Hallo Zusammen Ich habe eine Konstantstromquelle entwickelt. Sie hat 9 Kanäle. An jedem Kanal kann bis 20A geregelter Strom bezogen werden. Leider ist die Verlustleistung sehr hoch. Ich brauche im Moment 2 Ansteuerungstransistoren welche bis zu 4A liefern und dann 2 Leistungstransistoren welche je bis zu 10A liefern. Die Verlustleistung ist sehr Hoch. Die LAST an den Kanälen ist sehr sehr klein. Ich habe mir überlegt ob ich für die Verringerung der Verlustleistung MOSFET einsetzen soll. Jedoch weiss ich nicht was passiert wenn ich 2 LeistungsMOSFET parallel Schalte. Hat jemand eine Idee wie ich den Leistungspfad anpassen kann um eine geringe verlustleistung zu haben? Leider darf der Konstantstrom nicht gepulst werden da die Schaltung für Testzwecke verwendet wird und die getesteten Bauteile mit dem richtigen Strom getestet werden müssen. Ebenfalls darf der strom keine abweichung von mehr als 0.1% haben. Dies habe ich mir meiner Regelung bisher erreicht. Gruss Joegi
Um Dir helfen zu können, wäre ein Schaltbild eines Kanals nützlich. Bitte hier einstellen.
Johannes L. schrieb: > Ich habe mir überlegt ob ich für die Verringerung der Verlustleistung > MOSFET einsetzen soll. Du gewinnst damit nicht viel, einzig der Basisstrom und die damit verbundene Verlustleistung fällt weg. > Jedoch weiss ich nicht was passiert wenn ich 2 LeistungsMOSFET parallel > Schalte. Das ist hier jede Woche Thema, such einfach mal nach Konstantstromquelle, Stromsenke, oder elektronische Last. > Hat jemand eine Idee wie ich den Leistungspfad anpassen kann um eine > geringe verlustleistung zu haben? Wenn der Strom feststeht, kannst du nur noch die Spannung im Lastkreis reduzieren.
Ich habe verschiedene Foreneinträge zu diesem Thema bereits gelesen. Jedoch gehts nie um so viel Strom. Da der Strom via Poti einstellbar ist kann ich die Speisspannung am Lastkreis nicht einstellen. Der Strom geht von 5A - 20A... An jedem Kanal wird ein anderer Strom benötigt. Das Schema schalte ich heute abend auf, habe es leider zuhause liegen lassen.
Wenn Du mal das Kleingedruckte im FET-Datenbuch gelesen hast, wirst Du feststellen, dass Du in der Abteilung: Regen&Traufe gelandet bist. Bei vielen FETs gilt nämlich Schalten: Ja; Regeln Nein. Darüber hinaus gilt noch: Watt = Watt. D. h. ob 50W an einem bipolaren oder einem FET-Transistor abfallen ist gleich. Ein bisschen, kannst Du dadurch sparen, dass die Steuerleistung geringer wird. Insbesondere beim 2N3055 und Konsorten. Ob dann aber ein Ersatz genauso robust ist weiß ich nicht.
Die einzige wirkliche Möglichkeit hat ArnoR aufgezeigt: ArnoR schrieb: > Wenn der Strom feststeht, kannst du nur noch die Spannung im Lastkreis > reduzieren. sprich wenn der Regelbreich noch ausreicht, kann man Lastwiderstände in den lastkreis schalten und so die Verlustleistung an den Regeltransistoren verkleinern. Das geht aber nur dann, wenn man nicht bis zu sehr kleinen Spannungen bei großem Strom regeln können muss.
Je nach Anforderungen kann die Spannung auch z.B. über mehrere Anzapfungen und Umschaltung gesenkt werden. Oder vorgeschaltete Tracking DC/DC Wandler oder oder...
Udo Schmitt schrieb: > Die einzige wirkliche Möglichkeit Uups, sorry ich war von Konstantstromquelle auf Konstantstromsenke gerutscht. Wenn es eine Quelle ist dann hat er natürlich wie Marian schreibt mehr Möglichkeiten.
Amateur schrieb: > Bei vielen FETs gilt nämlich Schalten: Ja; Regeln Nein. aber auch viele Mosfet regeln sehr gut. > Darüber hinaus gilt noch: Watt = Watt. D. h. ob 50W an einem bipolaren > oder einem FET-Transistor abfallen ist gleich. Der Mosfet verträgt mehr Verlustleistung als Bipolar.
Ob die Verlustleistung ueber einem Fet oder einem Bipolaren verbraten wird, ist eigentlich egal. Klopp das Ganze in die Tonne und mach's neu mit Schalttechnologie. Um welchen Spannungsbereich geht's denn? 1V, 10V, 100V?
Tany schrieb: >> Darüber hinaus gilt noch: Watt = Watt. D. h. ob 50W an einem bipolaren >> oder einem FET-Transistor abfallen ist gleich. > Der Mosfet verträgt mehr Verlustleistung als Bipolar. Also ist für dich nen Kilo Blei auch schwerer als ein Kilo Federn?
Michael Köhler schrieb: > Also ist für dich nen Kilo Blei auch schwerer als ein Kilo Federn? Nein, aber um 1kg blei wegzutransportieren, brauche ich ein Fahrzeug, kein Fahrzeugkolone.
Das mit der Belastbarkeit von MOSFETs im analogen Betrieb ist so einen Sache: bei kleinen Spannungen geht das, aber bei mehr Spannung (je nach Typ so ab 5 - 50 V) wird es dann möglicherweise schlechter. Selbst bei den Datenblättern muss man aufpassen, da gibt es viele, die mehr versprechen als die Transistoren zuverlässig liefern können. Es hilft auch nichts wenn ein MOSFET im TO220 verspricht er könnte 150 W Wärme vertragen - man bekommt die Wärme einfach nicht gut weg bei einem so kleinen Gehäuse. Dazu kommt, das man MOSFETs im analogen Mode nur sehr schlecht parallel schalten kann. Das müsste dann also schon je Kanal 1 großer MOSFET sein, der speziell für den analogen Betrieb vorgesehen ist. Eine Vorteil haben MOSFETs schon : sie sind meist schneller - was aber auch vom Rest der Schaltung beherrscht werden will.
Ich habe hier mal eben aus dem Gedächnis skiziert, wie das vor Jahren in einer Konstantstromquelle von ELV gemacht wurde.
Peter Zz schrieb: > Ich habe hier mal eben aus dem Gedächnis skiziert, wie das vor Jahren in > einer Konstantstromquelle von ELV gemacht wurde. Kann man so machen, ist aber ne Stromsenke und keine Stromquelle ;) Bin gespannt wie der aktuelle Aufbau ausschaut, dass will der TE ja noch heute abend posten…schrieb er oben zumindest ;)
Michael Köhler schrieb: > Kann man so machen, ist aber ne Stromsenke und keine Stromquelle Notfalls die Schaltung schwebend machen oder auf P-Kanal-MOSFET ausweichen.
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