Hallo Zusammen, ich arbeite an einem Projekt indem Bewegung durch Elektromagnete realisiert wird. Dazu sind abwechselnd Permanentmagnete und Elektromagnete hintereinander positioniert. Durch die Umpolung der Elektromagnete werden die Permanentmagnete abgestoßen, bzw. angezogen. (siehe Anhang) Eigentlich funktioniert das auch, allerdings würde ich die Elektromagnete gerne noch optimieren. Diese werden im Moment dank der zu erbringenden Leistung und ihrer kleinen Bauform doch sehr warm/heiß. Der Elektromagnet besteht aus einer Eisenstange, 6mm Durchmesser, 60mm Lang. An den Enden sind Plastikscheiben angebracht. Auf diesen „Spulenkörper“ sind dann übereinander zwei Wicklungen Kupferlackdraht (d 0,2mm) á 200m aufgerollt. Der Magnet wird zunächst für kurze Zeit mit 80V betrieben, um den Permanentmagnet abzustoßen. Danach wird die Spannung halbiert um den Abstand zu halten. Die 80V/1,3A sind natürlich übertrieben für den Magneten, aber erst mal nötig um den Permanentmagneten abzustoßen. Eventuell überlege ich den direkten Kontakt zwischen den beiden Magneten zu vermeiden. Für die Optimierung und Kühlung habe ich ein paar Fragen. Wie wirkt es sich auf die Magnetkraft aus, wenn ich die Plastikscheiben durch z.b. Eisenmaterial ersetzte. Vergrößert sich das Magnetfeld, oder wird es einfach verteilt und ist daher in der Mitte schwächer? Kann ich den Magnet von außen Kühlen, also wie ist das Verhältnis zwischen der Temperatur am Kern und außen an der Spule. Soweit ich weiß hat Kupfer keine Magnetischen Eigenschaften und ist gut Wärmeleitend. Wäre es denkbar die Plastikscheiben durch Kupfer zu ersetzen um für bessere Abwärme zu sorgen? Wahrscheinlich kämpfen mit dem Problem viele Leute und es gibt ein paar gute Tipps :) Besten Gruß Nikolas
Nikolas SP schrieb: > Wahrscheinlich kämpfen mit dem Problem viele Leute und es gibt ein paar > gute Tipps :) In Hamburg verwenden sie Supraleiter. Das hilft ausgesprochen gut gegen die Eigenerwärmung der Spulen. http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Elektronen-Synchrotron#HERA
Nikolas SP schrieb: > Wahrscheinlich kämpfen mit dem Problem viele Leute und es gibt ein paar > gute Tipps :) Andere wickeln die Spulen nicht mit Kupferlackdraht, sondern mit einem dünnen, isolierten Kupferrohr und pumpen Kühlwasser durch :) Man sollte vorsichtshalber die Leitfähigkeit des Kühlwassers regelmäßig prüfen, um teure Korrosionsschäden zu vermeiden.
das ist interessant, aber ich denke es ist etwas überdimensioniert für meine Anwendung.
Der gezeichnete Magnet ist doch Quatsch. Der magnetische Kreis ist verbesserungswuerdig.
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