Hallo, hat schon mal jemand von euch versucht, statt Katalogpapier einfach Laserdruckerfolien für das Tonertransferverfahren zu nutzen? Ich denke, man könnte sich das Abrubbeln des Papiers sparen. Ich habe bei der Papiermethode die Erfahrung gemacht, dass sich Leiterbahnen hin und wieder von der Platine lösen. Eventuell könnte man bei einem Laserdrucker die Heizung umbauen: Gummiwalze entfernen und dem Temperaturfühler durch einen Widerstand ersetzen, damit die Heizung kalt bleibt. Dann würde der Toner nur lose auf dem Blatt liegen(wie manchmal nach einem Papierstau) und man könnte ihn direkt auf die Platine bügeln oder laminieren. Gruß Günter
Transferpapier von Aufklebern eignet sich gut. Einschlagfolie liefert dieses in fast beliebigen Größen.
Guenter B. schrieb: > Hallo, > > hat schon mal jemand von euch versucht, statt Katalogpapier einfach > Laserdruckerfolien für das Tonertransferverfahren zu nutzen? Mit Laserdruckerfolie habe ich meine ersten Erfahrungen gemacht. Das Problem war, das sich die Folie ziemlich stark verformt hat.Einmal so durch den Drucker schicken machte auch keinen sinn, da sich die Folie zu stark verformt hat. Das nächste Problem war, das sich der Toner nicht "lückenlos" auf das Papier auftragen ließ.Die Haftung des Toners auf der Folie war unterirdisch schlecht. Weil die Folie zu glatt war. Überall kleine Löcher. Die Folie habe ich bei Karstadt gekauft. Das Katalogpapier funktioniert ganz gut. Beste Ergebnisse hatte/habe ich mit der Folie von Conrad gemacht.Ist nicht ganz billig, hat aber eine gute Auflösung, und beim Laminieren bleibt auf der Folie lediglich ein leichter Schatten zurück -sprich der Toner löst sich vollständig ab. Von einem HP Techniker habe ich den Tipp bekommen die Druckereinstellung auf "Transparentfolie" einzustellen, da der Toner mir der niedrigsten Temperatur aufgetragen wird.So braucht man auch weniger Hitze, um den Toner wieder von der Folie auf die Platine zu laminieren. Nach diversen Tests und Einstellungen hat sich die Einstellung "Transparentfolie" wirklich als beste herrausgestellt.Ich habe einen HP 3005n. Einen funktionfähigen Drucker/Tonerkassette umzubauen halte ich persönlich für sinnlos. Schade um das gute Gerät. Ausserdem ist meines erachtens das Pulver auf der Folie zu empfindlich. Im schlimmsten Fall hat man überall kleine schwarze Punkte auf der Platine bzw. Löcher in der Leiterbahn. Gruß Rudi
:
Bearbeitet durch User
Es gibt laminiertes Papier, das hier funktioniert bei mir richtig gut: http://www.ebay.co.uk/itm/10Pcs-A4-Sheets-Heat-Toner-Transfer-Paper-For-DIY-PCB-Electronic-Prototype-Mak-/400500715209 Das ganze kann man auch selber basteln: http://paulwanamaker.wordpress.com/how-to-make-dextrin-coated-paper-for-the-toner-transfer-method-of-making-pcbs/ https://sites.google.com/site/matthewsager/home/projects/electronicsshop/tonertransferpaper Beim selbstgebastelten verzieht sich bei mir das Papier beim Trocknen und die Lösung schimmelt im Glas vor sich hin :) Hintergrund dazu ist, dass du eine bedruckbare, wasserlösliche Schicht zwischen Papier und Toner kriegst.
