Hallo, ich bin Anfänger (besonders mit Eagle - also bitte seid nachsichtig) und möchte eine PWM-STeuerung für einen DC-Getriebemotor baschteln. Der Motor hat 24V und zieht im Leerlauf etwa 1.3A. Ich werde ihn später kaum mehr belasten. Ist der Aufbau so korrekt? Ich zerbreche mir den Kopf über die Freilaufdiode. Ich bin nicht sicher, ob die so eingebunden Sinn ergibt. Also bitte helft. ...Kann ich etwas verbessern? Sollte ich noch Elkos einsetzen (zB. am LM7805)? Ich möchte auch gern eine galvanische Trennung des Arduino berücksichtigen. Gruß Basti
Ich habe mir nochmal Gedanken gemacht. Ist diese Version besser? Ich glaube so macht die Freilaufdiode Sinn. Die LED soll nur den Betrieb anzeigen. Basti
Der Motor gehört in die Collektorleitung. So wie Du gezeichnet hast, stehen an der Basis nie mehr als knapp 5 Volt, am Emitter höchstens noch 3,5 Volt und der Motor sieht nichts von der 24V Betriebsspannung.
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Hallo und Danke für Deine Unterstützung. Leider bin ich noch nicht ganz schlau daraus geworden. Wenn ich Dich richtig verstehe, soll ich den Motor wie in meiner ersten Zeichnung (in die Collektorleitung) setzen? Ist denn dann auch die Freilaufdiode dort richtig eingezeichnet? Der Rest passt aber so, oder soll ich noch etwas verändern? Gruß und Dankeschön
Wozu brauchts in der 1. Variante den 7805? R2 kann auch direkt an 24V, da ja ein Optokoppler verwendet wird. Eine Potentailtrennung ist so aber noch nicht ereicht. Dazu brauchts auch ein eigenes Netzteil für die 24V-Motorspeisung. Wenn keine Potentailtrennung gewünscht wird, so kann der T1 auch direkt mit Basiswiderstand an den Arduino angeschlossen werden. Den Optokoppler brauchts dann nicht. Die Freilaufdiode passt so.
Ja, Du hast völlig recht was den LM7805 angeht. Ich habe hier nur einen Teil der Schaltung meines Projektes abgebildet - der Grund für den Regler war mal, dass ich noch weitere Komponenten mit den 5V versorgen wollte, was inzwischen jedoch weggefallen ist. DANKE, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast - ich hatte mich irgendwie darauf versteift. Also: R2 auf 2k -> 24V-5V=19V. 19V/0,01A=1900 Ohm (also 2k). (10mA habe ich mal angenommen - die sollten doch zum Betrieb des TIP130 samt aller Verluste reichen, oder?) Bei 2k werden dann also: 2000 Ohm *0,0095A *0,0095A = 0,19W in R2 in Wärme umgesetzt, richtig? Noch eine Frage zur Potentialtrennung: Ich habe ein 24V Netzteil für den Motor und die Peripherie. Der Arduino muss! dann noch sein eigenes Netzteil (5V) bekommen? Ich kenne mich leider noch zu wenig aus - ich dachte es "reicht", wenn sich beide "Kreise" erst im Netzteil "treffen". ..dann schaffen wohl erst die Trafos beider Netzteile 2 getrennte Kreise, richtig? Gruß Basti
Habe es jetzt noch einmal gezeichnet. Ich hoffe es passt jetzt besser. In Sachen Potentialtrennung bleibe ich noch bei der Schaltung mit Optokoppler. Ich überlege allerdings, wie ich das mit den 2 Quellen realisieren könnte. Ein weiteres Netzteil 5V wollte ich eigentlich nicht. Und eine Batterie ist mir zu "begrenzt". Grüße B.
Ach Mist - ich geh besser ins Bett. Ich sehe es schon... seufz
Wenn dein 24V-Netzteil leistungsstark genug ist für den Anlaufstrom des Motors plus Arduino, geht das auch mit einem Netzteil. 10mA Basisstrom sind OK. Bedenke, daß Optokoppler manchmal nur eine "Verstärkung" von 50% haben. Will sagen, ein "schlechter" braucht vielleicht 20mA am Eingang, um 10mA durchzulassen.
