Hallo, ich will mir ein Netzteil mit dem LM350T bauen (3A Spannungsregler ca. 3-33V oder 44V)und dazu zwei Schaltnetzteile parallel schalten: http://www.pollin.de/shop/dt/NTY1OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_YOKOGAWA_A1D03B.html Dieses liefert 1,6A bei 31V. Ideal für 3,2A und dazu dachte ich mir das ich einfach beide parallel verbinde. Aber ist das einfach so möglich, oder sollte ich jeweils am + Ausgang eine Diode hinlöten die 1,6A verträgt damit sich die Netzteile nicht gegenseitig zerstören könnten?
:
Verschoben durch Admin
Tendenziell sind Dioden eher nicht erforderlich, dafür aber Symmetrierwiderstände.
User schrieb: > Tendenziell sind Dioden eher nicht erforderlich, dafür aber > Symmetrierwiderstände. Das bedeutet 1 ohm Widerstände mit entsprechender Leistung?
Ich denke nicht das es funktionieren wird da mit Exemplarstreuungen von ca. 5% zu rechnen ist. Grüße löti
Für 2,xx€ wist Du zwar nicht so schnell wieder ein Netzteil finden, aber die Parallelschaltung würde nur dann funktioniern, WENN die Last gleich verteilt wird UND die Reglung beider Netzteile das mitmacht. Einfacher wäre z.B. gleich ein geeignetetes Netzteil mit Gehäuse bei Reichelt zu suchen.
Gerade die Ausgangsspannung gemessen. Besitze eins. 30,7V im Leerlauf. Klar ist das STN Preiswert. Im Datenblatt bzw. Plan sind bei den 3,3V und 31V immer 3 Leitungen miteinander verbunden. Ich weiss nicht was das sein soll aber vielleicht werden die im Netzteil auch parallel geschälten oder es dient zur Reglung. Weil bei den Geringeren Spannungen wie 16V/0,5A und glaub 5V/0,5A ist immer nur eine Leitung.
Das liest sich wie einer der zig "Wie-baue-ich-mir-ein-Labornetzteil-und-das-möglichst-billig-Threads" Falls dem so ist: Der LM350 verursacht, wie jeder andere Linear-/Längsregler auch, einen Spannungsabfall zwischen Ein- und Ausgang. Bei 3 A sind das ca 3 Volt. Du kannst also nur bis 28 Volt Regeln oder die 31 Volt unter Umgehung des Reglers direkt am Schaltetzteil abgreifen. Der Bereich dazwischen ist nicht verfügbar. Verwendest du Symmetrierwiderstände um zwei der Schaltnetzteile parallel zu betreiben, so produzieren diese einen zusätzlichen Spannungsabfall vor dem LM350, wodurch die Maximalspannung hinter dem LM350 weiter absinkt. Brauchst Du wirklich den vollen Regelbereich in einem Stück stufenlos und voller Amperezahl? Da würden bis zu 84 Watt Verheizt die dann als Abwärme entsorgt werden müßten. Das wäre im wahrsten Sinne des Wortes uncool. Alternative: Wenn wir schon bei Pollin sind: http://www.pollin.de/shop/dt/NDc1ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Regelbare_Netzgeraete/Regelbares_Labornetzgeraet_QUATPOWER_LN_3003_0_30_V_0_3_A.html Das ist bestimmt kein high-tech, aber bitte trotzdem nicht meckern. In diesem Kontext steht es nicht mit der Oberliga in Konkurrenz, sondern mit der der Idee zweier irgendwie parallel geschalteter Restpostennetzteile für 2,45 € die für diesen Zweck nicht entworfen wurden und daher nicht unbedings sauber laufen, plus nachgeschaltetem LM350. Viel billiger geht es mit einem Eigenbau auch nicht, wenn man Bedienelemente, Display und Gehäuse hinzurechnet, es sei denn manches ist schon vorhanden und man hat viel Zeit. Wenn es aber um den Eigenbau ud Bastelspaß an sich geht, so könnte man über Alternativen Nachdenken. Ein einzelnes stärkeres Netzteil mit ausreichender Leistung, eventuell in alter Trafobauweise. Hier bliebe das Abwärmeproblem am LM350 bestehen. Ein (regelbares) Schaltnetzteil im Eigenbau, welches die Wunschspannung direkt erzeugt, ist wohl eine Hausnummer zu groß. Abhilfe könnte hier eine Bereichsumschaltung bringen. Oft benötigt man die höheren Spannungen nur für geringe Leistungen, so daß man keine 3 A braucht. Das genannte Netzteil plus LM350 bedient den oberen Bereich mit bis zu 1,6 A. Den unteren Bereich könnte dann Beispielsweise ein herumfliegendes Laptopnetzteil mit 19 Volt bedienen. Da diese Bauartbedingt etwas stärker am Ausgang schwanken sind somit, inklusive der 3 Volt Verlust am LM350, maximal 15 Volt am Ausgang möglich. Das wären dann noch immer knapp 50 Watt Abwärme im Worstcase, so daß man für die kleinen Spannungen ein anderes/weiteres Netzeil bräuchte, oder nicht die vollen 3 A nutzen dürfte um die Verlustleistung noch weiter zu reduzieren.
