Hallo Leute, ich suche ein passendes N-Kanal MOSFET (Verarmungstyp) von mir aus auch JFET, das ich mit maximal 14V und minimal 50 Ampere belasten kann. Dabei wird der Strom direkt vom Akku (11,1V Lipo) an den Verbraucher weitergegeben (Motor). Ich habe jetzt schon einige Zeit mit Google verschwendet und viele Mosfets gefunden, dennch entspicht keins meinen Ansprüchen. Da ich lediglich ein Laie auf diesem Gebiet bin, ist es für mich auch schwer verständlich wie ich es mit den Angaben der Hersteller zu verstehen habe... Und zwar habe ich mir z.B. das Mofet: IXTH16N20D2 http://ixapps.ixys.com/PartDetails.aspx?pid=5085&r=1 Bei diesem FET passt wie bei vielen die Spannung, dennoch ist die Stromstärke zu gering... Ist es so zu verstehen, das bei der Maximalspannung von 100V auch maximal 16A fließen dürfen, sodass bei geringerer Spannung auch mehr Stromstärke fließen kann, ohne das es durchbrennt bzw. sich der Wiederstand erhöht o.ä.? Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Vielen Dank im Vorraus. MfG Dennis
Servus, da hätte ich eine Interessante Website für dich. http://alltransistors.com/de/crsearch.php?mat=Si&struct=NPN&pc=6&ucb=250&uce=250&ueb=5&ic=0.1&tj=&ft=60&cc=&hfe=25&caps=TO126 einfach deine daten eintippen und er spuckt dir einige typen aus.
Depletion Mosfets sind generell nicht so hoch belastbar, das hat physikalische Gründe. Für 50A solltest du einen normalen Moset verwenden. Es gibt eigentlich auch keinen technische Grund, einen Verarmungstyp einzusetzen; kannst du das nicht mit einem "normalen" P-Kanal Mosfet machen? PS: Wenn es wirklich ein selbstleitender Transistor sein muss, solltest du dich mal bei Herstellern von SiC- oder GaN-Transistoren umschauen, da gibt es zum Teil selbstleitende Transistoren, die evtl. auch 50A aushalten.
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Ich denke auch, es ist einfacher, die Ansteuerschaltung zu ändern, als so einen exotischen Transistor zu nehmen. Irgendeine Art von Level-Shifter und das Signal passt zu der Gatespannung eines normalen "Enhancement-FETs".
Dennis H. schrieb: > Dabei wird der Strom direkt vom Akku (11,1V Lipo) an den Verbraucher > weitergegeben (Motor). Machen Millionen von Schaltungen mit ganz normalen N oder P kanal Mosfets. Dennis H. schrieb: > Da ich lediglich ein Laie auf diesem Gebiet bin Du versuchst dein Problem mit dem falschen Ansatz zu lösen. Nenne bitte das Problem nicht deine vermeintliche Lösung, dann kann man dir helfen. Siehe dazu bitte auch die Netiquette bzgl. Problembeschreibung Siehe auch: Transistor Leistungselektronik
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Dennis H. schrieb: > ich suche ein passendes N-Kanal MOSFET (Verarmungstyp) von mir aus auch > JFET, das ich mit maximal 14V und minimal 50 Ampere belasten kann. Die gute Nachricht: deine Suche ist zu Ende. Die Schlechte: du wirst nichts finden... > Dabei wird der Strom direkt vom Akku (11,1V Lipo) an den Verbraucher > weitergegeben (Motor). Und was ist das eigentliche Problem dabei? Wozu/Wofür brauchst du ein Bauteil, das es nicht gibt?
Hallo, danke das ihr mir so rasch geantwortet habt :-). Wie ich sehe habe ich das Problem völlig falsch angegangen, daher habe ich mal über Paint eine Zeichnung/Schaltung angefertigt.. Legende: A: Spannungsquelle Gleichstrom max 14V B: Relais (Dauerhaft geschlossen, sobald (C:) betätigt wird öffnet es) C: Hauptschalter D: Schalter der über eine Nocke vom Motor betätigt wird und dann den Stomkreis schließt E: Eine Selbstleitende Schalteinheit (Ich ging ja von einem Depletion Fet oder JFET aus) Dieses Bauteil muss dauerhaft leiten, bis (D:)geschlossen wird. Ab da an darf es erst dann wieder "freigeben" wenn (C:) geöffnet wurde. Ich hoffe es ist einigermaßen ersichtlich wie das Ganze funktionieren soll. Ich hatte noch eine Idee, worduch man das JFET entlasten könnte, und zwar durch das JFET die Gate Spannung zum Mosfet regeln, dennoch ist das Mosfet dann dauerhaft offen und der Motor dreht sich dann durchgehend... MfG, Dennis Edit: Die Wiederstände habe ich in diesem Modell vernachlässigt. Immer wenn das Relais (B:) geschlossen ist ist der Schalter (D:) offen. Johannes E. schrieb: > kannst du das nicht mit einem "normalen" P-Kanal Mosfet > machen? Meinst du damit, dass ich anstelle eines JFETs einfach ein normales P-Kanal nutzen sollte? Also das evtl. "Plus" an Gate legen? Sodass es wie ein Verarmungstyp funktioniert?