Bitte entschuldigt den Spam! Jetzt Feuer frei. Gute Nacht :-)
Basti schrieb: > Gute Nacht :-) Guten Morgen :-P Es gibt keine 2000 Ohm Wderstände (vllt. doch, aber es ist kein Normwert), aber es gibt ja 2200, den kannst du gut nehmen. Ich würde noch einen leichten Pulldown von der Basis gegen Masse legen, so etwa 10k bis 22k, damit der Transistor sicher abschaltet (aus der Sättigung gezogen wird) wenn der OK abschaltet, sonst sieht das doch ganz gut aus.
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@ Matthias Sch. (Firma: Matzetronics) (mschoeldgen) >Es gibt keine 2000 Ohm Wderstände (vllt. doch, aber es ist kein >Normwert), Dann kennst du die E24 Norm aber schlecht. Naja, für ein paar hundert Hz wird es vielleicht gerade so gehen, mehr eher nicht. Der Optokoppler ist kein sonderlich guter Treiber, auch nicht für einen Darlington.
Matthias Sch. schrieb: > Ich würde > noch einen leichten Pulldown von der Basis gegen Masse legen, so etwa > 10k bis 22k, damit der Transistor sicher abschaltet (aus der Sättigung > gezogen wird) wenn der OK abschaltet Den brauchts hier beim TIP130 nicht, da er schon einen Widerstand integriert hat (ca. 5K). Basti schrieb: > In Sachen Potentialtrennung bleibe ich noch bei der Schaltung mit > Optokoppler. Ich überlege allerdings, wie ich das mit den 2 Quellen > realisieren könnte. Ein weiteres Netzteil 5V wollte ich eigentlich > nicht. Mit dieser Lösung hast du immer noch beide Möglichkeiten. Potentialgetrennt mit zwei Netzteilen 5V für uC und 24V für Motor. Das GND darf nicht verbunden werden. Oder mit einem Netzteil 24V von dem dann die 5V zur Verfügung gestellt werden. Das GND der 5V und 24V muss in dem Fall verbunden sein.
Basti schrieb: > Jetzt Feuer frei. Die Schaltung ist in Ordnung, wenn PWM nicht zu schnell erfolgt Basti schrieb: > Der Motor hat 24V und zieht im Leerlauf etwa 1.3A. Für die Auslegung von Elektronik verwendet man nie den Leerlaufstrom (der sich mit dem Alter des Motors eehöht) oder den Nennstrom, sondern immer den Anlaufstrom=Blockierstrom=Betriebsspannung/Innenwiderstand, sonst geht deine Elektronik beim ersten Anlauf kaputt. Der TIP130 ist mit 8A eventuell unterdimensioniert. Selbst pulse Strombelastungen kann man nicht annehmen, weil die Anlaufzeit so eines Motors viel zu lang ist. Lediglich bei der Kühlkörperberechnung kannst du von deinen 1.3A ausgehen. Es reicht ein kleines Kühlblech, ohne geht es nicht. 2000 Ohm an 24V führt zu 12mA, als Steuerstrom von 1.3A beim TIP mit IB=IC/100 gerade knapp, für 8A Anlaufstrom aber nicht ausreichend. 12mA kann allerdings dein Optokoppler nicht durchschalten, weil seine CTR schlechtestenfalls nur 40% beträgt und er bei 10mA nur 4mA schalten kann. Nimm wenigstens einen CNY17-4. Schaltplan also ok, Bauteilauswahl unzureichend.
