Hallo! Ich habe folgendes Problem: ich entwickle eine mobile Elektronik, die eine Versorgung von 1,5V benötigt. Das Elektronik benötigt ca. 50 mA und die Versorgung sollte möglichst lange halten. Wir hatten eine einzelne AA Batterie genommen (mit der Standard-Federkontakthalterung). Das Problem dabei ist, das die Elektronik groben Erschütterungen ausgesetzt ist und dadurch der Kontakt zur Batterie kurzzeitig unterbrochen ist. Dadurch ist auch die Spannungsversorgung für den µC kurzzeitig weg (wenn der µC resetet wird, muss man die Funktion erst durch einen taster wieder aktivieren). Wir hatten auch schon Kondensatoren zur kurzzeitigen Überbrückung der Spannung verwendet, aber ich suche eine bessere Lösung... Hat jemand eine Idee, wie man diese Problem ohne einen Elko noch in den Griff bekommen kann? Gibt es eine bessere mechanische Lösung, sodass der Kontakt auch bei Erschütterungen aufrecht bleibt? Oder gibt es gar eine bessere Lösung als eine AA Batterie? Mir fällt diese 9V-Block Batterie ein, wo die Versorgungskabel direkt auf die Pole "geklipst" werden, aber eben 9V. Ich benötige eine Lösung für 1,5V. Hat jemand eine Idee?? Vielen Dank!
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2 Schlitze neben dem Batteriehalter ins PCB und die Batterie mit einem Klettband fixieren. In welchem Rahmen sind denn die "groben Erschütterungen"? Auto? Erdbeben? Raketenstart? Mach doch mal nen Foto, wie die Batteriehalterung und ihre Umgebung momentan aussieht, sonst stochert man im Nebel, was man mechanisch machen könnte.
Es gibt diese 9V Clipse übrigens auch mit Kabel. Die Kabel könntest du an die Batterie anlöten. Musst halt aufpassen, dass dann keiner eine 9V Batterie anschließt, wenn das Gerät das nicht verträgt.
Bist du sicher, dass es 1,5 statt 1,2 Volt sein müssen? Alkaline haben nach 1/3 der Entladung sowieso nur mehr 1,2 Volt. 1,2 Volt NiMh Akkus mit Lötfahne bekommt man bei diversen Händlern.
Es gibt auch "bessere" Batteriehalter. Die sind vollkommen aus Metall. Die verformen sich auch nicht bei höheren Temperaturen wie die Plaste-Dinger. Was hast du gegen einen Elko? Zum überbrücken ist er doch ideal. Aber bei 50mA hält keine Standardbatterie lange. Oder meinst du 50µA?
@ Anja: 2 Batterie im Winkel 90° angeordnet? Wie soll ich das verstehn? außerdem dürfen es nur 1,5 V sein. @Easylife: Die Idee mit dem Klebeband ist gut, allerdings sollte es auch für die Serie sein und da such ich eine bessere Lösung. Es geht wirklich um grobe Erschütterungen, die in einer Waffe mit groben Rückstoß beim Schießen entstehen. Leider habe ich im Moment kein Foto parat, aber es sieht so ähnlich aus wie das hier: http://www.accushop.at/products/de/Batterien/Batteriehalter/Batteriehalter-fuer-1x-AA-Mignon-LR6-Batterie-oder-Akku3.html?refID=GoogleShopping&gclid=CLLA5bj-sr4CFa-WtAodDWgAaQ Was soll ich an die Batterie löten? Die clipse selbst oder die Kabel, die von den Clipsen weggehen? Im ersten Fall bringt das nichts, da könnt ich gleich die Kabel selbst anlöten und im zweiten Fall bringt es auch nichts, denn was mach ich dann mit den Clipsen an der anderen Seite? @Kein Name: Es ist so, dass die Batteriespannung von 1,5V (was ja Standard AA Batterien normalerweise haben) danach mit einem StepUpKonverter auf 5 V angehoben werden. Dieser funktioniert bis ca 0,7 V, es würde also auch eine 1,2V Batterie gehen, sofern diese die Form einer AA Batterie hat. Wir verwenden aber für eine lange Lebensdauer hochqualitative AA Batterien mit ca 3000mAh, wie z.B. diese hier: http://www.idealo.at/preisvergleich/OffersOfProduct/4202718_-ultimate-lithium-aa-mignon-batterie-1-5v-3000-mah-2-st-energizer.html Die Sache mit der Lötfahne ist prinzipiell eine gute Idee, ist aber nicht geeignet, weil die Batterie leicht und ohne Werkzeug (Lötkolben) gewechselt werden können muss. @Michael: Wie sehen diese Metallhalterungen denn aus? Kannst du mir einen Beispiellink posten? Ja es sind im Schnitt tatsächlich ca 50mA. Es gebinnt mit ca 25 mA und je leerer die Batterie wird, desto höher wird natürlich auch der Strom, da der Step Up eine niedrigere Spannung auf die 5V bringen muss. Zum Schluss sinds über 50mA. Naja, der Elko hat auch immer einen geringen Entladestrom, der die Batterie schneller leer saugt, wenn das Gerät steht. Ich suche also entweder eine bessere mechanische Lösung oder überhaupt einen andere Batterieform, für die es bessere Halterungen gibt. Wie z.B das mit den Clipsen, das wäre ideal, die Erschütterungen wären egal und die Batterie wäre auch leicht zum Wechseln. Aber gibt es ein 1,5V Batteriesystem, das diese Anforderungen erfüllt? Danke für eure Hilfe!
