Hallo, ich habe mich nun etwas in Mikrocontroller eingelesen und habe auch schon einen fertigen Warenkorb ;) Nun bleibt mir nur noch eine Entscheidung übrig. Welchen Lötkolben sollte ich kaufen. Geplant ist jetzt erst mal folgendes: Ich möchte mir eine Übungsplatine aufbauen. Also mit konstanter Stromversorgung zum µC, Temperatur messen und auswerten, LCD ansteuern und Daten über UART an PC senden. Ich bin Student und muss deshalb schon auf mein Budget achten. Ich weiß aber auch nicht wie oft ich die Station in Zukunft noch brauche. Denn wenn es mir keinen Spaß macht, dann verstaubt das gute Ding nur. Jetzt meine Frage: Reicht ein einfacher Baumarktkolben aus um mein geplantes zu verwirklichen oder sollte ich gleich eine Station kaufen. Ich habe auch gelesen , dass die XYTronic ganz gut sein sollen. Aber wenn ich mir die 70€ für die LP 1600 sparen kann ist auch nicht schlecht. Hoffe ihr habt ein paar Tips für mich. Danke
Zum Einstieg sollte sowas eigentlich reichen: http://www.pollin.de/shop/dt/NTY4OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Loetkolben_230_V_.html und ein bleihaltiges 1mm starkes Lot. Gruß
Für den Einstieg in das Thema würde ich am Anfang eher zu einem Breadboard greifen. Dein Projekt finde ich als erste Gehversuche so wie ich das hier lese sehr sportlich.
Hmm wie meinst du das? Bzw. wie soll ein Breadboard da abhilfe schaffen? Die Bauteile sind doch die selben. Macht es so einen großen Unterschied, ob ich auch einer Lochrasterplatine arbeite oder auf einem Breadboard? Danke
Für den Einstieg wäre wohl eine günstige Lötstation sinnvoll, diese Billigst-Kolben machen einem als Anfänger das Leben nicht gerade leicht. Für ~50€ sollte sich da was annehmbares finden lassen.
Ich würde von dem Pollin Lötkolben abraten. Der ist schnell zu heiss und du hat dir den µC oder andere kleine Komponenten schnell überhitzt... schon eher was regelbares... http://www.ebay.de/itm/Original-Fixpoint-Profi-Loetstation-Loetkolben-Set-/170628375467 muss nichts dolles sein, aber Temperatur runter drehen ist von Vorteil.
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Ich stand vor derselben Entscheidung, allerdings mit nicht ganz so knappem Budget damals. Bin jetzt seit 5 Jahren hiermit glücklich: http://www.ebay.de/itm/ERSA-Multitip-25-Lotkolben-25Watt-inkl-Ablagestander-0920BD-/291134939152 Habe den als Tipp vom Elektronikprofi genommen - der schwört auf einigermaßen felxibles Kabel. Kann ich bestätigen, steiferes Kabel nervt. Dazu noch ordentliches Lötzinn, ich komme hiermit sehr gut zurecht: http://www.ebay.de/itm/Lotzinn-durchmesser-1-0-mm-100-g-Rolle-Material-L-Sn-60-Pb-38-Cu-2-/141107399709 Dann natürlich einen Schwamm zum Reinigen: http://www.ebay.de/itm/Lotzinn-Abstreifer-Profi-Metall-Schwamm-Lotkolben-Lotschwamm-BGA-Werkzeug-LS4-/131043246875 und http://www.ebay.de/itm/ERSATZSCHWAMM-FUR-LOTKOLBENSTANDER-UND-LOTSTATION-NEU-/140750066536 Damit bist du schon ganz gut aufgestellt, ich fühle mich damit gut versorgt zumindest. Dann vielleicht noch Kupferlackdraht und Silberdraht zum Leitungen ziehen (mögen die Profis mir das nachsehen): http://www.ebay.de/itm/Silberdraht-mit-Kupferkern-0-25mm-Schmuckdraht-Perlenfadeldraht-100m-28258-/321134174474 http://www.ebay.de/itm/0-03-m-140m-Cu-Lackdraht-0-1mm-Kupferlackdraht-/380814334838
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Wenn du die Möglichkeit hast, kauf dir lieber etwas Gutes. Es macht keinen Spaß mit den Billigdingern zu löten / herumzubraten. Ich stand vor kurzem vor der gleichen Frage und habe mich für eine Weller WS80 entschieden, tat bei mir im Budget weh und ich wusste auch nicht, ob die was "für immer" ist, jedoch haben die Markengeräte einen hohen Wiederverkaufswert, so dass du nicht so viel verlierst, wenn du kein Interesse mehr dran hast. Ansonsten kann ich mich einem meiner Vorredner nur anschließen, probier erst mal 'ne Weile mit Breadboards und wenn du feststellts ja das ist es, dann hol dir eine gute Station. Preistechnisch sind die Stationen von ERSA auch sehr interessant. Und dauert auch nicht mehr lange, dann kommt einer ums Eck und empfiehlt dir eine JBC. Auch gibt das Forum zu diesem Thema sehr viel her, nimm dir einen halben Tag Zeit und lies dich ein, das ist ein kurzweiliger Zeitvertreib und macht klug. Es gibt doch nichts schöneres und zu gleich frustrierenderes als sich über neues Werkzeug einzulesen.
