kennt jemand einen einfachen chip, der es ermöglicht die Übertragungspegel zu verstärken? Sprich ich habe lange Signalleitungen (Kapazität) und möchte dabei aber die Übertragungsfrequenz nicht ändern, mit der ich es gerade betreibe. Das Problem ist nämlich, dass das ständige Laden und Entladen der Leitungen die anderen PINs des µC stark schwanken lässt(bis zu 3V p-p) und mir somit an diesen Pins ISRs aufruft. Mit Pullup's habe ich mich auch schon gespielt, jedoch ist dies auch nicht so richtig zielführend, denn entweder sieht das Signal bei hohen R beim pullup wiederrum schlecht aus, bei niedrigen R schafft der HD44780 diese nicht mehr richtig auf GND zu schalten. Ich hoffe Jemand kann mir gute Tipps geben!
Da das Display mit TTL-Pegeln angesteuert werden wird, und Du vermutlich mit "busy waiting" arbeitest, also ohne eine Rückmeldung des Displays auszuwerten, kannst Du einfach einen 74xx244 als Treiberbaustein zwischen Deinen µC und das Display setzen. Ersetze "xx" durch die Technik Deiner Wahl, also HC, HCT etc. Allerdings klingt das ganze so, als ob Du eher andere Designfehler in Deiner Schaltung hast; wenn das Ansteuern langer Signalleitungen (wie lang eigentlich?) Deinem µC Störungen auf irgendwelchen anderen Eingängen einhandelt, dürfte die Spannungsversorgung Deines µC unzureichend ausgelegt sein. Wieviele Abblockkondensatoren hast Du denn verwendet, und wie sieht Deine Schaltung überhaupt aus? (Schaltplan und Bild vom Aufbau)
dirk h. schrieb: > Sprich ich habe lange Signalleitungen (Kapazität) Welche Länge? Was wird mit wem verbunden? Welche Art von Leitungen hast du verwendet? Quelle und Senke? Wie ist er Nominalpegel? Geht das mit kurzen Leitungen? Wie viele Masseleitungen hast du gelegt? dirk h. schrieb: > Das Problem ist nämlich, dass das ständige Laden und Entladen der > Leitungen die anderen PINs des µC stark schwanken lässt(bis zu 3V p-p) Kann ich mir kaum vorstellen. dirk h. schrieb: > entweder sieht das Signal bei hohen R beim pullup wiederrum > schlecht aus, bei niedrigen R schafft der HD44780 diese nicht mehr > richtig auf GND zu schalten. Was ist hoch, was ist niedrig? dirk h. schrieb: > Ich hoffe Jemand kann mir gute Tipps geben! Mach mal Serienwiderstände in die Leitungen auf der Quellenseite. So 30Ω ... 50Ω sollten helfen. Und sorge dafür, dass ausreichend viele Leitungen Masse tragen!
bei 3k ohm schaltet der Hd nur mehr auf 1V runter und bei die Pegel eig nochimmer beschissen..
dirk h. schrieb: > Leitungen die anderen PINs des µC stark schwanken lässt(bis zu 3V p-p) Ziemlich absurd. Rufus Τ. Firefly schrieb: > dürfte die Spannungsversorgung Deines µC > unzureichend ausgelegt sein. Wieviele Abblockkondensatoren hast Du denn > verwendet, und wie sieht Deine Schaltung überhaupt aus? (Schaltplan und > Bild vom Aufbau) dirk h. schrieb: > alles im allen mit 4 Steckverbindungen ca. 1,5m Na und. Das funktioniert bei mir auch mit 2,5m Flachbandkabel mit abwechselnd Signal-GND. Keine Serienwiderstände kein sonstwas. Der Fehler liegt wohl in deiner Schaltung. mfg.
dirk h. schrieb: > HD44780 dirk h. schrieb: > ja ich fahre das ding aber mit 20Mhz da ist das was anderes. Sicher, dass der HD44780 bei 20MHz noch mitkommt?
ja mit ein paar kleinen delay Änderungen gehts, aber das Hauptporblem ist das Schwanken der anderen Pins...
dirk h. schrieb: > ja ich fahre das ding aber mit 20Mhz da ist das was anderes. Ich auch. dirk h. schrieb: > sag mal was du für eine rise-time und fall time hast, mit deine > 2,5meter Keine Ahnung. Max H. schrieb: > Sicher, dass der HD44780 bei 20MHz noch mitkommt? Ja. dirk h. schrieb: > ja mit ein paar kleinen delay Änderungen gehts, aber das > Hauptporblem > ist das Schwanken der anderen Pins... Wieviele und welche Stützkondensatoren hast du wo drin? mfg.
