Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik TDA2052 mit 70 watt RMS LS überlastet ?


von DAVID B. (bastler-david)


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Hallo
Ich habe mir eine kleine ls box gebaut geht auch alles so weit.
problem es wird mit der zeit (15-60 minuten) immer leiser was mich zum 
lauter einstellen zwingt.
Und noch eine weile später fängt ein rauschen an was genau so klingt wie 
ein Wasserkocher SEHR komisch. was aber nicht vom zuspieler kommt)

Als Netzteil habe ich erst mal 24-+ volt und 2,2 A (neues mit 10A ist 
bestehlt) und als Lautsprecher kommt ein 4Ohm 70 Watt RMS (140 watt 
maximal) zum Einsatz also Tiefton box also.
Ist der TDA2052 dafür geeignet ?
oder sollte ich ein andern IC nehmen ?
DANKE

von sven (Gast)


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Welchen Kuehlkoerper verwendest Du? Wenn Du den Schaltplan einstellst, 
das waer nett.

Schoenes WE

von DAVID B. (bastler-david)


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Hallo
DANKE dir auch.
Als kühler nehmen ich für 2 IC ein 
http://www.reichelt.de/Leistungs-Kuehlkoerper/V-PR118-94-M3/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=53843&GROUPID=3382&artnr=V+PR118%2F94-M3
Aber da haste recht könnte zuwarm werden( überleg)

Und als plan habe ich den aus dem Datenblatt genommen.

von derElf (Gast)


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Hat der IC auch guten thermischen Kontakt zum Kühlkörper? Oder ist der 
IC sauheiß und der Kühlkörper noch kalt?

von DAVID B. (bastler-david)


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Ist festgeschraubt und ein pad dazwischen un der ganze kühler wird 
merklich warm.
Verliert der TDA2025 an leistung wenn er heiß wird ?

: Bearbeitet durch User
von D. V. (mazze69)


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DAVID ------ schrieb:
> Verliert der TDA2025 an leistung wenn er heiß wird ?

Nein, es geht halt nur ein Teil als Wärme über den Kühlkörper in den 
Raum und nicht mehr in die Lautsprecher.

von DAVID B. (bastler-david)


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Ich meine ob er schächer wird wenn er heiß ist, oder er bis zu den 70C 
vollgas macht und dann auf ein mal abschaltet.

von Klaus D. (kolisson)


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ei nü .. du wunderst dich ?


so wie sich das liest, ist das Teil gegen thermische Überlast geschützt.
Mich würde es nicht wundern, wenn das so ähnlich funktioniert wie beim 
LM317.
Dann geht das Teil bei ner gewissen Temperatur in die Strombegrenzung 
und hört sich so an wie von Dir beschrieben.

Wenn es thermal Protection hat , wird es nicht abschalten, sondern 
langsam in die Begrenzumg fahren. Zum Abschalten würde es ja ein Relais 
benötigen und das würde dann klicken (smile)

Das Datenblatt lässt sich ja dazu nicht näher ein.

Da ja , wie von Herrn Lesch schon oft beschrieben, die Katze die Löcher 
im Fell hat, wo normalerweise die Augen sind, solltest mal sehen ob die 
Teile nicht einfach zu heiss werden.

Gruss Klaus

: Bearbeitet durch User
von DAVID B. (bastler-david)


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Ok ich Werde mal die Kühlung überarbeiten auch wenn ich deine Zeile 
nicht im Datenblatt gefunden habe.

von Thorsten S. (thosch)


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DAVID ------ schrieb:
> Als kühler nehmen ich für 2 IC ein
> 
http://www.reichelt.de/Leistungs-Kuehlkoerper/V-PR118-94-M3/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=53843&GROUPID=3382&artnr=V+PR118%2F94-M3

Der Kühlkörper ist mit 3,2 K/W viel zu klein, für volle Leistung,
selbst für ein IC!
Pro IC würde ich etwa 1 K/W an Kühlkörper verbauen...