Hallo Guenter, ich habe mich die letzten Wochen mit der Tonertransfermethode beschäftigt und erziele inzwischen sehr gute Ergebnisse (QFP64 mit 0,5mm Pinabstand - reproduzierbar) mit einfachen Mitteln. Ich benutze die Rückseite von billigen Geschenkpapier aus dem Supermarkt, da ist schon eine geeignete Beschichtung drauf. Anfangs mußte ich die Papierschicht auch aufwändig abrubbeln, wobei sich gelegentlich auch Bahnen lösten. Mein Fehler war, zu lange oder zu heiß zu Bügeln. Darauf habe ich eine Testreihe gemacht und herausgefunden, daß mit meinem Equipment zwischen 30 und 90 Sekunden (kleine Platinen kürzer, große Platinen länger), bei nicht zu starkem Druck, bügeln muß. Abkühlen lassen und danach das Papier ein wenig einweichen bis Feuchtigkeit zum Toner gedrungen ist (1-2 Minuten), dann kann ich das Papier einfach abziehen. Der Toner löst sich vollständig vom Papier. Löst sich das Papier nicht einfach, dann habe ich zu lange oder zu heiß gebügelt und der Toner hat sich zu fest mit dem Papier verbunden. Die Platine vor dem Bügeln etwas anzuätzen verbessert das Ergebnis. Am besten einen Teststreifen ausdrucken und die Abschnitte unterschiedlich lange bügeln, dann findest du die optimale Bügelzeit für deine Geräte schnell heraus. Viel Erfolg. Tom
Guenter B. schrieb: > hat schon mal jemand von euch versucht, statt Katalogpapier einfach > Laserdruckerfolien für das Tonertransferverfahren zu nutzen? Ich hab es noch nicht selbst versucht, aber ein Video gesehen bei dem die Folie mach dem Aufbügeln mit einem Föhn geschmolzen und weggeblasen wurde. Ich selbst nutze Sheets Heat Toner Transfer Paper oder Backpapier, dass ich trocken ablöse. Gruß
nichtGast schrieb: > Das ganze kann man auch selber basteln: > http://paulwanamaker.wordpress.com/how-to-make-dextrin-coated-paper-for-the-toner-transfer-method-of-making-pcbs/ > https://sites.google.com/site/matthewsager/home/projects/electronicsshop/tonertransferpaper Das darf nicht wahr sein, das ist doch nicht deren Ernst?? Beschichtete Papiere gibt es weltweit häufiger als Kopierpapier, und zu 0,5 Cent je Seite...und die machen es weit besser als diese selbstgebackenen, einzelnen Seiten. Man muss nur Google bemühen. nichtGast schrieb: > Es gibt laminiertes Papier, das hier funktioniert bei mir richtig gut: > http://www.ebay.co.uk/itm/10Pcs-A4-Sheets-Heat-Toner-Transfer-Paper-For-DIY-PCB-Electronic-Prototype-Mak-/400500715209 Was für eine Abzocke. Aber Unwissenheit wird halt bestraft, zurecht.
Vielen Dank für Hinweise. Ich habe das mit der Laserdruckerfolie nun selber testen können: Der Toner verläuft teilweise, also keine so gute Idee. @0815 Handelt es sich um diese Folie mit der man Bücher beklebt? Wie bedruckt man die? Mit Folie oder wird nur die Rückseite, welche man abzieht durch den Drucker geschoben? @tomA Kann man das dünne Geschenkpapier so durch den Drucker schicken oder muß man es zusammen mit normalen Papier als Unterlage bedrucken? Ich frage, weil das Papier so dünn ist und ich mir vorstellen kann, dass es schnell einen Papierstau verursacht.
Hallo GBL, ich drucke zuerst auf normales Papier und hefte dann auf der richtigen Stelle ein Stück Geschenkpapier mit zwei Klebestick-Punkten fest. Nach dem drucken ziehe ich das Geschenkpapier vom Blatt und kann es verwenden. Übrigens mache ich so auch den Bestückungsaufdruck meiner Platinen, ohne Kupfer ist aber die Bügelzeit kürzer ;) Viel Erfolg. Tom
gbl schrieb: > Handelt es sich um diese Folie mit der man Bücher beklebt? > Wie bedruckt man die? Keine Folie, Papier! In A3, A4, SRA3, was man will! Nennt sich gestrichenes Papier, Kunstdruckpapier, oder coated paper. Das ist genau das, was hier alle mit dem Reicheltkatalog meinen, nur unbedruckt, für Drucker verarbeitbar und in idealer Qualität erhältlich. Einfach den 500er Stapel in den Drucker schieben... Jede zweite oder dritte Sorte schwimmt im Wasserbad von selbst weg(dann meist doppelt gestrichen). Bei einfach gestrichenem Papier muss man manchmal etwas nachhelfen, aber auch das geht sehr einfach ab. Auf diesen Papieren ist genauso Dextrin drauf wie bei den Links da oben, wo sich jemand in der Papyrusherstellung versucht... Habe stapelweise solches Papier, vielleicht sollte ich mich anmelden, um euch euer Geld abnehmen zu können? ;-)
0815 schrieb: > Habe stapelweise solches Papier, vielleicht sollte ich mich anmelden, um > euch euer Geld abnehmen zu können? ;-) Offensichtlich hat hier noch niemand herausgefunden, was das nun genau für Papier ist, und wo man es bekommt. Willst du uns an deinem Wissen darüber teilhaben lassen, oder nur damit prahlen? :-/
Das beste Papier für das Tonertransferverfahren ist mit Kreide beschichtetes Papier.