Wow, das war heute ein fast wie Weihnachten.Danke für die zahlreichen Antworten - ich habe jetzt wieder viel gelernt. Jetzt zu Euren Antworten: Matthias Sch. schrieb: > Es gibt keine 2000 Ohm Wderstände (vllt. doch, aber es ist kein > Normwert), aber es gibt ja 2200, den kannst du gut nehmen. Ich habe einfach mal die Werte rangeschrieben, die ich mir zB auch durch Reihen-/Parallelschaltung mehrerer Widerstände erreichen kann. Wie wird das denn in einer solchen Skizze gehandhabt, sollte ich dann bspw. 2x 1k Widerstand für 2k einzeichnen? Gibts da eine Konvention? MaWin schrieb: > Die Schaltung ist in Ordnung, wenn PWM nicht zu schnell erfolgt > Nimm wenigstens einen CNY17-4. > > Schaltplan also ok, Bauteilauswahl unzureichend. Falk Brunner schrieb: > Naja, für ein paar hundert Hz wird es vielleicht gerade so gehen, mehr > eher nicht. Der Optokoppler ist kein sonderlich guter Treiber, auch > nicht für einen Darlington. Ok, ich habe vergessen im Schaltplan zu schreiben, dass ich einen CNY17-3 nutze. (100-200%) Aber wenn ein Optokoppler grundsätzlich fragwürdig ist, wie kann man das anders lösen, wenn man eine P-Trennung möchte? Könnt ihr mir mal bitte ein Stichwort nennen, dann lese ich mich ein.
@ Basti (Gast) >Ok, ich habe vergessen im Schaltplan zu schreiben, dass ich einen >CNY17-3 nutze. (100-200%) Naja, besser, aber immer noch dürftig. Schalte einfach einen kleinen NPN Transistor als Emitterfolger hinter deinen Optokoppler und alles ist gut. Damit hast du dann praktisch einen Trilington-Transistor ;-) > Aber wenn ein Optokoppler grundsätzlich >fragwürdig ist, Nein, aber SO wie in der Schaltung gezeigt fehlt es an Ausgangsstrom.
Basti schrieb: > Gibts da eine Konvention? Nein, es gibt nur einen Matthias der an allem rummäkelt. Aber finde erst mal raus, was dein Motor im Anlaufmoment zieht, damit man überprüfen kann, es es überhaupt die passende Schaltung ist, oder man zum Schutz des Transistors eine Schaltung mit Überstromabschaltung bräucht.
Wenn der Motor nur 4A braucht und Vce im optimalsten Fall nur 2V ist, dann verbrät der Transistor 8W. Den Kühlkörper wirst du hoffentlich entsprechend auslegen. Überleg dir ob du nicht einen FET nimmst. Ist von der Ansteuerung aber etwas aufwändiger.
Basti schrieb: > Ich habe einfach mal die Werte rangeschrieben, die ich mir zB auch durch > Reihen-/Parallelschaltung mehrerer Widerstände erreichen kann. Wie wird > das denn in einer solchen Skizze gehandhabt, sollte ich dann bspw. 2x 1k > Widerstand für 2k einzeichnen? Gibts da eine Konvention? Wenn es zwei einzelne Widerstände sind auf dem Board, so sollten die auch so eingezeichnet werden. Das sind dann ja zwei Bauteile, die beschaft und bestückt, etc. werden werden müssen, so wird es in der Industrie gemacht. Aber wenn du als privates Projekt zwei einzelne Widerstände nimmts, anstelle einem, so stört das ja niemand. Und in dem Fall brauchst ja auch nicht zwei, nimmt den nächst näheren z.B. 1K8 oder 2K2.
MaWin schrieb: > 2000 Ohm an 24V führt zu 12mA, als Steuerstrom von 1.3A beim TIP mit > IB=IC/100 gerade knapp, für 8A Anlaufstrom aber nicht ausreichend. Die minimale Verstärkung nach Datenblatt ist 500. Selbst beim 5-fachen Anlaufstrom (6.5A) ist der Transistor noch übersteuert -> OK. Hubert G. schrieb: > Wenn der Motor nur 4A braucht und Vce im optimalsten Fall nur 2V ist, > dann verbrät der Transistor 8W. Bei ausreichender Übersteuerung und 1,3A wird der TIP warm. Dadurch sinkt die Sättigungsspannung bis auf ca. 0,5V und die Verlustleistung auf <1W. Hier ist warm = gut. Einzige Ausnahme: sehr häufiger Anlauf. Es wird auch ohne Kühlkörper gehen, wenn immer mit PWM-Rampe gestartet wird. Ich habe gute Erfahrung mit einer Stromüberhöhung gemacht für PWM-Motorstart wie im angehängten Bild.
