Jörg Wunsch schrieb im Beitrag #3643118: Sowas könnte man wirklich über PLC machen > (und wurde früher auch gemacht, Trägerfrequenzen im Bereich bis 150 > kHz). Allerdings hat seit dem „schneller, höher, weiter“ der > PLC-Hersteller von denen wohl keiner mehr Interesse, so eine > Lowspeed-Variante noch anzubieten. Daran bin ich sehr interessiert. Mir würden auch 19200 oder 57600 Baud reichen oder auch weniger. Und in die Richtung dachte ich auch, als ich nach "gezähmtem" PLC fragte, also wie man die Parameter so ändern kann das es für Funkamateure akzeptabel ist. Hast Du da ein paar Links? Das wäre nett.
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Hier: http://www.st.com/web/en/catalog/sense_power/FM1968/SC923 scheint es doch nette Sachen zu geben. 4800 Baud wäre für mich auch noch OK.
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Bitflüsterer schrieb: > Hast Du da ein paar Links? Das wäre nett. Noch gefunden: http://www.cypress.com/?rID=73585 Allerdings nur 2400 Bd bei 132 kHz. Es gibt die low-rate-Lösungen also offenbar doch durchaus. Die ST-ICs, die Bitflüsterer ausgegraben hat, sind fürs Smartgrid-Umfeld entwickelt worden, was ja zumindest ein Markt noch ist, für den es für einen IC-Entwickler lohnen kann, den Aufwand zu treiben.
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Jörg Wunsch schrieb: > Bitflüsterer schrieb: > >> Hast Du da ein paar Links? Das wäre nett. > > Noch gefunden: > > http://www.cypress.com/?rID=73585 > > Allerdings nur 2400 Bd bei 132 kHz. > > Es gibt die low-rate-Lösungen also offenbar doch durchaus. Die ST-ICs, > die Bitflüsterer ausgegraben hat, sind fürs Smartgrid-Umfeld entwickelt > worden, was ja zumindest ein Markt noch ist, für den es für einen > IC-Entwickler lohnen kann, den Aufwand zu treiben. Einige sind dabei, die nicht protokoll-gebunden sind. Wobei ich da noch etwas Aufklärung von Dir gebrauchen könnte - wenn ich auch fürchte, dass man mir ein abisoliertes Starkstromkabel irgendwohin stecken wollen wird. Aber ich will doch sehr gern versuchen eine Lösung zu finden, mit der auch die FAs und meine KW hörenden Nachbarn leben können. Man sieht verschiedene Varianten mit durch verschiedenen Baudraten und Frequenzbändern und Modulationsverfahren. Im Datenblatt vom ST7580 (http://www.st.com/st-web-ui/static/active/en/resource/technical/document/datasheet/DM00045903.pdf= sieht man, das die Mittenfrequenz bis auf 250kHz hoch zu stellen ist. Was wäre den aus FA-Sicht die Obergrenze? Mir ist schon klar, dass das auch vom Modulationsverfahren und der Bandbreite abhängt. Man kann das ja, mit den Angaben ungefähr kalkulieren, wie weit hoch das Spektrum dann reicht. Aber kann man für das Frequenzband so eine Hausnummer als Obergrenze angeben bis zu der man noch in gutem Einvernehmen mit FAs und KWL bleibt?