Michael L. schrieb: > 0815 schrieb: >> Habe stapelweise solches Papier, vielleicht sollte ich mich anmelden, um >> euch euer Geld abnehmen zu können? ;-) > > Offensichtlich hat hier noch niemand herausgefunden, was das nun genau > für Papier ist, und wo man es bekommt. Also wer trotz der genannten Klarnamen der Papiere diese nicht online findet, braucht mit dem Transfer auch gar nicht erst anfangen.
Ich habe eigentlich sehr gute Erfahrung mit Overhead Folie gemacht. Ohne irgend etwas am Drucker zu verändern. Layout Drucken. Folie grob ausschneiden aber nicht auf das bedruckte packen. Folie mit bedruckter Seite auf die Platine passend setzen bzw. schon dafür sorgen das die Platine bügelbereit ist. Vorsichtig ein stück Küchenpapier drauf legen und Bügeleisen vorsichtig drauf setzen. Etwas heiß werden lassen und dann bügeln. Ruhig auch mal leicht mit etwas runden drüberwalzen. Platine mal abkühlen lassen und nochmals bügeln. Das 2-3 mal um sicher zu gehen. Danach die heiße Platine sofort in kaltes Wasser. Dadurch wird der Toner abgeschreckt ^^ Nun ganz vorsichtig die Folie anheben. Ggf. nochmal nachbügeln. Es kann durchaus sein das ein bisschen Toner auf der Folie bleibt. Einfach dann nachzeichnen. Bei mir hats so immer am besten geklappt.
> Jede zweite oder dritte Sorte schwimmt im Wasserbad von selbst weg Es gibt also Unterschiede, wie du über Experimente schon selbst rausgefunden hast. Und die Ergebnisse dieser Experimente würden wir halt auch gern wissen - welche "zweite oder dritte Sorte" eignet sich wie gut? 0815 schrieb: > Also wer trotz der genannten Klarnamen der Papiere diese nicht online > findet, braucht mit dem Transfer auch gar nicht erst anfangen. Die Ergebnisse deiner Experimente finden wir leider nicht online. Und um Müll zu vermeiden, wollen wir nicht 10 verschiedene Packs a 500 Blatt kaufen, um damit zu experimentieren.