Ihr seid wirklich klasse! Ich hatte mich bspw. bisher noch nicht mit FETs auseinandergesetzt -mal davon gelesen, klaro, aber erst im konkreten Kontext (durch Eure Hinweise) verstehe ich auch in etwa, was da zB bei Wikipedia dazu steht. Sehr geil! Ich hätte mindestens 1000 weitere Fragen - doch keine Sorge, ich stell nur noch ein paar wenige... :-) Frage 1: MaWin schrieb: > Aber finde erst mal raus, was dein Motor im Anlaufmoment zieht, damit > man überprüfen kann, es es überhaupt die passende Schaltung ist, oder > man zum Schutz des Transistors eine Schaltung mit Überstromabschaltung > bräucht. Der Motor, den ich verwende (Datenblatt): [[http://www.nidec-ma.com/de/productlist.html?command=getDatasheetPdf&productId=1134&languageId=364]] Er ist für meine Anwendung zwar völlig überdimensioniert, klar - aber er soll es nunmal sein. Leider entnehme ich dem Datenblatt keinen Anlauf-/Blockierstrom. Wie bekomme ich das raus? Frage 2: Falk Brunner schrieb: > Schalte einfach einen kleinen NPN > Transistor als Emitterfolger hinter deinen Optokoppler und alles ist > gut. Das mache ich. Dann hat sich das Problem mit dem Ausgangsstrom, naja, sagen wir mal erledigt? :-D Frage 3: Hubert G. schrieb: > Wenn der Motor nur 4A braucht und Vce im optimalsten Fall nur 2V ist, > dann verbrät der Transistor 8W. Das verstehe ich leider noch nicht. Klar, 4A*2V=8W. Aber wieso 2V "im optimalen Fall" - warum optimal, wie ergibt sich diese Konstellation? Ich komme mit den Diagrammen in den Datenblättern noch nicht so gut zurecht. Wo/Wie finde ich diesen Betriebspunkt? Frage 4: Helge A. schrieb: > [...] Selbst beim 5-fachen > Anlaufstrom (6.5A) ist der Transistor noch übersteuert -> OK. Ist mit "Selbst" gemeint, dass er wahrscheinlich noch einen höheren Anlaufstrom ziehen könnte? Ich dachte 5-fach reicht als guter Wert. Ist das wirklich so ein Problem, das sind doch nur Sekundenbruchteile, in denen diese starken Ströme fließen würden. Und mein Netzteil schafft doch auch nur 5A maximal. Woher käme denn dann der ganze Strom? Und ich dachte, wenn mein Netzteil nur 5A liefert, liege ich mit einem 8A Transistor dicke im grünen Bereich? Würde dann nicht die ganze Belastung eher auf dem Netzteil liegen? Frage 5: > Bei ausreichender Übersteuerung und 1,3A wird der TIP warm. Dadurch > sinkt die Sättigungsspannung bis auf ca. 0,5V und die Verlustleistung > auf <1W. Hier ist warm = gut. Einzige Ausnahme: sehr häufiger Anlauf. Es > wird auch ohne Kühlkörper gehen, wenn immer mit PWM-Rampe gestartet > wird. Das verstehe ich nur teilweise. Was ist mit "ausreichender" Übersteuerung gemeint? Unter Übersteuerung verstehe ich bisher, dass ich mehr Strom vom Transistor will, als er liefern kann (aufgrund seiner Spezifikationen oder aufgrund der hfe woran ist das geknüft?) - Die Sättigungsspannung verstehe ich als Spannung über Basis und Emitter, weil sich der Transistor ähnlich wie eine Kapazität verhält, richtig? Das hieße, sie ist umso größer (bis zu einem Maximalwert), je länger oder je "stärker" dieses C geladen wurde, richtig? Mann, das ist für mich wirklich nicht so leichte Materie! Ich würde das viel lieber bei einem Bierchen am Stammtisch mit Euch besprechen!!! Ich würde Euch sogar einladen! Das wäre jedenfalls spannender als jeder Tatort. ...wenn ihr aber keinen Bock habt, meine Fragen zu hier zu beantworten, habe ich WIRKLICH! Verständnis dafür. Dann schimpft aber bitte nicht rum, sondern lasst es einfach. Denjenigen, die sich die Zeit nehmen und Mühe geben (und auch schon gegeben haben!!!) danke ich SEHR dafür. (Achso - ich habe das gerade mal