Laut Datenblatt schickt die Thermische Schutzschaltung das IC ab 145°C 
Chip-Temperatur in den Mute Modus.

Aufkommendes Rauschen und Verzerrungen deuten oft auf 
Hochfrequenzschwingungen hin!
Prüfe mal mit dem Oszilloskop, ob der Verstärker schwingt...

Hast Du auch das Boucherot-Glied am Ausgang wie im Datenblatt gefordert 
eingebaut? (100nF in Reihe mit 4,7 Ohm vom Ausgang gegen Masse)
Das ist dazu da, genau solche HF-Schwingungen zu verhindern.

von DAVID B. (bastler-david)


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Thorsten S. schrieb:
> Pro IC würde ich etwa 1 K/W an Kühlkörper verbauen...

Du meinst sicher 10 oder ?


Thorsten S. schrieb:
> Aufkommendes Rauschen und Verzerrungen deuten oft auf
> Hochfrequenzschwingungen hin!
> Prüfe mal mit dem Oszilloskop, ob der Verstärker schwingt...

Ok danke wo genau muss ich da messen ?


Thorsten S. schrieb:
> Hast Du auch das Boucherot-Glied am Ausgang wie im Datenblatt gefordert
> eingebaut? (100nF in Reihe mit 4,7 Ohm vom Ausgang gegen Masse)

DENKE ich doch habe mal den plan abgehangen.

von meckerziege (Gast)


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DAVID ------ schrieb:
> Thorsten S. schrieb:
>> Pro IC würde ich etwa 1 K/W an Kühlkörper verbauen...
>
> Du meinst sicher 10 oder ?

Es gibt K/W und W/K ;-)

K/W beschreibt, um wieviel Kelvin sich dein Kühlkörper erwärmt, pro 
Watt, das du ihm gibts.

Wenn du einen IC an deinem 10 K/W Kühlkörper hast, der 3W 
Verlustleistung erzeugt, dann wird der KK um 30 K gegenüber der 
Umgebungstemperatur wärmer werden. (so ungefähr)

Hier ist also weniger besser!

von Sascha (Gast)


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Kuck dir mal den LM3886 an. Der hat mehr Reserven und klingt besser. Hab 
ich bei mir im Auto als Subverstärker drin. Jeder kuckt erstmal blöd, 
dass das keine 6000W, auch keine 600W sondern 60W sind :-D

Und ja er meint 1K/W. Das ist etwa ein Kühlkörper mit 10x10x4cm. Wenn du 
noch alte Computerprozessorkühler rumliegen hast kannst auch so einen 
nehmen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ich würde als KK einen Strangkühlkörper nehmen, welcher auch als 
Seitenwand dienen kann.

Der KK ist 70 x 380 mm

Auf dem Bild rechts. ( Der Amp ist noch im Aufbau )

von DAVID B. (bastler-david)


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die idee ist gut aber seiten wand ist aus holz :-)

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Hmm...Die Verkabelung ist hoffentlich provisorisch...)))

von franz b (Gast)


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thomas der bastler style?

von DAVID B. (bastler-david)


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eigentlich ist sie ja fertig und läuft so schon Monate lang aber halt 
nicht richtig.

Um bauen muss ichs aber noch mal nächsten monat und die netzteile werden 
getauscht.
Von
http://www.ebay.de/itm/191148716121?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649


Auf
http://www.ebay.de/itm/201051643813?var=500242788783&ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1497.l2649

und ein größerer kühler kommt trauf einer von ein 233 MHz proze. die 
noch ohne lüfter liefen

: Bearbeitet durch User
von Ein (Gast)


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DAVID ------ schrieb:
>  ... auch wenn ich deine Zeile nicht im Datenblatt gefunden habe.

TDA2025 Datenblatt Seite 1, fünfter Absatz.

von DAVID B. (bastler-david)


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Ein schrieb:
> DAVID ------ schrieb:
>>  ... auch wenn ich deine Zeile nicht im Datenblatt gefunden habe.
>
> TDA2025 Datenblatt Seite 1, fünfter Absatz.

