Hallo, ja es ist ein Leuchtweitenstellmotor aus einem Auto. Ich habe zwei vor mir liegen, die nicht mehr wollen, wie kann ich sie im ausgebauten Zustand überprüfen und laufen lassen. Wie steuere ich die Drehrichtigung?
Was für eine Auto, welches Baujahr ungefähr? Es gibt da nämlich verschiedene Lösungen.
Da muss ich passen, mit Chrysler (sprich Krüsler) hatte ich noch nie zu tun.
Ich denk das funktioniert ähnlich wie ein Modellbauservo. Spannungsversorgung und eine Sollwertvorgabe, entweder einfach eine analoge Spannung oder ein Digitalsignal.
Muss vllt. doch nicht passen sondern mal richtig hinkukken. Der Stecker ist ja nur der Stellmotor und nicht der ganze Scheinwerfer. An Pin 2 und 3 mit 12V drangehen. Wenn + an 2 ist sollte der Motor sich in eine Richtung drehen, umgepolt in die andere Richtung. An Pin 1 wird vermutlich eine Spannung von einem Poti augegeben, der Istwert. Den kann man mit einem Voltmeter messen. Der Wert sollte sich aber kontinuierlich ändern, wenn der Motor die Mechanik bewegt. Ich hatte mal das Problem, dass bei einer Lampe die Höhenverstellung nicht mehr ging. Ursache war aber die schwergängige Mechanik. Auseinandergebaut und gefettet, danach ging es wieder. Zwar nicht so schnell wie original, aber geht.
Bullshit!! Nicht einfach so blind verpolen!! Die Schaltbilder von KFZ-Schaltplänen sind zuweilen sehr eigen gezeichnet und entsprechen nicht immer dem, was tatsächlich eingebaut wurde. Im Extremfall einen defekten Stellmotor bzw. Schrott-Teil besorgen und nachschauen was drin ist.
In der Regel sind solche Komponenten so gebaut, dass da nichts passiert, wenn man z. B. den Stecker verdreht einstöpselt. Auch wenn das eigentlich nicht geht, gibt es immer wieder Werkstätten, die das schaffen. Also baut man die Teile so, dass im Fall der Verpolung nichts anbrennt. Das macht man in Europa so, aber ob die Amis das auch machen, weiß ich nicht. Zudem dachte ich mir, bei meinem Ex-Auto der Sorte Pfort vom Bj. 2000 war das so wie ich es beschrieben habe also ganz normales Motörchen mit Plastik-Getriebe und einem Poti dran. Nix wildes, darf ja nicht zu teuer werden (Herstellungskosten).
Klaus S. schrieb: > In der Regel sind solche Komponenten so gebaut, dass da nichts passiert, > wenn man z. B. den Stecker verdreht einstöpselt. In der Regel sind die Stecker so gebaut, dass man sie nicht verdreht einstecken kann.
In meinem Auto wird der Stellmotor von einem M51207 Leistungskomparator gesteuert. Am Steuereingang liegt eine variable Spannung vom Poti im Armaturenbrett und am Vergleichseingang ein winziges Schiebepoti, das vom Motor mitgenommen wird. Pin 1 sieht nach 12V aus, kannst du aber mal im Betrieb einfach messen. Bei meinen Stellmotoren liegt das einfach mit am Standlicht Plus. Pin 3 ist ja Masse. +12-----|===/==|--------- Masse / 10k Poti | +------------> Pin 2
Ein schrieb: > Klaus S. schrieb: >> In der Regel sind solche Komponenten so gebaut, dass da nichts passiert, >> wenn man z. B. den Stecker verdreht einstöpselt. > > In der Regel sind die Stecker so gebaut, dass man sie nicht verdreht > einstecken kann. Und weiter schrieb ich im Beitrag #3641915: >> Auch wenn das eigentlich nicht geht, gibt es immer wieder Werkstätten, >> die das schaffen. Die bauen ggf. dafür den Stecker auseinander.
Klar. Wenn ich das kaputtkriegen will, dann kann ich auch den Stecker auseinanderbauen, damit die Falschpolung erfolgreich gelingt. Kann ich aber auch gleich mit dem Bello draufhauen, geht schneller und hat den gleichen Erfolg.
Bei dem/meinem Sachverhalt ging es um's allgemeine, also warum ein solcher Stecker verpolunssicher sein sollte Und ergänzend dazu noch, dass es die Werkstätten auch schaffen, den Stecker wieder zusammenzubauen allerdings mit verdrehten Anschlüssen. Dann mukkern die das, drehen die Pinne wieder in die richtige Reihenfolge aber dann sollte das Gerät noch funktionieren.
Ich habe einiges ausgemessen, kann die Teile aber nicht reparieren. Die Zapfen sind mechanisch überdreht, das schaffen die LWR Motoren nicht. Ein Ersatz gebrauchter kostet stolze 40 Euro, habe mal nach Alternativen geschaut, ein Opel Astra F LWR Stellmotor sieht optisch gleich aus und kostet 4 euro. Mal sehen, ob der (4-stufig) direkt mit dem Chrysler Regler funktioniert (hat 3 Stufen) oder ob ich die Mechanik zumindest verwenden kann.
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