Hallo, ich bin dabei ein neues Haus zu bauen und möchte dezente Elektronik mit verbauen, bevor ich einziehe. Ich habe von allem ein bisschen Ahnung und informiere mich gern bei Spezialisierungen, in diesem Fall bei euch. Meine Idee ist eine Nachtbeleuchtung zu basteln, die wie folgt aussehen soll: An/Aus mit Lichtsensor und Bewegungsmelder (gibts in jedem Baumarkt) 5mm dickes transparentes Plexiglas hinter die Fußleisten und anschrauben. Aus diesem kleinen Spalt sollen LEDs mit einem Warmstart aufleuchten und wieder ausgehen können. Schon als ich meine Deckenlampen mit einem Warmstartmodul versehen wollte scheiterte es an der Warmstartmoduleinheit als Einsatz hinter einen Lichtschalter - die es für Laien nicht gibt. Warum eigentlich nicht? Die Sonne geht auch noch in 0,1sek auf. Im Ergebnis ist mein Ziel die Idee dieses Beitrags so ausgearbeitet zu haben, dass jeder Googler die Liste angucken kann, in den Baumarkt oder im Internet einkaufen kann und sich so eine Idee nachbauen kann, ohne wirklich in die Materie eindringen zu müssen. So wie Wikipedia: zugängliche Bildung für jeden von uns. Gruß, WennDannRichtig
Oder man dimmt sie über den Strom, dann flimmert es nicht. Da wurden hier schon reichlich harte Grundsatzdiskussionen geführt :-) Wichtig: Auch LEDs halten nicht ewig, bau es so dass man den Stripe austauschen kann.
WennDannRichtig schrieb: > ich bin dabei ein neues Haus zu bauen und möchte Damit wirst Du ganz andere Probleme haben. Hier der Tipp: vergiss erstmal diese Details. Zieh Leerrohre ein, dann kannst Du viel noch spaeter machen. Entscheide Dich ob Du im Rohbau mit dem Zollstock nachmessen möchtest oder nicht. Kündige nicht Deine Wohnung bis das Haus fertig ist. Vergiss nicht die Bereitstellungszinsen und das Geld fuer den Garten (wird der zumindest flach gemacht?). Wenn Du optimieren moechtest beauftrage einen Akustiking, nichts nervt mehr als ein hellhöriges Haus mit Schallbruecken.
1.Üblicher Satz dazu: Ein Haus soll 100 Jahre halten. 2.Deine LED-Leisten sind schon beim 1. Möbelräumen zerschrammt. 3.Lies auch http://www.vpb.de/versand-leitfaden.html
Markierungslichter am Fussboden finde ich beispielsweise sinnvoll und zweckmässig in einem Passagierflugzeug. In einer verqualmten Kabine kann man so rasch den Weg zum Notausgang finden. Als Nachtlicht in einer Wohnung scheinen sie mir aber denkbar ungeeignet. Vielmehr sollte ein Raum gleichmässig ausgeleuchtet sein, so dass man auch Hindernisse wie Einrichtungsgegenstände deutlich erkennen und ihnen ausweichen kann. Bei mir strahlt in einem mittelgrossen Schlafzimmer eine einzige LED (2.000mcd, 40°) aus etwa 150 Zentimetern gegen die Decke und sorgt so für eine indirekte schwache Beleuchtung. Die geringe Helligkeit beeinträchtigt nicht den Schlaf und reicht für das dunkeladaptierte Auge völlig aus, um sich sich zurechtzufinden. Alle anderen Räume der Wohnung sind gleichermassen bestückt. Wenn man nachts mal raus muss (Toilette, Kühlschrank), bleibt auch die normale Beleuchtung ausgeschaltet und bringt so den Schlaf-Wach-Rhythmus nicht durcheinander. Sämtliche LEDs brennen 24/7 und benötigen so keine Schalter oder Sensoren. Wegen des geringen Stromverbrauchs halte ich diese "Energieverschwendung" für vertretbar.