HUST 20>52< habe ich und nicht den 20>25<

von MaWin (Gast)


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D. V. schrieb:
>> Verliert der TDA2025 an leistung wenn er heiß wird ?
>
> Nein, es geht halt nur ein Teil als Wärme über den Kühlkörper in den
> Raum und nicht mehr in die Lautsprecher.

Was ist denn das für ein Käse ? Schlechter Trollversuch ?

Natürlich reduziert der TDA2025 die Leistung wenn er zu warm wird, das 
endet dann in Rauschen.

von DAVID B. (bastler-david)


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Ok DANKE also doch das sagt doch alles.
Nur mal aus Neugierde welcher IC hat mehr Leistung als der TDA2052 und 
ist pin kompatibel ?

von MaWin (Gast)


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DAVID ------ schrieb:
> Nur mal aus Neugierde welcher IC hat mehr Leistung als der TDA2052 und
> ist pin kompatibel ?

Keiner, was willst du in dem kleinen TO220-7 mit noch mehr 
Verlustleistung wenn du schon jetzt wegen zu kleinem Kühlkörper 
überhitzt?

Man MUSS einen 70W Lautsprecher nicht mit 60 oder 70 W versorgen, 40 
oser 50 reicht auch, er geht dann wenigstens nicht kaputt wie das wäre 
wenn man 100 in ihn reinstopft.

von Bastler (Gast)


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Hallo David,
Das DB sagt: bis zu 2,5K/W zwischen Sperrschicht und Gehäuse. Und das 
ist eher von Gehäuse abhängig, denn vom Chip. Bei 4Ω und +-18V bis zu 
16W Verlustleistung. Macht 40K. Bei 145Grad C schaltet er ab. Und wenn 
er schwingt, dann hat er die ruck zuck erreicht.
Das könnte auch an deinem Layout liegen. Probier doch mal das aus dem 
DB. Es scheint ja kein Platzproblem zu geben in deiner Holzkiste. Und 
Pin-kompatibel klingt danach, daß du das Layout nicht im Verdacht hast.

von Bastler (Gast)


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Überlasten kann man den Verstärker übrigens nur durch Lautsprecher mit 
zu kleinem Anschlußwiderstand. Sind die beiden Chasis 4 oder 8 Ω? 
Parallel oder in Serie?
Der tda2052 ist übrigens kein "Auto-Verstärker", sondern erwartet min 
4Ω. Im Auto muß man aus 12V so viel wie möglich raus holen, man versucht 
dann mit 2Ω (oder weniger) mehr Strom rauszukitzeln. Aber nicht mit dem 
tda2052! (ja ich weiß, man benutzt auch Brückenverstärker ...)
Schalt die Ls mal in Serie und probier's noch mal.

von DAVID B. (bastler-david)


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Also
>Sind die beiden Chasis 4 oder 8 Ω?<
Sind beides 4 gemessen 3,9Ohm

>Parallel oder in Serie?<
Jeder LS hat sein eigenen TDA2052

>Man MUSS einen 70W Lautsprecher nicht mit 60 oder 70 W versorgen, 40
oser 50 reicht auch<
Ich meine gelesen zuhaben das verstärker ein BISSEL weniger leistung 
haben sollen als die boxen damit sie nicht verzerren oder überbelastet 
werden in mein fall 60 zu 70 watt.

>Bei 4Ω und +-18V bis zu 16W Verlustleistung<
Ich habe aber 24 volt und 3,9 Ohm.

Und verändern an der Schaltung kann ich nix da es eine fertige Platine 
ist.
wie finde ich das raus ob er schwingt ? wo soll ich mit oszi messen ?

von Manoh (Gast)


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Zwischen linker u. rechter Gehäusewand und Rückwand.

von Thorsten S. (thosch)


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DAVID ------ schrieb:
> Du meinst sicher 10 oder ?
Nein, natürlich meinte ich 1 K/W, wie auch bereits von den Usern 
"meckerziege" und Sascha erwähnt.

