So langsam artet das aus. Erst waren das vier, jetzt sind das schon achtzig. Die sitzen da rum und schei... alles voll. Da könnte man doch den Eiweißhaushalt bedienen. Zwar schreibt Luther, dass man das lassen soll, aber so ein Rezept für gebratenen Storch fehlt mir. Wenn da Jemand gerade ein Rezept hätte? Grüße Bernd
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Bernd bat:
>Wenn da Jemand gerade ein Rezept hätte?
Na, da brat' mir doch Einer einen Storch!
;-)
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Bernd bat: >>Wenn da Jemand gerade ein Rezept hätte? > > Na, da brat' mir doch Einer einen Storch! > ;-) > > MfG Paul Mit Knoblauch? Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Wenn da Jemand gerade ein Rezept hätte? Zubereiten wie Gans. http://www.weihnachtsseite.de/bilder/ich_brat_mir_einen_storch.jpg Mahlzeit :)
Jetzt mal ernsthaft. In unserer Gegend gibt es schon eine Storchenplage. Die Wiederansiedlung war extrem erfolgreich. Auf jeder Straßenlampe sitzt einer. Die Lampen werden eng. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Auf jeder Straßenlampe sitzt einer. > > Die Lampen werden eng. Überzeuge den Bürgermeister / den Gemeinderat davon dass an die Spitzen der Laternen zwecks Steigerung der Storchensitzplatzkapazität unbedingt seitliche Metallausleger angeschweißt werden müssen. Das muss natürlich fachmännisch von einer guten Schlosserei erledigt werden.... ;)
Da Störche offiziell nicht erlegt werden dürfen, wird man das wohl nur über das Futterangebot richten können. Oder Fressfeinde: http://2.bp.blogspot.com/_ObPL13pMzYk/TO4NIUYk6DI/AAAAAAAAAgY/mD078ftyXi8/s400/Storch2.jpg :)
Magnus M. schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Auf jeder Straßenlampe sitzt einer. >> >> Die Lampen werden eng. > > Überzeuge den Bürgermeister / den Gemeinderat davon dass an die Spitzen > der Laternen zwecks Steigerung der Storchensitzplatzkapazität unbedingt > seitliche Metallausleger angeschweißt werden müssen. Das muss natürlich > fachmännisch von einer guten Schlosserei erledigt werden.... > > ;) So einfach geht das nicht. Zuerst muss unser begleitender Vogelkundler ( Dr. was weiß ich ) eine wissenschaftliche Analyse des Mindestabstands schlafender Störche machen. Das dauert. Grüße Bernd
Schlimm! Da regen sich die Schlosser über Störche auf, aber einen Storch-Schnabel benutzen sie gerne.... https://de.wikipedia.org/wiki/Pantograf ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Schlimm! Da regen sich die Schlosser über Störche auf, aber einen > Storch-Schnabel benutzen sie gerne.... > > https://de.wikipedia.org/wiki/Pantograf > > ;-) > > MfG Paul Paul, so ein Teil benutze ich wirklich, ( 1x im Jahr ) Sonst CNC . :) Grüße Bernd P.S. Paul, ich bin jetzt auch Großvater, ich rege mich über nichts mehr auf.
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Bernd schrob: >Paul ich bin jetzt auch Großvater, ich rege mich über nichts mehr >auf. Männer waren's grau und alt an die 80 Jahre bald und in aller Seelenruhe pissten sie sich auf die Schuhe. ;-) MfG Paul
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Paul Baumann schrieb: > Bernd schrob: >>Paul ich bin jetzt auch Großvater, ich rege mich über nichts mehr >>auf. > > Männer waren's > grau und alt > an die 80 Jahre bald > und in aller Seelenruhe > pissten sie sich auf die Schuhe. > > ;-) > MfG Paul Paul, wenn wir uns mal treffen, dann trinken wir Einen :) ( Ein paar Forenteilnehmer laden wir dazu.) Grau: teilweise 80: Da fehlt noch viel Alt: relativ Grüße Bernd
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Setze Dich mit dem NABU in Verbindung, die sind für Störche zuständig. Weise aber nicht darauf hin, daß Dir die Viecher auf den Sack gehen, sondern darauf, daß Du der Ansicht bist, daß sie in Deinem Dorf keine gute Lebensgrundlage finden dürften/irgendeiner Gefährdung ausgesetzt sind und frage, wie sie sich umsiedeln lassen ...
