Hallo Leute! ---------------- Ich habe eine Ladungspumpe gebaut (english: step-up modul oder power boost modul) Viel dazu habe ich in diesem Forum und in anderen Foren gelesen. - Ich habe die Kaskade gebaut, viertes Bild in http://sprut.de/electronic/switch/schalt.html#pumpe - Aus der USB Spannung macht diese nun 11,2 Volt nach 4 Stufen - ich hätte die Beschreibung genau lesen sollen: Jede weitere Stufe verdoppelt die Spannung LEIDER NICHT sondern liefert nur 2 Volt zusätzlich. - eigentlich wollte ich ja ca 30 Volt erreichen, aber wenn man die Beschreibung nicht genau liest, dann ist man eben selbst schuld und man landet dann bei 11,2 Volt. - Mit einem 555 und einem BD243 hab ich die Rechteckspannung bei 1 kHz erzeugt und mittels Spannungsteiler zwischen Kollektor und Vcc hab ich die Rechteck-Stromquelle in die Kaskade eingeleitet. - Das ist unbefriedigend weil am Spannungsteiler sowohl Spannung als auch Leistung vergeudet wird. Es gibt bessere Vorschläge in den Foren - einige verwenden Audio OpAmps und das ist sicher die bessere Speisung für eine Ladepumpe, ich hatte aber keinen starken OpAmp daheim ... - Egal, es war ein schönes lehrreiches Wochenendprojekt, aber leider nicht mehr als das, weil ... - Ja, weil die acht gut dimonsientierten Elkos und die Schottky-Dioden leider auch viel Platz verbrauchen! Im Klartext: Meine Arduino-Schaltung soll ein Relais ansteuern OBWOHL die USB Spannung nur mehr 4,37 Volt hergibt und die selbstgebaute Ladepumpe könnte trotzdem eine halbwegs vernünftige Spannung für das Relais bereitstellen! - Aber die Ladepumpe braucht eben mehr Platz als eine 4-fach Relais-Platine aus China! Verflixt, das ist doch zu dumm! Deshalb wurde daraus nur ein nettes, lehrreiches Wochenendprojekt und leider nicht mehr ... ---------------- ---------------- Durch Zufall hab ich dann das richtige auf ebay gefunden: - kompakt, vielseitig, billig und hoffentlich stabil: http://www.ebay.com.au/itm/271305828305?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649 - ich weiß nicht, ob das Ding kurzschlußsicher ist und gegen Übertemperatur gesichert ist und Überspannungen am Ausgang bei induktiver Last verkraftet - auch der Verkäufer kann das alles nicht beantworten! - Das muss ich dann eben herausfinden wenn es da ist ( in ca. 2 Wochen). Das wird jedenfalls die selbstgebaute Ladepumpe ersetzen! ---------------- ---------------- ---------------- Nach langer Vorgeschichte komme ich nun endlich zum Thema: ---------------- ---------------- ---------------- Das erwähnte step-up Modul aus China löst fast alle Probleme. Ich kann also mit Arduino und USB-Spannung kleine Projekte machen und brauche kein Spannungsnetzteil! Ich kann sogar eine oder zwei zusätzliche Spannungen in meiner Schaltung erzeugen - zum Beispiel 9 Volt und 12 Volt. Solange man keine großen Ströme bzw. Leistungen braucht, ist das eine ideale Lösung !!! Das Arduino nano Projekt kommt mit USB aus und braucht kein extra Netzteil - ist doch ideal! ---------------- bleibt nur die eine wichtige Frage: ---------------- ---------------- WIE, VERFLIXT NOCH MAL, MACHE ICH EINE NEGATIVE SPANNUNG AUS USB? ---------------- ---------------- im Klartext: ---------------- Angenommen, wenn einemal irgendwann ein kleines und feines Arduino Projekt eine negative Spannung braucht zum Beispiel -5 Volt oder -3.3 Volt oder -9 Volt wie erzeuge ich diese Hilfsspannung am besten ??? -- Ladepumpe selbst machen ist keine gute Idee - braucht viel Platz. -- Zerhacker und Transformator kommt nicht in Frage - Projekte mit dem Arduino nano sollen ja klein und fein bleiben und in einem sehr kleinen Gehäuse Platz finden! -- Ein zusätzliches Netzteil kommt auch nicht in Frage, aus demselben Grund. -- Das oben genannte billige step-up Modul umpolen oder irgendwie für nagative Spannungen "vergewaltigen" wäre toll, wenn mir jemand sagen kann wie man das richtig macht dann wäre das die Lösung! -- Einen Hochleistungs-Optokoppler so "vergewaltigen" dass er eine negative Spannung für sehr kleine Ströme erzeugt wäre ebenfalls super, wenn mir jemand sagen könnte, wie man das macht, dann wäre ich sehr dankbar! -- Aber die beste Lösung wäre: Das step-up Modul für negative Spannungen auf "www.ebay.com.au" finden - vielleicht gibt es das schon fix und fertig, mit einstellbarer negativer Spannung und vielleicht soagar spottbillig. Hat jemand schon mal sowas auf "www.ebay.com.au" gefunden oder gekauft? Für alle konstuktiven Hinweise und Vorschläge wäre ich sehr dankbar! Ich will ein negative-step-up Modul einfach immer zur Hand haben, falls ich es in einem Arduino-nano Projekt einmal brauche. danke und liebe Grüße Gerald Trost
Gerald Trost schrieb: > Angenommen, wenn einemal irgendwann ein kleines und feines > Arduino Projekt eine negative Spannung braucht > > zum Beispiel -5 Volt oder -3.3 Volt oder -9 Volt An welche Stromstärke denkst Du?