>> Prüfe mal mit dem Oszilloskop, ob der Verstärker schwingt...
> Ok danke wo genau muss ich da messen ?
Am Ausgang des Verstärkers gegen Masse. Also parallel zum Lautsprecher.

>> Hast Du auch das Boucherot-Glied am Ausgang wie im Datenblatt gefordert
>> eingebaut? (100nF in Reihe mit 4,7 Ohm vom Ausgang gegen Masse)
> DENKE ich doch habe mal den plan abgehangen.
Abgehangen wie ein gutes Steak? ;-)
Ok, im angehängten Layout ist es drin.

Bei den Fotos von deinem Gesamtaufbau sträuben sich mir aber doch die 
Nackenhaare... Ich vermisse dort den Ansatz einer richtigen 
Masseführung.
Bei diesem Drahtigel aus verschiedenen Platinen würde es mich fast 
wundern, wenn sich keine Schwingneigung ergäbe.
Mach mal als erstes die Verdrahtung der Platinen untereinander neu.
Und nimm dazu Kabel mit anständigem Querschnitt, nicht diese 
Fitzeldrähtchen. Und schon gar keine Kroko-Teststrippen.
Definiere einen Masse-Sternpunkt am Verstärker, an dem du alle Massen 
der verschiedenen Schaltungsteile zusammenführst.

Ganz wichtig ist auch, daß du die Eingänge mit abgeschirmtem Kabel 
anschließt! Und: NEIN, ein wildes Genknödel aus Alufolie ersetzt kein 
abgeschirmtes NF-Kabel.

Dein Layout erscheint mir auch nicht optimal, am meisten vermisse ich da 
die fehlende Trennung zwischen Ein- und Ausgangsseite.
Der Gegenkopplungspfad (im Original Layout aus dem Datenblatt hinter dem 
IC herumgeführt) geht bei dir direkt am Eingangspin vorbei...

Wie gesagt, ich denke immer noch, das dein Gesamtaufbau im HF-Bereich 
schwingt, wenn das Rauschen auftritt.

Trenne mal die Eingänge von der Endstufenplatine ab und teste, ob das 
Rauschen dann immer noch auftritt. Die Schwingneigung muß ja nicht in 
der Endstufe bestehen, sondern kann auch eine der vorgeschalteten 
(Filter?) Stufen betreffen.


Achja: Der Kühlkörper gehört mit den Rippen nach draußen, schließlich 
soll der die Abwärme ja loswerden und nicht das Gehäuseinnere bis zum 
Wärmestau aufheizen.
Also einfach ein Loch von z.B. 5x10cm ins Holzgehäuse sägen, einen 
hinreichend großen Rippenkühlkörper von außen übers Loch aufs Gehäuse 
schrauben, und von innen das Verstärker-IC auf den Kühlkörper schrauben.

von Ulrich H. (lurchi)


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Ganz 1 K/W muss der Kühlkörper nicht unbedingt haben. Aber einiges 
Größer als der jetzige wäre schon ganz gut. Auch 2 K/W wären schon ein 
großer Fortschritt. Die Leistungsangaben bei den Lautsprechern sind auch 
nicht für den Dauerbetrieb - da ist es eigentlich nicht schlecht, wenn 
mach 5 Minuten bei voller Lautstärker der Verstärker abschaltet, denn 
dann wird es ggf. für die Lautprechern auch zu heiß. Das ist kein 
wirklich guter Überlastschutz für die Lautsprechern, aber besser als gar 
nichts.