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Bitflüsterer schrieb: > Was wäre den aus FA-Sicht die Obergrenze? Kann man schlecht sagen. Allerdings kannst du davon ausgehen, dass bei all den Frequenzen in diesem Bereich das Niederspannungsnetz eher wenig abstrahlen wird, denn die Öffnung der möglichen Maschen bleibt insgesamt sehr klein zur Wellenlänge. Der größte Teil der Felder hebt sich daher also gegenseitig auf. Man sollte sicher die Frequenzen aussparen, die durch Zeitzeichensender belegt sind (analog zu den Pegelabsenkungen, die in der Allgemeinzuteilung für induktive Datenübertragung vorgeschrieben sind), und falls du langwellen-nutzende Funkamateure in deiner Umgebung hast, wären diese dir sicherlich sehr dankbar, wenn du den Bereich von 135,7 bis 137,8 kHz für die Trägerfrequenz meidest. ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/2,2-Kilometer-Band
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Jörg Wunsch schrieb: > Bitflüsterer schrieb: >> Was wäre den aus FA-Sicht die Obergrenze? > > Kann man schlecht sagen. Allerdings ... > > Man sollte sicher die Frequenzen aussparen, die durch Zeitzeichensender > belegt sind (analog zu den Pegelabsenkungen, die in der > Allgemeinzuteilung für induktive Datenübertragung vorgeschrieben > sind), und falls du langwellen-nutzende Funkamateure in deiner > Umgebung hast, wären diese dir sicherlich sehr dankbar, wenn du den > Bereich von 135,7 bis 137,8 kHz für die Trägerfrequenz meidest. ;-) > > http://de.wikipedia.org/wiki/2,2-Kilometer-Band Aha. Vielen Dank, Jörg.
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Ui. Das wird wohl nicht ganz einfach in der Langwelle die Feldstärken zu messen. Grübel.
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Bitflüsterer schrieb: > Das wird wohl nicht ganz einfach in der Langwelle die Feldstärken zu > messen. Ja, im Rahmen der Allgemeinzuteilung hatte ich mir darüber auch schon mal Gedanken gemacht, aber noch nichts sinnvolles dafür gefunden. Der Messbereich der H-Feld-Sonde, die ich habe (bzw. der zugehörige breitbandige Pegelmesser), ist da um Größenordnungen zu weit oben.
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Da ein Moderatorenkollege den x-ten Thread über Sinn und Unsinn der PLC-Geräte ob seines nicht gerade sachlichen Eröffnungspostings gelöscht hat, hier mal aus diesem Thread die fachlich relevanten Beiträge bezüglich sinnvoller Alternativen im Bereich low-rate-PLC (für Steuerungsaufgaben etc.).
TI http://www.ti.com/product/afe031 http://www.ti.com/product/afe032 Onsemi http://www.onsemi.com/PowerSolutions/product.do?id=NCN49599 http://www.onsemi.com/PowerSolutions/product.do?id=NCN49597 http://www.onsemi.com/PowerSolutions/product.do?id=AMIS-49587
Jörg Wunsch schrieb: > hier mal Wo ? Als Antwort auf den stehen gebliebenen Titel: BSR X-10. Seit gefühlt einem halben Jahrhundert der brauchbare Standard. Von Amateuerfunkern offenbar unentdeckt.
Jörg Wunsch schrieb: > ... hier mal aus diesem Thread die fachlich relevanten > Beiträge bezüglich sinnvoller Alternativen im Bereich low-rate-PLC Danke. Hatte schon die Baldrianpillen ausgepackt, als ich, nach einem Termin, wiederkam und der Thread verschwunden war. > (für Steuerungsaufgaben etc.). Möglicherweise auch noch mehr. Ich bilde mir ein, so ein paar SQL-Abfragen lassen sich auch noch durchquetschen, solange sie nicht zu lang werden. So ab etwa 19200 sollte das gut gehen, denke ich. Ich gucke gerade mal nach Selbstbau-Lösungen für die Feldmessung und irgend 'ner Methode eine Referenz zu basteln. Einen Pegelmesser habe ich leider nicht. Ich meine, ich hätte im Rothammel mal sowas gelesen.
Bitflüsterer schrieb: > Danke. Hatte schon die Baldrianpillen ausgepackt, als ich, nach einem > Termin, wiederkam und der Thread verschwunden war. Btw., wenn du beim Posten eine Mailadresse angibst, könnte dich unsereiner zumindest noch offline ansprechen. Nur, falls wieder mal was ist. >> (für Steuerungsaufgaben etc.). > > Möglicherweise auch noch mehr. Ja, sicher. Mein erster Internetzugang war über ein 2400-Bd-Modem. ;-) > Ich gucke gerade mal nach Selbstbau-Lösungen für die Feldmessung und > irgend 'ner Methode eine Referenz zu basteln. Einen Pegelmesser habe ich > leider nicht. Pegelmessung kann man mit einem Spitzengleichrichter machen. Muss man halt sehen, wie man das kalibriert bekommt. Eine einigermaßen nachvollziehbare Anleitung für sowas wäre sicher auch für Leute interessant, die sich mit kurzreichweitiger induktiver Energieübertragung befassen (Falks Lieblings-Royer-Converter bspw.).