Bernd drohte:
>Paul, wenn wir uns mal treffen, dann trinken wir Einen :)
Was, nur Einen?!
;-)
MfG Paul
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Setze Dich mit dem NABU in Verbindung, die sind für Störche zuständig. > Weise aber nicht darauf hin, daß Dir die Viecher auf den Sack gehen, > sondern darauf, daß Du der Ansicht bist, daß sie in Deinem Dorf keine > gute Lebensgrundlage finden dürften/irgendeiner Gefährdung ausgesetzt > sind und frage, wie sie sich umsiedeln lassen ... Rufus, das geht garnicht. Seit mehr als 15 Jahren haben unsere Vogel- Spezialisten in Offenbach und Bornheim alles getan, um die Störche zu vermehren. P.S. Die Bornheimer Storchenscheune hat eine interessante Webseite. Jetzt werden sie vom eigenen Erfolg überrannt und es gibt eine Storchenplage. Diskussionen mit überzeugten Naturschützern sind irgendwie nicht Zielführend :( Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Diskussionen mit überzeugten Naturschützern sind irgendwie > nicht Zielführend Du sollst ja auch nicht mit ihnen diskutieren, das hast Du falsch verstanden. Sondern Du musst Deinen Wunsch, die Viecher dort wegzubekommen, als Vorteil für die natürliche Lebensweise der Störche verkaufen, und den Naturschützern den Eindruck vermitteln, sie verfrevelten sich, wenn sie nichts zum Schutz der Störche vor dem Leben in Deinem Dorf täten ... Das erfordert natürlich eine subtile Herangehensweise, was nicht jedermanns Sache ist. Alternative: Finde heraus, welcher Raubvogel natürlicher Feind von Störchen ist und versuche den ansiedeln zu lassen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Diskussionen mit überzeugten Naturschützern sind irgendwie >> nicht Zielführend > > Du sollst ja auch nicht mit ihnen diskutieren, das hast Du falsch > verstanden. Sondern Du musst Deinen Wunsch, die Viecher dort > wegzubekommen, als Vorteil für die natürliche Lebensweise der Störche > verkaufen, und den Naturschützern den Eindruck vermitteln, sie > verfrevelten sich, wenn sie nichts zum Schutz der Störche vor dem Leben > in Deinem Dorf täten ... Das erfordert natürlich eine subtile > Herangehensweise, was nicht jedermanns Sache ist. > > Alternative: Finde heraus, welcher Raubvogel natürlicher Feind von > Störchen ist und versuche den ansiedeln zu lassen. Braten! Rezept? Grüße Bernd
Paul Baumann schrieb: > Bernd drohte: >>Paul, wenn wir uns mal treffen, dann trinken wir Einen :) > > Was, nur Einen?! > > ;-) > MfG Paul " Ein Kasten Bier reicht für 2 Männer. Vorausgesetzt, einer trinkt nichts." Grüße Bernd
Störche sind anscheinend schon länger mit einem Tabu belegt, was das Verspeisen angeht. Graureiher dürften aber ähnliche Zubereitungen haben. Zufallsfund: Falls du mal eine größere Gesellschaft mit einem ungewöhnlichen Mahl statt profanem Spanferkel überraschen willst: http://www.kirchenweb.at/kochrezepte/insekten/div/kamel.htm Arno
Die Störche im Luisenpark sehe ich auch oft, ich fahre täglich dran vorbei. http://www.geo.de/reisen/community/reisebericht/89465/1/Warum-denn-in-die-Ferne-schweifen- "Die größte Brutkolonie an Weißstörchen in Deutschland." http://www.luisenpark.de/mein-luisenpark/storchenwebcam Vom Braten weiss aber auch die Wikipedia nichts zu berichten http://de.wikipedia.org/wiki/Weissstorch