Schon wieder so einer? Sebastian, vielen Dank für Deinen leider sinnlosen Beitrag. Was soll ich mehr schreiben als den Handelsnamen des Papiers, und daß es funktioniert? Vermutlich die günstige Quelle ausfindig machen und die Kaufabwicklung übernehmen?? Also hör mal. Wer keine 10 Sekunden zum Abstreifen des Papiers unter Wasser hat, muss nach "doppelt gestrichen" suchen, schränkt seine Suche damit natürlich ein. Daß es grundsätzlich funktioniert, hängt nicht vom Hersteller ab, sondern von der Papierart (gestrichen). Es hängt auch nicht davon ab, ob das Papier allein wegschwimmt oder nicht. Sebastian schrieb: > Die Ergebnisse deiner Experimente finden wir leider nicht online. Und um > Müll zu vermeiden, wollen wir nicht 10 verschiedene Packs a 500 Blatt > kaufen, um damit zu experimentieren. Was hättet Ihr denn von meinen Ergebnissen? Baut Ihr professionelle Bürstmaschinen zur Reinigung des Basismaterials, oder Vakuum-Laminatpressen mit geregelter Heizung zum Transfer? Wohl eher nicht. Stattdessen übelste Stümpereien mit Omas Haushaltsutensilien, mit dem entsprechenden Ergebnis, und (noch viel schlimmer) ohne vor- oder nachheriges Hirn Einschalten. Reines Kopieren von dem, was andere schon schlecht kopiert haben. Mit dem obersten Ziel der billigsten Machbarkeit, nicht etwa der Qualität. Und so lange kenne ich doch die Ergebnisse und vor allem Nachvollziehbarkeiten. Und das völlig unabhängig vom verwendeten Druckmedium. Die "Idee" mit dem Papier ist doch nur ein allererster, ganz simpler Schritt auf dem Weg zum perfekten Transfer. Wenn dieses reine Medium selbst beim Namen genannt schon zum Rohrkrepierer wird, wie viele Jahre Support sollen dann bis zu einwandfreien Ergebnissen folgen? So viel darf man verraten, bzw. es ist eine rein physikalisch bedingte Tatsache: der Transfer ist zu 100% zuverlässig machbar. Mit deutlich mehr Potential als das Fotoverfahren (außer bei Verwendung von Filmen).
Um es auf den Punkt zu bringen.... benutzt einfach beschichtete Inkjet Papiere.
Ich habe es jetzt mit Laserfotopapier ausprobiert. Das Bügelergebnis sieht ganz gut aus. Man kann das Papier ohne Wasser und rubbeln wieder abziehen. Ich habe es in Ermangelung von Ätzmittel noch nicht geätzt.
Guenter B. schrieb: > hat schon mal jemand von euch versucht, statt Katalogpapier einfach > Laserdruckerfolien für das Tonertransferverfahren zu nutzen? Die Frage ist eher: Warum ist ursprünglich mal jemand darauf gekommen, statt einer Folie ein Katalogpapier zu verwenden... :) http://www.mikrocontroller.net/attachment/16433/TEC200.pdf Beitrag "[V]erschenke Layout Kopierfolie TEC 200"
> > Die Frage ist eher: Warum ist ursprünglich mal jemand darauf gekommen, > statt einer Folie ein Katalogpapier zu verwenden... :) > > http://www.mikrocontroller.net/attachment/16433/TEC200.pdf > Beitrag "[V]erschenke Layout Kopierfolie TEC 200" Scheinbar wird gerade das Rad neu erfunden ;-)
0815 schrieb: > Michael L. schrieb: >> 0815 schrieb: >>> Habe stapelweise solches Papier, vielleicht sollte ich mich anmelden, um >>> euch euer Geld abnehmen zu können? ;-) >> >> Offensichtlich hat hier noch niemand herausgefunden, was das nun genau >> für Papier ist, und wo man es bekommt. > > Also wer trotz der genannten Klarnamen der Papiere diese nicht online > findet, braucht mit dem Transfer auch gar nicht erst anfangen. Das Problem ist ja nicht, dass man nichts findet, sondern das man alles mögliche findet, und die Flut an Angeboten vom interessierten Laien einfach nicht auf Tauglichkeit zu bewerten ist. Aber so wie du dich bisher gibst, hast du vermutlich gar kein Ineressse, hier irgendwetwas sinnvolles beizutragen, oder schlicht keine Ahnung und willst nur bissel auf den Putz hauen. :-/
Geschenkpapier aus dem Kik - Aufkleben auf Normalpapier, Rückseite soll bedruckt werden - Drucken - auf die Platine laminieren - Papier noch heiß abziehen. Ätzen. Klappt nicht ? -Temperatur des Laminators erhöhen -falscher Toner/Laserdrucker -fehlende Geduld 0815 schrieb: > So viel darf man verraten, bzw. es ist eine rein physikalisch bedingte > Tatsache: der Transfer ist zu 100% zuverlässig machbar. Mit deutlich > mehr Potential als das Fotoverfahren (außer bei Verwendung von Filmen) Stimmt ! Warum ? Weil es bei mir zuverlässig funktioniert. Laminator : Doppelt Innenbeheizte Fixiereinheit aus altem Farblaser mit Motor und Regelung versehen Laserdrucker Samsung CLP-315 mit Billigtoner (Originaler war noch besser) Fe2Cl3 als Ätzmittel Platinenmaterial reicht noch zwei Leben, der örtliche Leiterplatten-Hersteller wirft seine Reste sonst immer weg...
