Hallo beisammmen, ich habe für ein neues Projekt vor, die Geschwindigkeit eines Synchrongenerators zu regeln, der mit einer variablen Leistung angetrieben wird. An dem Generator hängt ein normaler AC Verbraucher, und zusätzlich möchte ich einen großen heizwiderstand anschließen und dessen Leistung so regeln, dass die Frequenz bei 50Hz bleibt. Das einfachste wäre dazu ja, den Heizwiderstand mit Phasenanschnittssteuerung zu steuern. Leider gibt das starke Oberwellen auf dem Sinus für den Verbraucher. Wenn ich mit IGBTs und PWM arbeite, habe ich aber ja genauso Oberwellen, außer ich baue noch einen Filter vor den Verbraucher (das will ich aus kostengründen vermeiden). Eine Vollwellensteuerung wäre wahrscheinlich zu langsam und ungenau für die Regelung. Welche anderen Möglichkeiten gäbe es denn noch? mir fällt nicht mehr viel dazu ein... Danke für euere Tipps! Michael
Saubere PFC-Schaltung und Regelung des Heizstabes per stufenloser PWM. Alternativ kannst Du es auch ohne PFC probieren, sprich den Netzsinus mit hoher PWM-Frequenz zerhacken und diese anschließend mit einem LC-Glied rausfiltern. Alles andere mögen Generatoren im Inselnetz vermutlich nicht besonders, vor allem keine Lastsprünge. Von welcher Leistung reden wir?
wenn ich das per PWM mache, brauche ich doch keine PFC Schaltung oder? Strom und Spannung sind dann doch nicht zueinander verschoben? Ich will probehalber mit ca 1kW anfangen, später aber (deutlich) mehr. LC-Glied wird wohl sehr teuer bei der Größenordnung, dann könnte ich ja außerdem gleich eine Phasenanschnittssteuerung verwenden, wenn ich hinterher alles wegfiltere. Gibts keine einfacheren / günstigeren Möglichkeiten?
Michael S. schrieb: > Gibts keine einfacheren / günstigeren Möglichkeiten? Stromrichter von der Stange.
mehrere Widerstände stufenweise schalten und den Rest mit einem oder mehreren Transistoren im Linearbetrieb verheizen (Stichwort elektronische Last).
mit mehreren Widerständen hätte ich einiges an Verkabelungsaufwand und bräuchte ziemlich viele Triacs plus Treiber. Mit Transistoren im Linearbetrieb, das wird bei den Leistungen eine heiße Angelegenheit. Könnte ich nicht einen großen Widerstand (also niederohmig) mit Vollwellensteuerung stufenweise schalten und zusätzlich einen kleineren (hochohmigen) per phasenanschnitt für die genauigkeit? Oder kommt bei Vollwellensteuerung der AVR (automatic voltage regulator) im Generator, der die Spannung regeln soll, durcheinander, wenn ich beispielsweise auf jeder dritten Halbwelle eine große Last dranhänge?
wenn du die Last aufschaltest, wird die Antriebsleistung mit hochgeschraubt. Ist es nicht besser, die Antriebsleistung zu reduzieren? Der Lastwiderstand wird nur im Notfall (>51Hz) zugeschaltet.
nein, das funktioniert schon wie geplant, weil meine Antriebsleistung konstant ist, die drehzahl und spannung aber variabel. Die spannung wird vom AVR (automatic voltage regulator) über den läuferstrom geregelt, ich muss mich nur noch um die Frequenz kümmern.
so wird das nichts. Da fehlt zuviel an Grundlagen. Lass es sein.
Warum glaubst du das? Ich hab schon einiges mit ähnlichen Steuerungen gearbeitet, die ich jetzt (aufgrund der entstehenden Oberwellen) lediglich verbessern will. Die Frage, die ich mir noch stelle, war diese: Könnte ich nicht einen großen Widerstand (also niederohmig) mit Vollwellensteuerung stufenweise schalten und zusätzlich einen kleineren (hochohmigen) per phasenanschnitt für die genauigkeit? Oder kommt bei Vollwellensteuerung der AVR (automatic voltage regulator) im Generator, der die Spannung regeln soll, durcheinander, wenn ich beispielsweise auf jeder dritten Halbwelle eine große Last dranhänge?
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