Leider kein Storch sondern ein Schwan... Aus den Carmina Burana, 11. - 12. Jahrhundert: Der gebratene Schwan singt: Einst schwamm ich auf den Seen umher, Einst lebte ich und war schön, Als ich ein Schwan noch war. Armer, armer! Nun so schwarz Und so arg verbrannt! Es dreht und wendet mich der Koch. Das Feuer brennt mich sehr. Nun setzt mich vor der Speisemeister. Armer, armer! Nun so schwarz Und so arg verbrannt! Jetzt liege ich auf der Schüssel Und kann nicht mehr fliegen, Sehe bleckende Zähne um mich her! http://www.heinrich-schuetz-chor.de/Text_der_Carmina_Burana.pdf
http://www.spanien-reisemagazin.de/aktuell/news-archiv/14-storch-fleisch-in-tiefkuehl-paella-entdeckt-2013.html Gebratenen Storch gibt es wirklich :( Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Gebratenen Storch gibt es wirklich :( Ach Bernd, erst zeigst Du das Bild, was ich oben schon verlinkte, mit dem verräterischen Text - und dann fällst Du auf einen Aprilscherz rein. :)
Der Mhh schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Gebratenen Storch gibt es wirklich :( > > Ach Bernd, erst zeigst Du das Bild, was ich oben schon verlinkte, mit > dem verräterischen Text - und dann fällst Du auf einen Aprilscherz rein. > > :) Ich war eine Zeitlang in Spanien, ich trau denen das zu. :( ( Wenn du die Elektroinstallationen gesehen hast, traust du den Spaniern jedes Verbrechen zu ) z.B. flexible Leiter UP, aber keine Endhülsen an der Steckdose. Falls Scherz, dann Entschuldigung. Grüße Bernd
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Bernd Funk schrieb: > Jetzt werden sie vom eigenen Erfolg überrannt und es gibt > eine Storchenplage. Da können die Naturschützer jetzt mal nichts dafür. Das liegt an der Rezession. Normalerweise haben die Spanier und Italiener die Störche, die wir hier hochpäppeln, abgeschossen. Nur jetzt können sie sich das Schrot nicht mehr leisten. Die Regierung ist schuld!
Sei froh, daß es bei Euch echte Störche gibt! Bin gerade auf diesen Storch gestoßen (worden): https://www.google.de/#q=beatrix+von+storch&tbm=vid
Ihr geht die Sache von der falschen Seite aus an! Haltet euch ein paar Franzosen. http://www.vgt.ch/images/froschschenkel-cartoon.jpg ;)
Der Storch kommt in der kulinarischen Literatur anscheinend nicht vor. Ich dachte, wenigstens die alten Römer sollten Rezepte haben, aber nein. Kraniche, sogar Flamingos und Papageien. Letztere beide sollen allerdings nur im Ausnahmefällen verfügbar gewesen sein und waren wohl nur den dekadenten Kaisern vorbehalten. Hier ISBN 3760840434 und ISBN 3150087104 Zum Namen Apicius gibt es auf Projekt Gutenberg keinen direkten Text, aber andere kulinarische Literatur, die auf ihn Bezug nimmt: http://gutenberg.spiegel.de/buch/6712/5 Eugen von Vaerst: Gastrosophie oder die Lehre von den Freuden der Tafel.Kapitel 5 "Geflügel". Auch hier kein Storch Den Ausdruck "brat mir einen Storch" scheint Karl May besonders gern zu benutzen, laut Suchfunktion auf Projekt Gutenberg.
Zu den antiken Rezepten gibt es im Web reichlich Literatur erst mal das zitierte Kochbuch: http://de.wikipedia.org/wiki/De_re_coquinaria und die "Maggiwürze" der Römer Liquamen oder Garum http://de.wikipedia.org/wiki/Garum deren Zubereitung aus vergammeltem Fisch man nicht wirklich wissen möchte. Eine Literaturstelle von 1871, "Eduard Reich Medicinische Abhandlungen" mit "apicius storch" auf Google books gefunden, da gibts noch ein paar mehr. Da steht , dass in der Bibelvon Moses der Verzehr von Störchen verboten wurde, daher wohl die Zurückhaltung auch in der Literatur.