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Andi schrieb: > Hmm wie meinst du das? Bzw. wie soll ein Breadboard da abhilfe schaffen? > Die Bauteile sind doch die selben. Macht es so einen großen Unterschied, > ob ich auch einer Lochrasterplatine arbeite oder auf einem Breadboard? Du musst beim Breadboard aber nicht löten, sondern nur stecken. Für die ersten Lötübungen ist es eigentlich egal, was du für einen Kolben nimmst. Ich hatte auch so ein 5,- € Pollin-Teil und habe damit Lötübungen gemacht und die ersten kleinen Schaltungen auf Lochraster gebracht. Nachdem ich sicher war, dass ich diesem Hobby weiter frönen werde, wurde dann eine Lötstation angeschafft. Dazwischen lagen aber gut zwei Jahre. ;-)
Hallo Andi, ich habe hier noch eine ältere Analog Lötstation von Ersa stehen. Ich muss nachsehen welche (MS 60 oder so). Für THT sollte die Lötspitze noch gehen, SMD musst Du neue besorgen. Gegen Porto und Verpackung kannst Du sie haben (Versand aus der Schweiz). Gruss, René
auch wenn ich mich nun oute: ich habe so ein Billigding und bin zufrieden. Aber ich habe auch mit einem DDR-Lötkolben angefangen... http://www.reichelt.de/Diverse-Loetstationen/STATION-ZD-99/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=90921&GROUPID=555&artnr=STATION+ZD-99
Tom Weeting schrieb: > Preistechnisch sind die Stationen von ERSA auch sehr interessant. Und > dauert auch nicht mehr lange, dann kommt einer ums Eck und empfiehlt dir > eine JBC. Und was ist Dein Problem damit Du kleiner Weller-Fanboy? Muss doch nicht jeder den überteuerten Weller-Plunder kaufen. Alternativen gibt es genug. Thomas Z. schrieb: > auch wenn ich mich nun oute: ich habe so ein Billigding und bin > zufrieden. Aber ich habe auch mit einem DDR-Lötkolben angefangen... > > http://www.reichelt.de/Diverse-Loetstationen/STATION-ZD-99/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=90921&GROUPID=555&artnr=STATION+ZD-99 Mit der habe ich auch angefangen, die hat lange ausgereicht.
Ich habe seit 15 Jahren die Weller WHS-40, und bin damit sehr zufrieden. Ich mag an diesem Gerät, dass das Kabel leicht und flexibel ist und dass der Lötkolben schön kurz ist.
Dennis Kaufmann schrieb: > schon eher was regelbares... > > http://www.ebay.de/itm/Original-Fixpoint-Profi-Loetstation-Loetkolben-Set-/170628375467 > > muss nichts dolles sein, aber Temperatur runter drehen ist von Vorteil. Das Ding steuert nicht die Temperatur, sondern die Heizleistung, i.e. braucht entweder ar...lange zum Hochheizen oder überhitzt sich im Ständer, wenn man nicht Dauern am Regler dreht.
