Moin, ich habe hier ein paar ältere, aber neue, T12 TLX XL 40W Leuchtstoffröhren mit lediglich einem Fa6 Pin pro Seite (vermutlich aus dem Ex-Schutz). Konnte zwar herausfinden, daß die Röhren ohne Starter betrieben werden, aber mit was für einer Art von Vorschaltgerät konnte ich nicht herausfinden. Die Infos im Netz sind diesbezüglich äußerst sparsam. Kann mir das jemand genauer erklären, nach welchen Typ ich suchen müsste, oder mit welchen Arten von Vorschaltgeräten der Betrieb möglich ist?! Würde die alten Leuchtstofflampen gerne betrieben (ja, ich weiß, die Dinger sind bestimmt hoffnungslos veraltet und entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik, aber trotzdem...). Danke und Gruss aus Hamburg Marcel
Rein Vermutet: Ähnlich wie Neon-Röhren. Streufeld-Transformator Netzspannung > Hochspannung zum Zünden, weich genug, dass er nach Zündung wie eine KSQ arbeitet, und sich die normale Brennspannung einstellt.
Hm, ich würde es mal mit einer Spannungsvervielfacherkaskade versuchen. Sowas hier: http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastelschule/Kaskade-unsym2.jpg C1 und C2 dicke Brummer, über C2 die Röhre betreiben, mit C1 legt man über den Blindstrom den Lampenstrom fest. C3 und C4 nur ein paar Hundert nf und einen blanken Draht als Wendel um die Röhre. Röhre dunkel - keine Last, die Kaskade läuft auf ca. 1,2 KV hoch und zündet die Röhre von außen. Röhre brennt - über den Blindstrom von C1 hast du eine KSQ ;-) Sollten 1,2 KV noch nicht reichen, dann einfach noch ein paar Stufen dahinter. Selbst Stroboröhren kann man mit 5-10 KV zünden. Es gab vor ca. 30 Jahren im Practic-Heft mal eine ähnliche Schaltung, um normale Leuchtstoffröhren, deren Heizfaden durchgebrannt war, so weiterbetreiben zu können. Die Schaltung damals war noch ein bisschen geschickter, ich bekomme die aber nicht mehr zusammen. Gruß Gerald
Danke schon mal für die Antworten. Einen Zündstreifen haben meine Röhren definitiv. Laut dem Osram Lampenhandbuch und auch den Datenblättern der Leuchtstofflampen steht leider immer nur das bei den 40W ein "besonderes" oder "spezielles" Vorschaltgerät benötigt wird. Und wenn ich das richtig verstehe, konnten die 20W-Lampen mit einem einfachen KVG betrieben werden? Gruss Marcel
Vielleicht kannst du auch eine Kombination aus 40W KVG und einer "schwachbrüstigen" Hochspannungskaskade für den Zündstreifen nutzen. Einfach mal experimentieren :-)
Hallo Gerald, ja, das Experimentieren wollte ich eigentlich vorerst hinten anstellen, da es doch letztendlich fertig "konfektionierte" Geräte am Markt gibt/gab.
Marcel D. schrieb: > aber mit was für einer Art von Vorschaltgerät konnte ich nicht > herausfinden. Die Infos im Netz sind diesbezüglich äußerst sparsam. <---|=========|---> Hochspannung zum Start z.B.Datenblatt http://www.ecat.lighting.philips.com/l/lamps/fluorescent-lamps/tl/tl-x-xl/21425/cat/ Wahrscheinlich ist Aufwand > Nutzen, wenn man bedenkt, daß man für 4,50€ eine neue Lichtleiste mit 36W-Röhre und EVG bei Obi findet?