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Kennt Ihr nicht die natürlichen Feinde der Störche? | | v | | v | | v | | v | | v | | v | | v Wenigstens einen? | | v | | v | | v | | v | | v | | v | | v die Schrotflinte ***duck_und_wech***
Es wird also noch weniger Storch als Schwan gegessen? Naja, vieleicht ist das auch die Geschichte mit dem Klapperstorch und der Geburtenquote.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Der Storch kommt in der kulinarischen Literatur anscheinend nicht vor. Des Rätsels Lösung steht in 3. Mose 11,13-20:
1 | Von den fliegenden aber sollt ihr diese verabscheuen; man soll sie |
2 | nicht essen, weil sie ein Greuel sind: Den Adler, den Lämmergeier |
3 | und den Seeadler, die Weihe und die Habichtarten, alle Rabenarten, |
4 | den Strauß, die Eule, die Möwe und die Falkenarten; das Käuzchen, |
5 | den Kormoran, den Ibis, die Ohreneule, den Pelikan, den Aasgeier, |
6 | den Storch, die Reiherarten, den Wiedehopf und die Fledermaus. |
Danke für das ausführliche Zitat, im letzten Text (von 1871) stand das ja auch kurz drin. Auch bei den Römern waren sie laut diesem Text tabu, weil sie "heilige glückbringende Tiere" waren, oder weil sie Giftschlangen verspeisen. Besonders dekadente Römer aßen Flamingozungen, wie aus dem Text auf "Projekt Gutenberg" hervorgeht, kein Wunder dass dieses Weltreich unterging. Als eingefleischter Vegetarier sehe ich das Thema sowieso als Außenstehender.
Wenn mir ein Storch plötzlich tot vor die Füße fiele (und nein, besitze keine Flinte) würd ich ausprobieren, wie er schmeckt. Weil er Frösche und Mäuse isst, wird er wahrscheinlich was nach Katze schmecken (nicht dass ich bewusst wüsste, wie Katze schmeckt). Da sollte schon ordentlich Thymian und Orange ran, wie bei ner Wildente, die sich auch größtenteils von fetten Kreuzspinnen ernährt. Also der Tip mit der Zubereitung wie Gans ist glaube ich nicht ganz so stimmig, weil die Gans nur Gras und Kräuter rupft. Wie der stolze Schwan die Algen und Muscheln an den geteerten Holzpfählen abäst (brrr... bin doch Nichtraucher...). Wahrscheinlich wird in Afrika Storch gegessen. Also genug Kurkuma, Kardamon und Chili ran. Auf jeden Fall hat sich in Kaschubien und auf der Kurischen Nehrung dieses Biblisch-Mosesche Verbot des Krähenessens nicht durchgesetzt, denn dort wurde und wird zum Teil heute noch das "Krähenziehen" betrieben: http://www.visitneringa.com/de/main/know/traditions/crowhunt Euer Experimentalkoch.
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Noch ein Nachtrag: mit mir unbekannten Nahrungsmitteln, deren Zubereitung sich erst noch erschließen muss, gehe ich olfaktorisch vor. Schnuppern. Kleine Probe heißmachen und schnuppern, wie das riecht. kleine Probe vom Tier in die Pfanne, und riechen, was kommt, sich vorstellen, was dazu passen könnte... - Gorgonzola? - Schluck Roter aus Ligurien? - Flacher Weißer aus Venetien oder ein prickelnd-herber Soave? - Glatte Petersilie mit Knoblauch und Olivenöl im Eiertomaten-Dämpfsud (wie für Octopus Genoveser Art) oder eher - Kokosmilch und Thai-Basilikum mit Chili, Sojasprosse? - oder frischer italienischer Basilikum und geriebener Pecorino - oder grüner Pfeffer und Lychies - oder doch eher herb-exotisch mit Muskatnuss und Mango. - oder als Braten mit einer knusprigen Senf-Karamel-Apfelkruste - oder in Hefe-Weissbierlake mit Steinpilz-Creme Frèche: sehr würzig. - oder ganz anders: mit gerösteter Süßkartoffel und Safran im Lehmmantel (wie Senegal-Stachelschwein, ähnliches Nahrungsspektrum: Würmer, Mäuse und Frösche) Ostsee-Dorsch geht hier mit thymian-Kapernsauce, die frische Flunder in Sahne-Meerettich-Rosmarinsauce. Euer Experimentalkoch kann bestimmt auch ein' Storch lecker braten.
