mastermind schrieb:> In meinem Bekanntenkreis (u.a. Richter, Ärzte, Facharbeiter, Lehrer,> Ings und sonstige Beamte) ist nicht ein Paar dabei, in dem die Mutter> für den Rest des Lebens das tüchtige Hausmütterchen spielen will. Dafür> sind die meisten viel zu stolz.
Das hat nichts mit Stolz zu tun, sondern mit Arroganz.
Wer denkt, dass der Elternteil, der sich der Erziehung und dem Haushalt
widmet ein "Hausmütterchen" sei, dass "nur" Kinder erziehe und putze,
hat veraltete Vorstellungen oder nicht genug Phantasie und Motivation,
sich mit dem Thema intelligent auseinanderzusetzen.
Das solche Leute überhaupt Kinder haben, finde ich bedenklich. Das
sollte man doch denen überlassen, die Kinder nicht nur als Statussymbol
ansehen.
chris schrieb:> Das hat nichts mit Stolz zu tun, sondern mit Arroganz.> Wer denkt, dass der Elternteil, der sich der Erziehung und dem Haushalt> widmet ein "Hausmütterchen" sei, dass "nur" Kinder erziehe und putze,> hat veraltete Vorstellungen oder nicht genug Phantasie und Motivation,> sich mit dem Thema intelligent auseinanderzusetzen.> Das solche Leute überhaupt Kinder haben, finde ich bedenklich. Das> sollte man doch denen überlassen, die Kinder nicht nur als Statussymbol> ansehen.
Super!
Es gibt zum Glück doch noch Leute, die das verstehen!
Wenn wir so weitermachen (nur noch Arbeit im Kopf, 60h Woche für beide
Eltern, weils sonst nicht "geht") sterben wir halt aus. Dann besetzen
den Platz hier halt andere.
Aber:
Jetzt sind wir aber schon sehr weit weg vom ursprünglichen Thema...
chris schrieb:> mastermind schrieb:>> In meinem Bekanntenkreis (u.a. Richter, Ärzte, Facharbeiter, Lehrer,>> Ings und sonstige Beamte) ist nicht ein Paar dabei, in dem die Mutter>> für den Rest des Lebens das tüchtige Hausmütterchen spielen will. Dafür>> sind die meisten viel zu stolz.>> Das hat nichts mit Stolz zu tun, sondern mit Arroganz.> Wer denkt, dass der Elternteil, der sich der Erziehung und dem Haushalt> widmet ein "Hausmütterchen" sei, dass "nur" Kinder erziehe und putze,> hat veraltete Vorstellungen oder nicht genug Phantasie und Motivation,> sich mit dem Thema intelligent auseinanderzusetzen.> Das solche Leute überhaupt Kinder haben, finde ich bedenklich. Das> sollte man doch denen überlassen, die Kinder nicht nur als Statussymbol> ansehen.
Ich glaube du hast mich völlig missverstanden und finde es schade, dass
du sofort auf die persönliche Schiene abdriftest. Trotzdem gehe ich
jetzt am besten nicht ausführlich drauf ein, sonst müllen wir das Forum
nur noch weiter zu.
Eines noch zum Abschluss, damit das klar ist: Ich verurteile niemanden,
der einen anderen Stil pflegt oder eine andere Einstellung zu dem Thema
hat. Der Ausdruck "Hausmütterchen" war in diesem Sinne auch keinesfalls
abwertend gemeint, falls das so verstanden wurde! Überlasse aber doch
bitte die Entscheidung, wie man sein Leben führen und seine Kinder
erziehen möchte, bei den betroffenen Personen. Die Kinder in meinem
Umfeld zumindest entwickeln sich hervorragend und liebevolle Eltern sind
die Bekannten allemal. Und mit Stolz meinte ich auch eher das Bewahren
einer gewissen Unabhängigkeit, vielleicht ist es jetzt klarer. Mit
Arroganz hat das nun wirklich gar nichts zu tun.
Paul M. schrieb:> Der Sinn des Lebens besteht ja nicht aus mehreren teuren Fernurlauben
Warum nicht? Unser Planet ist wunderschön und das einzig Spannende und
das Beeindruckendste, was man sich in der kurzen Lebenszeit eines
Menschen ansehen kann.
Bei mir geht's nächstes Jahr los. Das neue Auto ist bald abbezahlt und
ich schiebe kräftig Geld auf die Seite für Individualurlaube in Asien,
Afrika, und Südamerika. Zwischendurch Nordamerika zur Abwechslung, weil
ich hier überall bequem mit dem Auto hinfahren kann. :-)
Der limitierende Faktor ist ausschließlich die verfügbaren Zahl an
Urlaubstagen. :-/
Wenn man kein Millionär ist und faul abhängen kann, sind Urlaubsreisen
das, was am nächsten an die grenzenlose Lebensqualität der Reichen
herankommt.