Michael L. schrieb: > Aber so wie du dich bisher gibst, hast du vermutlich gar kein Ineressse, > hier irgendwetwas sinnvolles beizutragen, oder schlicht keine Ahnung und > willst nur bissel auf den Putz hauen. Ja, die fehlende Ahnung ist vermutlich das Problem. Ehrlich gesagt habe ich hier schon wieder viel zu viel aus dem Nähkästchen geplaudert. Aber die wirklich goldwerten Suchwörter werden ja eh´ nicht genutzt, stattdessen wird nur gemault. Übrigens...NUR maulen und KEINEN Beitrag leisten, das schafft hier außer Dir bisher keiner. Vielen Dank soweit! Michael L. schrieb: > und die Flut an Angeboten vom interessierten Laien > einfach nicht auf Tauglichkeit zu bewerten ist. So viel zum Thema "Versagen schon am Start". Das hatten wir eigentlich weiter oben schon behandelt. Leser schrieb: > Laminator : Doppelt Innenbeheizte Fixiereinheit aus altem Farblaser mit > Motor und Regelung versehen Endlich mal einer mit ner Idee! Empfehlung: Fixiereinheit aus älteren, profess. A3-Geräten wie z.B. Phaser2135/Phaser7300 o.ä.. Sowas schlägt jeden Laminator. Allerdings bleibt das Problem, daß man mit heißen Walzen auf fast kalten Platinen herumrollt...diesem Prinzip sind generell Grenzen gesetzt. Das Optimum holt man raus, wenn der Antrieb ziemlich langsam ausgeführt wird, oder die Platine vortemperiert ist. Das Laminatorprinzip hat einen großen Vorteil, den bisher kaum jemand erkannt hat: man kann damit im Nu sehr große bzw. lange Platinen verarbeiten. Das ist der einzige Vorteil, den Vakuum- oder Transferpressen nicht haben. Deren Ergebnisse sind dafür nochmal um Längen besser, das Einzige was die Auflösung noch limitiert, sind die Ausdrucke der Laser selbst. Leser schrieb: > Platinenmaterial reicht noch zwei Leben Willkommen Im Club! Bei mir kommt zwar nichts nach, aber so 3-5 tonnen FR4 sollten auch bis nach Weihnachten reichen...;-)
0815 schrieb: > Sowas schlägt > jeden Laminator. Allerdings bleibt das Problem, daß man mit heißen > Walzen auf fast kalten Platinen herumrollt...diesem Prinzip sind > generell Grenzen gesetzt. Das Optimum holt man raus, wenn der Antrieb > ziemlich langsam ausgeführt wird, oder die Platine vortemperiert ist. Ja, mein Antrieb ist sehr langsam und ich lass eben die Platine erst mal zwischen zwei Blatt Papier durchlaufen, damit sie schön warm ist. Dann das Layout drauf und drei viermal durch. Fertig. 0815 schrieb: > Willkommen Im Club! Hallo. Ein Kasten gutes Bier hat mir auch ausreichend VHM-Bohrer beschert .... ;)
Meine Lösung für Tonertransfer heißt Methylzellulose: temperaturfest und wasserlöslich. Als Methylan erhältlich. Vorsicht: viele Tapetenkleister sind heutzutage mit zusätzlicher Acryldispersion oder dgl. "verbessert", die kleben womöglich am Bügeleisen oder gar im Drucker. Ein Auftrag mit Pinsel direkt aufs Papier klappt nicht, wegen der welligen Oberfläche des Kleisterauftrags. Daher ein Trick: Eine Glasplatte mit dem Kleister bepinseln und das Papier so draufrollen, dass keine Blasen eingeschlossen werden. Nach dem Trocknen das Papier vom Glas abziehen, die Oberfläche des Kleisters ist dann, natürlich, glasglatt. Beim ersten Auftrag ragen noch Fasern des Papiers durch die Oberfläche und stören den Transfer. Deshalb noch ein zweitesmal per Glasplatte Kleister auftragen. Wenn dieses Papier nach dem Tonertransfer zehn Minuten lang in warmem Wasser "entwickelt" wird, lässt es sich vom Kupfer/Toner einwandfrei abziehen da dann der Kleister aufgeweicht ist.( so etwas wurde früher mit Abziehbildern gemacht). Ich selbst arbeite bis TQFP32 (atmega8)damit und übertrage auch die Bedruckung auf Frontscheiben aus Alu. Danach "fixiere" ich mit transparentem Lack.