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Und noch ein Nach-Trag, finde das Thema sehr interessant: sachsen-anhaltinische Wildschweinkeule wurde mit selbstgemachtem Sauerteigbrot zu Beifuß-Kartoffel und Rote-Beete serviert: Die lokal im Fläming erlegte Wildschwein-Keule war auf Gemüsebett (Petersilienwurzel, Karotte, Zwiebel; jeweils kleingehackt) im Bräter langsam und schonend gegart, sparsam gewürzt nur mit etwas Pfeffer und Liebstöckel. Die Rote Beete in einem schwache Essigsud gegart und abgepellt, kamen warm auf den Tisch, leicht verzuckert schnell überbacken mit Rübensirup. Das Brot war zwei Stunden zuvor gegart und auch noch warm, die Jung-Kartoffel kam leicht gebräunt aus der Braunbutter-Pfanne nach dem Garen. Mann, war das ein lecker Geburtstagsmahl! Den Storch kann ich bestimmt auch, brauch nur erstmal ein kleines, totes nicht zu altes Stück davon.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Danke für das ausführliche Zitat, im letzten Text (von 1871) stand das > ja auch kurz drin. Auch bei den Römern waren sie laut diesem Text tabu, > weil sie "heilige glückbringende Tiere" waren, oder weil sie > Giftschlangen verspeisen. > Besonders dekadente Römer aßen Flamingozungen, wie aus dem Text auf > "Projekt Gutenberg" hervorgeht, kein Wunder dass dieses Weltreich > unterging. > Als eingefleischter Vegetarier sehe ich das Thema sowieso als > Außenstehender. Flamingozungen? Ich dachte als oberstes Maß der Dekadenz gilt eine Schüssel( oder ein Kilo) Kolibrizungen ;)
Die natürlichen Feinde des Storchs: Schakal und Hyäne. Aufgrund des Besorgnis erregenden Bestands ist eine sofortige Auswilderung dringend geboten! Bedingt auch Krähen, sie sind Nesträuber, sorgen aber bei vermehrtem Aufkommen auch für Probleme, besonders die halbstarken.
Es gibt in jeder Religion Tiere, die man nicht essen soll. ( Bei den Chinesen bin ich mir da nicht sicher ) Das Schweinfleischverbot bei den Muslimen hatte gesundheitliche Gründe ( Damals waren die Trichinenverseucht ). Warum jetzt der Storch im christlichen Glauben auf der Verbotsliste gelandet ist ? Ist ( war) der gesundheitlich bedenklich? Oder ist das einfach nur so ein Übersetzungsfehler, wie die Sache mit den Jungfrauen bei den Selbstmordspinnern? Grüße Bernd
Ja hab mal in Hochstadt um die Ecke gewohnt. Die Störche sind halt bei vielen Leuten beliebt (Storchendorf Bornheim). Kann mern nix machen.
Bernd Funk schrieb: > Das Schweinfleischverbot bei den Muslimen hatte gesundheitliche > Gründe ( Damals waren die Trichinenverseucht ). Das ist ein gerne kolportiertes Gerücht, das die Moslems als besonders klug und menschenfreundlich erscheinen läßt. Es hat nur einen Fehler: es ist falsch. Der wirkliche Grund ist ein wirtschaftlicher: dieses Speisetabu wurde von klugen Herrschern ausgeheckt und mit Hilfe der Pfaffen in die Hirne geklopft - Religion ist die mit abstand billigste Methode, Menschen zu beherrschen: Das Schwein ist Allesfresser - wie wir Menschen auch - und unser direkter Nahrungskonkurrent, wenn es nicht gelingt, die Schweine mit Dingen zu mästen, die für uns ungnießbar sind, z.B. mit Eicheln (hoher Kohlehydratgehalt, aber durch den hohen Gehalt an Gerbstoffen für uns ungenießbar). In Europa gab es - im Gegensatz zum Nahen Osten - ausgedehnte Eichenwälder und man mußte die Schweine nur in den Wald treiben, damit sie ungenießbare Eicheln in schmackhaften Schweineschinken verwandeln. Im Nahen Osten gab es keine Eichenwälder und man mußte die Schweine mit Nahrungsmitteln mästen, die man genau so gut selbst essen kann. Die Bilanz sieht sehr schlecht aus: um ein Kilo Schweinfleisch zu produzieren, muß man das Äquivalent von 12 kg Weizen investieren - damit wird Schweinefleisch sehr teuer. Genau das haben die klugen Herrscher erkannt und sich einen Weg überlegt, wie man dem Pöbel die Lust eim Schweinebraten vermiesen kann. Je billiger man das Volk ernährt, um so mehr kann man ihm abpressen, ohne dessen physische Existenz zu gefährden...
