Hallo Forengemeinde, Die Schaltung im Anhang soll wie folgt funktionieren - Betriebsspannung schwankend von 0...6V= (gleichgericht. Dynamospannung) - Dynamo hat internen Überspannungsschutz - Schaltpunkt des Komparators soll 4,5V sein - Hysterese ca. 4,0...4,4V, d.h. bei >=4,4V --> Relais an, <=4,0V--> Relais aus Mein Problem ist die Berechnung einer Hysterese. Meine bisherigen Berech- nungen mit den Formel aus Schmitt-Trigger per Operationsverstärker beziehen die Referenzspannung nicht mit ein,bzw. ist Uein immer grösser als die Betriebsspannung. Schaltpunkt dann bei 4,2V festlegen ? Es ist schon spät und ich übersehe vielleicht etwas banales. Kann mir bitte jemand die Berechnung bzw Herleitung erläutern. LG und vielen Dank im Voraus Fragender
Eigentlich musst du in http://www.mikrocontroller.net/articles/Schmitt-Trigger#Schmitt-Trigger_per_Operationsverst.C3.A4rker nur in der ersten Formel VCC=VCCaus=4.0V, in der zweiten Formel VCC=VCCein=4.4V und in beiden Formeln UH=UL=Uref setzen. Daraus kannst du dann zwei der Widerstände in Abhängigkeit vom dritten bestimmen. Allerdings beziehen sich die Formeln auf eine Rail-to-Rail-Opamp, bei dem Ausgangsspannungen zwischen 0V und VCC möglich sind. Beim LM358 kannst du die minimale Ausgangsspannung ebenfalls mit etwa 0V, die maximale aber mit etwa VCC-1V ansetzen. Auf dieser Grundlage kannst du die Formeln noch einmal neu herleiten. Ganz genau werden die Ergebnisse nicht stimmen, weil die obigen Annahmen nur Schätzungen sind. Den verbleibenden Fehler kannst du mit den Potis, die du in deiner Schaltung ja schon vorgesehen hast korrigieren. Bei Versorgungsspannungen unterhalb der in den Datenblättern des LM358 und des LM385 verhalten sich diese Bauteile evtl. nicht so, wie du es erwartest. Wenn das eingesetzte Relais tatsächlich unterhalb von 3,5V schon von sich aus ausschaltet, bist du auf der sicheren Seite. Sonst gehört die Schaltung streng genommen in die Murksecke, und du kannst allenfalls durch Tests herausfinden, ob das Ganze auch bei niedrigen Versorgungsspannungen halbwegs zuverlässig funktioniert.
So wie im Anhang würde die Sache übrigens aussehen, wenn man R3=10kΩ wählt für und R2 und R4 die unter den oben gemachten Annahmen die theoretisch richtigen Werte einsetzt. Wie du siehst, werden die Schwellen nicht exakt getroffen. Sie werden je nach eingesetztem Exemplar des LM358 auch noch etwas variieren. Aber so genau muss das Ganze ja sicher auch nicht werden.
Fragender schrieb: > Die Schaltung im Anhang soll wie folgt funktionieren Du solltest aufpassen, dass du dir durch ungünstige Stellung von R2 und R4 nicht den OP zerschießt. Ein Festwiderstand von wenigstens z.B. 1kΩ in Serie zu R2 würde die Gefahr abwenden ...
Ich würde dem LM385 keinen Cap direkt parallelschalten. Das mögen die manchmal nicht. Lieber ein RC-Glied nachschalten, wobei das R die Referenz von der kapazitiven Last isoliert.
Hallo, vielen Dank für Eure Lösungen und Hinweise. Bin jetzt erst wieder zu Hause und habe die Antworten erstmal kurz überflogen. Die Schaltung im Anhang mit R2R-OPV TS 912 funktioniert seit einigen Jahren an meinem Fahrrad. Die Einstellung der Schaltschwelle und Hysterese direkt am Rad war mehr ein Probieren und nervig. Beim Losfahren und erstmaligen Umschalten flackert das Licht, vermutlich wegen der Elko-Aufladung ? @ yalu Nein, muss keine genauen Schaltschwellen haben, will nur Schaltschwellen grob voreinstellen und nicht durch experimentieren herausfinden. Möchte die Schaltung neu aufbauen und verstehen und mit 2. Opamp eine Unterspannungsanzeige für den Akku realisieren. Viele Grüße Fragender
>Bin jetzt erst wieder zu Hause und habe die Antworten erstmal kurz >überflogen. Aber nicht alle...
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