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Naja vergleicht man die Störungen am Netz mit dem was man an Strom einprägen darf, ist und bleibt PLC eine Notlösung für den Funkamateur... alle anderen sollten die Finger davon lassen... Zum Thema Messen.... schonmal bei Narda geschaut? dank der Niederspannungsrichtline darf man seine Geräte ja auf Felder prüfen die man nicht mehr mit einer LogPer erwischt ;) 73
Höhö. LW-Antennen sind ja ganz einfach. http://www.wabweb.net/radio/radio/images/donebach3.jpg Ich bestell schon mal den Kran und die Betonmischer. :-) Aber im Ernst. So 'ne Magnetic-Loop sollte es wohl tun, vermute ich. Aber wie kalibrieren? Grübel.
Bitflüsterer schrieb: > LW-Antennen sind ja ganz einfach. Da die Telekom ja nun fast alle AM-Sender abgeschaltet hat, weil sich hierzulande keiner mehr deren Betrieb leisten will, kannst du bestimmt günstig alte Antennen dafür nachnutzen. Musst allerdings dann dein Niederspannungsnetz zur Antenne tragen. :-)
Bei den LW-Amateueren wird man wohl ganz gut fündig werden. Hier z.B. http://www.wireless.org.uk/pa0se.htm Ist zwar viel zu empfindlich, aber dieses Kalibrierdings mit den 30cm Spulen kann man wohl mal basteln. Problem ist aber auch, das das Nahfeld sich doch anders verhält. Also noch Recherche nötig. Aber so ganz unlösbar ist das Ganze wohl nicht. Apropos empfindlich: Ich habe mal den hier http://www.mikrocontroller.net/articles/Allgemeinzuteilung genannte Feldstärke von 42 dBµA/m in V/m umgerechnet und komme auf 47,3V/m. Kann das sein? Kommt mir viel vor. Die Beziehung ist wohl: 1V/m = 10^((1dBµA/m + 51,5 - 120 ) / 20)
Bitflüsterer schrieb: > Problem ist aber auch, das das Nahfeld sich doch anders verhält. Du hast hier (*) fast nur Magnetfeld, insofern muss man sich um das E-Feld nicht groß kümmern. Daher legt die Allgemeinzuteilung ja auch nur H-Feld-Grenzwerte fest statt einer Sendeleistung oder sowas. (*) Natürlich hast du im Fernfeld beide, aber alle relevanten Strahler für diese Frequenzen arbeiten induktiv (sofern man sich nicht den gezeigten Sendemasten zulegt :). Daher genügt es, das Magnetfeld zu erfassen. > Apropos empfindlich: Ich habe mal den hier > http://www.mikrocontroller.net/articles/Allgemeinzuteilung genannte > Feldstärke von 42 dBµA/m in V/m umgerechnet und komme auf 47,3V/m. Kann > das sein? Kommt mir viel vor. Kommt mir irgendwie arg viel vor. 42 dBµA/m sind 125 µA/m. Mit dem Feldwellenwiderstand von 377 Ω multipliziert, komme ich auf 47 mV/m. Klingt schon plausibler. Teilweise sind auch 66 dBµA/m zulässig.
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Jörg Wunsch schrieb: > Du hast hier (*) fast nur Magnetfeld, insofern muss man sich um das > E-Feld nicht groß kümmern. Daher legt die Allgemeinzuteilung ja > auch nur H-Feld-Grenzwerte fest statt einer Sendeleistung oder sowas. > > (*) Natürlich hast du im Fernfeld beide, aber alle relevanten Strahler > für diese Frequenzen arbeiten induktiv (sofern man sich nicht den > gezeigten Sendemasten zulegt :). Daher genügt es, das Magnetfeld zu > erfassen. Aha. Danke.
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