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@Thomas Eckmann Meinst du, ist es möglich bei dir mal während einer Übertragung an dem Selben Port wie auch die Datenleitungen dranhängen, aber einem freien Pin mit internen pullup, mit dem Multimeter auf AC reinzumessen und mir die Spannung sagen?
OK, ich habe jetzt herausgefunden, das die Schwankungen über das Kabel übertragen werden, denn die Pins die so eine Störung aufweisen während einer Übertragung, sind mit dem langen Kabel der DB leitungen auch mitgeführt. Denke ein Tiefpass an den Leitungen wird dem dann gerecht.
dirk h. schrieb: > @Thomas Eckmann > > Meinst du, ist es möglich bei dir mal während einer Übertragung an dem > Selben Port wie auch die Datenleitungen dranhängen, aber einem freien > Pin mit internen pullup, mit dem Multimeter auf AC reinzumessen und mir > die Spannung sagen? Das Teil hängt am PORTC eines Atmega168. Der hat normal nur 6 Pins, die alle vom Display belegt werden. Ich habe aber mal den Resetpin abgeschaltet und den als Input High geschaltet. 5V ohne Wackler. dirk h. schrieb: > OK, ich habe jetzt herausgefunden, das die Schwankungen über das > Kabel > übertragen werden, denn die Pins die so eine Störung aufweisen während > einer Übertragung, sind mit dem langen Kabel der DB leitungen auch > mitgeführt. > Denke ein Tiefpass an den Leitungen wird dem dann gerecht. Besagte Leitung liegt bei mir auch in dem Kabel. Also der ganze Port. Eine Leitung hängt dabei beim Atmega168 frei in der Luft, da er keinen PC7 hat. mfg.
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dirk h. schrieb: > alles im allen mit 4 Steckverbindungen ca. 1,5m Das halte ich für einen Designfehler. Warum machst Du so etwas?
dirk h. schrieb: > Das kannst du von deiner Warte aus nicht beurteilen. Doch. 'Normale' Treiber von digitalen Schaltkreisen sind so ausgelegt, daß sie eine handvoll Eingangspins auf der selben Leiterplatte treiben können. Nicht ein Display in 1,5 m Entfernung, wo die Signale über die Anschlußleitung (Kapazität, Widerstand) gedämpft werden und zusätzlich alle möglichen Störungen eingefangen werden. Hier gilt das selbe, wie wenn mit Signalen aus einem Gerät raus- oder reingeht: es gehören Leitungstreiber dazwischen. Holger
dirk h. schrieb: > OK, ich habe jetzt herausgefunden, das die Schwankungen über das Kabel > übertragen werden, denn die Pins die so eine Störung aufweisen während > einer Übertragung, sind mit dem langen Kabel der DB leitungen auch > mitgeführt. > Denke ein Tiefpass an den Leitungen wird dem dann gerecht. Ich habe früher mal gedacht es wäre eine gute Idee ein 50cm ISP Flachbandkabel zu verwenden. Und wunderte mich, dass, während es drinsteckte, dass mein Funkmodul kaum noch funktionierte. Hatte 500mV Störungen auf der Versorgungsspannung. Keine Kondensatoren, keine Batterie als Versorgung brachte was. Alles ganz seltsam. Steckte dann zufällig das ISP Kabel ab - alles gut und friedlich, Funkmodul funktionierte. Ergebnis: das lange ISP Kabel war eine riesige Antenne und bescherte mir ordentliche Störungen in der Schaltung.
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