Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik optokoppler_Eingangsspannung


von Martin U. (marvivs)


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Hallo alle zusammen,

hätt eine kleine Frage...

arbeite das erste mal mit Opptokopler, und wollt fragen, ob ein 
Optokopler mit einer Eingangsspannung von 0-24V(Anode->Katode) 
zurechtkommt, oder dabei zerstört wird!

werd bei den datenblättern dabei nicht ganz schlau...

von San L. (zwillingsfreunde)


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Schade, meine Glaskugel ist mir vor ein paar Sekunden auf den Boden 
gefallen!

Im ernst... Ohne Angabe welchen Optokoppler du benutzt wird dir hier 
keiner helfen können.

von Cyblord -. (cyblord)


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Da die meisten Optokoppler eine LED auf der Eingangsseite besitzen, ist 
die Frage nach der max. Spannung ziemlich sinnlos. Die LED benötigt 
einen Strom und der muss auf einen bestimmten Wert begrenzt werden. Der 
Wert steht im Datenblatt.

von Kein Troll (Gast)


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Strom bedeutet nicht zwingend der Maximalstrom. Daher bitte die CTR 
beachten.

von Martin U. (marvivs)


Angehängte Dateien:

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ja verwendet hätt ich einen 4N26,
auch wenns blöd kllingt, werd ich dabei nicht schlau...

von Cyblord -. (cyblord)


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Martin U. schrieb:
> ja verwendet hätt ich einen 4N26,
> auch wenns blöd kllingt, werd ich dabei nicht schlau...

Keine Ahnung wo dein Problem liegt.
Theoretisch kannst du 60mA in die LED pumpen. Macht aber keinen Sinn. 
Rechne mit 10mA und gut ist.
Mit deiner Spannung und dem Ohmschen Gesetz kannst du den Vorwiderstand 
für die LED (also die Eingangsseite) berechnen. Dabei kann die 
Eingangsspannung natürlich auch 24V betragen. Ist deine Frage damit 
nicht beantwortet?

von Martin U. (marvivs)


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ja genau, jedoch wie hoch ist die maximale Spannung, die auf diese LED 
anliegen darf?

von Cyblord -. (cyblord)


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Martin U. schrieb:
> ja genau, jedoch wie hoch ist die maximale Spannung, die auf diese LED
> anliegen darf?

Uninterssant. Es geht nur um den STROM. Wie oft muss man das noch sagen? 
Deshalb nimmst du einen Vorwiderstand. Der stellt den Strom ein. 
Herrgott

von Martin U. (marvivs)


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ok, verstehe,
folglich wär wie folgt zu rechnen?

R=U*I=24*0,01=0,24

lg martin

von mse2 (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Da die meisten Optokoppler eine LED auf der Eingangsseite
> besitzen, ist
> die Frage nach der max. Spannung ziemlich sinnlos. Die LED benötigt
> einen Strom und der muss auf einen bestimmten Wert begrenzt werden. Der
> Wert steht im Datenblatt.
Man könnte die Frage, ob man sie sinnlos findet oder nicht, auch einfach 
so beantworten wie sie gestellt wurde:
Er hält es nicht aus sondern wird dabei zerstört.  :)

von Dieter F. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Es geht nur um den STROM

Ist das wirklich so, wenn

Pd (LED Power Dissipation max.) = 120 mW

der Emitter-Diode ist?

von mse2 (Gast)


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Martin U. schrieb:
>...
> R=U*I...
>
> lg martin
Oh mann!

von Cyblord -. (cyblord)


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Martin U. schrieb:
> ok, verstehe,
> folglich wär wie folgt zu rechnen?
>
> R=U*I=24*0,01=0,24

0,24 Ohm macht für dich Sinn?
Kannst du nichtmal korrekt die Formel nachschlagen?

R=U/I!
24/0,01 = 2400 Ohm.

von MaWin (Gast)


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Martin U. schrieb:
> ob ein
> Optokopler mit einer Eingangsspannung von 0-24V(Anode->Katode)
> zurechtkommt, oder dabei zerstört wird!

Natürlich geht er dabei kaputt.

Ein Optokoppler hat auf Eingangsseite eine LED und die hat man wie jeder 
LED zu betreiben, mit einem STROM, so um 10mA. Die Spannung stellt sich 
daraufhin je nach Modell und Temperatur bei ca. 1.2V ein.