Gerald Trost schrieb: > bleibt nur die eine wichtige Frage: > ---------------- > ---------------- > WIE, VERFLIXT NOCH MAL, MACHE ICH EINE NEGATIVE SPANNUNG AUS USB? Aus usb garnicht. Wiso negativ? Wen du eine spannung , bei usb 5v vcc, relativ zu gnd hast, hast du eine spannung von -5v von gnd zu vcc. Das vorzeichen ist die richtung und kann immer geändert werden. Wie lautet die richtige frage in einem satz?
naja, vielleicht bis zu 200mA oder vielleicht auch weniger, wenn es für einen kleinen Audio-Vorverstärker reicht. Die Stombelastung der negativen Spannungsquelle wird natürlich bei jedem Projekt anders sein, aber für minimale Anforderungen will ich wenigstens eine Lösung haben.
@daniel-a Manche OpAmps und ICs brauchen 3 Kabel zur Spannungsversorgung. zum Beipiel +5 Volt, Ground (0 Volt) und -5 Volt gleichzeitig. Da kann man nicht einfach + und - vertauschen weil man muss ja die positive und die negative Spannung gleichzeitig dem Baustein anbieten. Alte Computernetzteile hatten noch am Ausgang +5 Volt, +12 Volt, -5 Volt und -12 Volt und Masse (Ground). Es ist aber fast immer so, dass die negativen Ausgänge eines Netzteile mit vielweniger Strom belastet werden können weil ja das Motherboard oder die selbsgebaute Schaltung nur sehr wenig ICs mit negativer Spannungsversorgung enthalten - die meisten IDs kommen mit einer positiven Spannung aus.
Wenn du nur sehr wenig Strom brauchst, vllt. so 10-12mA, kannst du auch einen MAX232 aus den USB speisen und an seinen Ladungspumpen etwa +10V und -10V abgreifen. Für ein-zwei Opamps reicht das meistens.
erstmal danke an für die Hinweise! ----------- zum SIM1-0505 SIL4: ich verstehe nicht, wie man das für negative Spannungen verwenden kann. Sind die Eingänge und Ausgänge glavanisch getrennt ? ----------- zum MAX232: den IC versteh ich nicht wirklich. Gibt es eine simple Beispielschaltung um +10 Volt und -10 Volt aus +5 Volt zu erzeugen ? ----------- ich hab da noch etwas gefunden mit dem NE555: -10 Volt bei 100 mA mit einem NE555, letztes Bild auf der Seite http://www.sprut.de/electronic/switch/minus.html Dazu noch eine wichtige Frage: Wo finde ich NE555 Vergleichstypen mit mehr Ausgangsleistung, also etwa 500mA oder 1A am Ausgang und mit Kühlkörper? ---------- danke Gerald
Gerald Trost schrieb: > zum SIM1-0505 SIL4: > ich verstehe nicht, wie man das für negative Spannungen verwenden kann. > Sind die Eingänge und Ausgänge glavanisch getrennt ? Ja, sind sie natürlich. Welchen Sinn hätte sonst ein Wandler von 5V zu 5V? Steht natürlich auch im Datenblatt^^
Gerald Trost schrieb: > zum MAX232: > den IC versteh ich nicht wirklich. > Gibt es eine simple Beispielschaltung um +10 Volt und -10 Volt > aus +5 Volt zu erzeugen ? Der ist ein sogenannter Pegel-Wandler. Die RS232-Schnittstelle arbeitet mit 10 Volt-Pegeln. Damit ein TTL-Gerät (5 Volt-Pegel) mit der RS232 kommunizieren kann brauchts so einen Pegelwandler. Der bildet im internen Spannugs-Verdoppler/Inverter an Pin2 = +10V und an Pin6 = -10V. Dazu brauchts nur noch ein paar Elkos, et voilà die -/+10 Volt sind da. Gib bei Goggel mal "max232-pin.gif" ein... das erste Bild hat gleich ne Beispiel-Bedrahtung und Werte-Tabelle dabei.
Wenn man wenig Strom braucht (z.B. zur Versorgung der OPVs): ILC7660. Mach aus +5V -5V ;)
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