Hallo, ich benötige eine Spannungsquelle von 24V und hatte die Idee, ein 12V-PC-Netzteil mit einem anderen, nicht-PC-Netzteil, welches ebenfalls 12V hat ABER nicht geerdet ist, in Reihe zu schalten. Zwei PC-Netzteile können ja nicht in Reihe geschaltet werden, weil sie eine gemeinsame Masse besitzen. Ich habe hier jedoch ein 12V-Netzteil rumliegen, welches nicht geerdet zu sein scheint (Netzstecker ist nur 2-polig). Theoretisch sollte das dann doch möglich sein oder? Natürlich müssen die Maximalströme für beide Netzteile eingehalten werden. Danke für Euren Rat, Kiri
Wenn das nicht PC-Netzteil keine massebezogenen Ausgänge hat, dann sollte das gehen. Aber ein PC-Netzteil benötigt meistens eine (kleine) Grundlast an +5V wegen der Regelung.
Keine gute Idee, Spannungswandler verwenden. Oder richtiges 24V Netzteil.
Roger Withaker schrieb: > Takao K. schrieb: >> Keine gute Idee > > Können ja nicht alle so reich sein, wie die Iren neurdings. Mal im Kebapshop fragen ob die einen Trollburger haben + ob du den auf Kredit haben kannst.
Takao K. schrieb: > Trollburger Trollburger haben keine 12V! Goto Reichelt ,Pollin ... und such gleich ein passendes. Als Notlösung mag obiges evtl. gehen, da aber die Einschaltreihenfolge unbekannt ist, könnte hinten auch das stromlose verpolt werden, was ungesund für Elkos ist. Deswegen mindestens zusätzliche Verpolschutzdioden von + nach - in Sperrrichtung an die Ausgänge.
D. V. schrieb: > Wenn das nicht PC-Netzteil keine massebezogenen Ausgänge hat, dann > sollte das gehen. > Aber ein PC-Netzteil benötigt meistens eine (kleine) Grundlast an +5V > wegen der Regelung. Also das PC-Netzteil scheint auch ohne Last an +5V die 12V zu liefern (gerade getestet mit einer kleinen Last an 12V). Takao K. schrieb: > Keine gute Idee, Spannungswandler verwenden. Oder richtiges 24V > Netzteil. Inwiefern keine gute Idee? Zusätzliche Spannungswandler möchte ich meiden, da das den Wirkungsgrad der Schaltung senkt. 24V-Netzteile kenne ich keine, die preislich in Frage kämen und einen guten Wirkungsgrad haben (Das PC-Netzteil hat im vorgesehenen Arbeitspunkt einen Wirkungsgrad von 94% und das Notebooknetzteil 90%+). oszi40 schrieb: > da aber die Einschaltreihenfolge > unbekannt ist, könnte hinten auch das stromlose verpolt werden, was > ungesund für Elkos ist. Deswegen mindestens zusätzliche > Verpolschutzdioden von + nach - in Sperrrichtung an die Ausgänge. Es werden beide Netzteile fast gleichzeitig an- und ausgeschaltet, da sie an der gleichen Zeitschaltuhr hängen. Mir ist aber klar, das für bis zu 1 oder 2 Sekunden es sein kann, dass das eine Netzteil schon an ist während das andere es noch nicht ist. Was die Verpolung angeht, denke ich dass das kein Problem sein sollte. Ich offenbare mal an dieser Stelle, dass die Netzteile zum Betrieb von LEDs verwendet werden sollen. Ich benötige aber mehr als 21V hierfür, da ich ein LED-Modul verwende, wo mehrere LEDs in Reihe verbaut sind und es für den Arbeitspunkt deshalb 21V benötigt. Für die restlichen 3V schalte ich einfach noch eine blaue LED in Reihe. Das aber nur am Rande, also bitte keine Diskussionen zu den LED-Schaltungen oder ich soll gefälligst eine Konstanstromquelle benutzen etc. Bleiben wir doch bitte bei der Kernfrage mit den Netzteilen, danke! Auf jeden Fall sollte durch die LEDs bereits der Verpolungsschutz gegeben sein, sodass ich keine Z-Dioden mehr benötige, oder ?!