Peter R. schrieb: > Deshalb noch ein zweitesmal per > Glasplatte Kleister auftragen. Gute Idee! Und wenn mir demnächst beim Basteln der Hunger kommt, fange ich fix mal mit der Rinderzucht an...
0815 schrieb: > Ja, die fehlende Ahnung ist vermutlich das Problem. Ehrlich gesagt habe > ich hier schon wieder viel zu viel aus dem Nähkästchen geplaudert. Aber > die wirklich goldwerten Suchwörter werden ja eh´ nicht genutzt, > stattdessen wird nur gemault. > Übrigens...NUR maulen und KEINEN Beitrag leisten, das schafft hier außer > Dir bisher keiner. Vielen Dank soweit! Ach, da kann ich mich aber ganz entspannt zurücklehnen. Im Gegensatz zu dir prahle ich nicht herum, dass ich alles wüsste, sondern gehe auf die Fragen ein, wenn ich eine Antwort habe. > Michael L. schrieb: >> und die Flut an Angeboten vom interessierten Laien >> einfach nicht auf Tauglichkeit zu bewerten ist. > > So viel zum Thema "Versagen schon am Start". Das hatten wir eigentlich > weiter oben schon behandelt. Mit den richtigen Suchwörtern hättest du herausfinden können, dass ich seit Jahren erfolgreich Tonertransfer betreibe. :-P (Was nicht heißt, dass ich nicht für echte Verbesserungsvorschläge offen bin. Und ich fühle mich nicht als was Besseres, nur weil das bei mir ganz gut klappt.) Das von mir angewendete Verfahren ist quasi Standard und wurde hier schon ausreichend beschrieben, so dass ich mir eine weitere Wiederholung verkniffen habe. Ich habe dir lediglich diese eine einfache Frage gestellt, weil du dich ob der Unsicherheit der anderen User mit deinem vorgeblichen Wissen derart weit aus dem Fenster gelehnt hast. Bis jetzt kam aber nur heiße Luft, statt 'nem guten Link. ;-) > Leser schrieb: >> Laminator : Doppelt Innenbeheizte Fixiereinheit aus altem Farblaser mit >> Motor und Regelung versehen > > Endlich mal einer mit ner Idee! ... Ja nee, dass ist wirklich was ganz Neues! Da ist bestimmt noch niemand vorher drauf gekommen. Wenn man dich so tönen hört, klingt es, als würde die ganze Menschheit noch mit der Keule durch den Urwald rennen ... > Leser schrieb: >> Platinenmaterial reicht noch zwei Leben > > Willkommen Im Club! Bei mir kommt zwar nichts nach, aber so 3-5 tonnen > FR4 sollten auch bis nach Weihnachten reichen...;-) Ihr solltet heiraten. :-P
Michael L. schrieb: > Ihr solltet heiraten. :-P Auf Bigamie steht Strafe.... Was ereiferst du dich eigentlich so ?
Leser schrieb: > Was ereiferst du dich eigentlich so ? Er akzeptiert meine Arroganz nicht, und/oder spricht mir aus Neid jegliches Wissen ab. Dummerweise war ich im Recht, aber das hält ihn nicht davon ab, mir weiterhin unsinnige Sachen an den Kopf zu werfen. Kann ja auch verstehen, wenn er nun sein Gesicht irgendwie wahren will, wer würde das nicht. Aber zu indiskutablen Dingen weiterhin stur den gleichen falschen Kurs einzulegen ist nicht gerade sportlich. Zum Thema hat er weiterhin nichts beigetragen, obwohl sich nun herauskristallisiert, daß ER hier der stille Profi im Hintergrund ist, der uns so viel sagen könnte...Sobald er mal was technisch Interessantes beiträgt, werde ich ihn nicht weiter ignorieren, und erhoffe mir sogar diverse Neuigkeiten zum Tonertransfer!