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1. Versuche bei Schaltplänen mal Plus nach oben und Minus nach unten zu zeichnen. 2. Wenn ich das richtig sehe, dann brauchst du nur einen ganz normalen N Kanal Mosfet, mit einem 1k Widerstand als Pull up zwischen Gate und +14V. Der Schaltet austomatisch durch wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird und der Nockenschalter offen ist. Der Nockenschalter an das Gate anschliessen, wenn der durchschaltet zieht er das Gate auf Masse, der Mosfet sperrt.
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Okay.. Ich habe die Zeichnung jetzt nochmal erneuert. (jetzt ist Masse unten) Die Beschriftung ist wie folgt: A: Spannungsquelle B: Relais C: Hauptschalter D: Nockenschalter E: 1KOhm Wiederstand F: n-p-n N-Kanal Mosfet (unten→Source; oben→Drain; links→Gate) G: Motor Ich hoffe ich habe deine Antwort richtig aufgenommen. Wenn andererseits Gate permanent mit +14V verbunden wäre (ohne das Relais dazwischen) würde der Motor kurz stoppen -wenn der Nockenschalter schließt- und dann sich wieder Positiv laden und wieder zwischen Drain und Source leiten...
Wenn D betätigt wird schließt er die Spannungsquelle kurz? Das ist wahrscheinlich nicht im Sinne des Erfinders -> Der 1k-Widerstand gehört als Pullup links von D, nicht rechts davon. Außerdem habe ich immer noch nicht verstanden (weder aus der Beschreibung noch aus der Zeichnung) wozu das Relais gut ist. Soll das eine Art Selbsthalteschaltung werden? Oder ist es schlicht überflüssig (so scheint es ja auch Udo Schmitt zu interpretieren). Vielleicht beschreibst du ja nochmal einen vollständigen "Bewegungsablauf" des Motors, den du realisieren willst. Nicht überflüssig wäre in jedem Fall noch eine Freilaufdiode am Motor, damit der FET beim Ausschalten nicht zerschossen wird.
Okay :-) ich plane das der Ablauf wie folgt ist: Hauptschalter wird geschlossen (und bleibt geschlossen) Motor dreht einige Zahnräder an, die dann über eine Nocke den Nockenschalter betätigen. Ab da an muss der Motor stoppen bzw. die Stromzufuhr muss unterbrochen werden. Bedingung! Der Hauptschalter wird weiterhin betätigt aber der Motor wird nicht weiter angetrieben. Erst nachdem der Hauptschalter gelöst wurde, darf der Motor wieder freigegeben werden. 1. Hauptschalter gedrückt 2. Motor dreht 3. Über Nockenschalter wird ein FET oder ähnliches auf Sperrichtung geschalten → Motor stoppt/Stromzufuhr wird beendet 4. Hauptschalter wird losgelassen 4.1. FET wird wieder Freigegeben 5. Vorgang kann von (1.) an wiederholt werden ich hoffe das ist etwas verständlicher MfG, Dennis Edit: Achim S. schrieb: > Wenn D betätigt wird schließt er die Spannungsquelle kurz? Das ist > wahrscheinlich nicht im Sinne des Erfinders Da springt ja das Relais ein, das sobald (C:) geschlossen wird den Schalter öffnet und damit einen Kurzschluss verhindert. Also: Wenn (D:) gedrückt werden kann ist das Relais schon längst offen.
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Dennis H. schrieb: > Okay :-) > ich plane das der Ablauf wie folgt ist: danke, langsam sehe ich klarer ;-) Dennis H. schrieb: > Da springt ja das Relais ein, das sobald (C:) geschlossen wird den > Schalter öffnet und damit einen Kurzschluss verhindert. Ach so, das Relais ist ein Öffner? Dann wäre laut deinem letzten Plan das Gate des FET undefiniert (Relais offen und D offen), wenn der Motor drehen soll? Das geht so nicht: du musst das Gate immer auf ein definiertes Potential legen. Man könnte vielleicht noch etwas mit einem Kondensator am Gate hinmurksen, der bei offenen Schaltern die Gatespannung hält, aber das würde ich nicht empfehlen. Einen Punkt in dem geplanten Ablauf habe ich noch nicht wirklich verstanden. In 3. wurde der Nockenschalter betätigt (d.h. geschlossen), der FET sperrt und der Motor hält an. In 4.1 sagst du jetzt einfach "der FET wird wieder freigegeben". Aber was bedeutet das? Ist der Nockenschalter zu diesem Zeitpunkt noch geschlossen? Falls ja wirst du den FET nicht wieder niederohmig bekommen.
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