Kiri Kiri schrieb: > D. V. schrieb: > oszi40 schrieb: >> da aber die Einschaltreihenfolge >> unbekannt ist, könnte hinten auch das stromlose verpolt werden, was >> ungesund für Elkos ist. Deswegen mindestens zusätzliche >> Verpolschutzdioden von + nach - in Sperrrichtung an die Ausgänge. > > Es werden beide Netzteile fast gleichzeitig an- und ausgeschaltet, da > sie an der gleichen Zeitschaltuhr hängen. Mir ist aber klar, das für bis > zu 1 oder 2 Sekunden es sein kann, dass das eine Netzteil schon an ist > während das andere es noch nicht ist. > Was die Verpolung angeht, denke ich dass das kein Problem sein sollte. Doch kann schon ein Problem sein (muß aber nicht). Was oszi40 Dir sagen will ist, dass wenn das eine Netzteil schon Spannung liefert während das andere noch keine Spannung liefert die Ausgangselkos des Netzteils das noch keine Spannung liefert über die Last (LEDs) mit falscher Polarität "geladen" werden. Die Lösung ist an den Ausgang jedes Netzteils eine Diode zu schalten, die im Normalbetrieb sperrt (Kathode an +). Dadurch wird sichergestellt, dass sich nur die Flußspannung (typ. < 1V) an den Elkos einstellt. Gruß, Bernd
Nachdem der Einsatzzweck endlich bekannt wurde, würde ich keinen teuren DC/DC-Wandler für 25€ nachschalten, sondern gleich ein geeignetes Netzteil suchen. Aber jeder ist seines Glückes Schmied.
Das TDK Netzteil hat 230 Volt Eingangsspannung und man kann die Ausgangsspannung von 24V um +/-10% varieren. Eine Alternative ist das hier: http://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?cPath=296_313&products_id=4493 Ist halt die Frage mit wieviel Strom de LED betriebn werden sollen.
Kiri Kiri schrieb: > Was die Verpolung angeht, denke ich dass das kein Problem sein sollte. > Ich offenbare mal an dieser Stelle, dass die Netzteile zum Betrieb von > LEDs verwendet werden sollen. Ich benötige aber mehr als 21V hierfür, da > ich ein LED-Modul verwende, wo mehrere LEDs in Reihe verbaut sind und es > für den Arbeitspunkt deshalb 21V benötigt. Für die restlichen 3V schalte > ich einfach noch eine blaue LED in Reihe. > > Das aber nur am Rande, also bitte keine Diskussionen zu den > LED-Schaltungen oder ich soll gefälligst eine Konstanstromquelle > benutzen etc. Bleiben wir doch bitte bei der Kernfrage mit den > Netzteilen, danke! Den Arbeitspunkt von LEDs mittels fixer Spannung einzustellen ist und war schon immer Blödsinn, gerade bei Leistungs-LEDs, die sich erhitzen. Aber du scheinst es ja besser zu wissen...
wuerde dir einstellbaren Spannungswandler anraten, kostet nicht viel. Fuer LEDs ist es nicht wirklich gut und auch ein bisschen komisch, ein PC Netzteil + Laptop Netzteil in Reihe schalten und dann mit einer blauen LED die Spannung zurechtbiegen. Ich habe z.B. einmal 2x weisse Power LEDs mit einem Laptop Netzteil betrieben, 60 volt aus 20v, Spannung so eingestellt, dass sich die LEDs aufheizen auf ca. 40C mit Kuehlung. Spannungswandler modul gibt es auf ebay.
Takao K. schrieb: > wuerde dir einstellbaren Spannungswandler anraten, kostet nicht viel. Wie witzig ist das denn? Rate ihm doch gleich zu einer sinnvollen KSQ, statt den selben dummen Weg zu beschreiten mit deiner Empfehlung.
