Hallo, ich hätte ne Frage bezüglich Permanentmagneten und Platinen. Können Permanentmagneten auf einer Platine uC, DAC und andere ICs beschädigen, oder z.B. SPI/I2C Bus Kommunikation stören? Normale Induktion betrifft ja nur magn. Wechselfelder. Allerdings ändert sich ja das Magnetfeld auch, wenn man einen magnetischen Verschluss realisieren will. Konkret geht es um das Problem, zwei kleine 20x20mm Platinen, die über insgesamt 6-Stift&Buchsenleisten Kontakte miteinander verbunden sind, um kleine Cu Rohre und Schläuche zu befestigen und zusätzlich zu sichern. Die Platinen werden so zusammengesteckt, dass sich das Rohr in der Mitte befindet. Es muss eine zusätzliche Kraft (neben der Federkraft der Buchsenleisten) wirken, damit der Anpressdruck stark genug ist und die Platinen nicht abrutschen. Das ganze soll einfach zu handhaben und schnell wieder zu lösen und anzustecken sein. (möglichst ohne Werkzeug) Bislang hab ich die Wahl, die Platinen größer zu machen und mit Distanzshülsen und Schrauben zu befestigen. Ginge es alternativ solche Magnete in den Ecken der Platinen zu verkleben? z.B. http://www.supermagnete.de/S-03-06-N?img=2
Obwohl das statische Magnetfeld Elektronik beeinflusst, beispielsweise MOSFETs http://www.jeldev.org/13_Achayya.pdf und die sind in quasi jedem IC drin, ist nicht mit einer Fehlfunktion zu rechnen. Aber es ist eine blöde Lösung: Die Platine schwuppt dorthin wo ein Blechteil ist und löst damit eventuell einen Kurzschluss aus. Nimm Kabelbinder.
Bastler schrieb: > Können Permanentmagneten auf einer Platine uC, DAC und andere ICs > beschädigen, Ja, wenn sie nicht ausreichend halten und z.B. einen Kurzschluss produzieren oder die restlichen losen Teile wie ein Hammer wirken bei längerem Transport. Es gibt bessere Lösungen und wenn es nur ein Kabelbinder ist.
Danke für die Antworten. Die Einwände sind berechtigt, sollten aber vllt. bei meinen Platinen zumindest bei richtiger Handhabung (inkl. Verpackung und Transport) nicht auftreten. Eine Platine enthält die Logik Elektronik und zwar auch Kondensatoren etc. die aber nur bei geschlossenem Schalter mit den Stiftleisten verbunden sind. Die andere Platine enthält die Stromversorgung (LiPo Akku) und Power Ic's, allerdings mit Buchsenleisten, sprich auf der Seite die am stärksten angezogen wird, kann vom Kontakt allein kein Kurzschluss passieren. Auseinandergesteckt, hat die Logik Platine dementsprechend keine Versorgung und bei offenem Schalter auch nichts was sich kurzschließen könnte. Wichtiger für mich ist die Info, dass die Magneten per se nicht schädlich für die Schaltung sind. Werde es wohl einfach mal ausprobieren und im Zweifelsfall zu Kabelbindern greifen. :)
Wenn aber in der Schaltung Spulen von Schaltwandlern oder gar Schwingkreisen vorhanden sind oder Drossen für LC-Tiefpässe, dann wirds kritisch mit den Dauermagneten. Dann werden Induktivitäten verändert oder bei Schaltwandlern kann sogar frühzeitig Sättigung der Ferrite entstehen. Auch die Tatsache, dass Magnete wie magisch Metallspäne anziehen, kann störend sein.
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