Halli hallo, für ein Projekt in der Uni möchte ich möglichst realistisch Gewitter simulieren und das möglichst auf einen mechanischen Weg und natürlich so realistisch wie möglich. Also so das alles auf Knopfdruck funktioniert. Leider haben meine bisherigen Recherchen noch nicht sonderlich viel ergeben. Bei einen realistischen Blitz läuft es meistens auf Hochspannung hinaus, was zu gefährlich ist.... :( Den Nebel könnte ich mir gut durch einen Nebler o.ä. vorstellen, wobei ich dort eine günstige Alternative benötige.... Zur Verfügung steht mir ein Arduino mit Zubehör, wie Aktoren (Summer, LED, Relais, Gleichstrommotor, Servomotor) digitale Sensoren ( Magnet-, Vibrations-, Berührungssensoren) und analogen Sensoren (Umgebungslicht-, Graustufen- und Temperatursensor) Ich freu mich schon auf eure Anregungen und schon mal vielen Dank im Voraus.... LG
Gardena Gartenbewässerer, eine riesige Blechplatte zum durchschütteln ( Theaterdonner ) und ein paar alte Fotoblitzgeräte ( zum Teil mit schwachen Farbfolien davor. Das wär mein Ansatz.
Der Blitz ist das kleinste Problem...das macht jeder Fotoapparat mit Mehrfachblitz. Echter Donner wäre eine Herausforderung. Für die entsprechende Konzert-Musikanlage solltest Du schon mal zu sparen anfangen...
Erklär einfach der Intendantin oder der hochnäsigen balla Ballarina, daß Du ihren Arsch und die Hüften viel zu fett und ihre Möpse viel zu klein findest. Schon hast Du ein riesen Gewitter!
Magik smoke riet: >Erklär einfach der Intendantin oder der hochnäsigen balla Ballarina, daß >Du ihren Arsch und die Hüften viel zu fett und ihre Möpse viel zu klein >findest. Das ist ein sehr erfolgversprechender Ansatz. :-))
Wozu brauchst Du Nebel? Nebel bei Gewitter habe ich noch nie gesehen und dürfte wohl auch selten sein.
Dirk J. schrieb: > Wozu brauchst Du Nebel? Nebel bei Gewitter habe ich noch nie gesehen und > dürfte wohl auch selten sein. Lass mal Regen auf eine gut durchwärmte Straße fallen und dann die Luft sich noch recht schnell abkühlen. Passiert aber nur einmal alle paar Schaltjahre... B. E. schrieb: > Bei einen realistischen Blitz läuft es meistens auf Hochspannung hinaus, > was zu gefährlich ist.... :( Und vor allem unglaublich unrealistisch. Siehe: http://www.youtube.com/watch?v=k8lXOnsvD80
Lothar Miller schrieb: > B. E. schrieb: >> Bei einen realistischen Blitz läuft es meistens auf Hochspannung hinaus, >> was zu gefährlich ist.... :( > Und vor allem unglaublich unrealistisch. Siehe: > Youtube-Video "Die Hochspannungsanlage im Deutschen Museum" Warum unrealistisch? Er braucht doch nur Gigavolt statt Megavolt, und einige Farad...;-) Dann spart er sich nebenbei gesagt auch die Soundanlage...
Lothar Miller schrieb: > Und vor allem unglaublich unrealistisch. Siehe: > Youtube-Video "Die Hochspannungsanlage im Deutschen Museum" In dem schlecht aufgenommenen Filmchen (vor allem was den Ton betrifft) wirkt die Vorführung nicht so eindrucksvoll und lautstark, wie sie in Wirklichkeit ist. Wer das live erlebt hat, weiß das. Ich kenne sowohl die aus München als auch die des Instituts für Hochspannungstechnik der TU Berlin. Allerdings ist es natürlich wahr, dass so eine Entladung im Labor 'nur' einen mordsmäßigen Knall verursacht und kein so schönes langes Donnerrollen wie bei einem echten Gewitter.
mse2 schrieb: > dass so eine Entladung im Labor 'nur' einen mordsmäßigen Knall > verursacht Richtig, es fehlt der bodenständige Rums mit ausgiebigem Grummeln, der den Kitt in den Fenstern bröseln lässt... ;-)
Lothar Miller schrieb: > den Kitt in den Fenstern bröseln lässt... Genau DAS kriegt er per Simulation praktisch nie hin...er bräuchte wirklich ne 100KW-Musikanlage im Wohnzimmer. Realistisch ist das Projekt nicht machbar, kann man ganz klar sagen.
100kW? Blödsinn. 2-3kW sinus reichen locker. Ich hab das vor vielen Jahren mal mit Teilen einer Open-Air-Anlage gemacht um eine größere Endstufe zu testen, die ich repariert habe. Die rüstige Rentnerin Erna B., die seinerzeit unter uns wohnte, hat seit 1939 keine so schnelle Mobilmachung mehr geprobt. Zum Glück konnte ich die Klingel und ihr Gezeter im Hausflur wegen der lauten Musik nicht hören - was mir im Nachhinein doch schon ein wenig leid tut. Ja woher hätte ich denn auch wissen sollen, daß die Batterien ihrer Hörgeräte bei Überlastung explodieren? Hat aber zu einem neuen Trend geführt. Viele Leute von heute finden einen Acht-Achter Durchschuss im Ohrläppchen cool und hängen sich da Armreifen rein. Nee Spaß beiseite, mir kam die Anlage lauter vor als ein Gewitter und man hat die Bässe auch viel mehr gespürt.
magic smoke schrieb: > Ich hab das vor vielen Jahren mal mit Teilen einer Open-Air-Anlage > gemacht Also doch....ne ganze Wand voll Lautsprecher, und wir nähern uns (auf 5m²) dem Klang des Donners...;-)
magic smoke schrieb: > .. und ihre Möpse viel zu klein findest. Was haben die Hunde der Dame(n) damit zu tun?