Chris schrieb: > Es geht wirklich > um grobe Erschütterungen, die in einer Waffe mit groben Rückstoß beim > Schießen entstehen. Also eine Stufe noch über Rakete, eber sehr kurzfristig. Klingt nah kurzfristigen aber sehr heftigen Stößen. Bei derart niedrigen Spannungen fallen mir Goldcaps ein -- den Leckstrom sollte man beachten. Alternativ könnte man versuchen, die Batterie orthogonal zur Richtung des Laufs anzuordnen; also quer oder hochkannt.
Chris schrieb: > Es geht wirklich > um grobe Erschütterungen, die in einer Waffe mit groben Rückstoß beim > Schießen entstehen. Wie bedauerlich, Hilfestellung zur Waffenentwicklung lehne ich ab.
Du solltest deine Batterie über zusätzliche Löcher in der Platine mit Kabelbindern besfestigbar machen. Ok, Austausch dann etwas unpraktisch, es sein einmal pro Jahr, dann wär's wohl ok. Oder ordentliche Batteriehalten verwenden wie z.B. die Bestellnr. 534-2228 bei Mouser. Suche dort: http://de.mouser.com/Power/Battery-Holders-Clips-Contacts/_/N-5gbj/ (Alle Produkte > Keystone Electronics > Leistung > Batteriehalter, Clips und Kontakte) dann Eingrenzung auf Batterieanzahl=1 und Mehrfachauswahl alle "AA" Typen; ggf. Hersteller "Keystone Electronics". Gruss
Ich würde zusätzlich zu einem besseren Batteriehalter einen Elko auf der 5V-Seite vorsehen und die Ausgangsspannung des Step-Up auf das maximal zulässige erhöhen. Was ist es denn für ein µC? Kann man einen verwenden, der bis herunter zu 1,8V funktioniert? Das ergäbe mit einem 1000 µF Kondensator immerhin eine Überbrückungszeit von etwa einer Drittel Sekunde: 1000 µF / 12 mA * (5,5 V - 1,8 V) = 0,31 s Ein solcher SMD-Elko hat eine Würfelform mit der Kantenlänge 1,0 cm: http://www.reichelt.de/VF-1000-10K-G/?&ARTICLE=84784
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Chris schrieb: > @Michael: Wie sehen diese Metallhalterungen denn aus? Kannst du mir > einen Beispiellink posten? Ich hab hier nur im Moment die RS-Nummer für den 9V-Block. Die für 2XAA oder 2X Baby sieht ähnlich aus. Die haben keine Spannfedern, sondern der Druck wird durch das Blech erzeugt. Diese Halterungen kann man auch zum Laden mit großen Strömen benutzen. Die Plastehalterungen schmelzen da gern. http://de.rs-online.com/web/p/batteriehalter-halterungen/1141663/?searchTerm=114-1663&relevancy-data=636F3D3126696E3D4931384E525353746F636B4E756D6265724D504E266C753D656E266D6D3D6D61746368616C6C26706D3D5E5C647B337D5B5C732D2F255C2E2C5D5C647B332C347D2426706F3D313426736E3D592673743D52535F53544F434B5F4E554D4245522677633D4E4F4E45267573743D3131342D3136363326
Die Lösung ist pippi-einfach, kostet ein paar Cent. Aber als Pazifist kann ich Waffenentwicklung auch nicht unterstützen. Schade darum. Soll sich die Menschheit doch mit positiveren Dingen beschäftigen.
