Forum: PC-Programmierung Portweiterleitung am Router- wie sicher ?


von Alex M. (alex_m83)


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Hallo Zusammen,

Ich möchte zuhause einen Linux Webserver einrichten.
Momentan sehe ich nur eine Möglichkeit für Remotezugriff -> 
Portweiterleitung + xxxFreeDNS.

Nun stellt sich die Frage:
wie sicher ist die Portweiterleitung am Router für Remotezugriff auf 
einen Homeserver?


Danke & Gruß Alex

von Peter II (Gast)


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alex m. schrieb:
> Nun stellt sich die Frage:
> wie sicher ist die Portweiterleitung am Router für Remotezugriff auf
> einen Homeserver?

was soll an einer Portweiterleitung unsicher oder sicher sein?

von deathfun (Gast)


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Hallo alex,

ich stimme Peter zu - die Weiterleitung ist hat mit der Sicherheit 
nichts zu tun.

Die Firewall deines Routers blockt ja erst einmal alle eingehenden 
Pakete - bis auf die die vom Hersteller, dir oder der NSA freigegeben 
wurden. Richtest du nun eine zusätzliche Weiterleitung eines Ports 
direkt zu einem Gerät hinter der Firewall ein muss dieses schauen was es 
mit den Paketen macht und für die Sicherheit sorgen.

Beispiel: Port 20/21 FTP

Blockst du sie im Router ist dort eigentlich Schluss für die Pakete. 
Leitest du sie aber auf die IP 192.168.1.100 weiter kommen sie auch dort 
an. Um den Inhalt muss sich die 1.100 kümmern. Du siehst hoffentlich 
dass das reine Forwarding nichts mit Sicherheit am Hut hat.


Gruß
deathfun

von Alex M. (alex_m83)


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Gibt das einem potenziellen Eingreifen zum Einklinken?
Netzwerktechnisch sicher?

von Alex M. (alex_m83)


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deathfun schrieb:
> Hallo alex,
>
> ich stimme Peter zu - die Weiterleitung ist hat mit der Sicherheit
> nichts zu tun.
>
> Die Firewall deines Routers blockt ja erst einmal alle eingehenden
> Pakete - bis auf die die vom Hersteller, dir oder der NSA freigegeben
> wurden. Richtest du nun eine zusätzliche Weiterleitung eines Ports
> direkt zu einem Gerät hinter der Firewall ein muss dieses schauen was es
> mit den Paketen macht und für die Sicherheit sorgen.
>
> Beispiel: Port 20/21 FTP
>
> Blockst du sie im Router ist dort eigentlich Schluss für die Pakete.
> Leitest du sie aber auf die IP 192.168.1.100 weiter kommen sie auch dort
> an. Um den Inhalt muss sich die 1.100 kümmern. Du siehst hoffentlich
> dass das reine Forwarding nichts mit Sicherheit am Hut hat.
>
>
> Gruß
> deathfun

Hallo deathfun,

nehmen wir an, die 192.168.1.100:80 wird für die Forwarding am Router 
eingestellt.
Dann kann jeder über IP des Routers auf meinen Home Server zugreifen und
alle möglichen Attacken durchführen.

: Bearbeitet durch User
von Kein Troll (Gast)


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Eine Portweiterleitung ist natuerlich ein Oeffnen des Systems. Man 
untergraebt die Sicherheit. Wenn der Webserver dann am Internet 
angeschlossen ist, laufen die Attacken. Sollte der Webserver fallen ist 
das LAN offen. Deshalb hat man den Webserver in der DMZ. Dh zwischen 
Webserver und LAN hat man optimalerweise nochmals einen Router, der von 
aussen geschlossen ist.

von Karl H. (kbuchegg)


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alex m. schrieb:

> nehmen wir an, die 192.168.1.100:80 wird für die Forwarding am Router
> eingestellt.
> Dann kann jeder über IP des Routers auf meinen Home Server zugreifen und
> alle möglichen Attacken durchführen.


Ja natürlich.
Aber das ist ja nicht ein Problem des Forwardings an sich, sondern ein 
Problem dass du einen Home Server am Netz hast.
Ob der direkt im Netz hängt oder über einen Router die Pakete 
weitergeleitet bekommt, spielt da ja keine Rolle.

Entweder du lässt 80-er Pakete rein oder du lässt sich nicht rein. Wenn 
du einen Web-Server betreiben willst, dann musst du sie wohl oder übel 
rein lassen. Es gibt nur eine einzige Möglichkeit einen Rechner komplett 
und zu 100% sicher zu betreiben: ihn komplett vom Netz nehmen.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl Heinz schrieb:
> Es gibt nur eine einzige Möglichkeit einen Rechner komplett
> und zu 100% sicher zu betreiben: ihn komplett vom Netz nehmen.

Und sämtliche anderen externen Schnittstellen zukleben. ;-)

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