0815 schrieb: > erhoffe mir sogar > diverse Neuigkeiten zum Tonertransfer Das hatte ich hauptsächlich vermisst bei ihm... Das Forum ist voll mit guten Tips und Anleitungen. Der Geschenkpapiertip den ich vor langer Zeit hier mal gelesen habe hat mich sofort inspiriert. Beste Ergebnisse ! Warum dann aber sowas ? Peter R. schrieb: > Eine > Glasplatte mit dem Kleister bepinseln und das Papier so draufrollen, > dass keine Blasen eingeschlossen werden. Nach dem Trocknen das Papier > vom Glas abziehen, die Oberfläche des Kleisters ist dann, natürlich, > glasglatt. Beim ersten Auftrag ragen noch Fasern des Papiers durch die > Oberfläche und stören den Transfer. Deshalb noch ein zweitesmal per > Glasplatte Kleister auftragen.
Leser schrieb: > Warum dann aber sowas ? > Peter R. schrieb: >> Eine >> Glasplatte mit dem Kleister bepinseln und das Papier so draufrollen, >> dass keine Blasen eingeschlossen werden. Nach dem Trocknen das Papier >> vom Glas abziehen, die Oberfläche des Kleisters ist dann, natürlich, >> glasglatt. Beim ersten Auftrag ragen noch Fasern des Papiers durch die >> Oberfläche und stören den Transfer. Deshalb noch ein zweitesmal per >> Glasplatte Kleister auftragen. Das wird durchaus funktionieren, keine Frage. Nur bekommt man solches Papier halt fertig zu kaufen, und wirklich ziemlich billig. Sogar die meisten Copyshops haben sowas.
0815 schrieb: > Er akzeptiert meine Arroganz nicht, ... Wo soll ich dir deine Merkbefreiung hinschicken? Leser schrieb: > Das Forum ist voll mit guten Tips und Anleitungen. Eben. Und was bringt es, die in jedem Thread gebetsmühlenartig 10 Mal zu wiederholen!?
0815 schrieb: > und wirklich ziemlich billig. > Sogar die meisten Copyshops haben sowas. Und wie ist die genaue Bezeichnung für dieses Papier? Genau die wäre hilfreich, um im shop nachzufragen. Schließlich könnte der Verkäufer den Satz "Ich will ein ganz spezielles Papier" missverstehen.
Peter R. schrieb: > Und wie ist die genaue Bezeichnung für dieses Papier? Gern wiederhole ich es alle drei Beiträge: Kunstdruckpapier oder gestrichenes Papier. Manchmal taugt auch Bilderdruckpapier dazu, da hab´ ich aber schon welche ohne Beschichtung gesehen, also nur glatt gewalztes Kopierpapier... Um einem Anbieter solchen Papiers einen Gefallen zu tun: http://www.ebay.de/itm/Kunstdruck-Bilderdruckpapier-100-g-qm-glanzend-500-Bl-A4-gestrichenes-Papier-/331084511291?pt=DE_Computer_Peripherie_Papier&hash=item4d162cb83b Von ihm habe ich damals auch sowas gekauft, allerdings noch deutlich günstiger...;-) Aber immer wieder mal findet man bei Ihbey solches Papier auch in 1000er Stößen und mehr, ab einem Euro. Da muss man halt dran bleiben, aber immer mit dem Bewusstsein, daß das in Wahrheit eine absolut billige Massenware ist. Papiere mit geringer Grammatur sind besser geeignet, und meist auch günstiger. Mein Papier bekomme ich mittlerweile kostenlos von ner Buchbinderei, dort fallen täglich hunderte Kg als Abfall an. Bei sowas einfach mal mit ner Kiste Bier oder in hartnäckigen Fällen mit 50 Euro vorbei fahren, aber dann gleich mit Anhänger! Die schneiden es normalerweise fix auch auf ein gewünschtes Maß zu.