Hallo, es geht nicht um waffen, die im krieg eingesetz werden, sondern um waffen für den sportlichen Einsatz. Also bitte ich auch Euch, Easylife und Pazifist, um Unterstützung. Tut mir Leid, dass das Stichwort "Waffe" falsch rübergekommen ist. Bitte, danke! LG
Hmmm... Hat Euch das mit der Waffe wirklich so abgeschreckt? Keiner mehr eine Idee? @Pazifist: Könntest Du mir deinen pippi einfachen Lösungsvorschlag bekannt geben? Ist es eine mechanische oder eine elektronische Lösung? Vielen Dank, lG
Das Problem ist die nicht formschlüssige Verbindung der Batteriepole zum Batteriehalter-Kontaktblech. Quer zur Erschütterungsrichtung kann trotzdem mal eine kurzzeitige Unterbrechung geben - ist also auch nicht sicher. Wenn es eine 1,5V-Batterie gibt, deren Kontakte geschraubt, geklipst oder formschlüssig geklemmt werden können, hast Du Dein Problem gelöst. Sonst kannst Du einen "Umweg" gehen: Einen kleinen Akku auf der Sekundärseite oder Primärseite des DCDC-Wandlers fest verlöten und die 1,5-Versorgungsbatterie normal in einen federnd klemenden Halter. Der Akku ist damit Deine "Stützbatterie". Eine Lade-/Entladekontrolle ist da aber Pflicht, muß aber nicht zu umfangreich sein. Auch das Ein- und Ausschalten sollte da noch mal überdacht werden. Eine weitere Lösung wäre die Verwendung einer formschlüssig geklemmten Batterie (z.B. 9V-Block) und ein anderer DCDC-Wandler, hier also StepDown. Blackbird
Bei kräftigem Rückschlag hilft kein Federhalter aus dem Radiogeschäft.
>Hilfestellung zur Waffenentwicklung lehne ich ab.
Du brauchst einen Batteriehalter, der an beiden Seiten Federn hat, nicht nur an einer Seite. Dann kann die Batterie sich etwas bewegen, ohne gleich den Anschluss zu verlieren. Am besten noch in Rohrform zum zuschrauben, damit die Anschlussfedern genug Druck aufbauen.
Was für eine Waffe ist das denn? Welches Kaliber? Luftgewehr oder .577 T-Rex Nitro Express ist schon ein kleiner Unterschied. Übriges sehe ich keine echte Chance, Dein Problem ohne Puffer-Elko zu lösen. Die mechanischen Erschütterungen beim Abschuss sind so stark, daß ich keiner Klemmverbindung für einfachen Austausch vertrauen würde. Wo ist Dein Problem, daß Du keinen Elko nehmen willst? Für mich ist eine Waffe ein Werkzeug, mit dem ich auf einige 100 Meter Löcher in eine Pappscheibe machen kann. Wenn es darum geht, daß man damit auch töten kann, ist jeder "gefährlich", der ein paar Jahre Kampfsport macht, ein Küchenmesser besitzt, weiß wie man mit hohen elektrischen Spannungen umgeht oder das Chemie-Kochbuch 10. Klasse gelesen hat.
Hallo, danke für eure hilfe! Welches Kaliber genau kann ich leider nicht sagen, ich weiß nur dass es zum Tontaubenschießen verwendet wird. Blackbird schrieb: > Wenn es eine 1,5V-Batterie gibt, deren Kontakte geschraubt, geklipst > oder formschlüssig geklemmt werden können, hast Du Dein Problem gelöst. das wäre die ideale Lösung... Weiß jemand, ob es sowas gibt?