Tom Weeting schrieb: > Und > dauert auch nicht mehr lange, dann kommt einer ums Eck und empfiehlt dir > eine JBC. Dann komm ich mal ums Eck. Kauf Dir die billigste JBC: http://www.weidinger.eu/shop/loettechnik/jbc/jbc_loet-_und_entloetgeraete/jbc_loetstationen/wl26830 Warum? Mit ner richtig guten Lötstation ist es viel viel einfacher zu löten, das ganze macht Spaß und Du hast sofort gute Ergebnisse. Mit schlechtem Werkzeug zu arbeiten erfordert viel mehr Können, Erfahrung und Zeit. Auch hast Du schneller mal schlechte Ergebnisse, wie z.B. kalte Lötstellen die dann viel Frust bei der Fehlersuche erzeugen. Bei JBC hast Du mit eine der größten Auswahlen an Lötspitzen. Zu den beiden Spitzen die beim Weidinger-Angebot dabei sind, würde ich Dir noch eine Hohlkehl-Spitze dazu empfehlen, z.B. die C245-931 oder C245-067. Die musst Du nicht bei Weidinger kaufen, kriegst Du auch für so vielleicht 10 EUR rum auf ebay. JBC ist eine der besten Marken im Lötbereich. Das bedeutet die Stationen verlieren nur wenig an Wert. Solltest Du an Elektronik keinen Spaß mehr haben, kannst Du die Station mit nur geringem Wertverlust hier oder auf ebay wieder verkaufen. Dazu unbedingt noch Flussmittelgel kaufen, z.B. dieses hier: http://www.reichelt.de/Flussmittel-Loetpasten/EDSYN-FL-22/3/index.html?&ARTICLE=32673 Beim Löten immer schön Flussmittelgel zugeben, gerade Anfängern hilft das enorm.
Gerd E. schrieb: > Kauf Dir die billigste JBC: Das kann ich nur unterschreiben. Meine JBC-Station (gebraucht hier im Forum) ist das beste, was ich bisher (im Hobbybereich) in den Fingern hatte. Der Kolben liegt sehr gut in der Hand und die Auswahl an Spitzen ist wirklich spitze. Was ich an den JBC-Lötkolben besonders gut finde, ist der dünne Schafte (fast wie ein Füllhalter) und die kurze Spitze. Man kann sehr gut mit aufgelegtem Handballen arbeiten. Das ist vor allem bei fortgeschrittenem Alter und SMD sehr hilfreich - auch wenn man unter einer Lupe arbeitet. Mit dem JBC-Lötkolben löte ich auch schon mal extrem kleine SMD-Bauteile auf flexiblen Display-Leiterbahnen. Mit den anderen Kolben hätte ich das nicht hinbekommen. Daher ebenfalls JBC als Empfehlung.
Hallo Andi, Andi schrieb: > Jetzt meine Frage: Reicht ein einfacher Baumarktkolben aus um mein > geplantes zu verwirklichen oder sollte ich gleich eine Station kaufen. > Ich habe auch gelesen , dass die XYTronic ganz gut sein sollen. Aber > wenn ich mir die 70€ für die LP 1600 sparen kann ist auch nicht > schlecht. ich würde den Baumarktkolben nicht empfehlen, der wird schnell zu heiss und räuchert das ganze Flussmittel im nu weg. Ich habe mir vor einem Jahr auch die LP-1600 zugelegt und bin recht zufrieden. Lötspitzenwechsel geht nur nach abkühlen, ist aber nicht so wild. Ich löte damit Prototypen mit 0402 (siehe Foto) mit der 0,4mm-Spitze, mit einer 6-diop-Brille für 40 Euro Sonderangebot vom Optiker und Kontrolle unter dem Mikroskop. LG, Sebastian
Ach Du lieber Gott, wie sieht DAS denn aus?!?! Lässt Du das etwa so? Andi schrieb: > Ich bin Student und muss deshalb schon auf mein Budget achten. Ich weiß > aber auch nicht wie oft ich die Station in Zukunft noch brauche. Denn > wenn es mir keinen Spaß macht, dann verstaubt das gute Ding nur. > > Jetzt meine Frage: Reicht ein einfacher Baumarktkolben aus Locker! Viele wohlgemeinte Tipps hier, keine Frage, aber sei versichert: die ersten Gehversuche funktionieren wunderbarst mit einem 5 Euro-Kolben, mit dem möglicherweise ein Großteil der hier Anwesenden auch selber angefangen haben dürfte. Nimm dazu für einen guten Wärmeübergang eine eher meisselförmige Klinge ("Schraubenzieherform") statt dieser spitzkegeligen Modelle, und schon geht es los! Diese Einschätzung gibt Dir übrigens einer, der seit über 35 Jahren lötet und dabei alle möglichen Gerätschaften in Gebrauch hatte oder hat. Aktuell besitze ich 2 ungeregelte Einfachkolben, 2 Lötstionen (Marke und China) und 2 Heissluftstationen für Rework (Marke und China), das Ganze zu ein- bis vierstelligen Preisen. Und was benutze ich am liebsten? Ungelogen: den guten alten Dildo für DM4,95, den ich seit 15 Jahren habe und für den ich erst vor 2 Wochen wieder Mal ein paar Spitzen im