Tim schrieb:
z.B. 10kOhm bei 0,2W.
Das bedeutet, das Du höchstens 44V ans Potentiometer anlegen darfst
und höchstens ein Strom von 4mA durchfliessen darf.
Gruss
Harald
Udo Schmitt schrieb: > Pass auf was du dem TO rätst: > > Tim schrieb: >> 0-233V? Das darfst du nicht so eng sehen. Der TO hat einfach irgendwas gerechnet, und da ist ihm 233V rausgekommen. Ich denke nicht, das er verstanden hat, was er da eigentlich ausgerechnet hat. Die ganze Fragestellung zeigt doch schon, dass er nicht kapiert hat, wie das funktioniert @TO In
1 | 5V -----------+ |
2 | | |
3 | +-+ |
4 | | | |
5 | <--------------- A |
6 | | | |
7 | +-+ |
8 | | |
9 | GND ----------+ |
entsteht am Punkt A je nach Schleiferstellung eine Spannung zwischen 0V und 5V. Muss ja auch so sein. Wo soll denn eine höhere Spannung herkommen? Die fällt ja nicht einfach so vom Himmel.
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Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass das das Ergebnis seiner Rechnung war und das Fragezeichen nur seine Verwunderung darüber Ausdruck verleiht. Er will ja wohl nicht das Poti in die Steckdose stecken um damit 5V einzustellen. :D
Karl Heinz schrieb: > Das darfst du nicht so eng sehen. Na ja, ich helfe nicht gerne jemanden den Darwin Award zu bekommen. Deshalb auch meine Frage an den TO WAS er überhaupt machen will.
Udo Schmitt schrieb: > Karl Heinz schrieb: >> Das darfst du nicht so eng sehen. > > Na ja, ich helfe nicht gerne jemanden den Darwin Award zu bekommen. Schon klar und auch gut so. Aber seine ganze Fragetstellung zeigt schon, dass er keinen Schimmer von der Materie hat @TO In
1 | 5V -----------+ |
2 | | |
3 | +-+ |
4 | | | |
5 | <--------------- A |
6 | | | |
7 | +-+ |
8 | | |
9 | GND ----------+ |
entsteht am Punkt A je nach Schleiferstellung eine Spannung zwischen 0V und 5V. Und zwar deshalb, weil auf der linken Seite die 'Versorgung' des als Spannungsteilers geschalteten Potis auch nur 5V hat. Muss ja auch so sein. Wo soll denn eine höhere Spannung herkommen? Die fällt ja nicht einfach so vom Himmel. Der Wert des Potis bestimmt lediglich, wieviel Strom du am Punkt A abzapfen kannst, getrau dem Ohmschen Gesetz. Aber die 'Aufteilung' der 5V Versorgung in 2 Spannungen hängt nur von der Verteilung der beiden Widerstände ab, die du mit dem Potischleifer einstellst, wobei die Summe der beiden Spannungen immer die 5V von der linken Seite ergibt
1 | 5V -----------+ ^ ^ |
2 | | | | |
3 | +-+ Spannung 1 | |
4 | | | v | |
5 | <--------------- A --- | 5V |
6 | | | ^ | |
7 | +-+ Spannung 2 | |
8 | | | | |
9 | GND ----------+ v v |
Würdest du die Schaltung mit 10V versorgen, dann könntest du mit dem Potischleifer eine Spannung zwischen 0 und 10V einstellen.
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Tim schrieb: > Wäre dass dann einfach U=Wurzel(P/R) ? und dann ist der bereich von > 0-233V? Du könntest dann das Poti mit den beiden äusseren Anschlüssen an eine Spannung von 233V hängen und dann würde ohne weiteres Zutun deinerseits eine Verlustleistung von 0,2W entstehen. Ob du das Poti prinzipiell an so eine hohe Spannung anschließen darfst, das steht im Datenblatt. Und vor allem: du dürftest in diesem Betriebszustand nichts(!) an den Schleifer anschießen, weil sonst zwingend ein Teil der Widerstandsbahn überlastet würde. Udo Schmitt schrieb: > Deshalb auch meine Frage an den TO WAS er überhaupt machen will. Das wäre allerdings vermutlich der bessere Ansatz. Tim schrieb: > ich möchte gerne eine Spannung von 0-5V bekommen. Wofür?