Spannung der Batterie einfach mit einem Goldcap puffern wäre vermutlich die einfachste Lösung, nachdem die Spannungsunterbrechung nur sehr kurz wäre: http://www.reichelt.de/Gold-Cap-Speicher-Elkos/SPK-1-0F/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=19387&GROUPID=3148&artnr=SPK+1%2C0F&SEARCH=GOLDCAP Chris schrieb: >> Wenn es eine 1,5V-Batterie gibt, deren Kontakte geschraubt, geklipst >> oder formschlüssig geklemmt werden können, hast Du Dein Problem gelöst. > > das wäre die ideale Lösung... Weiß jemand, ob es sowas gibt? Es gibt Lötfahnen für Akkus die man auf eine Batterie auflöten kann bzw. gibt es AKkus die das schon integriert haben: http://www.reichelt.de/ANS-2100AA-1Z/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=104197&artnr=ANS+2100AA+1Z&SEARCH=akku+l%F6tfahne Allerdings ist da immer die Frage ob sich das ganze durch Erschütterung nicht irgendwann auflöst.
Thomas schrieb: > Spannung der Batterie einfach mit einem Goldcap puffern Ein Goldcap hat einen hohen Innenwiderstand, der von dir verlinkte 30 Ω. Das taugt also nicht.
Alexander Schmidt schrieb: > Ein Goldcap hat einen hohen Innenwiderstand, der von dir verlinkte 30 Ω. > Das taugt also nicht. jetzt hab ich einen schlechten verlinkt, Reichelt hat leider keine anderen, es gibt aber auch welche im Bereich 1Ω, die eignen sich sehr wohl! lg
Thomas schrieb: > es gibt aber auch welche im Bereich 1Ω, die eignen sich sehr wohl! Nein, Goldcaps haben immer einen hohen Innenwiderstand. Es gibt noch Supercaps, aber das ist etwas anderes.
Alexander Schmidt schrieb: > Nein, Goldcaps haben immer einen hohen Innenwiderstand. Es gibt noch > Supercaps, aber das ist etwas anderes. Dann gibts das Bauteil also nicht?: http://at.farnell.com/panasonic/eechz0e335/kondensator-3-3f-2-5v/dp/1673325 mit dem Datenblatt http://www.farnell.com/datasheets/1582049.pdf
Wenn du die Feder des Batteriefaches in Laufrichtung ausrichtest wackelt die AA Zelle bei weitem nicht mehr so stark, das kann man leicht ausprobieren indem man das Fach gegen den Handballen "schlägt". In einer Waffe der Bundeswehr wurde für ein Reflexvisier so etwas ähnliches benutzt : http://de.farnell.com/bulgin/bxs011-1/batterie-halter-1-aa-zelle/dp/4274015 Ob das Ding den Rückstoß aushält kann ich natürlich nicht sagen, besonders preiswert ist es zudem auch nicht.
Wenn das Problem eine kurze Unterbrechung ist, hilft ein Kondensator mit Sicherheit. Natürlich nicht, wenn anschließend die Batterie daneben liegt. AA für 1,5V? Für die Befestigung eignet sich, ein normaler Batteriehalter vorausgesetzt, ein einfacher, dünner Z-Blechwinkel. Auf die Platine vernietet. Noch billiger ein Kabelbinder durch ein Loch, links und rechts der Batterie.
Thomas schrieb: > Dann gibts das Bauteil also nicht?: > http://at.farnell.com/panasonic/eechz0e335/kondensator-3-3f-2-5v/dp/1673325 > mit dem Datenblatt > http://www.farnell.com/datasheets/1582049.pdf Tatsächlich. Aber die geringe Lebensdauer unter zwei Jahren beachten.
Ich hab zwar keine Ahnung, aber um ein bisschen zu provozieren schreibe ich dass die Lösung sehr einfach wäre, ich Hilfe bei der Entwicklung von Waffen leider ablehne.
Bei Waffen und militärischen Produkten sind die Anforderungen so hoch, dass ein Batteriehalter, mit Haltebügel, problemlos in die Kalkulation passt. Eine neue AA kostet dann aber auch 18,99€ ohne Austauschkosten.
Hast du denn mal nach meinen obigen Link weiter recherchiert? Hier die Metallfassung AA: http://de.rs-online.com/web/p/batteriehalter-halterungen/1142026/ Diese sind sehr straff. Auch gegen seitliches Verschieben. Wird durch die Batterie Druck auf einen Kontakt ausgeübt, dann wird dieser Druck über die Bodenplatte auf die andere Seite übertragen. Einen Einsatz einer AA Zelle für so einen Einsatz finde ich sowieso grenzwertig. Was ist mit der übrigen Schaltung?