>> Was die Verpolung angeht, denke ich dass das kein Problem sein sollte. > Doch kann schon ein Problem sein (muß aber nicht). Wie finde ich das heraus (also ob es ein Problem wird oder nicht)? Ausprobieren? Was würde mich im ungünstigsten Fall erwarten? > Was oszi40 Dir sagen will ist, dass wenn das eine Netzteil schon > Spannung liefert während das andere noch keine Spannung liefert die > Ausgangselkos des Netzteils das noch keine Spannung liefert über die > Last (LEDs) mit falscher Polarität "geladen" werden. > Die Lösung ist an den Ausgang jedes Netzteils eine Diode zu schalten, > die im Normalbetrieb sperrt (Kathode an +). Dadurch wird sichergestellt, > dass sich nur die Flußspannung (typ. < 1V) an den Elkos einstellt. Ich habe gehört, dass viele Netzteile schon so eine Diode als Verpolungsschutz beinhalten. Stimmt das? Wie sieht es mit meinen PC- und Notebooknetzteilen aus? Also ich werde mal konret. Ich möchte mehrerer dieser 8er LED-Array (8 blaue Leds) neben vielen anderen, einzelnen LEDs betreiben. Und zwar von diesen hier: http://www.philipslumileds.com/uploads/366/DS102-pdf es braucht ca. 21 Volt in dem für ihn vorgesehen AP. Da die (paar hundert) anderen LEDs mit einem sehr effizienten (94% Wirkungsgrad) 12V-PC-Netzteil betreiben werden, wäre es praktisch, wenn ich dieses auch für dieses Array benutzen könnte. Der einfachste Weg wäre, dachte ich, für diese, sagen wir 4 Stück der Led-Arrays einfach im jeweiligen Strang ein 12V-Netzteil in Reihe schalten würde. Vielleicht ein effizientes Notebook-Universal-netzteil o.ä. was ich hier rumliegen habe. Ansonsten müsste ich ja entweder extra für diese 4 Led-Arrays ein neues, 24V-Netzteil kaufen oder die ganze Schaltung auf 24V umstellen und ebenfalls ein komplett neues, leistungsfähiges (und warhscheinlich teures) 24V-Netzteil kaufen. was mich an so einer zusätzlichen Diode die in Sperrichtung betrieben wird,in so einem Strang stören würde, wäre der Leistungsverlust dort, da das die Effizienz meiner Anwendung senken würde. Spannungswandler kommen für mich aus diesem Grund auch nicht in Frage.
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Bearbeitet durch User
Kiri Kiri schrieb: > was mich an so einer zusätzlichen Diode die in Sperrichtung betrieben > wird,in so einem Strang stören würde, wäre der Leistungsverlust dort, da > das die Effizienz meiner Anwendung senken würde. ?! Die Verpolschutzdiode sperrt im Betrieb immer, nur der Leckstrom geht durch.
Kiri Kiri schrieb: > was mich an so einer zusätzlichen Diode die in Sperrichtung betrieben > wird,in so einem Strang stören würde, wäre der Leistungsverlust dort, da > das die Effizienz meiner Anwendung senken würde. Deswegen ist dieses uneffektive Diode-in-Sperrrichtungs-Zeugs in den von dir ins Auge gefassten Netzteilen nicht drin. Jedoch in Reihe zu den LEDs würde es ein enormes Sparpotential entfalten.
Passt doch perfekt. Da die in Reihe geschalteten Netzteile zusammen 24 Volt ergeben, Du aber 21 Volt brauchst, sind die Schutzdioden doch ideal für Dich. Damit kommst Du wenigstens auf ca. 22 Volt runter, also eher noch eine dazu als eine zu wenig. Und ruinierst Deine Netzteile auch nicht. In Netzteilen sind selbstverständlich keine Dioden als Verpolungsschutz bereits enthalten. So etwas gibt es - wenn überhaupt - nur in Akkuladeschaltungen und das aus ganz anderem Grund, also nicht wegen Verpolungsgefahr.
Normalerweise packt man die Schutzdiode parallel zum Ausgang des Netzteils, nicht in Serie. Bei Akkuladern vielleicht in Serie, damit nicht gleich irgendwas explodiert beim verpolten anklemmen oder der Lader aus versehen den Akku entleert oder so...
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