Lothar Miller schrieb: > Du könntest dann das Poti mit den beiden äusseren Anschlüssen an eine > Spannung von 233V hängen und dann würde ohne weiteres Zutun deinerseits > eine Verlustleistung von 0,2W entstehen. Nein! Beitrag "Re: Potetiometer"
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Hallo, natürlich möchte ich nicht mit 230V arbeiten, dies kam aber aus der berechnung U=Wurzel(R/P) mit P=0,2W R=10kOhm heraus. ich möchte eigentlich nur die helligkeit einer LED ändern können.
Tim schrieb: > dies kam aber aus der > berechnung U=Wurzel(R/P) mit P=0,2W R=10kOhm heraus. ein Poti ist aber immer noch keine Spannungsquelle! Man muss auch wissen, was Formeln bedeuten, wenn man sie benutzt...
Tim schrieb: > Hallo, > natürlich möchte ich nicht mit 230V arbeiten, dies kam aber aus der > berechnung U=Wurzel(R/P) mit P=0,2W R=10kOhm heraus. Abgesehen davon, das du dich verrechnet hast, hast du zwar etwas ausgerechnet, dabei allerdings ein Ergebnis erhalten das nicht das aussagt, was du wissen willst. Was du ausgerechnet hast (ohne den Rechenfehler), wäre gewesen, welche Spannung du maximal an das Poti anlegen kannst, damit du die maximal zulässige Verlustleistung gerade noch nicht überschreitest. In Kurzform: du hast ausgerechnet, bei welcher Spannung dein Poti kaputt gehen würde. > ich möchte eigentlich nur die helligkeit einer LED ändern können. Das wird so sowieso nichts. Nicht mit einem 10k Poti. Die Helligkeit wirst du nur in einem winzig kleinen Bereich des Potis einstellen können. Auf der einen Seite des Bereichs ist die LED dunkel und wenn du den Schleifer auf die andere Seite stellt (zb auf Anschlag auf die 5V Seite), dann brennt die LED durch wenn dein Netzteil genug Dampf hat.
Tim schrieb: > ich möchte eigentlich nur die helligkeit einer LED ändern können. Das macht man anders.
Tim schrieb: > U=Wurzel(R/P) Die Formel ist übrigens auch falsch. Das ist wenn schon U = sqrt(R*P). Wenn du eine Led dimmen willst dann siehe hier: LED Konstantstromquelle
Ja, die Formel habe ich falsch umgestellt. U=wurzel(P*R) wäre richtig. ich wollte aber ja auch nicht einen mit 10kohm und 0,2W nehmen. Dies war nur ein Beispiel um zu wissen ob die Berechnung richtig wäre. Ich hatte es mir so vorgestellt
1 | Stromquelle------Poti------Widerstand------LED-----GND` |
2 | | |
3 | | |
4 | GND |
wieso sollte das nicht funktionieren?
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Hi >Stromquelle------Poti------Widerstand------LED-----GND > | > | > GND Du brauchst einen regelbaren Strom:
1 | Stromquelle------Poti--|---Widerstand------LED-----GND |
2 | |____| |
MfG Spess
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Tim schrieb: > Ja, die Formel habe ich falsch umgestellt. U=wurzel(P*R) wäre richtig. > ich wollte aber ja auch nicht einen mit 10kohm und 0,2W nehmen. Dies war > nur ein Beispiel um zu wissen ob die Berechnung richtig wäre. > > Ich hatte es mir so vorgestellt >
1 | > Stromquelle------Poti------Widerstand------LED-----GND` |
2 | > | |
3 | > | |
4 | > GND |
5 | > |
> wieso sollte das nicht funktionieren? Dann rechne dir mal aus, welchen Strom du bei ein paar typischen Poti-Stellungen haben wirst. Und dann vergleichst du mal mit dem Strom, den die LED haben will. (das werden so um die 12 bis 15mA sein) Was du im Grunde jetzt machst ist, mit einem Gartenschlauch und Gardena-Düse auf die Kaplan Turbine in einem Donau-Flusskraftwerk draufspritzen. Das ist schön und auch wenn du aus dem Wasserschlauch das Wasser mit 5m/s Geschwindigkeit rausspritzen lässt (so wie das auch in der Donau ist), so wird sich die Turbine davon trotzdem unbeeindruckt zeigen. Warum ist das so? Weil du die Wassermenge nicht hast! Fliessgescheindigkeit === elektrische Spannung Wassermenge === elektrischer Strom Es reicht nicht, wenn deine Spannung von der Größe her richtig ist. Du musst auch den Strom zum Verbraucher bringen.
