Hallo Zusammen, leider bin ich von der HF Seite her nicht sehr gut bewandert (Optiker). Ich habe ein sinusartiges Signal bei 30 MHz welches ich analog auf 680MHz bzw. 620 MHz hochmische (LO Träger 650 MHz). Wie kann ich das hochgemischte Signal (entweder fLo+fsignal oder fLo-fsignal) vom Trägersignal hier wieder gut trennen. Einen klassischen Bandpassfilter kann ich hier leider nicht verwenden da er eine zu starke Phasenänderung aufweist (es ist wichtig dass die Phase meines hochgemischten Signals kaum manipuliert wird). Mit einem Tiefpass bzw. Hochpass wird das Trägersignal zu schwach unterdrückt.Eine Abschwächung des Trägersignals von 30 dB wäre wünschenswert. Ich freue mich auf eure Antworten, Viele Grüße Sebastian (HF Greenhorn)
Hallo, Gegebenenfalsl würde sich die Verwendung eines Einseitenband Mischers oder IQ Modulators anbieten. Ich habe da gerade nur einige MMICS von Hittite im Kopf, hier benötigst du jedoch dein Signal in I und Q ( im einfachstenfall 90° Phasenverschiebung) und das ganze auch noch als Signal und !Signal. Die Unterdrückung des Trägers funktioniert sehr schön, haeb ich hier im Einsatz - Trägerunterdrückung round about 40dB Wie sieht die Phase bei einem Topfkreisfilter aus, ist die Phasenänderung hier bereits problematisch? Grüße Sepp
Sebastian schrieb: > Ich habe ein sinusartiges Signal bei 30 MHz welches > ich analog auf 680MHz bzw. 620 MHz hochmische > (LO Träger 650 MHz). Ist es zwingend notwendig, dass in einem Schritt auf 650MHz gemischt wird? > Wie kann ich das hochgemischte Signal (entweder fLo+fsignal > oder fLo-fsignal) vom Trägersignal hier wieder gut trennen. Das ist sehr schwierig, weil durch den großen Frequenz- unterschied (30MHz zu 650MHz) die Summen- und die Differenzfrequenz relativ nahe beieinanderliegen. Das erfordert Filter relativ hoher Güte - mit entsprechendem Phasengang. Wenn Du die 30MHz erstmal z.B. mit einem Hilfsträger von 50MHz mischen könntest, würde das sehr Vieles vereinfachen. Sepps Idee mit dem I/Q-Mischer ist auch gut; das wird bei niedrigen Frequenzen auch einfacher als bei hohen. > Einen klassischen Bandpassfilter kann ich hier leider > nicht verwenden da er eine zu starke Phasenänderung > aufweist (es ist wichtig dass die Phase meines > hochgemischten Signals kaum manipuliert wird). Hmm. Was soll das genau bedeuten? - Oder anders gefragt: Wo ist denn der Bezugspunkt für die Phase des hochgemischen Signals?
Nach meinen bescheidenen Hochfrequenzkenntnissen hast Du immer eine nennenswerte Phasenverschiebung im Träger, wenn Du auch nur irgendwas damit machst. Die Eingangsfrequenzen lassen sich gut mit einem doppelt balanciertem Mischer, z.B. mit Gilbertzelle(Das Mixer IC)im Ausgang unterdrücken. Weil eine Eingangsfrequenz von 30MgHz genannt wurde, würde ich dazu raten, eine konventionelle Schaltung aus dem CB-Funk oder dem Amateurfunk zu studieren und die 650 MgHz schnell wieder vergessen. MfG
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