Hey! Danke für die zahlreichen Tipps! Gold- bzw Supercaps mit geringem ESR sind natürlich eine Variante, aber die will ich wie gesagt nur verwenden, wenn es keine bessere mechanisch Lösung gibt (Stichwort Lebensdauer, Entladestrom usw). Amateur schrieb: > Eine neue AA kostet dann aber auch 18,99€ ohne Austauschkosten Was genau meinst du damit? @Michael: DIe Halterung finde ich sehr interessant! Michael_ schrieb: > Einen Einsatz einer AA Zelle für so einen Einsatz finde ich sowieso > grenzwertig. > Was ist mit der übrigen Schaltung? Warum findest du das grenzwertig? Was würdest Du denn sonst für eine SPannungsquelle vorschlagen? Die übrige Schaltung ist ganz simple Elektronik. Es geht nur darum, dass der µC die Spannungsversorgung nicht verliert, weil der µC eine Selbsterhaltung des Step-UpKonverters realisiert. Wenn also der µC die Spannungsversorgung verliert, ist der Step-Up kurzzeitig nicht mehr "enabled" und die Schaltung ist im OFF-Zustand. Vielen Dank für Eure Hilfe. LG
Hallo, spricht etwas dagegen den Batteriehalter nicht fest zu verbauen sondern Kabel anzulöten und diese per (z.B. verriegelbarem) Stecker mit der Platine zu verbinden und den Batteriehalter dann z.B. in Moosgummi oder Schaumstoff zu lagern? Idealerweise auch noch so, dass er orthogonal (also im 90° Winkel) zur Schussrichtung liegt? Viele Grüße Daniel
Daniel H. schrieb: > Hallo, > > spricht etwas dagegen den Batteriehalter nicht fest zu verbauen sondern > Kabel anzulöten und diese per (z.B. verriegelbarem) Stecker mit der > Platine zu verbinden und den Batteriehalter dann z.B. in Moosgummi oder > Schaumstoff zu lagern? Idealerweise auch noch so, dass er orthogonal > (also im 90° Winkel) zur Schussrichtung liegt? > > Viele Grüße > Daniel Hallo Daniel, dagegen spricht nichts, es wird sogar so gemacht (d.h. der Batteriehalter kommt nicht direkt auf eine Platine, sondern wird mechanisch an einem Gehäuse befestigt werden). Aber was meinst du mit der Lagerung in Moosgummi oder Schaumstoff? Du meinst, dass dadurch Erschütterungen gedämpft werden? Danke, lG
Hallo, ja, die Idee wäre den Batteriehalter dadurch etwas vom Gehäuse und der Waffe zu entkoppeln. Wenn man ihn fest mit dem Gehäuse verbindet dann wirkt der Rückstoß ja direkt auf den Batteriehalter, und durch die Massenträgheit der Batterie kommt es dann zum Kontaktproblem. Wenn man nun den Batteriehalter durch Lagerung in Moosgummi oder Schaumstoff vom Gehäuse entkoppelt dann könnte das vielleicht schon reichen um das Kontaktproblem in den Griff zu kriegen. Ich würde es zumindest einmal so versuchen. Viele Grüße Daniel
Wenn schon über andere Batterie-Typen geredet wird, möchte ich auf meine letzte Bemerkung in meinem ersten Beitrag hinweisen: >> Eine weitere Lösung wäre die Verwendung einer formschlüssig geklemmten >> Batterie (z.B. 9V-Block) und ein anderer DCDC-Wandler, hier also >> StepDown. Was spricht dagegen? Blackbird
HAllo Blackbird! Der 9V Block mit den Clips ist natürlich auch eine Variante, aber der ist etwas zu groß. Weiters müsste die Elektronik dahinter für 9V neu entwickelt werden. Besser wäre eine Lösung für eine AA Batterie bzw kleiner. Aber danke trotzdem!
Chris schrieb: > Michael_ schrieb: >> Einen Einsatz einer AA Zelle für so einen Einsatz finde ich sowieso >> grenzwertig. >> Was ist mit der übrigen Schaltung? > > Warum findest du das grenzwertig? > Was würdest Du denn sonst für eine SPannungsquelle vorschlagen? Weil es dir die Bauelemente von der Platine reißen kann. Geh mit deiner Elektronik mal auf einen Rütteltisch, da wirst du dein Blaues Wunder erleben. Übrigens, wenn du die von mir gezeigte Halterung näher ansiehst, die gibt es auch als Stahl-Ausführung.