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Bernd Funk schrieb: > Warum jetzt der Storch im christlichen Glauben auf der Verbotsliste > gelandet ist ? Na die Klapperviecher bringen doch die Kinder! http://de.wikisource.org/wiki/Das_Buch_vom_Klapperstorch http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d9/Das_Buch_vom_Klapperstorch_02.jpg Aber es ist mysteriös - die Geburtenrate geht in Deutschland ja zurück? Mehr Störche sollten doch mehr Kinder bedeuten?! ;-) ;-) ;-)
Mac Gyver schrieb: > Aber es ist mysteriös - die Geburtenrate geht in Deutschland ja zurück? > Mehr Störche sollten doch mehr Kinder bedeuten?! Das wiederum liegt am deutschen Recht und einer Fehleinschätzung. Fehleinschätzung: Der Storch ist ein heimischer Vogel. Nein, ist er nicht! Heimisch sind die Viecher in Afrika, hier bei uns sind sie sozusagen nur Gäste. Und damit greift das deutsche Recht: https://www.google.de/#q=asylbewerberleistungsgesetz+arbeitsverbot Demzufolge dürfen die Tierchen nicht der ihnen zugedachten Tätigkeit nachgehen.
Michael Bauer schrieb: > Nein, ist er nicht! Heimisch sind die Viecher in Afrika, hier bei uns > sind sie sozusagen nur Gäste. Daß sie ihre Jungen hier zur Welt bringen, spricht eher nicht für deine These.
Uhu Uhuhu schrieb: > Daß sie ihre Jungen hier zur Welt bringen, spricht eher nicht für deine > These. Bei Migranten ist das nicht ungewöhnlich.
http://gutenberg.spiegel.de/suche?q=%22brat+mir+einer+einen+Storch fünf Fundstellen mit genau dem Wortlaut bei Karl May. Ich hätte das vor allem Sam Hawkins (wenn ich mich nicht irre) zugetraut. »Da brate mir Einer einen Storch; aber besonders die Beine recht knusperig" »Da brate mir Einer einen Storch!« sagte Jim. »Brate ihn Dir nur selber!« lachte Sam.
Wenigstens nimmt unsere Verwaltung das locker. Die sind aber auch nur am Rande betroffen. ( Von der Storchenplage ) Grüße Bernd
Urlaub? War doch schon geklärt, dass die da vögeln. :-)) Verbandsgemeinde Offenbach, aha!
Bernd Funk schrieb: > ( Von der Storchenplage ) Ich freue mich immer, wenn ich mal ein ordentlich bekleckertes Krichendach sehe. Endlich mal jemand, der die bescheißt...
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Hab gestern und heute wieder einen Storch gesehen, am Luisenpark nahe dem chinesische Teehaus. Das war dieser Tage in der Lokalpresse abgebildet: https://scontent-b-vie.xx.fbcdn.net/hphotos-ash3/t1.0-9/10264865_628566390568569_148446577827555563_n.jpg oder http://www.freunde.nationaltheater.de/uploads/pics/Pressefoto_7.AK_NTO.jpeg Droo Chonoson mot dom Kontroboss... (und die Polozoo)
Hallo Uhu, die ganze Hybris der Pfaffen kommt ja schon bei deren Selbstdarstellung als Hirten zum Ausdruck, folgt doch daraus das sie die Gläubigen als ihr Nutzvieh betrachten. Und wie jeder Hirte werden sie wilde oder auch domestizierte (Ungläubige/ nicht ihrer Herde Zugehörige) Nahrungskonkurrenten zu verdrängen trachten, ganz im Sinne Ihrer Gewinnmaximierung, unabhängig welcher Spezies diese angehören. Sprache kann auch entlarvend sein. Wenn als jemand sagt: "Da brat mir einer einen Storch." so drückt er damit aus das er nicht mehr blind zu glauben vermag. Namaste
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Heute nicht weit von besagtem Teehaus mit Kontrabass aufgenommen. Ich meine, im Nest drei junge Störche gesehen zu haben. Die Abendsonne stand etwas ungünstig, Gegenlicht.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Heute nicht weit von besagtem Teehaus mit Kontrabass aufgenommen. Ich > meine, im Nest drei junge Störche gesehen zu haben. Die Abendsonne stand > etwas ungünstig, Gegenlicht. O.K. Du hast Drei. Ich habe 300, und die schei... alles voll. Was mache ich nun? Brutzeln! Grüße Bernd P.S. Das Rezept habe ich noch nicht! Übrigens: Die Blutflecken eines verwundeten Storches, den du spät Abends zum Tierarzt bringst, kriegst du aus dem Teppichboden vom Benz nie wieder raus !