örtlichen Fachhandel nachgekauft habe. Stückpreis 1 Euro. Wenn Du nach einiger Zeit mit der ganzen Löterei im wahrsten Sinne des Wortes "warm" geworden bist, dann kannst Du Dir immer noch eine Station zulegen und den 5 Euro-Kolben als Reserve oder für mobile Einsätze aller Art ins Sturmgepäck legen. Und so einen Kolben in Reserve zu haben ergibt den allerhöchsten Sinn, denn auch die teuerste Station der Welt hat ein ganz realistisches Ausfallrisiko, und dann bist Du froh und glücklich, wenn Du wieder mit Dankbarkeit und Wehmut auf Deine alte Jugendliebe, den 5 Euro-Kolben zurückgreifen kannst, der Dich einst das Löten lehrte und der dann all die Jahre treu im Kästchen auf Dich gewartet hat. :-D Deshalb spar Dir um Himmels Willen vorerst die Kohle und lass die Finger ganz besonders von BILLIGEN Stationen, auch wenn die vielleicht irgendwie sexy aussehen, denn diesen ist praktisch ausnahmslos eines gemein: sie sind nicht in der Lage, bei Wärmeverlust in ausreichend kurzer Zeit mit richtig Power nachzuheizen, so daß spätestens bei größeren Masseflächen, Multilayer-Platinen, Steckern, Abschirmgeflechten von Kabeln etc. pp. immer dasselbe ekelhafte Phänomen droht: der Kolben bleibt im zu kalt gewordenen Lot geradezu "stecken" und Du musst dann in diesem störrischen Quark irgendwie herumrühren und warten, bis die widerspenstige Pampe wieder flüssig geworden ist. Als Mittel, um diesem Zustand abzuhelfen, wird dann von fröhlichen Betreibern derartiger Billig-Stationen stets das gleiche Heilmittel empfohlen, nämlich einfach die Ausgangs- (also Leerlauf-) temperatur höher zu drehen. Von 350 bis 400 Grad ist dann gern die Rede, und damit oft sogar mehr als bei vielen der ungeregelten 5 Euro-Kolben! Zur Erinnerung: bleihaltiges Standardlot Sn60Pb40 ist bereits bei 192 Grad Celsius volständig aufgeschmolzen... Mit diesem Höherdrehen der Temperatur mangels ausreichender Heizleistung ist der eigentliche Zweck einer temperaturgeregelten Lötstation aber total konterkariert, nämlich mit einer niedrigeren Maximaltemperatur auszukommen als beim ungeregelten Kolben! Die Heizleistung dieser Gurken reicht eben einfach nicht aus, um, von einem vergleichsweise niedrigen Temperaturwert zu Lötbeginn kommend, während des Lötvorgangs durch kraftvolles Nachheizen diese Temperatur dann gefälligst auch unter thermischer Last halten zu können. Die Wärmekapazität und Leistungselastizität sind zu mickrig. Und das Höherdrehen der Ausgangstemperatur ahmt dann letztlich nur das Verhalten eines ungeregelten Kolbens nach, der immer mit gleichbleibender Full-Power drauflosheizt und dann unter Last ebenfalls etwas einbricht, aber meist nicht sehr stark. Im erkalteten Sumpf einer Lötstelle steckenzubleiben wirst Du jedenfalls selbst mit nur 30W eines ungeregelten 230V-Kolbens schwerlich erleben. Bei wirklich höherpreisigen Stationen wie z.B. den genannten JBCs (und ähnlichen Produkten anderer Hersteller) sieht das freilich anders aus - die haben wirklich Dampf unter der Haube und dazu eine sehr leistungsfähige Regelung dieser Kraftentfaltung. Der viel wichtigere Tipp aber wurde hier noch nicht genannt und deshalb kommt er jetzt besonders deutlich: mache Deine ersten Lötversuche mit bleiHALTIGEM Lot (z.B. Sn60Pb40 mit Flußmittelseele), denn das hat ein viel, viel besseres und gutmütigeres Schmelz-, Fließ- und Erstarrungsverhalten als bleifreies Lot, und der bleihaltigen Lötstelle siehst Du auch auf den ersten Blick an, ob sie gelungen ist oder nicht: ihre Oberfläche ist glatt und glänzend. Wenn sie dagegen irgendwie mürbe oder brüchig aussieht, ist sie untauglich. Bei bleifreiem Lot ist der Unterschied leider oft nicht so klar zu erkennen, denn da sehen auch gute Lötungen zuweilen ziemlich besch... aus, je nach Lot. Außerdem ist der Schmelzpunkt von Bleiloten niedriger, was gerade Anfängern sehr entgegen kommt, weil die Dauer eines Lötvorganges kürzer ist (1-2s Gesamtdauer) und damit die Gefahr sinkt, irgendetwas auf der Platine durch unnötig langes Gebrate zu überhitzen. Und drittens sind bleihaltige Lote auch deutlich billiger. Zusätzlich zum Lötkolben auch noch ein paar Steckbretter zu besitzen, ist übrigens auch nicht verkehrt...