Mit 0V bekommst du sie sowieso nicht zum leuchten, und wenn du aus 24V 
per Vorwiderstand von 2k2 ca. 10mA machst, dann fliessen bei 5V noch 
1.7mA. Das kann reichen, wenn am Ausgang des Optokoppler unter 1mA 
fliessen muss, aber wir wissen nicht, was an deinen Ausgang soll.

von Udo S. (urschmitt)


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Bitte Grundlagen zu (Link:) LED nachlesen!

von mse2 (Gast)


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Dieter Frohnapfel schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Es geht nur um den STROM
>
> Ist das wirklich so, wenn
>
> Pd (LED Power Dissipation max.) = 120 mW
>
> der Emitter-Diode ist?
Ja ist es. Bei Bauteilen mit steilen Kennlinien wie LEDs kann man nur 
den Strom sinnvoll einstellen. Eine Pmax-Angabe ist einfach nur eine 
weitere Randbedingung, die ggf. den Max.-Strom begrenzt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dieter Frohnapfel schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Es geht nur um den STROM
>
> Ist das wirklich so, wenn
> Pd (LED Power Dissipation max.) = 120 mW
> der Emitter-Diode ist?

Ja! Da über einer LED (einfach betrachtet) immer nur genau die 
Vorwärtsspannung abfällt, hängt Pd wieder nur vom Strom ab.

von Martin U. (marvivs)


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am ausgang wird dieser in enem microcontroller über ADC eingelesen.
folglich sollt diese spannung 0-3,3V betragen.
(ich hätt auch eine sepparate stromquelle mit 3,3V)

der aufbau dient zur galvanisch getrennten strommessung...

>> huiui, da hätt ich mich ohl verrechnet...XD

von Cyblord -. (cyblord)


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Martin U. schrieb:
> am ausgang wird dieser in enem microcontroller über ADC eingelesen.
> folglich sollt diese spannung 0-3,3V betragen.
> (ich hätt auch eine sepparate stromquelle mit 3,3V)
>
> der aufbau dient zur galvanisch getrennten strommessung...
Eigentlich sollte man dazu spezielle lineare Optokoppler verwenden. Ich 
denke nicht dass dies mit einem general purpose Transistor-Optokoppler 
gut funktioniert. Oder am besten gleich einen isolierten ADC.
Zur galavanisch getrennten Strommessung kann man auch einen digitalen 
Shunt-Monitor (z.B. INA226) nehmen und das Interface (i2C, SPI) zum 
Controller galvanisch trennen. Funktioniert meist besser.

Woher kommen dann eigentlich die 0-24V Eingangsspannung?

gruß cyblord

: Bearbeitet durch User
von Martin U. (marvivs)


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die 24V wäre meine Betriebsspannung, die einbrechen könnte.
dies müsste kontrolliert werden!

> gäbe es alternativen zur galvanisch getrennten spannungsmessung?
> auch zu dem Shunt-Monitor (z.B. INA226)?

von Udo S. (urschmitt)


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Und warum brauchst du da einen Optokoppler? Ist der µC auf einem anderen 
Potential als die Masse des 24V Signals?

von Cyblord -. (cyblord)


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Martin U. schrieb:
> die 24V wäre meine Betriebsspannung, die einbrechen könnte.
> dies müsste kontrolliert werden!

Also wird der Koppler nicht zur eigentlichen Strommessung eingesetzt? 
Sondern nur zur Spannungsmessung?

Das Vorhandensein der 24V (an/aus), kannst du recht gut mit deinem 
Koppler messen. Aber ob da jetzt 24V, 19V oder 15V anliegen könnte eben 
ein Problem werden. Hängt davon ab wie linear der Koppler in diesem 
Bereich arbeitet.

>> gäbe es alternativen zur galvanisch getrennten spannungsmessung?
>> auch zu dem Shunt-Monitor (z.B. INA226)?

Wie meinst du das? Das sind doch bereits die Alternativen. Isolierte 
Spannungsmessung kann man natürlich auch über isolierte DC/DC Wandler 
machen. Es gibt wohl auch noch isolierte OpAmps.

gruß cyblord

von Martin U. (marvivs)


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dann wäre ein delta-sigma-wandler mit linearer kennlinie doch recht gut 
geeignet?

von Kein Troll (Gast)


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>ok, verstehe,
>folglich wär wie folgt zu rechnen?
>
>R=U*I=24*0,01=0,24

pfffft, ..... lass es sein, so wird das nichts.

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