> dass jeder Googler die Liste angucken kann Btw Es gibt auch andere Suchmaschinen, die den Datenschutz nicht so brachial mit den Füssen treten! ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Ixquick
...Kondensatornetzteile? Flackerfrei? Was macht man nachts am Kühlschrank? :) Klaus.
Heimwerker schrieb: > Bei mir strahlt in einem mittelgrossen Schlafzimmer eine einzige > LED (2.000mcd, 40°) aus etwa 150 Zentimetern gegen die Decke und sorgt > so für eine indirekte schwache Beleuchtung. Bei mir sind es vier LEDs die im Abstand von 40cm gegen die Decke strahlen. 3 LEDs mit einem Spannungsabfall von 2,727V und eine mit 2,834V bei einem Strom von 34mA. (es sind 100mA LEDs) Der Grund war ursprünglich meine Katze da sie ohne Licht auch nichts sieht und irgendwo runter fällt, aber inzwischen weiß ich das bisschen Licht sehr zu schätzen. Die LEDs verbrauchen ca. 0,4 Watt und leuchten 24h am Tag, 365 Tage im Jahr. 0,0004kW*24h*365*0,25 Euro/kWh = 0,876 Euro Die Spannung kommt von einem 12V Netzteil (mit elektronischer Überstromsicherung und temperaturabhängig zuschaltbarem Lüfter) welches einige Geräte (die selbst weniger Energie verbrauchen als die jeweils mitgelieferten Netzteile im Leerlauf benötigen) im Haus versorgt.
Vielen Dank für eure vielen Antworten. Ich habe für mich rausgelesen: (1) Erstmal Haus bauen (ich lasse es bauen - Fußleisten usw kann ich auch noch selbst einbauen, wenn ich drin wohne) (2) LEDs über Mikrocontroller dimmen. D.h. Controller kaufen und programmieren lernen (?) (3) Indirekte Gesamtausleuchtung - macht Sinn. Ich werd dann wohl beides machen. Sieht bestimmt futuristisch und gleichzeitig dezent aus. (4) Die LEDs immer an zu lassen macht rechnerisch Sinn. Ich empfinge es als angenehme Atmosphäre, wenn die von mir eingebaute Technik auf mich reagiert. Hat was lebendiges. (5) LEDs im Kühlschrank nachts automatisch abschalten, damit man nichts mehr findet. WennDannRichtig
WennDannRichtig schrieb: > (3) Indirekte Gesamtausleuchtung - macht Sinn. Ich werd dann wohl beides > machen. Sieht bestimmt futuristisch und gleichzeitig dezent aus. Am wichtigsten sind die Vorplanungen wie Kabelschächte an günstigen Stellen, die Probleme beim verlegen hindert einen dann ein kleines Projekt umzusetzen da man die Tapete oder Paneele in den Räumen ja nicht mehr kaputt machen möchte. Man kann es so machen dass es zum Beispiel ein 12V Netz im Haus gibt und dort die LEDs einfach angeschlossen sind. Später kann man noch zu jeder LED einen AVR-Controller hinzupacken um sie dimmen oder abschalten zu können, meinetwegen mit einem Temperatursensor und so damit man die Raumtemperatur für jeden Raum auf einem Monitor anzeigen kann. Hier muss man dann noch eine Bus-Leitung (2 Kabel oder ein geschirmtes) in den Kabelschacht hinzufügen. Der Temperatursensor sollte aber vielleicht nicht an der Decke positioniert sein, sondern in 1m Höhe über dem Fußboden, da es ein paar Grad Unterschiede gibt zwischen Decke und Boden gibt. In 1m Höhe könnten aber auch die LEDs sein und in Richtung Decke strahlen. Man braucht aber immer einen kleinen passenden Reflektor (oder jedenfalls eine Barriere die das Licht blockt) damit man nicht direkt in die LED reinschauen kann.
LEDs auf Höhe der Fußleisten haben den Vorteil, dass sie die Wollmäuse auf dem Fußboden immer gut ausleuchten und einen zeitig daran erinnern, wieder einmal den Feudel zu schwingen :-)
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