aufm Bord gesteckt - es funktioniert schon (wie ichs zuletzt gezeichnet hatte). Aber nach Euren Ausführungen kann ich wohl nicht mit einer langen Lebensdauer des TIP130 rechnen, richtig? Habe mir heute auch ein DSO "besorgt". Ich könnte durchaus auch die ein oder andere Messung posten, sofern ihr sagt, was ich sinniger Weise messen soll. Dann muss ich wohl doch mit dem LM7805 arbeiten - er soll dann noch die Versorgung von einer 4-Kanal-Relais Karte übernehmen. Wird doch etwas umfangreicher :-)) Aber es macht so riesig Spaß. *So gut jetzt. Guten Abend.*
So, ich habe jetzt nochmal gerechnet und gezeichnet: R1 habe ich auf 330 Ohm reduziert. Draus folgt ein Strom durch die Koppler-LED von etwa 15mA. R2 ändere ich auf 160 Ohm (150 + 10 Ohm), dadurch können dort maximal 30mA fließen. Das entspricht dem Base-Current des TIP130 gem. Datenblatt. Da der CNY17-3 max. 200% verstärkt, ergeben sich aus den 15mA*2=30mA. Das passt also überein. Der TIP130 verstärkt mindestens Faktor 500. Daraus folgt ein max. Strom von 0.03A*500=15A. Ist das jetzt und besser? Gruß Basti
Ich habe Euch nun mal einen Bild gemacht. Ich habe hier die Spannnung zwischen Basis des TIP130 und GND bei etwa 50% Tastgrad der PWM gemessen (in der alten Konfig mit R1=370 Ohm und R2=800 Ohm, Versorgung durch LM7805). Mein Labornetzteil sagt, dass in die gesamte 24V Schaltung 19mA fließen. Könnt ihr daran Eure Antworten verifizieren? Wenn jemand dazu 2 Sätze schriebe wäre ich sehr dankbar. N'Abend :-)
Basti schrieb: > Ist das jetzt und besser? Ganz grauenhaft. Wie soll der Regler gescheit regeln? Erstmal sind schon viele 7805 mit 24 Volt überfordert. Da musst du schon den passenden Typen nehmen, dann lege ihn doch direkt an GND, wenn du das schon unbedingt so machen willst. MaWin hat das doch schon mit dem Anlaufstrom erklärt. Der Link zum Motor führt bei mir hier hin: HTTP Status 404 - /de/productlist.html Du musst immer den Strom vom Motor wissen den er bräuchte, wenn du ihn festhalten würdest. Davon kannst du sicher etwas abziehen, für den Anlaufstrom. Aber sehr weit drunter wird er nicht liegen. Mach das mit einem Fet und lies dir mal das hier durch: http://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM
F. Fo schrieb: > dann lege ihn doch direkt an GND, wenn du > das schon unbedingt so machen willst. Du hast natürlich recht! Das war ein Fehler in meiner Zeichnung. Hatte den GND des LM7805 einfach schnell nach untengezogen und dabei nicht gesehen, dass es nicht der GND, sondern der C des TIP30 war. So macht das natürlich keinen Sinn. Es ist ein L7805CV. Laut Datenblatt kann der bis 35V ab (bei 5-18 Vout). F. Fo schrieb: > Ganz grauenhaft.[...] > MaWin hat das doch schon mit dem Anlaufstrom erklärt. Eben. Und ich versuche ja, die Schaltung anzupassen. Warum das nicht geht bzw. warum sie Euren Anforderungen nicht entsprechen kann ist mir nicht klar. Wie soll ich denn den Anlaufstrom ermitteln? Den Motor einspannen und blockieren? Ich glaube kaum. Darüber hinaus iefert mein Netzteil höchstens 5A. Wie soll ich also wissen, ob der Motor dann mehr zieht, als der Transistor mit 8A Nennstrom abkann? Ich habe leider keinen anderen Link zum Motordatenblatt. Bei mir funktioniert er auch. Falls Du noch interessiert bist, google mal "403 597" - der zweite Eintrag ist die PDF dazu. F. Fo schrieb: > Mach das mit einem Fet und lies dir mal das hier durch: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM Ich habe leider keine FETs (muss ich erst besorgen/bestellen). Ich danke Dir für diesen Link. Ich werde die 1. Beispielschaltung nachbauen. Guten Abend.