Hallo Andi, ich bin vom Elexia Verlag und habe Interesse, ihren obigen Roman zu publizieren... :-)
Rene H. schrieb: > Hallo Andi, > > ich habe hier noch eine ältere Analog Lötstation von Ersa stehen. Ich > muss nachsehen welche (MS 60 oder so). Für THT sollte die Lötspitze noch > gehen, SMD musst Du neue besorgen. > Gegen Porto und Verpackung kannst Du sie haben (Versand aus der > Schweiz). > > Gruss, > René Das finde ich toll!
Gerd E. schrieb: > Tom Weeting schrieb: > Und dauert auch nicht mehr lange, dann kommt einer ums Eck und empfiehlt > dir eine JBC. > > Dann komm ich mal ums Eck. > > Kauf Dir die billigste JBC: > > http://www.weidinger.eu/shop/loettechnik/jbc/jbc_l... > > Warum? Mit ner richtig guten Lötstation ist es viel viel einfacher zu > löten, das ganze macht Spaß und Du hast sofort gute Ergebnisse. Mit > schlechtem Werkzeug zu arbeiten erfordert viel mehr Können, Erfahrung > und Zeit. Auch hast Du schneller mal schlechte Ergebnisse, wie z.B. > kalte Lötstellen die dann viel Frust bei der Fehlersuche erzeugen. Ich habe hin und wieder das Problem das unser altes Schätzchen im Büro es nicht schafft genug Wärme zum Löten von großen Steckverbindern zu liefern. Schafft das die kleine JBC oder sollte ich da zur 75W Version greifen?
Ich habe diese Station und bin glücklich damit. http://www.ebay.de/itm/Weller-WS81-Station-LR21-Lotkolben-Lotspitzen-LT-normal-adapter-Stand-/281328237126?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item4180783a46 Auch gibt es viele Lötspitzen, die einfach zu beziehen sind. Vielleicht kann man die in Ebay günstig schiessen...
exakt79 schrieb: > Ich habe hin und wieder das Problem das unser altes Schätzchen im Büro > es nicht schafft genug Wärme zum Löten von großen Steckverbindern zu > liefern. Schafft das die kleine JBC oder sollte ich da zur 75W Version > greifen? Die oben verlinkte "kleine" JBC hat auch 75W. Die größeren Stationen haben halt nur noch Displays, man kann damit die Sleep-Timer einstellen etc. Aber vom Löten selber und der Regelung her steht die den größeren nichts nach. Bei den Stationen aus der Modular- und Professinal-Line ist der Halter und die Station getrennt. Das nimmt nicht so viel Platz auf dem Tisch in der bequemen Griffzone weg. Ach so, man kann bei den kleinen auch keine Lötpinzetten (PA120 etc.) anschließen. Aber das ist alles für einen Anfänger oder nicht so häufiges Löten nicht wirklich nötig.
Ich habe ueber viele Jahre - auch noch als Student - mit einem Ersatip Kolben meine Schaltungen (alle bedrahtet) geloetet. Hat auch fuer EPROM Adapter fuer den C64 u.ae. voellig ausgereicht. Als die Schaltungen aufwaendiger wurden, habe ich, so um 1990, eine Weller WECP gekauft, die mich bis heute begleitet. Also: Mit kleinem Geld aber brauchbarem Equipment anfangen, dann aber, wenn Du siehst es macht Spass und Du bleibst dabei, einmal ein gutes Werkzeug kaufen. Und auf jeden Fall, gerade fuer Dich als Einsteiger: BLEIHALTIGES LOT!