Nur den Notausgang falls jemand denkt ich hätte mit Möpse Titten gemeint. Es war keine Wand Lautsprecher. Zwei amtliche Bassboxen und zwei eher kleine Topteile. Ok, damit ist die Wand auch schon fast voll. Fürs Wohnzimmer (und die Wohnzimmer der umliegenden Nachbarschaft) reicht das. Das eigentliche lauche Krachen eines Blitzes braucht auch gar nicht so viel Leistung, das ist eher ein Mitten-lastiges Spektrum. Die Leistung braucht man nur im Bassbereich, wenn man das Grummeln so richtig fühlbar hinkriegen will.
magic smoke schrieb: > Das eigentliche lauche Krachen eines Blitzes braucht auch gar nicht so > viel Leistung, ... Ich würde mal sagen, es hängt davon ab, ein wie weit entfernter Blitz simuliert werden soll. ;) Ein Einschlag direkt ins eigene Dach: Da braucht's wohl etwas mehr...
Ich möchte heute mal eine Supernova so real wie möglich simulieren (im Wohnzimmer). Dazu zur Verfügung stehen: jede Menge Knallplätzchen und weiße LEDs. Bitte um Dimensionierung, danke....;-)
Wenn Du einen Klempner um einen Handyhalter fragst, fertigt er Dir etwas aus Rohen an. Im matratzenladen bekommst Du ein Kissen oder Stück Schaumstoff und der Tischler macht etwas aus Holz. Denkt doch mal über euren eigenen Tellerand hinaus! Für Geräusche hat man Musikinstrumente erfunden. Ich hab das schonmal in einem Zirkus gesehen - voll analog und ohne Strom. Für die Lichteffekte gibt es Pyrotechnik, die wirkt sicher beeindruckender als so ein popeliger Fotoapparat-Bltzer. Und Nebel macht man klassicherweise mit Trockeneis - wobei ich diesen Teil auch eher als optional betrachten würde. Was fhelt noch? Ach ja, Regen. Hab ich im Badezimmer, kann ich leider nicht verleihen.
0815 schrieb: > Ich möchte heute mal eine Supernova so real wie möglich simulieren (im > Wohnzimmer). Dazu zur Verfügung stehen: jede Menge Knallplätzchen und > weiße LEDs. Bitte um Dimensionierung, danke....;-) Ohne Berührungs- und Temperatursensoren sehe ich da schwerz.
Wie wär's mit 'nem Böller, wie er bei Trachtenumzügen verwendet wird? Den in ein passendes (Eisen?) Rohr geschickt um ihn etwas zu dämpfen und durch dessen Resonanz zu verlängern. Das nachfolgende Gegrummel müsste ein kräftiger Verstärker schaffen. Die Steuerung: Blitz, Donner und Gegrummel kann man mit einem einfachen µP auf die Reihe bekommen.
Schon seit Wagners Zeiten wird dieses Instrument dazu verwendet: http://www.ruhrnachrichten.de/leben-und-erleben/kultur-region/Im-Konzerthaus-Dortmund-So-klingt-der-Parsifal;art1541,1881444 Schafft immerhin 121dB
Also ein sehr naher Einschlag ist einfach nur ein großer Knall. Ohne
jedes Grummeln. Selbst schon erlebt. Am imposantesten klingen wohl
starke Einschläge in 1..2km Entfernung.
Edit:
> Ich möchte heute mal eine Supernova so real wie möglich simulieren
Vielleicht kann ich Dir günstig einen Termin unter den Triebwerken einer
Saturn V verschaffen und darf die mal kurz einschalten...
:
Bearbeitet durch User
magic smoke schrieb: > Also ein sehr naher Einschlag ist einfach nur ein großer Knall. Ohne > jedes Grummeln. Selbst schon erlebt. Sollst Dich ja auch nicht vom Blitz treffen lassen! Daß dann gleich erstmal Ruhe ist (und man beim Aufwachen magic smoke sieht), klingt durchaus plausibel.
"Echte" Blitze sind doch immernoch am schönsten. Ein Bonsaibäumchen als Einschlagsstelle, ein plastigror mit integrierter Hochspannungskaskade/Tesslaspule führ die blitze, oder drahtlos mit royer converter und aufgehängter spule, wobei des letztere kompliziert sein dürfte. Echter Wasserdampf aus einem Zersrauber für die wolken, und eine kleine heizung in der Erde das dieser aufsteigt, und einen deckel, wo sich die Wolken bilden. Dazu noch eine spule, einen uc, und einen lautsprecher, um ein zeitlich versetztes donnergrollen aus der Aufzeichnung des Blitzgereusches mit der spule zu erzeugen. Und schon ist die Simulation Perfek. Wenn man die Volt und Amperzahl der Blize richtig dimensioniert, sind diese ungefährlich. Wolken haben aber eine gefährliche Kapazität. Insgesamt sicher machbar...
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