Hallo liebes Forum! Aus einer Erbschaft habe ich hier ein selbstgebautes Messgerät mit uhf-Buchse. Deswegen im HF-Forum. Toll gebaut. Frontplatte mit eingeschlagenen Zahlen. Aber was macht es? Ich vermute eine verstellbare Last. Wie kann ich die Funktion testen? Wozu mag wohl der Poti unten sein und der 3-stellungs Drehschalter nebstbei.. Danke fürs mitraten! m.
An den Bananenbuchsen ist Gleichspannung messbar. Allerdings nichts was mit der Beschriftung korreliert. Die Einstellungen der beiden anderen Regler hat auf die anliegende Gleichspannung keinen Einfluss.
Ok, Die UHF- Buchse liefert je nach Reglerstellung eine Rechteckschwingung mit 8Vpp. Die Beschriftung stimmt dabei mit etwa 5% Abweichung. Vielleicht soll dieses Teil zur Frequenzgangmessung verwendet werden? Offensichtlich sind einige Zahlen im Kilo-Bereich angeschrieben. Aber wozu mit einem Rechtecksignal?
Hallo Namenloser, :-) lässt sich mittels eines an den Bananenbuchsen angeschlossenen Widerstandes, die Amplitude des Rechtecksignals variieren? L.G. Micha
Michael R. schrieb: > lässt sich mittels eines an den Bananenbuchsen angeschlossenen > Widerstandes, die Amplitude des Rechtecksignals variieren? Hei! Nicht wirklich: Beispiel 20kHz: Ampl bricht von 10kOhm bis etwa 4k5 etwas aber nicht merklich ein, ab 4k4 ist das Signal komplett weg.
Wahnsinnsteil. Vermutlich ausfuhrgenehmigungpflichtig, oder High-Tek, oder wie das heisst. :-)
Hallo, franz b schrieb: > wobbla ich denke auch, dass es sich bei dem Gerät eher um einen Signalgenerator als um ein Messgerät handelt. Vielleicht ein Rechteckgenerator, der eine zur Frequenz proportionale Gleichspannung ausgibt oder ein Rechteckgenerator, der über eine externe Spannung gesteuert werden kann (ggf. Frequenz oder Tastverhältnis). Der Ganze Aufbau steht und fällt mit dem IC von SGS. Wenn Du dessen Datenblatt findest dürfte die Funktion des Geräts auch keine Rätsel mehr aufgeben. Mit freundlichen Grüßen Guido
Dave Trescher schrieb: > Wahnsinnsteil. > > Vermutlich ausfuhrgenehmigungspflichtig, oder High-Tek, oder wie das > heisst. :-) Edit, Grund: Schreibfehler korrigiert
Sieht jedenfalls so aus, als ob sich seine Funktionalität mit einen Attiny13 nachbilden ließe. :-)
Aus welchen Land kommen den die Bauteile? Die schauen irgendwie eigenartig aus.
Platine, Mechanik und Passives sind DDR typisch die Halbleiter sind NSW _Clone oder Original? sieht sehr nach einem Produkt aus einer Neuerer-Abteilung aus. http://de.wikipedia.org/wiki/Neuererwesen
Auf der Platine steht, auf IMG_0629 ersichtlich, Made in U.K, sowie weitere Englische Texte. Die Kondensatoren sind von NSF unhd WIMA, das waren Westdeutsche Firmen. Ich denke das Gerät stammt aus Westdeutschland.
Also für mich ist an der ganzen Kiste nichts, aber auch garnichts "DDR-Typisch" Weder Bauelemente, noch Gehäuse, Platinen oder Knöpfe! Ich würde das Gerät auch für einen Generator für Festfrequenzen halten. Und ja, sowas kann man mit eInem AtTiny lösen, doch wer sowas einwirft, hat noch nie in Handarbeit und zu der Zeit auch nur eine Buddelschippe bewegt. Wer sowas schreibt, behauptet auch, das man die Pyramiden doch ganz leicht mit Luftschiffen hätte aufstapeln können.... Old-Papa
Ahoi. Das Gerät ist ein eigenbau aus Österreich. In dieser Erbschaft sind auch noch einige neuere Geräte gleicher Bauqualität, wo die Funktion allerdings leichter feststellbar ist. Dabei sind aber auch zwei total eigenartige Geräte. Wollt ihr noch mehr Fotos?
Das einzige, was hier an DDR erinnert, ist die Zeit, in der das Gerät geschaffen wurde. Die war tatsächlich im Osten und in Österreich gleich. Ein Mustergültiger Aufbau, wie er auch in DDR Geräten aus dieser Zeit zu finden ist. Wie er in allen Geräten aus dieser Zeit zu finden ist! Eine Schande, was da heute den Leuten zugemutet wird. Aber: darf ja allet nüscht mehr kost'n.
dotm schrieb: > Wollt ihr noch mehr Fotos? Na klar! Ist doch immer wieder eine Freude so was zu sehen!
Winfried J. schrieb: > Platine, Mechanik und Passives sind DDR typisch die Halbleiter sind NSW > _Clone oder Original? > > sieht sehr nach einem Produkt aus einer Neuerer-Abteilung aus. > http://de.wikipedia.org/wiki/Neuererwesen Wenn man von etwas garnichts, aber auch auch garnichts eine Kennung hat, solle man dazu auch garnichts sagen. Das Einzige, was mich an RFT erinnert, wären die Einstellregler. Ein Wiederspruch für mich ist aber IC im Verhältnis zu den uralten Bauelementen.
Der große Regler in der Mitte für die Frequenz. Der kleine Regler mittig unten für die Größenordung. Also ob 45Hz, 450Hz oder 4.5kHz. Der kleine Regler links unten für die Amplitude. Wenn du es an ein Oszilloskop anschließen könntest, könntest du dies überprüfen.
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Es gab einen L601 (Datenbücher 1981..84) von SGS-Thomson, aber der hatte 18 pins, ein naher Verwandter der ULN2xxx-Serie. 8 Open-collector-Treiber mit Diode. Eine Seite des IC sind acht Eingänge, die andere acht Ausgänge, dazu GND und gemeinsame Anode der Dioden. L wie linear, Musikelektronik-ICs hatten M, das C könnte auch CMOS heissen, hab aber keine SGS-Teile mit C gefunden.
Auf dem Teil steht "SDS ..." - könnte evtl. ein (Reed-)Relais sein?! Ahoi, Martin
Martin Schneider schrieb: > Auf dem Teil steht "SDS ..." - könnte evtl. ein (Reed-)Relais sein?! > > Ahoi, Martin Ahoi, da steht SGS, ein Halbleiterhersteller. Später unter dem Namen SGS-ATES war er in Italien ansässig. Mittlerweile ist SGS ein Teil der STMicroelectronics. Ich denke mal, das zentrale Baustein ist tatsächlich ein C601 von SGS - was auch immer es sein mag.
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