Ich habe mir 2007 diese gekauft: http://m.ebay.de/itm/400594216144?nav=SEARCH Bin damit zufrieden und löte mit ihr beinnahe täglich, kann man nicht mit einer jbl vergleichen aber für mich reicht das aus, mit passenden spitzen ist TQFP auch kein Thema. Im schnitt habe ich aber alle 2 jahre ein neues handstück gebraucht da das heizelement durchgebrannt ist. Das wär ein negativpunkt für mich, ich muss aber sagen ich löte sehr viel daher verbuch ich es unter normalem verschleiß und ein neuer kolben kostet grade mal 13-15€
Dennis R. schrieb: > Ich habe mir 2007 diese gekauft: > http://m.ebay.de/itm/400594216144?nav=SEARCH > > Bin damit zufrieden und löte mit ihr beinnahe täglich, kann man nicht > mit einer jbl vergleichen aber für mich reicht das aus, mit passenden > spitzen ist TQFP auch kein Thema. > Im schnitt habe ich aber alle 2 jahre ein neues handstück gebraucht da > das heizelement durchgebrannt ist. Das wär ein negativpunkt für mich, > ich muss aber sagen ich löte sehr viel daher verbuch ich es unter > normalem verschleiß und ein neuer kolben kostet grade mal 13-15€ Das ist die ZD931 alias TP5 alias LS450 alias ... Das ist jetzt genau eine der oben von mir angesprochenen Billig-Stationen, die auch EXAKT das dort skizzierte Verhalten zeigt: sexy Optik, aber sobald es an Masseflächen, Multilayer-Platinen, Stecker, Abschirmgeflechte von Kabeln etc. pp. geht, geht ihr schnell die Puste aus. Und um damit irgendwie zurechtzukommen, musst Du die Temperatur hochdrehen. DAS kann der ungeregelte 5 Euro-Kolben aber auch :-D Außerdem hat die Station eine extrem unschöne Eigenheit: aufgrund ihres Schaltungsdesigns neigt sie dazu, regelmäßig ihren eigenen Lötkolben zu zerstören. Der ist als Ersatz zwar nicht teuer, aber wenn das am Wochende passiert, dann ist es trotzdem ärgerlich. Ist alles hier beschrieben: www.mikrocontroller.net/topic/42652 Die Punktverschweissung des Heizelements war im Forum ebenfalls schon eimal Thema, weil ihre Qualität und Dauerbelastbarkeit offenbar sehr von der Tagesform des zuständigen Chinesen abhängt. Den Link finde ich gerade nicht. Letzter Kritikpunkt: für die Station gibt es nur 4 verschiedene Lötspitzen, die obendrein fast identisch aussehen, und zwar mehr oder weniger kegelförmig-bleistiftspitz. Diese faktische Nicht-Auswahl ist in der Praxis sehr schlecht. Rene H. schrieb: > ich habe hier noch eine ältere Analog Lötstation von Ersa stehen. Ich > muss nachsehen welche (MS 60 oder so). Für THT sollte die Lötspitze noch > gehen, SMD musst Du neue besorgen. > Gegen Porto und Verpackung kannst Du sie haben (Versand aus der > Schweiz). Wenn das klappt, dann wäre das schon wirklich fein - besonders von Rene ;-) Ich hatte mal die MS80 und habe sie einst ebenfalls verschenkt, weil ich glaubte, eine Station mit Display haben zu müssen. Heute würde ich sagen, muß man überhaupt nicht ;-)
Vielleicht auch noch den Verwendungszweck mit einfließen lassen... http://www.mikrocontroller.net/articles/L%C3%B6tkolben
Für meine Anwendungen reicht dieser Chinakracher zur zeit noch aus, Kleinere Masseflächen klappen, größere nicht, aber dazu hab ich noch das 80W Brateisen in der Schublade. Ich löte damit viel THT , für SMD nutze ich meistens eine heißluftstation. Ich muss sagen ich habe aber immer ein Reservelötkolben parat falls einer mal wieder stirbt. Einer ist beim ersten anheizen kaputt gegangen, dieser ist aber kostenlos ersetzt worden.
Andi, spar Deine Kohle schrieb: > Wenn das klappt, dann wäre das schon wirklich fein - besonders von Rene > ;-) Hat geklappt :-) Grüsse, René
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