Hallo, ich habe hier ein defektes Weidezaungerät (Euroguard N8500) mit folgendem Fehlverhalten: Wird das Gerät eingeschaltet, hört man das typische klacken des Geräts, jedoch kommt keine Hochspannung raus, und auf der Anzeige blinkt der rot durchgestrichene Blitz, was auf eine Störung hinweist. Der Innenraum des Geräts ist verhältnismäßig sauber und frei von Korrosion. Die gemessene Kapazität des großen blauen Kondensators stimmt mit der aufgedruckten Kapazität zusammen. Was mich etwas stutzig macht, ist die Zündspule - diese ist auf der Primärseite extrem niederohmig - mein Multimeter schwankt zwischen 0,2 und 0,3 Ohm, wobei dies eigentlich nur mehr die Übergangswiderstände der Messleitungen sind. Leider finde ich zur Bezeichnung der Zündspule auch keine Informationen im Internet - dürfte ein herstellerspezifisches Teil sein. Kann eine Zündspule überhaupt so niederohmig sein, oder habe ich den Fehler gefunden? Ich wäre für eure Unterstützung sehr dankbar! Viele Grüße Max
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naja dann find mal heraus was da knackt. Wenn es die Spule ist würde ich das als gutes Zeichen werten. könnte aber auch ein Funkenüberschlag sekundär sein. viel Glück bei der Fehlersuche
Das knacken kommt mit ziemlicher Sicherheit direkt aus der Zündspule
Schau doch mal, mit welcher Spannung der Trafo auf der Primärseite betrieben wird, indem du dein Voltmeter an die Kontakte auf der Platine anschliesst (ohne die Zündspule). Das sollte etwa so viel wie die Betriebsspannung sein und gepulst. Evtl. kommt dein Messgerät da nicht richtig mit. Miss dann auch mal den Trafowiderstand auf der Sekundärseite, das sollte wesentlich mehr sein. Wenn der Blitz ein Überstromsignal ist, hast du vllt. auch einen Kurzschluss auf der HV Seite.
Homerle schrieb: > http://www.elo-web.de/elo/bauprojekte/feierabendpr... Schlagstärke ist maximal ausreichend für Katzen. In der Praxis sollte das Gerät aufgrund fehlender Prüfungen durch Sachverständige eh nicht verwendet werden. na klar. du solltest mal die drogen wechseln...
Das Klacken ksnn auch von einem Umschalterealis kommen. Zuerst wird ein Kondensator mit der Hochspannung verbunden, dann wird der Kondensator auf den Zaun geschalten. Ich würde den 1,5µF Kondensator verdächtigen. Der Hintergrund ist, das niemand zu schaden kommt, weil die Hochspannung dauernd anliegt. Du bis Dir aber im klaren, wenn der Hochspannungswandler arbeitet (das tut er wenn er funktioniert) die Spannung tödlich sein kann!!!
Vielen Dank für eure Hilfe! @Gudrun Den 1,5uf Kondensator hat zumindest mal die angegebene Kapaziät. Das Umschalten funktioniert bei diesem Gerät über Halbleiter von hier sollte daher kein klacken kommen - man kann das Bauteil unter dem 1,5uf Kondensator erkennen. Ist der Trafo abgesteckt, so habe ich auf der Primärseite eine Spannung von ca. 480 - 500V Spitze. @ Homerle: Das Gerät ist bzgl- Schlagstärke eines aus der oberen Leistungsklasse und hängt an mehreren 1000m Seil einer Pferdekoppel. Da ist so eine Selbstbaulösung wie wenn man mit einem 9V Block ein Auto starten möchte :-)
Das habe ich jetzt fast vergessen zu schreiben: Auf der Sekundärseite (Direkt an den äußeren Anschlüssen gemessen) messe ich einen Widerstand von 5 Ohm. Ein Funkenüberschlag dürfte auszuschließen sein - es ist alles sauber, und die Isolierungen der Leitungen sind in Ordnung.
In den meisten Fällen ist bei diesen Geräten der Hochspannungstrafo defekt. Da kann man nichts dran machen, den muß man dann austauschen. Du kannst ja zum Test mal einen Mikrowellen-Trafo dranbauen und schauen ob Du bei 3..5mm Abstand der Drähte einen Funken rausbekommst. Falls ja aber auf keinen Fall mit diesem Trafo betreiben, sondern Originalteil besorgen.
Hi Max, Ich hoffe, dein Weidezaungerät funzt wieder. Falls jedoch die Reparatur nicht lohnt (Hochspannungstrafo), hätte ich Interesse an das defekte Gerät. cu andy
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