Also beim Tontaubenschießen geht es um relativ großkalibrige Schrotflinten (Trap). Die haben schon ordentlich Rückstoß. Ich glaube nicht, daß das mit einer Batterie-Klemmhalterung zuverlässig zu lösen ist und ich hab auch keine Ahnung und keine weitere Lust, dem TE aus der Nase zu ziehen wieso da kein verschissener kleiner Elko in die Schaltung darf, der das Problem wohl definitiv lösen würde.
Blackbird schrieb: >>> Eine weitere Lösung wäre die Verwendung einer formschlüssig geklemmten >>> Batterie (z.B. 9V-Block) und ein anderer DCDC-Wandler, hier also >>> StepDown Ich habe mich gerade über die Kapazitäten dieser 9V Blockbatterien schlau gemacht. Die gehen maximal bis 1300mAh, AA Batterien erreichen jedoch 3000mAh, das ist mehr als das Doppelte! Wie siehts mit dem Stromverbrauch aus, wenn ich eine 9V Batterie mit StepDown nehmen würde, ich nehme an dann wir auch der Stromverbrauch sinken, oder? magic smoke schrieb: > Ich glaube > nicht, daß das mit einer Batterie-Klemmhalterung zuverlässig zu lösen > ist und ich hab auch keine Ahnung und keine weitere Lust, dem TE aus der > Nase zu ziehen wieso da kein verschissener kleiner Elko in die Schaltung > darf, der das Problem wohl definitiv lösen würde. Ich habe bereits erwähnt, dass der Elko nicht erwünscht ist weil: 1.) die Lebensdauer der Elektronik durch den Elko beschränkt wird 2.) ständige Entladeströme über den Elko im OFF Zustand die Batterie entleeren LG
Ein Metallröhrchen, Kontakt am geschlossenen Ende, dann einen verschraubbaren Deckel mit dem anderen Kontakt. So wie bei meiner kleinen praktischen Maglite.
Chris schrieb: > Keiner mehr eine Idee? Überlege dir den Kräftefluß in deinem Aufbau und stelle fest, warum eine Unterbrechnung auftritt. In Frage kommen hauptsächlich die Träge Masse der Batterie, dynamische Verformung eines Kontaktes durch seine eigene Trägheitheit oder durch über den Kontakt geleitete Kräfte oder ... Wenn du die Unterbrechnung nicht per USV überbrücken kannst/möchtest, hilft nur eine Analyse der Kräfte und resultierenden Verformungen in deiner Kiste. So etwas kann man mit FE rechnen.
Chris schrieb: > Ich habe mich gerade über die Kapazitäten dieser 9V Blockbatterien > schlau gemacht. Die gehen maximal bis 1300mAh, AA Batterien erreichen > jedoch 3000mAh, das ist mehr als das Doppelte! Da hast du einen Denkfehler! Du mußt für die Leistung dabei auch die Spannung beachten. Also Faktor 6. Nimm eine Lithium-Zelle und klemme die Anschlüsse an.
Ich halte FEM Analystn für sowas doch für ein kleines bisschen übertrieben. :D Die Lösung mit dem Rohr á la MagLite und das dann wiederum vom Rest des Gehäuses weitestgehend entkoppeln wird wohl das beste sein. Die interessante Frage ist: Wieviel darf die Verbesserung kosten? Entkoppeln kann man mit passenden "Durchstecklösungen durch Löcher" oder auch mit Rolllagern und Piezoaktoren ;)
Chris schrieb: > Ich habe bereits erwähnt, dass der Elko nicht erwünscht ist weil: > 1.) die Lebensdauer der Elektronik durch den Elko beschränkt wird > 2.) ständige Entladeströme über den Elko im OFF Zustand die Batterie > entleeren zu 1.) Es gibt durchaus Kondensatoren (ohne flüssiges Elektrolyt) die eine wesentlich höhere Lebensdauer haben, z.B. 15 Jahre, je nach Temperatur- und Spannungsbelastung. zu 2.) Warum schaltest du den Kondensator nicht mit ab? Der Ruhestrom des DC/DC-Wandlers ist bestimmt höher als der Leckstrom im Kondensator... Außerdem sollte sowohl die Batterie als auch die restliche Schaltung gedämpft gelagert werden, da sonst sehr bald Mikrorisse im Lot bzw. Beschädigung der Chips selbst entstehen!