Auch die Netzteile brauchen Kühlung - in der Geschlossenenen Box wird 
das ggf. eine Problem, es sei denn die Rückwand ist wieder Erwarten aus 
Metall. Schon die beiden Netzteile einfach so zusammenzubinden 
verhindert vermutlich schon eine geügende Kühlung. Vermutlich wird man 
kaum drum herum kommen die Netteile und ggf. auch mehr von der Schaltung 
in eine extra Metallbox mit Lüftung einzubauen, die nicht in der 
Lautsprecherbox ist, sondern nur außen dran hängt.

von DAVID B. (bastler-david)


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Ok sehr gut beschrieben hilft mir sehr DANKE
eine frage hätte ich aber noch wo ran kann ich das normale rauschen was 
jeder Verstärker hat vom schwingen unterscheiden ?

Mein oszi zeigt mir keine Frequenzen mit zahlen sondern NUR Linien.
DANKE euch 2 werde eure tipp umsetzten

von Luca E. (derlucae98)


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DAVID ------ schrieb:
> normale rauschen was
> jeder Verstärker hat vom schwingen unterscheiden ?

Die Amplitude der Schwingung ist wesentlich höher und sollte sich 
triggern lassen.

Prüfe vorher ob die Masse deiner Netzteile mit PE verbunden ist. Der 
Lautsprecher hängt mit einem Pin an Masse. Wenn du jetzt die Oszimasse 
versehentlich an den Verstärkerausgang hängst, schließt du den 
Verstärker kurz! Also: Oszimasse an Masse des Verstärkers und den 
Tastkopf an den Verstärkerausgang.

: Bearbeitet durch User
von DAVID B. (bastler-david)


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Meine netzteile haben zwar keine erdung aber danke.
Ich gucke mal ob ich schlauer werde.

von Thorsten S. (thosch)


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DAVID ------ schrieb:
> Mein oszi zeigt mir keine Frequenzen mit zahlen sondern NUR Linien.
LOL
jo, so ist das halt bei 'nem normalen analogen Oszilloskop.

Aber du hast eine Zeitbasis-Einstellung, die du am Timebase Wählschalter 
ablesen kannst.
Und wenn der z.B. auf 1µs/div steht (und der kleine Knopf darin in der 
"CAL" Position eingerastet ist!) bedeutet das, daß der Strahl in 
x-Richtung auf dem Schirm jeweils 1 µs braucht, um eine Teileinheit (= 
Division, daher /div) des Schirmrasters zu überstreichen.

Und wenn du dann z.B. eine Schwingung auf dem Schirm siehst, die eine 
komplette Periode pro Teileinheit hat, so hat diese eine Frequenz von 1 
MHz.

bei nicht ganz geraden Verhältnissen muß man halt rechnen.
Wenn eine Periode bei der gleichen Zeitbasiseinstellung auf dem Schirm
z.B. 3,2 Raster-Teile (also 3 ganze Kästchen + einen kleinen Teilstrich) 
lang ist, dann rechnest du einfach

3,2 div * 1 µs/div = 3,2 µs
(also 3,2µs Periodendauer)

Die Frequenz ergibt sich als Kehrwert der Peroidendauer,
also 1 / 3,2µs  = ca. 310 kHz

Genaue Rechnung liefert zwar 312,5 kHz, aber damit liegt man deutlich 
über der Meßgenauigkeit des Oszilloskops. Die Zeitbasis bei analogen 
Scopes ist in der Regel nicht genauer als +/- 3% kalibriert (so gibt's 
Hameg z.B. fürs HM 507 an), d.h. der korrekte Wert im Beispiel liegt 
(den Ablesefehler auf dem Schirm mal ausgeklammert!) bei +/- 3% Toleranz 
der Zeitbasis zwischen 303,1 kHz und 321,9 kHz

Aber auf den genauen Wert kommts hier ja gar nicht an, sondern es gilt 
festzustellen, ob eine Schwingung mit Frequenzen weit außerhalb des 
Audiobereiches vorliegt! Also typischerweise irgendeine periodische 
Schwingung mit einer Frequenz von einigen hundert kHz bis einigen MHz.

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