Hallo, ich habe mir einen OPV zugelegt und diesen als invertierende Schaltung aufgebaut. Verstärken möchte ich einen SINUS-Signal. Jetzt habe ich aber das Problem, dass die POSITIVE Halbwelle schneller in die Sättigung geht als die negative Halbwelle. Weiß jmd. was ich da machen muss?
Vollständigen und korrekten Schaltplan? Ist es eine Standardschaltung? Dann wenigstens Link. Welche Versorgung unidirektional oder bidirektional? Hat der Sinus einen Gleichspannungsoffset? Woher weisst du das, gibts Oszilloskopbilder, dann bitte mit anhängen aber Bildformate beachten.
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Luca E. schrieb: > Student schrieb: >> ich habe mir einen OPV zugelegt > > Welchen? Wahrscheinlich einen grauen ;-) Bei seiner "präzisen" Problembeschreibung würde ich mich über so eine Antwort nicht wundern.
Wenns der LM324/358 ist: Der kommt mit Eingang/Ausgang zwar auf 0V runter, aber nicht annähernd bis Vcc hoch. Der ist also per Bauart asymmetrisch.
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Hallo hier schon mal das Bild und dann noch gleich der opv....
Hallo, anbei noch der verwendete OPV: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/opa549.pdf Es handelt sich um einen LeistungsOPV, beschaltet ist der mit sämtlichen Kondensatoren, Dioden und ein Filter, wie im Datenblatt alles empfohlen. Warum es aber zu einer frühzeitigen Sättigung der einen Halbwelle kommt, kann ich mir nicht erklären??
Das ist ganz normal, viele OPs haben diese Asymmetrie. Manchmal ist wie oben erwähnt auch ein Offset beteiligt. Die Lösung ist, den OP nicht bis zur Sättigung auszusteuern. Wenn es jedoch unbedingt symmetrisch sein muss, dann kannst du eine Gleichspannung addieren und diese so einstellen, dass die Begrenzung symmetrisch ist. Aber wie das bei Halbleitern so ist, das Bauteil wird warm und schon ist die Symmetrie wieder weg.
Wie hoch ist Deine Betriebsspanung +/- ??V Btw... schon mal auf Seite 3 des Datenblattes unter "OUTPUT Voltage Output, Positiv" geschaut??? Bei Io 2A (V+) – 2.7 V (V–) + 1.7 V
Student schrieb: > Es handelt sich um einen LeistungsOPV, beschaltet ist der mit sämtlichen > Kondensatoren, Dioden und ein Filter, wie im Datenblatt alles empfohlen. Betriebsspannung? Schau dir mal die "INPUT VOLTAGE RANGE" an:
1 | INPUT VOLTAGE RANGE |
2 | Common-Mode Voltage Range: |
3 | Positive VCM Linear Operation (V+) – 2.3 V |
4 | Negative VCM Linear Operation (V–) – 0.2 V |
Dein Opamp kommt nur auf Vcc - 2,3 Volt an die positive Rail. An die negative Rail kommt er mit Vss + 0,2 Volt. Das erklärt deinen abgeschnitten Sinus. Nächstes mal das Bild bitte drehen.
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Sättigung ist nicht gleich Begrenzung: Bei Sättigung würde der waagerechte Teil der Sinuskurve über den normalen Sinusverlauf weitergehen und dann, nach der Sättigungszeit, ganz schnell auf die Sinuskurve zurückgehen. Der OpAmp würde also eine kurze Zeit auf dem Sättigungswert der Ausgangsspannung verharren. Im Scope-Bild handelt es sich um Begrenzung. Wenn es sich wirklich um eine invertierende Schaltung handelt, ist der Eingangshub ja nahezu Null. Es müsste sich also um Begrenzung im Ausgangsbereich handeln. Da hilft höhere Versorgungsspannung oder DC-Offset durch DC am plus-Eingang des OPAmp.
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