Dipl.- Gott schrieb:> Wenn man kein Millionär ist und faul abhängen kann, sind Urlaubsreisen> das, was am nächsten an die grenzenlose Lebensqualität der Reichen> herankommt.
Und du denkst, das kannst du mit Dienstreisen nicht vergleichen?
Habe einen Kollegen, der ist fast immer auf Achse, bei Messen usw.
Steigt aber immer in schönen Hotels ab. Ihm scheint es scheinbar zu
gefallen, da er im Bekanntenkreis und durchaus auf dem Fratzenbook mit
Fotos von großen Städten etc. rumprahlt.
Die Leute sind beeindruckt, "boah geil", "traumjob mit reisen", etc.
fürst metternich schrieb im Beitrag #3656140:
> Paul M. schrieb im Beitrag #3655944:>> Würdet ihr denn eine Frau wollen, die sich in euer gemachtes Nest setzt>> und selber nichts arbeiten will? Also eine die nichts zum finanziellen>> Wohlstand der Familie beiträgt und selber nur fordert?>> Gibts überhaupt andere? Die die sich einen Ing. angeln spielen alle die> Madame.
Naja, zumindest die, die sich einen selbstständigen Inf. angeln, spielen
nicht "Madame" :-) Meine Familie und Freunde sind natürlich das
Wichtigste - wir haben zusammengehalten, als wenig Geld da war und jetzt
ist mehr Geld auch kein Problem. Wenn es darauf ankommt, hilft das einem
sowieso nicht. Ich beneide niemanden, der sich für noch mehr Geld
abrackert. Da helfen weder die teuren Individualreisen, noch der dicke
Wagen, noch das Hammerhaus - ich sehe ja im Bekanntenkreis, welchen
Preis die Leute dafür zahlen: niemand hat Zeit, Verabredungen müssen
Wochen im Voraus geplant werden, weil man ja so beschäftigt ist. Ein
voller Terminkalender scheint für das Selbstwertgefühl vieler unheimlich
wichtig zu sein. Ich hab überhaupt keinen :-D Ich hab mich doch nicht
selbstständig gemacht, um weniger Zeit zu haben - nein, ich wollte
mehr Zeit für wirklich wichtige Dinge haben. Irgendwie scheinen
unheimlich viele in dieser Tretmühle "Karriere, Arbeit, Events" und
natürlich GELD gefangen zu sein. Und in den Gesprächen sagen sie dann,
wie sie das alles ankotzt. Aber: sie ändern einfach nix ...
Nicht falsch verstehen: Reisen ist toll und bildet extrem und muss auch
nicht teuer sein, wenn man sich in Ruhe vorbereitet. Für viele Regionen
ist der Flug das mit Abstand teuerste - das Leben vor Ort ist meist
extrem preiswert. Aber man darf dann natürlich nicht immer in
Luxushotels übernachten und sollte auch keine Berührungsängste haben.
Weiterhin hilft es extremst, die Sprache der Einheimischen des Landes zu
sprechen (bspw. in Afrika). Und natürlich sollte man selbst festlegen
können, wann und wie lange man dort ist ;-)
Zwei Wochen Afrika sind bspw. mMn wenig sinnvoll, um wirklich Land und
Leute kennenzulernen.
Aber: es gibt auch hier in DE oder im Baltikum sehr schöne Gegenden, wo
man tollen Urlaub machen, durchaus auch sehr preiswert, auch mit wenig
finanziellen Mitteln.
Mein Tipp an den TE: Studiere ET, du bastelst im privatem Bereich ( Was
denn genau? Mikrocontrollerprogrammierung?), was schon ein gewaltiger
Fortschritt ist im Gegensatz zu manch anderen Studenten, die nur faul
auf der Haut liegen und das Wochenende im Kopf habe, um möglichst
"erfolgreich" einer Betrunkenen an die Wäsche zu gehen.
Wenn du den Bachelor in der Tasche hast, sofort im Ausland bewerben. In
Luxemburg verdienst du so viel mehr, von dem kannst du hier nur träumen.
In Canada sind die Aussichten auch super.
Du musst nur den Mut haben, dass gewohnte zu verlassen, was vielen
leider schwer fällt. Wenn du bis dahin eine Freundin hast und Sie dich
wirklich liebt, dann wird sie auch mit dir gehen. Wenn nicht, lass Sie
sitzen und geh alleine. Lass dich nicht aufhalten, durch Gefühle oder
sonstiges.
In einem anderen Land gibt es auch schöne Frauen ;)