.. mal wieder zur Sache: ich verwende "Glanzpapier, gummiert" Herlitz, im Schul-und Bastelladen erhältlich. Auf die gummierte Seite drucken, wegen Papierstau und kleingeschnittenem Format im Drucker Normalpapier unterlegen. In lauwarmen Wasser schwimmt das Papier nach 2 Minuten einfach weg, ohne rubbeln. Neue Tonerkasette (auch refill) möglich. Selbstrefill geht nicht, da dann der Toner nicht superfett, schwarz wird. Habe eine extra Tonerkasette nur für Leiterplatten. (Brother HL2035).
Versuch macht kluch...ich habe in den 90ern mal auf der Ham Radio so eine Bügelfolie mitgenommen zu testen.Ich war nicht überzeugt aber eventuell hanbe ich zu früh resigniert.heute wäre das nix mehr ,ich belichte.
Seit wann ungefähr gibt es den Tonertransfer für Platinen eigentlich, weiß das wer?
0815 schrieb: > Seit wann ungefähr gibt es den Tonertransfer für Platinen eigentlich, > weiß das wer? Das oben verlinkte "TEC200" - PDF stammt aus einer 10er Packung Transferfolie gekauft 1988, damals 22 DM. War zu dem Zeitpunkt aber evtl. schon einige Jahre am Markt. 1984 ist der erste Laserjet von HP auf den Markt gekommen. Fotokopierer gabs schon früher, Aber: kaum ein Copyshop-Betreiber wollte "Fremdplastik" in seinen Geräten haben.
abc.def schrieb: > .. mal wieder zur Sache: > ich verwende "Glanzpapier, gummiert" Herlitz, im Schul-und Bastelladen Danke, das ist ja mal was konkretes. Damit bringt google sinnvolle Ergebnisse.
0815 schrieb: > Gern wiederhole ich es alle drei Beiträge: Jetzt übertreibst du aber ... :-D > Kunstdruckpapier oder > gestrichenes Papier. Manchmal taugt auch Bilderdruckpapier dazu, da hab´ > ich aber schon welche ohne Beschichtung gesehen, also nur glatt > gewalztes Kopierpapier... Kunstdruckpapier ist augenscheinlich nur ein Oberbegriff, unter dem sich alle möglichen Beschichtungen tummeln. Aber welche davon ist nun geeignet? :-/ Und viele Angebote sind so 0815 beschrieben :-P, dass völlig unklar ist, was man überhaupt bekommt. Nach dem hier über gekleistertes Papier diskutiert wurde, bin ich mir nicht sicher, ob z.B. Kaolin (auch) eine geeignete Beschichtung wäre. > Um einem Anbieter solchen Papiers einen Gefallen zu tun: > > http://www.ebay.... So wie du hier getan hast dachte ich echt, du hättest bessere Web-Shops auf Lager, und nicht nur diese überteuerten ebay-Angebote. Schade.
Hätte ich das Wort "Tapetenkleister" nicht benutzt, sondern nur von Methylzellulose geschrieben, die Reaktion wäre sicher anders gewesen. Grundgedanke ist doch der, mit einer wasserlöslichen Substanz das Papier zu beschichten, damit fast kräftefreies Ablösen möglich ist. Da kann sich Jeder selbst was aussuchen. Das mit dem gummierten Papier ist anscheinend eine gute Idee. Ein Bekannter hat lange Zeit mit Gelatine beschichtetes Hochglanzpapier für Tintenstrahler benutzt. Irgendwann war das aber vom Markt verschwunden. Die Zeit, bis die Gelatine genügend aufgeweicht war, dauerte auch recht lange, trotz recht heißen Wassers. Dextrose schmilzt bei einer bestimmten Temperatur bzw. wird klebrig. Ich würde es nicht nehmen. Dass die Beschreibung, wie man per Glasplatte beschichtet, etwas umständlich klingt? Na Ja. Wenn man es genau beschreiben will, dauert es halt. Es ist jedenfalls ein Weg, die notwendige glatte Oberfläche zu erreichen.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.