Simon R. schrieb: > 30,7V im Leerlauf. Möglicherweise mußt du eine oder mehrere Spannungsschienen mit einem Mindeststrom belasten damit die 31 Volt sauber herauskommen. Es werden nicht immer alle Spannung für die Regelungen herangezogen. Oft wird nur ein Teil der Spannungsschienen ausgeregelt und die anderen Spannungen folgen "einigermaßen", da sie über den gleichen Trafo/Übertrager ereugt werden. Das kann etwas ungenau werden wenn einige Ausgänge stark unterschiedlich oder (teilweise) gar nicht belastet werden.
Am besten teste ich das jetzt mit nem 2. STN. Und miss mal die Spannungen etc. Ansonsten hohl ich mir ein STN mit ca. 36V und 4A o.ä. aus Fernost. Die freuen sich auch. EDIT: Ich hätte noch zwei Trafos mit jeweils 25V/50VA was aber dann auch nicht gerade viel sein wird. Und 30V will ich eigentlich mindestens haben.
:
Bearbeitet durch User
Simon R. schrieb: > Ich hätte noch zwei Trafos mit jeweils 25V/50VA was aber dann auch nicht > gerade viel sein wird. Und 30V will ich eigentlich mindestens haben. Die haben im Leerlauf grob geschätzt etwas über 35 Volt Spitzenspannung hinter dem Gleichrichter, abzüglich des Spannungsabfalls von grob geschätzt 2 Volt am Gleichrichter selbst. Trafos lassen sich nach dem Gleichrichter leicht parallel schalten. Das könnte gerade so passen. Wahrscheinlich werden aber im oberen Spannungsbereich trotz Parallelschaltung nicht die vollen 3 A Maximalstrom erreeicht werden. Ob ein 36 Volt Festspannungsnetzteil zuzüglich der Anbauten so viel billiger sein wird als die als Beispiel genannte Fertiglösung für 40€... Bedenke, daß Du dann noch immer das Abwärme-/Kühlproblem hast. Das sind bis zu 100 Watt, sofern du ohne Bereichsumschaltung für niedrigere Eingangsspannungen arbeitest. Beim Trafo könnte man Alternativ noch einen Spartrafo vor den Eingang schalten. Wenn Du wirklich die vollen 3 A über den gesammten Spannungsbereich brauchst wäre ein Fertiggerät interessant. Billiger wird es ohne Kompromisse kaum gehen. Das wird sich nicht für 10 € bauen lassen, schon gar nicht ohne Abstriche. Es sei denn man hat schon die meisten Komponenten.
Ich bin der Meinung von Carsten (kaffeetante). Aber wenn man nur 2 mal 3 Euro riskiert, dann könnte man folgendes spaßhalber versuchen: beide 16 Volt Ausgänge über 1/2 Ohm oder 1 Ohm auf einen großen Elko schalten und nach dem Elko wieder 1/2 Ohm oder 1 Ohm (Siebschaltung) In der Theorie sollte das nach einigen Anlauf-Rülpsern funktionieren. Beim Einschalten kann das eine oder andere Netzteil kurz abschalten, weil es momentan zuviel Ladestrom für den Elko hergeben muss. Beim zweiten oder dritten Versuch sollten sich beide Netzteile stabilisieren weil der Elko dann bereits teilweise geladen ist. Das geht nur, wenn die Netzteile sich bei Überlast kurz ausschalten und nach einer kleinen Pause dann selbst wieder einschalten ... Mit derselben Methode könnte man die anderen Ausgänge zusammenschalten. Das alles würde ich als Experiment versuchen, weil die Teile so extrem billig sind und weil es interessant wäre, das Ergebnis zu erfahren. Vielleicht würde ich auch statt der Shunt-Widerstände Dioden in Durchlaßrichtung versuchen, die haben ja auch einen kleinen Widerstand. Aber es artet sicherlich in Forschungsarbeit aus, zu bestimmen, wieveile Dioden man in Serie schalten müsste. Das alles wäre jednfalls ein interessantes Experiment. Vielleicht könnte man vier dieser Netzteile auch verwenden um +16 Volt und -16 Volt zu bekommen oder um +30 Volt und -30 Volt zu bekommen. Leider habe ich nicht genügen Zeit zum experimentieren. Viel Spaß und liebe Grüße! PS: Experimente sind aber immer riskant!