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Bernd Funk schrieb: > Die Blutflecken eines verwundeten Storches ... kriegst du aus dem Teppichboden vom Benz nie wieder raus ! Sie werden Dich immer an Deine gute Tat erinnern.
Wieder nix... Die Suchmaschime duckduckgo https://duckduckgo.com/?q=stork+recipes sucht neuerdings auch nach Kochrezepten. Dummerweise gibt es eine Margarinemarke "Stork".
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Bernd Funk schrieb: > Oder ist das einfach nur so ein Übersetzungsfehler, wie die > Sache mit den Jungfrauen bei den Selbstmordspinnern? Ich hatte im letzten Jahr die Gelegenheit, einen Vortrag bei Frau Prof. Angelika Neuwirth zu hören. Sie gilt als eine der führenden Orientwissenschaftler Deutschlands (Studium unter anderem im Iran und in Israel, Lehrstühle in Amman und Berlin) und hat nebenbei auch mal die Hintergründe dieses Gerüchts erläutert: Zwar lehrt der Islam, dass der Koran von Gott durch den Mund des Erzengels Gabriel diktiert wurde, Wissenschaftler – einschließlich der muslimischen – gehen aber selbstverständlich davon aus, dass er irdische Quellen hat. Nicht wenige davon sind biblischen Ursprungs. Diese Texte dürften ihren Weg über das Aramäische dorthin gefunden haben, der zur Entstehungszeit des Islam in dessen Entstehungsraum die mit Abstand am meisten gesprochen Sprache. Das Aramäische kennt mehrere Dialekte, zwischen denen es in der Tat so etwas wie false friends gibt, also Worte mit gleichen Wortlaut aber unterschiedlicher Bedeutung. Es gibt tatsächlich ein Wort, dass in einem Dialekt für Jungfrau, in einem anderen dagegen für Traube steht. Nun hat ein Autor Ende der 1990iger Jahre in einem Aufsatz einmal behauptet, man könne die entsprechenden Textstellen des Koran auch ganz anders interpretieren. Diese Behauptung (es wurde noch nicht einmal eine ernst zu nehmende wissenschaftliche These) stellte sich dann aber sehr schnell als unsinnig heraus, da eine solche Interpretation mit anderen Stellen im Text einfach nicht in Einklang zu bringen ist. So konnte der Autor zum Beispiel nicht erklären warum diese Trauben ein paar Seiten weiter verheiratet werden. Leider ist dieser unglücklich Text damals einem (wie leider so oft) unwissenden Journalisten in die Hände gefallen, der ihn ungeprüft veröffentlichte und leider war die von den Ereignissen des 11. September geschockte westlich Öffentlich mehr als willig, jeden noch so großen Unsinn zu glauben, der geeignet schien, ihr erschüttertes Weltbild zu stützen. Selbst bekannte deutsche Comedians verbreiten dieses Gerücht gerne weiter. Dabei ist es so wahr und wohl auch so hartnäckig wie die Behauptung, Spinat sei gesund. Ist es erst einmal in den Köpfen drin ist es nur schwer wieder heraus zu bekommen …
A. H. schrieb: > Dabei ist es so wahr und wohl auch so hartnäckig wie die > Behauptung, Spinat sei gesund. Naja, zumindest habe ich bisher noch keinen Beweis gesehen, dass Spinat nicht gesund sei :) PS: Ich mag keinen Spinat! Störche im Übrigen, genauso wie meine-Fische-fressende-Fischreiher, mag ich auch nicht.
http://www.noname.fr/mangeur-de-cigogne/mangeur-de-cigogne_en.html war aber nur ein "web ranking contest" wie ihn auch die c't mal veranstaltet hat, die hatten irgendeine Fischart erfunden. Ich hatte nach "stork eater" gesucht. Für Menschenfresser gibts den happycannibal.com
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