Marcel D. schrieb: > Einen Zündstreifen haben meine Röhren definitiv. > > Laut dem Osram Lampenhandbuch und auch den Datenblättern der > Leuchtstofflampen steht leider immer nur das bei den 40W ein > "besonderes" oder "spezielles" Vorschaltgerät benötigt wird. > Und wenn ich das richtig verstehe, konnten die 20W-Lampen mit einem > einfachen KVG betrieben werden? Hallo, genau richtig. Diese Lampen ließen sich an Netzspannung zünden, allerdings nur unter folgenden Bedingungen: - Durchmesser 38mm (T12), mit den neueren T8 Lampen geht das nicht mehr - Anzündstreifen aufgedampft ab Werk oder eben eine "Socke" drum - Leistung bis max. 20W Das habe ich in der Praxis oft so angewendet. Allerdings schon sehr lange her und nicht sehr lampenschonend, da es immer ein "Kaltstart" ist. Das ist ein Kompromiss für Werkhallen, an denen nur 1x pro Tag eingeschaltet wird oder die Röhren sogar 24/7 durchgehend leuchten. Wurde mit dem Aufkommen der EVGs in den 90ern obsolet. PS: Lese gerade, Du hast ja 40W Lampen. Dafür braucht man einen Streufeld-Transformator, genau wie weiter oben beschrieben. Also Aufwand > Nutzen. Für weitere Fragen immer gerne, Gruß Wolle
Die Trafos für 40W-Röhren hatten ca. 260-280V Leerlaufspannung. Das in Verbindung mit dem höheren Quecksilbergehalt der Lampe läßt die Dinger zünden. Lampen mit weniger Leistung sind kürzer, dadurch zünden die schon bei 200-220V. Die finden sich immer noch z.B. in Lackierkabinen. Die Brennspannung nach dem Zünden ist ähnlich wie bei normalen Röhren. Diese Röhren gehen schnell kaputt, wenn sie an Gleichspannung betrieben werden. Das ging nur mit Spezialröhren. Mir ist ein mal eine Trickschaltung mit normalem KVG und Kondensator untergekommen. Da wurde die Resonanz iwie ausgenutzt, um die höhere Zündspannung zu erreichen.
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...-. schrieb: > oder das da ... http://www.christiankoch.de/usenet/practic_89-2-053.jpg Bingo! Genau diese Schaltung meinte ich :-)
Helge A. schrieb: > Mir ist ein mal eine Trickschaltung mit normalem KVG und Kondensator > untergekommen. Da wurde die Resonanz iwie ausgenutzt, um die höhere > Zündspannung zu erreichen. Keine Trickschaltung in dem Sinne. Das war üblicher Standard in Ländern mit 115V Netzspannung, die naturgemäß nie zum Zünden alleine gereicht hat. Dies wiederum funktionierte aber nur, wenn die Wendeln beheizbar waren, also beide Enden herausgeführt. Seit den EVGs gibt es diese Unterschiede aber nicht mehr. Helge A. schrieb: > Die Brennspannung nach dem Zünden ist ähnlich wie bei normalen Röhren. Das stimmt. Aber ich weiß aus der Praxis auch, dass das ganz normale Leuchtstofflampen waren, absolut baugleich zu den Standard T12, nur dass man die beiden Anschlüsse der Heizwicklung parallel an diesen einen Stift F6a angeschlossen hatte. Mfg, Wolle
Osram empfiehlt in seinem Katalog von 2010 zu den "L 40 W"-Lampen das Quicktronic Professional QTP8 1x36/230-240 mit EAN 4008321131621, oder wenn es dimmbar sein soll das HF 1x36/230-240 DIM mit der EAN 4050300297705. Ob die nun auch für die XL-Variante mit Fa6-Anschluss geeignet sind geht daraus leider nicht hervor, allerdings haben die auch heute noch den Produktcode, der mit "L 40 W" beginnt. Gruß Florian
HQI-Zündgerät zwischen Drossel und Lampe schalten. Zündet alles, auch eine alte Niederdruck-Na
PS: Oder bei einem EVG jeweils die beiden Anschlüsse pro Seite brücken. Damit zündet die alte LSL in der Küche immer noch wie am ersten Tag auch wenn die Glühwendel hinüber sind.
Ich habe noch 10 bis 15 komplette Ex-Leuchten mit je 2 mal 40W Röhren in der Werkstatt herumliegen. Falls ich dran denke, schau ich am Wochenende mal nach welcher Typ VG da verbaut ist. Nachtrag Die Dinger sind wegen der Dreikantschrauben nur so schwierig aufzukriegen...
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Moin, habe endlich ein passendes Vorschaltgerät für meine Leuchtstofflampe gefunden. Habe aber noch ein paar Fragen zum Kondensator. Leider ist der Druck auf dem Vorschgaltgerät nicht wirklich gut. Mit viel Mühe würde ich eine Kapazität von 4,5µF +/- 3% Toleranz lesen?! Ist dieser Kondensator, laut Schaltung, als Parallelkondensator zu verstehen? Habe zum Test einen 5,7 µF Kondensator (den ich noch rumliegen hatte) verwendet und damit zündet die Leutstofflampe sofort und flackerfrei, ohne den Kondensator startet sie nur widerwillig und brennt dann leicht flackernd. Könte ich das damit auch dauerhaft betreiben, oder sollte ich doch lieber nach eine 4,5µF Kondensator suchen, wenn ja, welcher Kondensatortyp ist das? Danke im voraus Gruss Marcel
Vielleicht hat dein 5,7uF Konjdi schon etwas nachgelassen. Ich kenne für diese Anwendung nur MP-Kondensatoren mit recht hoher Spannungsfestigkeit (450V, wenn ich mich nicht täusche).
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