Hallo Ich habe heut mal aus Spaß um mein Oszilloskop zu testen zwei Ringspule vermessen, einmal mit nem Ferritstab und einmal einen Holzstab. Bei dem Ferrit hab ich einen linearn Abfall und auch einen linearen Abfall des Kopplungsfaktors, beim Holz erinnert es mich eher an eine umgekehrte hyperbel. Kann es sein, dass sich der Streufluss so erheblich nach außen vergrößert? Grüße Nina
Nimm doch mal einen Luftkern als Vergleich. Und wie trocken war das Holz und wie hoch die Frequenz?
ja Frauen ham in der Regel nicht viel damit zu tuen, bin auch die einzige Azubine im Betrieb. Hab ein altes Hameg Oszi geschenkt gekriegt. :) Dreiecksspannung bei 620 Hz Vorwiderstand waren gemessen 962 Ohm Viele Grüße Nina
Das Streufeld kümmert sich erstmal nur wenig darum welches Geschlecht der/die Messende hat ^^. Vergleiche halt mal deinen Holzaufbau mit Luftspulen, da dürfte kaum ein Unterschied sein.
Gesagt und getan: Die Werte fallen je weiter man weggeht deutlich stärker ab.
Also hat der Holzkern auswirkung auf die Induktivität? Da würde mich verwundern, müsste doch gleich einer Luftspule sein.
Entweder ist das Holz nass und damit leitfähig oder die Spulen haben eine andere Form
Die Auswirkungen von einem Holzkern auf eine Spule reichen von fast Luft bis nahe Wasser. Das ist abhängig vom Trocknungsgrad. Schau Dir also mal die magnetischen Eigenschaften von Luft und Wasser an.
Vielleicht macht sich ja hier nicht die Änderung der Induktivität bemerkbar, sondern einfach nur Wirbelstromverluste in dem Wasser, welches noch in dem Holz steckt. Ralph Berres
Also Holz hat bestimmt nur einen Permeabiltätsfaktor ur=1. Selbst Wasser hat ur=1. Wenn du da etwas anderes misst, dann muss das ein kapazitiver Einfluss sein da Holz durchaus ein er von 3 oder mehr haben kann. Hast du etwa gar nicht die Induktivität sondern die Güte oder die Resonanzfrequenz eines Schwingkreises gemessen. Das würde natürlich zu dem kapazitiven Einfluß passen.
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@Nina das mit dem Luftkern war kein Scherz. Theoretisch müsste sich Holz wie Luft verhalten da es nicht magnetisch, diamagnetisch oder leitfähig ist. Bei hohen Frequenzen werden jedoch auch so manche Dielektrika (vulgo Isolatoren) verlustreich, und das besonders wenn sie wasserhaltig sind.
Andy D. schrieb: > Theoretisch müsste sich Holz > wie Luft verhalten da es nicht magnetisch, diamagnetisch oder leitfähig > ist. Holz hat , wenn es nicht gerade jahrzente lang abgelagert ist, immer einen gewissen Wasseranteil von einigen zehn Prozent, welche sich als Verluste bemerkbar machen. Ralph
Es scheint auch Geräte zu geben, die so die Holzfeuchte zerstörungsfrei messen: http://www.warensortiment.de/technische-daten/holzfeuchte-messgeraet-fmw-b.htm
Ralph Berres schrieb: > Holz hat , wenn es nicht gerade jahrzente lang abgelagert ist, immer > einen gewissen Wasseranteil von einigen zehn Prozent, welche sich als > Verluste bemerkbar machen. Deshalb wurden in der Detektorzeit, also etwa 1925 solche isolierenden Teile aus Hartholz gemacht. Diese wurden dann in Paraffin ausgekocht. Tja, es gab mal eine Zeit, wo es noch keine Plaste gab. Vorhandener Hartgummi hatte schlechte HF-Eigenschaften. Andy D. schrieb: > @Nina das mit dem Luftkern war kein Scherz. Theoretisch müsste sich Holz > wie Luft verhalten da es nicht magnetisch, diamagnetisch oder leitfähig > ist. Bei hohen Frequenzen werden jedoch auch so manche Dielektrika > (vulgo Isolatoren) verlustreich, und das besonders wenn sie wasserhaltig > sind. Mit obiger Behandlung geht es in Richtung Luft.
@Nina normalerweise würde man ein Keramik-, Glas- oder Polystyrolrohr benutzen wenn man eine Spule einfach nur mechanisch fixieren will aber luftähnliche eigenschaften haben will. Wobei es bei der Keramik und Glas erhebliche Unterschiede geben kann. Siehe auch die unterschiedliche Mikrowellentauglichkeit diversen Glas-und Keramikgeschirrs; so kann man auch (vorsichtig) testen ob ein Material verlustreich ist - mit einer Grundlast (zB irgendwelche feuchten Speisereste*) zusammen in einen Mikrowellenofen und schauen ob das Material heiss wird. Vorsicht, Material könnte in Brand geraten und/oder Dämpfe erzeugen die Ofen oder Grundlast küchenuntauglich machen. Wie bekannt sein sollte, auch nicht mit leitfähigem Material ausprobieren. *Will nicht dass sich jemand verletzt der die Gefahr des Siedeverzugs bei Wasser/Kaffee unterschätzt, deswegen diese Empfehlung...
> Dreiecksspannung bei 620Hz
Vergesst Mikrowelle und sonstige hohe Frequenzen. Bei 620Hz hat Holz
eine relative Permeabilität von 1.
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Die Anwesenheit von Frauen hier im Forum scheint einigen das Hirn zu vernebeln. Nina schreibt "Ferritkern" und "Holzkern" und nicht Luft und Holz. Und Nina liegt richtig wenn sie sagt, dass der Holzkern zu großem Streufeld führt. Grüsse
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