Hallo zusammen, ich bin im Moment dabei, eine Schaltung zu entwerfen, mit der ein Pulspausen- bzw. Pulsweitenmodulation-Signal ausgewertet wird und je nach Pulsdauer entsprechende LEDs geschalten werden. Da ich eher in der Software-Ecke zuhause bin, frage ich mich nun, ob meine Schaltung soweit in Ordnung aussieht. Zum Spannungsregler: Ich habe einen Low Drop-out Regler LM2940 gewählt, da ich den ATtiny2313 mit 5V betreiben möchte, aber bei der späteren Anwendung nur max. 6V Eingangsspannung zur Verfügung habe. Laut TI Datenblatt sollen C1 bzw. C2 zu 0,47uF bzw. 22uF gewählt werden. Habe ich das so richtig verstanden? Zum ULN2803: Vorsichtshalber habe ich den mal mit eingeplant, auch wenn ich theoretisch die einzelnen LEDs direkt an die uC-Pins hängen könnte. Geht das so in Ordnung? Viele Grüße Johannes
Das übliche * keine Abblockkondensatoren. Jedes (digitale) IC bekommt an seinen Anschlusspins für die Versorgungsspannung einen 100nF Kondensator spendiert. Und ja, den macht man immer rein. Ohne kann es gehen, muss aber nicht. (Der ULN braucht keinen, da sind ja nur 8 Darlington Transistoren drinn. Da kann nichts abstürzen). Und ja, wenn ein IC mehrere Vcc/GND Pin-paare hat, dann bekommt jedes Pärchen einen eigenen Kondensator. * Dem Reset Pin spendiert man einen 10k WIderstand nach Vcc. An und für sich hat der Tiny den schon eingebaut, nur ist der Atmel etwas groß geraten, so dass Atmel in verseuchten UMgebungen empfiehlt, selbst einen mit 10k hinzumachen. Da wird nicht lange gefackelt, bei uns sind alle Umgebungen als 'verseucht' anzusehen und man macht einen 10k Pullup hin.
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Hallo! Wenn Du schon 6 LEDs vorsiehst, und noch dazu den überflüssigen ULN, warum machst Du die LEDs nicht einzeln ansteuerbar? Der µC hat genügend freie Anschlüsse. Je nachdem, wo Dein Signal herkommt, würde ich eine Schutzbeschaltung an den Eingang machen.
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten! Der Abblockkondensator befindet sich schon in meinem IC-Sockel, habe ich nur vergessen einzuzeichnen. Der ULN war zur Sicherheit eingeplant, wenn ich ihn aber nicht benötige, fällt er natürlich raus und ich führe die LEDs direkt an die Pins. Eine einzelne Ansteuerung ist nicht notwendig, deshalb werden in der ursprünglichen Version immer direkt beide LEDs geschaltet. Das Signal stammt aus einem RC Empfänger mit 50Hz und einer Pulsdauer zwischen 1ms und 2ms. Ist hier eine Schutzschaltung sinnvoll/notwendig?
Hat der RC-Empfänger 5Volt High-Pegel und 0Volt Low-Pegel? 1K, 100µH in Reihe und 100pF gegen GND vor und hinter der Drossel, damit die 40Mhz nicht stören. Einen Pegelwandler würde ich "brovilagtisch" :) vorsehen. Ich würde den Tiny mit 3.3V laufen lassen...
Schimanski schrieb: > damit > die 40Mhz nicht stören. Da hab ich erst mal nach dem Eröffnungdatum des Threats geschaut, nicht daß hier eine 10 Jahre altes Teil hochploppt ;). 40 MHz gibt es kaum noch als Fernsteuerfrequenz, seit etlichen Jahren nun schon ist 2,4GHz Standard. Obwohl, wenn dort niemand mehr sendet, gibt es u.U. bei 40MHz deshalb keine Störungen mehr?
Schimanski schrieb: > Hat der RC-Empfänger 5Volt High-Pegel und 0Volt Low-Pegel? Da sind wir beim nächsten Punkt, der mir noch etwas unklar ist. Der Empfänger wird von einem BEC mit 6V versorgt. Ich gehe davon aus, dass dann auch 6V High-Pegel anliegen. Werde ich aber am Wochenende mal messen. Die kann ich ja aber nicht einfach so weiter verwerten nehme ich an, da ich ja damit über den 5V Vcc des ATtiny liege. Also ist zwingend ein Pegelwandler erforderlich? Schimanski schrieb: > Ich würde den Tiny mit 3.3V laufen lassen... Weshalb? Ist übrigens in der Tat ein 2,4GHz Empfänger.
So, bin nun fast fertig mit dem Projekt. Als Pegelwandler verwende ich einen einfachen Spannungsteiler, was für die unidirektionale Verwendung ganz gut funktioniert. Ein generiertes PWM-Signal wird schon recht gut weiterverarbeitet, sprich gemessen und dann dementsprechend darauf reagiert. Allerdings wurde das PWM Signal bis jetzt noch künstlich erzeugt und stammt nicht vom Empfänger. Das wird nun der nächste Schritt sein.
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