Philipp L. schrieb: > ich halte FEM Analystn für sowas doch für ein kleines bisschen > übertrieben. :D Das kommt drauf an, welchen Preis unnütze Mass/Volumen bei deim Aufbau haben. Wenn du wirklich die Ursache ohne Schrotschußnethoden beseitigen möchtest, ist das die Methode der Wahl. > Die Lösung mit dem Rohr á la MagLite und das dann wiederum vom Rest des > Gehäuses weitestgehend entkoppeln wird wohl das beste sein. Das Rohr bring nur was, wenn die Aufhängung des Rohres im Gehäuse wesentlich weicher ist, als die der Kontaktierung und das Rohr eine ausreichend hohe Träge Masse besitzt. Üblicherweise würde man natürlich dafür sorgen, dass die Beschleunigungen nicht in Richtung der federnden Kontakte auftreten, damit die Kräfte zur Beschleunigung der Batterie möglichst direkt von der Halterung aufgenommen werden ...
Klar, daher ja die Frage nach den Kosten. Würde man das "Batterierohr" mit ordentlichen Rolllagern im umgebenden Gehäuse Lagern und nur per Kabel mit der weiteren Elektronik verbinden wäre es mit Sicherheit besser als z.B. das "Batterierohr" einfach mittels "Durchsteckmontage" rein zu schieben und zu hoffen dass die Reibung schon nicht groß genug sein wird. Die Trägheit vom System "Batterierohr" und Batterie wird in Relation zu fest verbauter Batterie größer, allerdings lebt diese Entkopplungsmöglichkeit ja davon. Vorzugsweise natürlich noch vor der Rohrlösung die Montage orthogonal zur Rückstoßwirkung oder die Batterie wirklich so fest einspannen wie möglich. Je weniger Federweg, desto besser!
Michael_ schrieb: > Da hast du einen Denkfehler! > Du mußt für die Leistung dabei auch die Spannung beachten. Also Faktor > 6. > Nimm eine Lithium-Zelle und klemme die Anschlüsse an. Hallo! Habe ich das richtig verstanden: Obwohl der 9V Block eine geringere Kapazität hat, kann es sein, dass die Batterie länger hält als die AA Batterie mit höherer Kapazität. Dadurch, dass dann ein Step-Down-Konverter von 9 auf 5V verwendet wird (anstatt ein STep-Up von 1,5 auf 5V), wird der STrom geringer und im Endeffekt die Lebensdauer länger. Kann man das so betrachten? Bitte um Bestätigung / Korrektur! Danke!
Ein bisschen an den Haaren herangezogen: In letzter Konsequenz richtet sich die Kapazität einer Batterie nach dem Volumen (gleiches Material vorausgesetzt). Also je größer (und schwerer) desto mehr Kapazität. Bei dem 9V Block geht noch etwas ab, da innen mehrere Batterien miteinander verbunden sind. An die Simulanten: Eine Simulation ist eine tolle Spielerei. Kein Batteriehersteller gibt Informationen zur mechanischen Belastbarkeit des Batterieinnern an. Vom Beschäftigungstherapeutischen Gesichtspunkt aus, ist eine FEM-Simulation, echt toll. Auch beim eventuell verwendeten Halter dürften Informationen zur möglichen, maximalen mechanischen Belastbarkeit, Mangelware sein.
Chris schrieb: > Dadurch, dass dann ein > Step-Down-Konverter von 9 auf 5V verwendet wird (anstatt ein STep-Up von > 1,5 auf 5V), wird der STrom geringer und im Endeffekt die Lebensdauer > länger. Kann man das so betrachten? Ja, das ist so richtig. Entscheidend ist weder die Spannung noch die mAh, sondern die Energie. Die lässt sich so wie folgt berechnen: 8 V * 1200 mAh = 9600 mWh 1,4V * 3000 mAh = 15120 mWh Dennoch gewinnt hier die Lithium-Mignon-Batterie. Die angegebenen Werte sind realistisch, siehe die angehängten Datenblätter. [1]https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D500/XCELLULTRALIFEREPORT.pdf [2]https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D500/ANS_LI_AA_DATENBLATT.pdf
Chris schrieb: > Habe ich das richtig verstanden: Obwohl der 9V Block eine geringere > Kapazität hat, kann es sein, dass die Batterie länger hält als die AA > Batterie mit höherer Kapazität. Du brauchst doch nur mal rechnen. Spannung mal Strom. Die xxx mAh sagt nur etwas über den Strom aus, der 1h lang fließt. Aber die 9V/1200mA ist eine Lithium und mit 8 EUR relativ teuer. Alkaline schaffen wesentlich weniger.