Heute sind die zwei Schaltnetzteile gekommen. Probiert habe ich es jedenfalls noch nicht. Zunächst habe ich ein paar Fragen: Auf der Platine sind zwei Anschlüsse: TM1 nähe der 230V Einspeißung und TM2 in der nähe des Ausgangs. Was kann man mit den zwei TMs machen? Dann ist auf der Platine noch eine Buchse- J3. ich frage mich was passiert wenn ich die Brücke, oder für was diese überhaupt zuständig ist? Danke für eure Antworten!
Ich hab jetzt mal experimentiert. Beide Schaltnetzteile mit Masse verbunden. VDD jeweils mit einem 4007 bestückt (1A Testweise). Danach einen Verbraucher (DC Motor 45mA) angeschlossen. Ein SNT zog bei 30,2V 11,8mA und das andere bei 30,4V 26.8mA. Dann habe ich die Widerstandvariante angewendet. Jetzt zieh ich auf beiden Seiten 19,8mA. Bei einem SNT musste ich also Schrittweise bis 5 ohm erhöhen. Beide Ausgangsspannungen liegen bei 29,9V. Mit 0,25W Widerstände werde ich nicht weit kommen. Muss die dann noch berechnen. So jetzt habe ich 3,2A bei ca. 30V...
Nach meinen Berechnungen brauche ich einen 50W Widerstand. P=U*I=30V*1,6A=48W 48W bei 5 ohm können doch nicht sein?
Das Manko an der Sache ist jetzt das sich je nach Stromaufnahme des Verbrauchers dann wieder die Widerstände ändern müsste, da die Stromaufnahme wieder unterschiedlich ist :(
User schrieb: > Die Stromaufnahme muss ja nur bei Volllast gleich sein. Da hast du recht, ist ja eigentlich logisch. Danke...
Das Problem ist jetzt, das ich kein Verbraucher mit 30VDC und 3,2A zum Abgleich finde... Ein kleiner Widerstand würde natürlich auch gehen mit wenig ohm, aber der schmort sofort durch...
Zum Parallelschalten von schaltreglern sollte man "loadshare" controller verwenden.
Simon R. schrieb: > Nach meinen Berechnungen brauche ich einen 50W Widerstand. > > P=U*I=30V*1,6A=48W > > 48W bei 5 ohm können doch nicht sein? Ich verstehe die Berechnung nicht! Warum willst Du die Leistung am Lastwiderstand ausrechnen ? Wir sind uns doch einig dass der Gesamtstrom I, der durch den Lastwiderstand fließt, auf die beiden Shunts (Vorwiderstände) aufgeteilt wird. Der Sinn der Shunts ist doch, dass nicht ein Netzteil, das zufällig ein keines bischen mehr Volt liefert, versucht, Strom in das andere Netzteil zu treiben weil das andere Netzteil das nicht gutheißen würde. Da sind wir uns sicherlich einig. Üblicherweise genügen da kleine Shunts und vorsichtshalber in Serie 2 Dioden. Wenn die Shunts aber klein sind, dann fallen dort nicht 30 Volt ab - wäre ja zu blöd wenn der Lastwiderstand nur mehr ein paar milliVolt abbekommen würde. also, welche Leistung wird an eiem Shunt verbraten ? etwa so: Ush = 1.6 A * 0.25 Ohm = 0.4 Volt (naja, das verlieren wir eben, genaugenommen müssten wir sogar mit dem halben Strom pro Shunt rechnen ...) Psh = 0.4 * 1.6 = 0.64W, also ca. 1/2 Watt muss der Shunt verheizen können. bei 5 Ohm Shunts geht schon mehr verloren und auch die Verlaustleistung ist deutlich höher! Deshalb verwendet man lieber ein Siebeglied mit recht großem Elko, dann hat man zwar nach dem Elko auch noch einen Shunt aber die können alle recht klein dimensioniert werden.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.