Helge A. schrieb: > Die minimale Verstärkung nach Datenblatt ist 500. Nein, natürlich nicht, keine Grundlagen verstanden, die 500 sind im verhungerten Analogbetrieb, nicht im sättigenden Schaltbetrieb, da gilt das Diagramm mit Faktor 100. Basti schrieb: > Da der CNY17-3 max. 200% verstärkt, ergeben sich aus den 15mA*2=30mA. > Das passt also überein. > > Der TIP130 verstärkt mindestens Faktor 500. Daraus folgt ein max. Strom > von > 0.03A*500=15A. > Ist das jetzt und besser Beide Ansätze sind falsch: Nicht maximal, sondern minimal 100% musst du nehmen, nicht hFE sondern IB für ICsat 100 musst du nehmen, damit die Schaltung nicht nur mit den besten der Bauteile funktioniert, sondern auch mit den schlechteren der Typennummer.
Basti schrieb: > Wie soll ich denn den Anlaufstrom ermitteln? Den Motor einspannen und > blockieren? Nötigenfalls musst du das machen. Was du alternativ machen kannst, miss den Strom in mehrerern Anläufen (Peak hold) in der Konfiguration in der er dann laufen wird, nimm den dann errechneten Mittelwert und rechne 30% (für die Alterung) drauf, dann bist zumindest nicht mehr ganz im Nebel. Grundsätzlich gilt, wie MaWin hier ja schon mit den Typen geschrieben hat, immer den schlechteren Wert, den höheren Strom annehmen. Niemals das günstigste Verhältnis wählen.
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Basti schrieb: > Dann muss ich wohl doch mit dem LM7805 arbeiten - er soll dann > noch die Versorgung von einer 4-Kanal-Relais Karte übernehmen. Und die braucht 5V? Sprich brauchts den 5V Regler wirklich. Auf der uC hats ja auch noch 5V. Stell doch mal den Link rein von der Karte. Der letzte Schaltplan ist noch falsch http://www.mikrocontroller.net/attachment/217978/PWM-DC-Motorsteuerung_V3.3.png C1 und C2 gehören hier an GND, nahe am 7805.
Und noch ein kosmetischer Tip. Zeichne den 7805 doch mit dem Pin 1 (VIN) links. In den meisten Fällen wird das so gezeichnet, Links rein, rechts raus. Auch die Gefahr, dass du ihn früher oder später dadurch falsch anschliesst, wird damit kleiner.
Basti schrieb: > Wie soll ich denn den Anlaufstrom ermitteln? Du misst den Innenwiderstand des Motors und rechnest Betriebsspannung/Innenwidersrand aber das schreibe ich nun zum zweiten Mal.
@ MaWin (Gast) >Du misst den Innenwiderstand des Motors und rechnest >Betriebsspannung/Innenwidersrand aber das schreibe ich nun zum zweiten >Mal. Du wirst es noch hundert mal schreiben, wenn niemand mal einen gescheiten Grundlagenartikel incl. Beispielschaltung schreibt.
Wie soll jemand einen Grundlagenartikel lesen, wenn er nicht mal die Antworten in seinem eigenen Thread liest ?
MaWin schrieb: > Wie soll jemand einen Grundlagenartikel lesen, wenn er nicht mal > die Antworten in seinem eigenen Thread liest ? Jetzt bleib doch mal geschmeidig. Ich bin Dir für Deine Hilfe sehr dankbar. Ich schrieb beteits, dass ich echter Anfänger bin. Ich gebe mir große Mühe Euch Profis zu "folgen" - findest Du es wirklich so frustrierend, wenn dabei mal was untergeht? Viele Antworten, die Euch glasklar sind muss ich mir zusammenreimen. Die gelingt oftmals erst durch passende Grundsatzartikel. Ich habe jetzt natürlich sofort ein Multimetet genommen und gemessen. Es spuckt 1,4 Ohm aus. Das wären dann sagenhafte 17.14 Ampere bei 24V. Kann das wirklich hinkommen? Wenn ich die Motorwelle mit den Fingern und aller gottgegebenen Kraft bremse, werden es höchstens 2,5A. Es ist ein Scheibenwischer-Getriebemotor. Grüße B.