Michael_ schrieb: > Alexander Schmidt schrieb: >> 1,4V * 3000 mAh = 15120 mWh > Ich komme nur auf 4200. Du hast recht, ein Rechenfehler von meiner Seite. Richtig ist: 1,4V * 3000 mAh = 15120 J = 4200 mWh
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D.h. ich kann davon ausgehen, dass der 9V Blocok in diesem Fall ca die doppelte Energie beinhaltet als die AA. Vielen Dank für Eure Hilfe! Wenn es sich mit dem Platz ausgeht, wäre der Umstieg auf einen 9V Block mit Anschlussklips wohl die beste Lösung. Somit wäre keie Elko und auch sonst keine zusätzliche mechanische Maßnahme notwendig. Ein weiterer Vorteil wäre die längere Lebensdauer. 2 Nachteile, die man dabei verkraften könnte: höherer Preis und Neuentwicklung der Elektronik, wobei hier nur der Umstieg von einem Stepup (1,5V->5V) auf einen Step-Down (9V->5V) notwendig wäre. LG
5 Volt für die restliche Elektronik? das ist soowas von neunziger....
Warum? Es geht nicht nur um die Spannungversorgung vom µC, ich brauche die 5V für etwas anderes (falls du damit meinst, dass 3,3V besser wären)...
Hallo! Ich habe gerade eine 9V Blockbatterie zerlegt und bin draufgekommen, dass diese aus 6 1,5V AAA Batterien in Serie aufgebaut sind. Die Serien-Kontakte sind hier ebenfalls nur mit kleinen Metallplättchen aufgebaut, welche bei Erschütterungen vermutlich das selbe Problem verursachen würden. Allerdings ist das durch das kompakte Gehäuse besser vor Erschütterungen geschützt, das sich innerhalb des 9V-Blocks nichts relativ zueinander bewegt. Was sagt ihr dazu? LG
Wieso machst du es nicht ähnlich wie bei Taschenlampen? Ein kleines Röhrchen(passgenau auf den umfang der batterie) das 2 (starke) Federkontakte hat und verschraubt wird...durch das Rohr sind nur axiale Schwingungen der Batterie möglich. Lagerst du beide Kontake mit starken(!) Federn sollte der Kontakt erhalten bleiben. Durch das verschrauben sind sehr viel stärkere Federn als beim Klemmen möglich ohne das wechseln zu aufwendig zu machen...Dazu ein Elko...der Kontaktverlust tritt (wenn überhaupt) nur extrem kurz auf(<200ms) da reicht ein "normaler" Elko, goldcap ist nicht nötig... Leckströme bei diesen sind im Vergleich zu deinen 50mA verbrauch geradezu lächerlich...
Chris schrieb: > Was sagt ihr dazu? Du mußt noch lernen. Da gibt es noch eine Ausführung mit Flachzellen (6F22). manchmal sind die verschweißt.
Ich weiß, dass ich noch lernen muss :) Wie ist das bei dieser Batterie: http://at.rs-online.com/web/p/9-volt-batterien/7761074/ Ist die aus 6 Rundzellen oder aus Flachzellen aufgebaut? Ich finde keinerlei Information darüber!? Danke!
Michael_ schrieb: > Da gibt es noch eine Ausführung mit Flachzellen > (6F22). 6 Stck. F - Flachzelle 22 - ...? 6LR61 6 Stck. LR- rund http://de.wikipedia.org/wiki/9-Volt-Block Die Bezeichnungen stehen drauf.
Bei Lithium sind es 3 Zellen, die bei dieser Qualität sicher verschweißt sind.
Michael_ schrieb: > Bei Lithium sind es 3 Zellen, die bei dieser Qualität sicher verschweißt > sind. Ist das bei jedem LithiumBlock so? Der oben angeführte Block besteht also aus 3 Flachzellen, die sicher verschweißt sind? @Michael: Die Bezeichnung lautet LA522, was bedeutet das? Danke und lg
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