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spess53 schrieb: > Du brauchst ... Ich würde das so machen:
1 | Stromquelle-----LED-----GND |
Denn eine Stromquelle ist ideal zum Betrieb von LEDs...
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Hi
>Denn eine Stromquelle ist ideal zum Betrieb von LEDs...
Wenn der TO wirklich eine Stromquelle gemeint hat. Das bezweifle ich
allerdings.
MfG Spess
spess53 schrieb: > Stromquelle------Poti--|---Widerstand------LED-----GND > |____| Das kann so nicht funktionieren, weil eine Stromquelle immer einen konstanten Strom, unabhängig vom Widerstand in die Last schiebt bis zur maximale Ausgangsspannung der Stromquelle.
Max H. schrieb: > spess53 schrieb: >> Stromquelle------Poti--|---Widerstand------LED-----GND >> |____| Das wird die einfachste Lösung sein. Ich gehe davon aus daß der Tim mit "Stromquelle" einfach etwas meint wo "Strom rauskommt", also Netzteil oder Batterie, zumal er im ersten Post von 5V redet. Den Widerstand so dimensionieren daß max. der erlaubte Höchststrom durch die LED fliesst. DIe Helligkeitssteuerung durch den Poti ist zwar sehr nichtlinear, das wird aber durch das logarithmische Helligkeitsempfinden des Auges wieder teilweise ausgeglichen. Evt. braucht er noch einen Schalter zum Abschalten.
Harald Wilhelms schrieb: > Tim schrieb: > >> ich möchte eigentlich nur die helligkeit einer LED ändern können. > > Das macht man anders. Stichwort PWM oder Konstantstromquelle. gibts in den anleitungen im forum ...
Dis geklärt ist ob der TO eine Spannungs- oder Stromquelle hat, können wir hier nichts Richtiges sagen.
Max H. schrieb: > ob der TO eine Spannungs- oder Stromquelle hat Keine Frage: natürlich hat der TO eine Spannungsquelle. Woher sollte ein Normalsterblicher eine Stromquelle haben? Tim schrieb: > Ich hatte es mir so vorgestellt
1 | Stromquelle------Poti------Widerstand------LED-----GND` |
2 | | |
3 | | |
4 | GND |
> wieso sollte das nicht funktionieren?
Genau das würde sogar funktionieren. Denn das ist ein Stromteiler. Nur
hast du in Wirklichkeit eine Spannungsquelle...
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Bearbeitet durch Moderator
Lothar Miller schrieb: > Tim schrieb: >> Ich hatte es mir so vorgestellt > Stromquelle------Poti------Widerstand------LED-----GND` > | > | > GND >> wieso sollte das nicht funktionieren? > Genau das würde sogar funktionieren. Denn das ist ein Stromteiler. Nur > hast du in Wirklichkeit eine Spannungsquelle... Würde wenig bringen, durch die Dioden Charakteristik der Led würde sich in (je nach Flussspannung) 40-70% des Potiwegs noch fast nichts tun, und im Rest nichts wesentlich anders als wenn du einfach einen veränderlichen Widerstand hast. Dann besser so wie Spess geschreiben hat: spess53 schrieb: > Du brauchst einen regelbaren > Strom:Stromquelle------Poti--|---Widerstand------LED-----GND > |____| > MfG Spess Wie gesagt, die Nichtlinearität wird durch das logarithmische Helligkeitsempfinden wieder teilweise ausgeglichen.
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