@ Basti (Gast) >spuckt 1,4 Ohm aus. Das wären dann sagenhafte 17.14 Ampere bei 24V. Kann >das wirklich hinkommen? Ja. >Wenn ich die Motorwelle mit den Fingern und aller gottgegebenen Kraft >bremse, werden es höchstens 2,5A. Es ist ein >Scheibenwischer-Getriebemotor. ;-) Wollen wir wetten, dass du das nicht mal ansatzweise schaffst? Schon gar nicht bei 24V. Es sei denn, dein Netzteil geht DEUTLICH vorher in die Strombegrenzung.
Falk Brunner schrieb: > Wollen wir wetten, dass du das nicht mal ansatzweise schaffst? Möchte ich mit wetten. :-) Die haben einen Mörderpower. @Basti Da war der liebe MaWin noch richtig freundlich. Normalerweise haut er dich dafür unangespitzt in den Boden. Nicht, WaWin? Er kann schon ganz eklig werden, unser MaWin, aber er ist ein excellenter Fachmann und kann in vielen Gebieten mit reden. Auch wenn der MaWin nicht als angemeldeter User unterwegs ist, er gehört (nur meine eigene Meinung) zu den wirklichen Kapazitäten hier. Also, ertrage mal hier und da die Schelte und sei dankbar, dass er immer mit Rat dabei ist. /offtopic @MaWin Wieso hast du mir eigentlich nie auf meine Mail geantwortet, die ich dir an deine persönliche Mail Adresse gesendet hatte? /Ende offtopic
F. Fo schrieb: > Da war der liebe MaWin noch richtig freundlich. Normalerweise haut er > dich dafür unangespitzt in den Boden. Okay, bin ja auch nicht aus Zucker. Es ist wirklich toll, dass ihr mir so helft. Gut, um das jetzt mal zum Ende zu bringen fasse ich kurz mal meine (wesentlichen) Erkenntnisse zusammen (damit mein Spam aufhört): 1. Meine Schaltung bringt den TIP130 nicht in die Sättigung, daher liefert er nicht den benötigten Nennstrom (schon gar nicht den Anlaufstrom i.H.v. 17A) 2. Der gewählte TIP130 hat mit 8A sowieso keine ausreichende Belastbarkeit für diesen Motor (wieder Anlaufstrom). 3. Vom Betrieb/Versorgung des TIP über ein L7805xx würdet ihr abraten, stattdessen die 5V direkt aus der Versorgungsspannung ziehen. 4. Ihr ratet insgesamt zu einer Schaltung mit FET. (zB Beispielschaltung aus hiesigem FET-Artikel) Bitte beantwortet mir trotzdem noch eine Frage: Da die Schaltung gemäß meiner Skizze funktioniert hat (aufgebaut, Motor lies sich mit PWM regeln und ist ja offenkundig angelaufen) - woher kommt bzw. was ist in diesem Fall mit dem hohen Anlaufstrom? Das Netzteil schafft doch nur 5A. Welches Element wird nun über seine Spezifikation belastet, der TIP oder das Netzteil? Wer ist nun eher das Sorgenkind? Oder beide? HERZLICHEN Dank für Eure Geduld mit meinen nervigen Fragen und ewig viel Text. Gruß und ENDE
Basti schrieb: > Das Netzteil schafft doch nur 5A Dann begrenzt das den Ankaufszrom, der Motor kommt dadurch langsamer auf Touren aber der Transistor geht wenigstens nicht kaputt. Eine Schaltung mit MOSFET ist sicher besser: --390R--|>|--GND : Optokoppler +-----------+-- +24V | | 1k +-Motor-+ | | | Optokoppler |< +--|>|--+ |E | +--|I MOSFET | |S 1K | | | +---+-- Masse
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